DE902977C - Schwingflugkolbenmaschine - Google Patents

Schwingflugkolbenmaschine

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DE902977C
DE902977C DES21142D DES0021142D DE902977C DE 902977 C DE902977 C DE 902977C DE S21142 D DES21142 D DE S21142D DE S0021142 D DES0021142 D DE S0021142D DE 902977 C DE902977 C DE 902977C
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DE
Germany
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piston
machine
machine body
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sections
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Expired
Application number
DES21142D
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English (en)
Inventor
Marcel Ehlinger
Ernest Mercier
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CONST MECANO THERMIQUES SOC D
Original Assignee
CONST MECANO THERMIQUES SOC D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
    • F01C9/002Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Schwingflugkolbenmaschine Es sind. Maschinen, insbesondere Flugkolbenmaschinen, bekannt, bei denen die lebendige Kraft geradlinig hin. und her schwingender Massen dazu dient, die mecbanisebte Arbeit ohne Getriebe, z. B. ohne Kurbelgetriebe, zu übertragen. Bei diesen Maschinen dient der erste Teil -des Krafthubes dazu, die beweglichen Massen zu beschleunigen und .dadurch in .diesen Massen eine immer größer werdende lebendige Kraft aufzuspeichern. Während des zweiten Teiles des Krafthubes .geben die beweglichen Massen, diese lebendige Kraft wieder ab und verlieren dabei allmählich ihre Geschwindigkeit, um Nubzarbeit zu erzeugen. Diese Nutzarbeit besteht in der Regel in der Verdichtung einer be,stimnitcn Gasmasse. Sie ergibt sich aus der Gleichung wobei dl den Wert der beweglichen Masse und; V. deren Höchstgeschwindigkeit darstellt.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Gattung von Maschinen, die ebenso viele Abarten wie die Gattung der Flugkolbenmasc'hinen aufzuweisen hat und, bei welcher es insbesondere möglich ist, Verdichter oder Krafterzeuger zu schaffen, die mit Brennkraft, Dampf oder Gas betrieben werden können.
  • Bei dieser neuen Maschinenart dient wieder die lebendige Kraft der in Bewegung befindlichen Massen zur Übertr.agung der mechanischen Arbeit ohne Getriebe. Anstatt aber .die lebendige Kraft geradI@in!ig hin und her schwingender Massen zu benutzen, bedient man sich in diesem Fall' der lebendigen Kraft um eine Drehachse schwingender Massen. Im ersten. Teil eines jeden Krafthubes erhalten die Massen eine fortwährend' beschleunigte Bewegung und, speichern lebendige Kraft 102 auf, wobei I :das Trägheits-moment der Massen und co die Winkelgeschwindigkeit in einem gegebenen Augenblick bedeuten. Bei Schluß dieses ersten Hubteiles hört die Beschleunigung auf und erreicht einenHöchstwert co.. Im zweitenTeile des gleichen Hubes wandeln die beweglichen Massen ihre lebendige Kraft in Arbeit um, indem sich ihre Bewegung verzögert. In dem Augenblick, wo die Massen stillstehen bleiben, beträgt der Wert 4er gelieferten Arbeit Aus der Zeichnung ist beispielsweise ersichtlich, in welcher Weise die Erfindung 4urchgeführt werden kann.
  • Fig. i und 2 zeigen schematisch den Grundgedanken der Maschine, und zwar jeweils im rechtwinklig zur Achse geführten Querschnitt und im axialen Längsschnitt; Fig. 3 und 4 sind ähnliche Darstellungen eines Ausführungsbeispieles ; Fig. 5 zeigt schematisch eine Einzelanordnung. Die Maschine besteht aus zwei Teilen, die durch abweichende Schraffierungen kenntlich gemacht sind.
  • i ist der äußere Teil oder der Maschinenkörper. Er besteht aus einem zylindrischen Mantel 4 mit zwei Böden 8 und 9, die mit einem mittleren, ringförmigen Fortsatz i9 versehen sind. Im Innern des Maschinenkörpers sind zwei Querwände 5 und 5' vorgesehen.
