DE906974C - Aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder bestehendes Aggregat - Google Patents

Aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder bestehendes Aggregat

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DE906974C
DE906974C DED11113A DED0011113A DE906974C DE 906974 C DE906974 C DE 906974C DE D11113 A DED11113 A DE D11113A DE D0011113 A DED0011113 A DE D0011113A DE 906974 C DE906974 C DE 906974C
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Dipl-Ing Albert August Dros
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Dipl-Ing Albert August Dros
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Dipl-Ing Albert August Dros
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for

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Description

  • Aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder bestehendes Aggregat Die Erfindung bezieht sich auf ein Aggregat, das aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder besteht.
  • Es sind Aggregate mit Triebwerken bekannt, die ausschließlich aus hin und her beweglichen Teilen bestehen und in drei oder mehr Massensysteme unterteilt werden können, von denen wenigstens eines sich mit einer zweimal so großen Frequenz als zwei andere Systeme bewegt, die sich mit gegenseitig gleichbleibendem Phasenunterschied hin und her bewegen. In der vorliegenden Beschreibung wird unter einer Hinundherbewegung sowohl eine geradlinige wie auch eine oszillierende Bewegung verstanden. Bei den bekannten Aggregaten sind sowohl die Arbeitskolben wie die Kompressorkolben mit den mit der einfachen Frequenz hin und her beweglichen Systemen gekuppelt. Das sich mit der zweimal so großen oder doppelten Frequenz bewegende Massensystem dient dabei ausschließlich als Verbindungsorgan zwischen den sich mit der einfachen Frequenz bewegenden Systemen.
  • Diese bekannten Aggregate bieten mehrere Vorteile. Durch die Anwendung der oben beschriebenen Triebwerke kann z. B. ein leichter und gedrängter Bau der Aggregate sowie ein guter Massenausgleich erzielt werden. Außerdem kann die Reibung der beweglichen Teile gering sein. Ein Nachteil dieser Aggregate ist jedoch, daß die über die Triebwerkteile übertragenen Kräfte verhältnismäßig groß sind, was wiederum zur Folge hat, daß die Gelenke des Triebwerkes hoch belastet werden.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, diesen Nachteil zu vermeiden oder wenigstens in erheblichem Maße zu verringern. Es wurde gefunden, daß der obenerwähnte Nachteil vermieden werden kann, wenn die Arbeitskolben auf andere Weise mit dem Triebwerk gekuppelt werden. Es ist dadurch möglich, unter im übrigen gleichen Umständen eine geringere Belastung des Triebwerkes als bei den bekannten Aggregaten zu erzielen.
  • Das Aggregat gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kolben des Arbeitszylinders bzw. der Arbeitszylinder mit dem sich mit einer wenigstens zweimal so großen Frequenz hin und her bewegenden System gekuppelt ist bzw. sind.
  • Sind die Arbeitszylinder als Zylinder von Verbrennungsmotoren ausgeführt, so können sie, wie dies bei den bekannten Aggregaten der Fall ist, gemäß dem Zweitaktprinzip wirkend ausgeführt werden. Da sich jedoch die Kolben in den Arbeitszylindern des erfindungsgemäßen Aggregats mit einer zweimal so großen Frequenz als andere Teile des Triebwerkes bewegen, wird die Möglichkeit eröffnet, daß sich. gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, in den Arbeitszylindern ein Viertaktzyklus abspielt.
  • Es ist im allgemeinen erwünscht, daß Kolbenkompressoren mit einer nicht übermäßig hohen Periodenzahl betrieben werden. während bei Verbrennungsmotoren die Periodenzahl ohne Nachteil viel höher gesteigert werden kann. Eine derartige Lösung kann erhalten werden, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der bzw. die Kolben des Kompressorzylinders bzw. der Kompressorzylinder mit mindestens einem der 1Tassensy steure, das bzw. die sich mit der einfachen Frequenz hin und her bewegt bzw. bewegen, gekuppelt ist bzw. sind.
