DE903283C - Verfahren zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes von gasanalytisch zu untersuchenden Gasen - Google Patents

Verfahren zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes von gasanalytisch zu untersuchenden Gasen

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DE903283C
DE903283C DES10514D DES0010514D DE903283C DE 903283 C DE903283 C DE 903283C DE S10514 D DES10514 D DE S10514D DE S0010514 D DES0010514 D DE S0010514D DE 903283 C DE903283 C DE 903283C
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Germany
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moisture content
gases
gas
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regulating
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Expired
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DES10514D
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English (en)
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Dr Phil Nat Otto Dobenecker
Dr Heinz Gruess
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/34Purifying; Cleaning

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Description

  • Es ist bereits ein Verfahren zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes von gas analytisch zu untersuchenden Gasen vorgeschlagen worden, durch xvelches die Fehler behoben werden, die bei gasanalytischen Messungen dann auftreten, wenn Meß- und Vergleichsgas nicht untereinander gleiche Feuchtigkeit besitzen. Die zu untersuchenden Gase, beispielsweise ein Prüfgas und ein Vergleichsgas, werden mit vorzugsweise flüssigen Lösungsmitteln behandelt.
  • Das Lösungsmittel nimmt aus der Phase mit höherem Feuchti,gkeitsgehalt Wasserdampf auf und gibt ihn an die Phase mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt ab. Die Anlage arbeitet ohne Überwachung. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die Gase durch eine Sperrflüssigkeit hindurchperlen zu lassen.
  • Für manche Zwecke ist es wünschenswert, eine Sperrflüssigkeit zu vermeiden. In diesem Falle kann die Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes so vorgenommen werden, daß feste Stoffe in Form von Membranen verwendet werden, die beide Gasräume trennen. Bekanntlich ist das Lösungsvermögen für Wasserdampf bel gewi gewissen Celluloseabkömmlingen besonders groß. Dadurch ist es möglich, daß ein Wasserdampfausgleich stattfinden kann, ohne daß andere Gase miteinander vermischt werden, und zwar überraschenderweise in so kurzer Zeit, daß eine Vergrößerung der Anzeigeverzögerung durch das vorgeschaltete Gefäß praktisch nicht eintritt.
  • Weiter zeigt sich aber die für die Verwendbarkeit zu gas analytischen Untersuchungen wichtige Eigenschaft, daß der Wasserdampfaustausch noch wesentlich schneller vor sich geht, sofern die Strömungsgeschwindigkeit an der Folie durch Wahl enger Zwischenräume zwischen Folie und Kammerwand groß gemacht wird, und der Austausch auf einer möglichst großen Foliendberfläche vorgenommen wird. Um kleine Dimensionen der Austauschkammer zu erhalten, wird die Kammer zweckmäßig aus zwei oder mehreren Folien hergestellt, die nacheinander vom Meß- bzw. Vergleichsgas umspült werden.
  • Einer zweiteiligen Meßkammer I wird das Prüfgas durch die Öffnung 2 zu- und durch die Öffnung 3 abgeführt. Das Vergleichsgas strömt bei der Öffnung 4 ein und bei der Öffnung 5 aus. Beide Meßräume sind durch eine mit Glyzerin weich gemachte Cellnlosefolie 6 getrennt. Beim Durchströmen der Gase, wie es bei den nach dem Wärmeleitfähigkeitsprinzip arbeitenden Gasprüfern üblich ist, wird ein praktisch vollkommener Ausgleich der Feuchtigkeit selbst bei extremen Differenzen erzielt. Der rasche Ausgleich der Feuchtigkeit gibt auch die Möglichkeit, bei starken Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes einwandfreie Meßergebnisse zu erzielen.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren zur Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes von gasanalytisch zu untersuchenden -Gasen, wobei das Prüfgas mit Stoffen behandelt wird, welche dadurch einen Ausgleich der Feuchtigkeitsgeh,alte herbeiführen, daß s!ie aus der Phase mit höherem Feuchtigkeitsgehalt Wasser aufnehmen und an die Phase mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß feste Stoffe ,in Form von die beiden Gas räume trennenden Membranen benutzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Folien aus Cellulose bzw. deren jDerivatens die mit wasserlösenden Flüssigkeiten, wie Glyzerin, weich gemacht sind, verwendet werden.
  3. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen Kammerwandungen und Folie eng ausgebildet werden.
  4. 4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern aus zwei oder mehreren Folien hergestellt werden, die nacheinander vom Meß-bzw. Vergleichsgas umspült werden.
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