  • 2 ist der innere Teil oder Schwinbgflugkolben. Er besteht aus einem zylindrischen Körper 6, der auf einer in Lagern i i' ruhenden Welle i i sitzt, und ist mit zwei Blättern 7, 7' versehen.
  • Dichtungskörper 3 sind derart angeordnet, daß, wenn der Schwingflugkolben um seine Achse schwingt und die Blätter 7 sich im Maschinenkörper bewegen, d'ie in der Maschine eingeschlossenen gasförmigen oder sonstigen Mittel nicht auf die ander° Seite der Kolbenblätter übertreten od°r aus der Maschine entweichen können.
  • Die Maschine ist mit nicht dargestellten Verschlußkörpern beliebiger Art, etwa mit Ventilen, Schiebern 9d. dgl., versehen.
  • Wenn bei dieser Voraussetzung die Maschine sich in der Lage nach Fig. i befindet, wird die obere Kammer des Maschinenkörpers vom oberen Blatt 7 in zwei Einzelkammern 12 und 13 geteilt. In gleicher Weise wird die untere Kammer in zwei Einzelkammern 14 und 15 unterteilt, die in ihrer Größe jeweils von den Kammern 12 und 13 abweichen können. Wird: in die Kammer 12 ein verdichtetes Kraftmittel eingelassen oder entsteht in der vorher mit verdichteter Luft gefüllten Kammer 12 eine Verbrennung, wogegen die Kammer 13 mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird, enthält dabei die Kammer 14 ein Gas, z. B. Luft von Atmosphärendruck, und steht die Kammer 15 mit der Förderleitung in Verbindung, so werden unter der doppelten Einwirkung des Kraftmittels in der Kammer 12 und der verdichteten Luft in der Kammer 15, die hier mit einem schädlichen Raum vergleichbar ist, die Blätter 7 den Schwingflugkol.ben 2 um seine Achse verschwenken, wobei diesem von der in :der Kammer 14 enthaltenen: Luft zunächst kein wesentlicher Widerstand entgegengestellt wird. Die Verhältnisse sind danin genau die gleichen wie bei einer anfahrenden Fl:ugkoibenmaschine, jedoch mit,dem Unterschied"daß die beweglichen Massen nicht geradlinig, sondern um die Achse der Welle i i hin und her schwingen. Annähernd: in 4er Hubmitte wird der in der Kammer 14 wachsende Druck Bier Luft den Druck der in der Kammer 12 entspannten Gase ausgleichen und die Winkelgeschwindigkeit co wird ihren Höchstwert co m erreichen. Im zweiten Teile des Hubes wird die Winkelgeschwindigkeit allmählich sinken, und zwar um so schneller, je rascher der Auslaß der Kammer 13 sich vor dem Hubende schließt, wobei die Gase derart verdichtet werden, da.ß sie auf den Ausgangsdruck gebracht werden, der zu Beginn: der Bewegung in der Kammerze herrschte. Während dieses Hubteiles wird die in der Kammer 14 verdichtete Luft in die Förderleitung verdrängt, wogegen in die Kammer 15 Frischluft angesaugt wird. Die Winkelgeschwindigkeit wird gleich Null, bevor das Blatt 7 mit der benachbarten Querwand 5' in Berührung gelangt.
  • In diesem Augenblick liegen :die Verhältnisse so, d:aß die gleichen Vorgänge sich in umgekehrter Reihenfolge wiederholen können. Der Einlaß, des Kraftmittelis oder .die Verbrennung geschieht in der Kammer 13 und der Ausilaß aus der Kammer 12; auf der Verdlichterseite geschieht das Ansaugen in die Kammer 14 und -das Verdichten in der Kammer 15.
  • Es handelt sich hier um eine Schwi:ngflugkolben maschine mit einem Krafthub je Schwingung, bei welcher die auf die Teile i und 2 einwirkenden Kräfte einander stets genau gleich sind, weil die gleichen Gasmassen stets auf homologe Teile der beiden Maschinen gleicher neometrischer Abmessunen g einwirken. Die Frequenz der Schwingungen einer solchen Maschine läßt sich, von allen Gesichtspunkten aus betrachtet, mit derjenigen einer üblichen Flugkolbenmaschine vergleichen, deren Teile ähnliche Abmessungen aufweisen.