  • Es ist von Wichtigkeit, richtige Dimensionen der Kolbenhübe zu wählen. Bei den bisher bekannten Aggregaten der eingangs angegebenen Art ist der Kompressorkolben mit dem Triebwerk derart gekuppelt. daß der Hub in bezug auf den Hub des sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Massenteiles groß ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, daß der bzw. die Kolben des Kompressorzylinders bzw. der Kompressorzylinder mit dem Triebwerk derart gekuppelt ist bzw. sind, daß der Hub eines Kompressorkolbens höchstens -das Doppelte des Hubes des Kolbens im Motorzylinder und mindestens die Hälfte des Hubes dieses Kolbens beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Aggregat wird vorzugsweise als Motorkompressor oder als Treibgaserzeuger benutzt. Bei einem Motorkompressor, bei dem ein Kompressor von einem .Motor getrieben wird, kann das verdichtete :Mittel, z. B. Luft, zu verschiedenen Zwecken benutzt werden. Ein Treibgaserzeuger ist gleichfalls ein Aggregat, bei dem ein Kompressor von einem Motor getrieben wird, aber bei dem die verdichtete Luft den Motorzylindern zugeführt wird. Nach Zufügung von Brennstoff leistet diese Luft Arbeit in diesen Zylindern, während die Auspuffgase, die noch einen verhältnismäßig hohen Druck und hohe Temperatur besitzen, in einer Gasturbine weiter expandieren. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind nun sowohl der Kompressorteil des .-Aggregats als auch der Arbeitsteil zweckmäßig derart bemessen, daß die vom Arbeitsteil gelieferte Leistung der vom Kompressorteil aufgenommenen Leistung im wesentlichen entspricht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Triebwerk aus zwei ähnlichen Teilen, die durch Vermittlung des mit doppelter. Frequenz. beweglichen Massensystems miteinander gekuppelt sind, während die Bewegungen der mit der einfachen Frequenz beweglichen Systeme untereinander um go° in der Phase verschieden sind, wobei die Teile auf beiden Seiten dieses Massensystems liegen und jeder von ihnen aus mindestens zwei Elementen besteht, von denen das eine Element sowohl gelenkig mit dem sich mit doppelter Frequenz bewegenden Massensystem als auch gelenkig mit dem zweiten Element verbunden ist, während dieses zweite Element um einen festen Punkt schwingen kann und der bzw. die Arbeiitskolben mit dem sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Massensystem gekuppelt ist bzw. sind.
  • Es ist ferner erwünscht, daß der Hub des mit doppelter Frequenz hin und her beweglichen i41 assensvstems durch die gestreckten Lagen derjenigen mit dem Massensystem gekuppelten Trieb-Zv erkteile bedingt ist, die sich mit einem gegenseitigen Phasenunterschied von go° bewegen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In den Fig. i, 2, 3 und .4 ist ein Treibgaserzeuger dargestellt, bei dem sich die Arbeitskolben in waagerechter Richtung und die Kompressorkolben in senkrechter Richtung bewegen.
  • In den Fig. 5 und 6 bewegen sich sämtliche Kolben in senkrechter Richtung, während in den Fig. i , 8 und g sämtliche Kolben sich in .waagerechter Richtung und mit der doppelten Frequenz bewegen.
  • Bei dem in den Fig. io, 1i, 12 und 13 veranschaulichten Aggregat bewegen sich sämtliche Kolben wiederum in waagerechter Richtung.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Triebwerkes, bei der einer der Kompressorzylinder nach der Linie 1-I in Fig. 2 durchgeschnitten ist, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i, bei dem auf einer Seite die Arbeitszylinder in Ansicht dargestellt sind; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, und Fig. d. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
  • Das Aggregat weist Massensysteme auf, die sich mit der doppelten, und Massensysteme, die sich mit der einfachen Frequenz bewegen. Die sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Massensysteme bestehen zunächst aus den Kolben in den Arbeitszylindern i, 2, 3 und 4, d. h. aus den Kolben 5, 6, 7 in den Zylindern i, 2 und 4 und dem nicht dargestellten Kolben im Zylinder 3.
  • Zu diesen Massensystemen gehören ferner die Kolbenstangen 8, 9, io und i i, die mittels der Zapfen 12 und 13 mit den Armen 15 und 16 mit dem Verbindungselement 1,4 gelenkig verbunden sind. Am Element 14 sind außerdem die Arme 17 und i8 befestigt. Das Verbindungselement 14, das als Gegengewicht ausgebildet ist, ist mittels der Zapfen ig. 2o gelenkig an den Armen 21 und 22 aufgehängt, die um feste Zapfen 24 und 25 schwingen können und das Gegengewicht 23 tragen. Die obenerwähnten Gegengewichte liegen zweckmäßig auf beiden Seiten der Bewegungsrichtung der Zapfen i2, 131 i9 und 2o und schwingen in entgegengesetzter Richtung.
  • Die mit einfacher Frequenz beweglichen Massensysteme bestehen aus vier einander ähnlichen Elementsystemen. Zu jedem dieser Systeme gehören zunächst die Kolben der Kompressorzylinder, nämlich der Zylinder 26, 27, 28 und 29. Von diesen Kolben ist in den Figuren lediglich der Kolben 30 im_ Zylinder 29 dargestellt.
  • Zu jedem dieser Systeme gehören ferner die entsprechenden Schubstangen 31, 32, 33 und 34, welche die Verbindung zwischen den Kolben und den um die festen Punkte 35 bzw. 36. 37, 38 schwingenden Elementen 39 bzw. 40, 41, 42, die gleichfalls zu diesen Systemen gehören, bilden.
  • Die Elemente 39, 40, 41 und 42 sind mittels der Stangen 43 bzw. 4.4, 45. 46 mit den Zapfen .I7 und .48 auf den Armen 17 und 18 des sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Verbindungselementes 14 gelenkig verbunden. Die Zapfen .I7 und -.8 liegen in derselben Mittellinie wie die Zapfen i2 und i3 der Kolbenstangen 8, 9, io und i i.
  • Die Zapfen bewegen sich mit ihrer gemeinsamen Mittellinie in einer Ebene durch die Mittellinien der Arbeitszylinder i, 2, 3 und 4. Sie müssen sich in dieser Ebene bewegen infolge der richtigen Anordnung der Zapfen ig und 2o auf den Armen 17 und 18 und infolge des Umstandes, daß die an den Armen 17 und i8 befestigten Zapfen 49 und 5o sich in einer senkrechten Ebene bewegen. Diese Zapfen werden durch die Schaukelstücke 5 i bzw. 52 geradlinig geführt, die im wesentlichen als Sektoren eines Kreises ausgestaltet sind, dessen Mittelpunkt mit den Mittelpunkten der Zapfen 49 und 5o zusammenfällt. Diese Schaukelstücke können auf den auf beiden Seiten der Zapfen 49 und 50 liegenden ebenen Bahnen 53 und 54 abrollen, wobei eine genaue Rollbewegung durch ineinander eingreifende Verzahnungen 55 bzw. 56 auf den Schaukelstücken und den ebenen Bahnen gesichert ist. Das Verbindungselement 14 und das Gegengewicht 23 sind derart ausgeführt, daß sie die übrigen mit doppelter Frequenz beweglichen Teile im wesentlichen ausbalancieren. Außer daß dieses Element und dieses Gegengewicht eine gleichgerichtete waagerechte Bewegung mit der doppelten Frequenz haben, führen sie auch eine entgegengesetzt gerichtete senkrechte Bewegung mit der vierfachen Frequenz aus, wobei jedoch die senkrechte :Massenkraft des Gegengewichts des Verbindungselementes 14 überwiegt. Der Unterschied wird dazu benutzt, die Massenkräfte der Kompressorkolben, die infolge der endlichen Länge der Kompressorschubstangen entstehen und die gleichfalls eine vierfache Frequenz haben, auszugleichen. Die Elemente 39, 40, 41 und 42 sind gleichfalls mit Gegengewichten versehen, mittels deren die Massenkräfte der sich mit einfacher Frequenz bewegenden Systeme ausgeglichen «-erden.