  • Die Änderung der Fördermenge in .der Zeiteinheit einer solchen Maschine kann durch Änderung der Ei.nlaßmenge des geförderten Mittels geschehen. Der Ausgleich zwischen der treibenden Kraft und der Belastung kann in selbsttätiger Weise durch einen Regler geschehen, .der auf die Menge des eingelassenen Kraftmittels einwirkt. Der Regler kann z. B. durch die Größe,des Ausschlages des schwingenden Körpers betätigt werden.
  • In den vorstehenden Erklärungen ist von der fests,tehe@nd@en oder beweglichen Anordnung des Maschinenkörpers @i keine Rede. Die Maschine arbeitet nämlich in beiden Fällen, o b dabei der Maschinenkörper absolut fest steht oder ebenfalls schwingen kann, wobei der Schwingflugkolben 6 dann als Schwingungszapfen dient. Da der Maschinenkörper i stets Wechselbeanspruchungen erleidet, die einen hohen Wert erreichen 'können-, so wird' es bei feststehender Anordnung notwendig sein, besondere Maßnahmen zu treffen, wie dies z. B. beim Aufstellen. großer Brennkraftmasch.inen üblicher Bauart der Fall ist.
  • Steht der Maschinenkörper n echt fest, so schwingt er entgegengesetzt, zur Richtung dies Schwimgflugkollbens 2. Werden Trägheitsmornent und Winkelgeschwindigkeit des Maschinenkörpers i jeweils mit I' und mit cö bezeichnet, wie I und o) für die homologen Teile .des Kolbens 2 gewählt sind, so besteht in jedem Augenblick das Verhältnis Die Drehwinkel der beiden beweglichen Körper werden somit bei jedem Huch im umgekehrten Verhältnis zu den Trägheiten dieser Körper stehen.
  • Die Schwingungswinkel lassen sich in bequemer Weise durch Messen der Kreisbögen bestimmen, die der Schwerpunkt der Kolbenblätter beschreibt. Der Hub ist dann gleich der Gesamtlänge des Kreisbogens während! einer Schwingung. Wenn z. B. bei einer Maschine der Gesamthub o,25 m beträgt und das Trägheitsmoment des Maschinenkörpers zehnmal, größer ist, als das Trägheitsmoment des Schwingkolbens, so wind der Maschinenkörper sich auf dien Kreisbogen um 0,0227 m und der Schwingkolben sich in entgegengesetzter Richtung um 0,227 m bewegen.
  • Selbstverständlich stellt Fig. i nur einen elementaren Fall dar. Sie stellt auf keinen Fall eine Beschränkung derErfindung dar. Man kann Maschinen sehr verschiedener Art ersinnen, z. B. solche, bei denen der Maschinenkörper fest steht und keiner Drehkraft ausgesetzt ist. Man kann auch Maschinen erdenken, bei denen zwei innere Flugkörper sich in einem feststehenden Maschinenkörper entgegengesetzt zueinander bewegen.
  • Es wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel einer auf .dem erfindungsgemäßen Grundgedanken aufgebauten Maschine beschrieben, unter der Voraussetzung, daß dieses Beispiel keine Beschränkung der Erfindung darstellt. Die beschriebene Maschine dient zur Erzeugung hochverdiichteter Luft. Die Kraftseite soll mit'hochgespanntem Dampf oder mit heißen Gasen betrieben werden. Diese Kraftseite besteht aus einem Hochdruckteil und zwei Niederdruckteilen. Die Maschine besitzt ebenfalls eine Verdic'hterseite mit zwei Niederdrtickte@ilen und einem Hochdruckteil. Die Fig. 3 und q. zeigen jeweils einen axialen Längsschnitt und einen Querschnitt.
  • Der Maschinenkörper ist in diesem Fall in. sechs Ringabschnitte von halbkreisförmigem Querschnitt ia, 1b, 1e, 1d, ie, ,ifgeteilt. Es ist nichtunbedingt notwendig, daß diese Abschnitte auf dem Kreis g, auf dem wie erwähnet die Hübe gemessen werden, die gleiche Länge besitzen, weil die jeweil!ige Länge sich nicht nur aus dem eigentlichen Hub zusammensetzt, der selbstverständlich für alle Abschnitte der gleiche ist, sondern auch die Dicke der Kolbenblätter und die Länge der schädlichen Räume u:mfaßt, .diie sich von einem Abschnitt zum anderen verändern können.. Man könnte übrigens auch voraussetzen, daß der Halbmesser des. halbkreisiförmigen Querschnittes von einem Abschnitt zum anderen abweicht. Jeder Abschnitt ist. mit .den Wandstärken und den Metal@leiigenschaften ausgebildet, die sich für die darin auftretenden Drücke und Gastemperaturen eignen. Die sechs vorgerannten Abschnitte sind untereinander durch sechs Querkörper 5a, 56, 5e= 5d, 5" 5f verbunden. Die und Querkörper sind durch Schraubenbolzen, 16" (Feg. 3) miteinander vereinigt. Zu diesem Zweck ist jeder Abschnitt mit Flanschen versehen, die für -den Abschnitt i. mit 15" bezeichnet sind.
  • Die Wandstärken und die Art des Metalls der Querkörper sind! wie bei den. Abschnitten derart bestimmt, daß dem Ganzen die gewünschte mechanische Festigkeit verliehen wird. Der Maschinenkörper ist durch Deckel 8 und 9 geschlossen, die mit mittleren, zylindrischen Fortsätzen ii;o versehen sind.
  • Die Anordnung ist derart getroffen, daß jeder der Teile des Maschinenkörpers der Innentemperatur entsprechend sich dehnen kann, ohne daß dadurch die damit verbundenen Nachbarteile in, schädl-icher Weise beansprucht werden.
  • Der Flugkolben besteht aus einem zylindrischen Körper 6, der entsprechend der zu erzielenden Schwingungsfrequenz in geeigneter Weise erleichtert ist und sechs angeschmiedete Blätter 7" 7s, 7" 7d, 7" 7f trägt. Dieser zylindrische Körper sitzt fest auf der mittleren Welle i i, die sich ,in den Lagern i o der Deckel 8 und 9 dreht. Die Lager i o ruhen selbst in Lagerböcken 16 und 16', die das feststehende Maschinengestell biliden.
  • Bei dem dargestellten Beispiel bewegt sich auch der Maschinenkörper. Wie erwähnt, könnte er aber auch unter Voraussetzung gewisser Vorsichtsmaßnahmen fest stechen. Die Welle i i ist an den Enden mit Zapfen; 18 von kleinerem Durchmesser verseben, die zur Aufnahme der Zahnräder zum Antrieb der Steuerung dienen.
  • In den Abschnitt 1a wird der Frischdampf oder das VolIdruckgas eingelassen. Dieser Abschnitt ist mit HP. bezeichnet. Nach seiner Entspannung Im Abschnitt i, tritt ,das Kraftmittel gleichzeitig in die beiiäen Abschnitte 1b und if beiderseits des Abschnittes i. über. Diese beiden Abschnitte sind demgemäß auch mit BP" und BP"' bezeichnet.
  • Die nicht verdichtete oder vorverdichtete Luft wird gleichzeitig in die beeiden Abschnitte i, und i, eingelassen, die auch mit BP und BP' bezeichnet sind. Nach Verdichtung in diesen beiden Abschnitten wird die Luft in den Abschnitt 1d gedrückt, der auch. mit HP bezeichnet ist. In diesem wird sie auf den gewünschten En-ddruok verdichtet und in die Förderleitung verdrängt.
  • Alle Steueröffnungen sind in den entsprechenden Seiten der Querkörper vorgesehen. Des besseren Verständnisses halber sind diese Öffnungen nur für den Abschnitt i" mit ig, i9' und 2o bezeichnet. Die Querkörper tragen ebenfalls die Verschlußvorrichtu;ngen- sowie deren Steuerstangen. Der Deutlichkeit halber sind diese Vorrichtungen 2r nur für die Abschnitte 5, und 5f schematisch angedeutet.
  • In der Zeichnung ist vorausigesetzt, d'aß schieberarbige Verschlußvorrichtungern vorgesehen sind. Es, könnten ebenfalls Ventile, Rohrschieber od. dgl. benutzt werden.
  • In die Querkörper münden alle- Leitungen, die zurr Zuführen oder Abführen der Gase oder Dämpfe dienen sowie diejenigen, welche die Abschnitte unter sich verbinden. Nur auf dem Querkörper 5" ist bei 22 der Einillaß des und bei 23 der A.uslaß dies teilweise entspannten Kraftmittels nach BP", sowie bei 24 der Auslaß dieses gleichen Kraftmittels: nach BP",' dargestellt. DIesier Auslaß kann vorteilhaft durch eine Verbindung im Querkörper 5" selbst hergestellt werden, diie zwischen; Adler Auslaßö ffmung des HP", und der Einlaßöffnung des BP,"' vorgesehen wird. Schließlich ist bei 25 der AusI'aß des Kraftmittels nach seiner Entspannung in BP"' vorgesehen. Jeder Querkörper trägt somit vier Steuervorrichtungen und vier Rohranschlüsse, die bei den Querkörpern 5", 5a, 5a und 5e in der erwähnten Weise auf drei, beschränkt werden können.
  • Die Steuerung geschieht. von zwei SteuerNvel.Ien aus, die p.aralliel zur Hauptwelle verlaufen und im bezug auf diese symmetrisch gelagert sind. In Fig. 4. sind diese Steuerwellen mit 26 und 27 bezeichnet. Trotzdem diese Wellen von derhin urnd her schwingen,den Hauptwelle angetrieben werden, führen. sie vollständige Umdrehungen aus, und zwar eine vollständige Umdrehung für einen Hinundrückgang der Hauptwelle. Die Hilfswellen. betätigen. die Steuervorrichtungen durch Nocken 28, Gestänge 29 und Kipphebel 3o. Wie erwähnt, sind für jeden Querkörper vier Steuervorrichtungen vorgesehen, also insgesamt 24 oder 12 für jede Hilfswelle.
  • Im übrigen ist die Arbeitsweise die zu Beginn der Beschreibung angegebene.
  • Durch eine gleichartige Anordnung, die aber in den Einzel'heiten abweicht, kann man anstatt einer Dampf- oder Druckgasmasc hine auch eine solche herstellen,, die mit einem oder mehreren Brennkraftabschnitten versehen ist. Am bequemsten ist dies für Viertakt und mit Doppelwirkung in jedem Kraftabschnitt ausführbar.
  • In allen Fällen wird; die ganze Maschine in der üblichen Weise mit Wärmeschutz oder mit l#"iihlvorrichtungen versehen, .denen Anordnung keime besonderen Schwierigkeiten verursacht.
  • Ferner können durch Änderungen von Einzelanordnungen, jedoch vom gleichen Grundgedanken ausgehend, Maschinen zum Ansaugen und, Fördern von Flüssigkeiten und ganz allgemein zur Ausführung einer beliebigen .mechanischen Arbeit hergestellt werden.
  • Diese Maschinen eignen sich für besonders vorteilhafte Zusammenstellungen. Beim Verdichten der Luft oder eines beliebigen Gases auf sehr hohen Druck (ioo Alm. und mehr), wozu in vier Stufen verdichtet werden mu:ß, wird es angebracht sein, zwei Verdichter gleicher Art, wie oben beschrieben, vorzusehen. Einer dieser Verdiidliter übernimmt .die beiden ersten Verdichtungsstufen und -der andere die beiden letzten Verdichtungsstufen. Die Gestalt und das Gewicht .der beiden Maschinen werden derart gewählt, daß sie mit einer gleicläen Frequenz schwingen. Die beiden Masehinenkörper werden alsdann starr miteinander verbunden und die beiden Flugkolben idürch ein Getriebe miteinander ,gekuppelt, das beispielsweise durch die Fig. 5 dargestellt ist und das gegenläufige Schwingen der beiden Flugkolben bewirkt. Unter solchen Verhältnissen bleiben die Maschinenkörper stehen, auch wenn sie nicht fest im Boden verankert sind.
  • Das Kupplungsgetriebe kann z. I3. in folgender Weise ausgebildet sein (Fig. 5) : Die beiden Wellen werden in gegenseitiger Verlängerung gemäß der Achse o angeordnet. Auf der ersten Welle ist eine Kurbel o-a. befestigt, die einen Lenker a-c betätigt. Auf -dier zweiten Welle ist eine Kurbel o-b befestigt, die einen Lenker b-c betätigt und', symmetrisch zu o-a angeordnet ist. Bei c sind die beiden Lenker auf einem gleichen Kreuzkopf gelagert, der mit zwei Glieitschühen d, e in zwei Gleitführungen,f, g läuft. Wenn die Kurbel o-a einen Kreisbogen a beschreibt, beschreibt auch die Kurbel o-b einen gleichen Kreisbogens, .aber in entgegengesetzter Richtung. Während -dieser Zeit verschiebt sich d@:r Kreuzkopf c um die Länge lz.
  • Die vorstehenden Angaben sind nicht als Beschränkung anzusehen. Die Maschinen gemäß der Erfindung können wie sonstige Maschinen., insbesondere wie Flugkolbenmaschinen, angeordnet und ausgerüstet werden. Insbesondere können sie mit Luftpolstern, Beschleuni:gungslzörperii. Schwungrädern mit veränderlicher Schwunbg'kraft od. dgl. versehen werden.
  • Diese Maschinen können eben@falils derart ausgebildet sein, daß sie bei jedem Hub oder bei jedem Kreislauf, id:. 1i. für je zwei Hübe, mit einem Krafthub arbeiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenmaschine für Dampf, Druckgas oder Brennkraft, bei welcher die Übertragung der Iiolb-enkr.aft für die Verdichtung von Luft oder Gas odier zur Förderung von Flüssigkeiten ohne Getriebe geschieht, dadurch gelenn:zeichnet, daß die beweglichen Teile Schwenkbewegungen ausführen.
  2. 2. Flugkolbemnaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Maschinenkörper. der durch einen Hohlring von geeignetem Querschnitt gebildet. ist, in welchem lconzentri,sch ein Schwingkolben gelabert ist, der mit Kolbenblättern versehen ist, die sich jeweils dem Abschnitt des Maschinenkörpers derart anpassen, daß sie kolbenartig ,arbeiten.
  3. 3. Flu:gkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Masc'hinenkärper in mehrere kreisbogenförmige Abschnitte unterteilt ist. q..
  4. Flugkolbenmaschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Maschinenkörpers miteinander durch Querkörper verbunden sind.
  5. 5. Flugkol#benmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Querkörper mit den Steueröffnungen, den Steuervorrichtungen, den Steuergestängen undl dien Anschlüssen für die Rohrleitungen versehen sind.
  6. 6. Flugkol@benmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,.d@aß der Maschinenkörper und der SchwingflugIkolben frei 1>eweglich gelagert sind.
  7. 7. Flugkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zweiten, ä'hnlic'hen und synchron arbeitenden Maschine gekuppelt ist., wobei die Maschinenkörper starr miteinander verbunden und die Flugkolben durch ein Getriebe miteinander gekuppelt sind, das die gegenläufige Schwingung der beiden Flugkolben bewirkt.
DES21142D 1943-11-09 1943-11-09 Schwingflugkolbenmaschine Expired DE902977C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1751932C3 (de) * 1967-09-28 1974-06-06 Borg Warner Steuervorrichtung fuer einen hydraulischen Motor
WO2015069126A1 (en) * 2013-11-06 2015-05-14 Włodzimierz CHOMCZYK Oil-free steam engine with an oscillating piston

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DE1751932C3 (de) * 1967-09-28 1974-06-06 Borg Warner Steuervorrichtung fuer einen hydraulischen Motor
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