  • Wie aus der Zeichnung des Kompressorzylinders 29 in Fig. i ersichtlich ist, ist der Kompressor doppelt wirkend ausgeführt. Die Luft wird von der an die verschiedenen Kompressorzylinder angeschlossenen Leitung 57 zugeführt. Sowohl im Raum 58 oberhalb des Kolbens 3o als auch im Raum 59 unterhalb dieses Kolbens wird die Luft bis zu etwa 5 Atm. absolut zusammengepreßt. Die im Raum 58 komprimierte Luft strömt durch die Leitung 6o und die Öffnung 6i und von dort zum Arbeitszylinder .4. Auf ähnliche Weise strömt die im Raum unterhalb des Kolbens 3o komprimierte Luft durch die Öffnung 61 in die Leitung 62.
  • jeder Arbeitszylinder ist mit einem einzigen Einlaßventil und einem einzigen Auspuffventil versehen. In Fig. 3 ist vom Zylinder i lediglich das Einlaßventil 63 und vom Zylinder 4 lediglich das Auspuffventil 64 dargestellt. In den Zylindern ist außerdem eine Brennstoffdüse vorhanden, die jedoch nicht dargestellt ist. Die Ventile der Arbeitszylinder «erden von zwei Nockenwellen 65 und 66 betätigt. Diese Nockenwellen, die in den Fig.2 und 3 dargestellt sind, bestimmen die Zeitabschnitte, in denen die Ventile geöffnet oder geschlossen sind. Jede dieser Nockenwellen 65 und 66 ist mit zwei Zahnrädern 67, 68 bzw. 69, 70 versehen. Die Zahnräder 67 und 68 arbeiten mit den Zahnkränzen 71 und 72 der Elemente 39 und 4o zusammen.
  • Auf ähnliche Weise arbeiten die Zahnräder 69 und 7o mit den Zahnkränzen der Elemente 41 und 42 zusammen. Von diesen Zahnkränzen ist in Fig. 3 der Zahnkranz 73 des Elementes 41 dargestellt, während der Zahnkranz 74 in Fig. 2 dargestellt ist. Die Zahnkränze 71 und 73 besitzen eine Innenverzahnung, während die Zahnkränze 72 und 74 eine Außenverzahnung aufweisen. Durch die Zusammenwirkung der Zahnräder mit den Zahnkränzen erhalten die Nockenwellen eine Schwingbewegung. Außer daß die Nockenwellen die Ventile bewegen, dienen sie auch zur gegenseitigen Synchronisierung der sich mit der einfachen Frequenz und mit einem Phasenunterschied von i8o° bewegenden Massensysteme.
  • Die Abgase der Motorzylinder verlassen diese Zylinder über die Auspuffventile und werden von den in eine gemeinsame Leitung 76 ausmündenden Leitungen 75 abgeführt.
  • Die Bewegungen der sich mit einfacher Frequenz bewegenden Massensysteme, die auf beiden Seiten der sich mit doppelter Frequenz bewegenden ll:ssensysteme liegen, wobei die Trennfläche die Zeichenebene der Fig. q. ist, sind derart, daß zwischen den Bewegungen ein Phasenunterschied von go° besteht, während zwischen den Bewegungen zweier sich mit einfacher Frequenz bewegenden Massensysteme, die auf gleichen Seiten dieser Trennfläche liegen, ein Phasenunterschied von iSo° besteht.
  • Die Hübe des sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Massensystems werden durch die gestreckten Lagen der sich mit einfacher Frequenz bewegenden Elemente bestimmt. Bei der Hinundherbewegung der Zapfen 47 und :48 gehen die sich mit der einfachen Frequenz bewegenden Elemente von einer äußersten Lage, wie sie zum Beispiel die Elemente 42 und .a.6 in Fig. i nahezu erreicht haben, über die gestreckte Lage, in der sich die Elemente 39 und 43 beinahe befinden, in eine andere äußerste Lage, welche die Elemente 4.1 und 45 nahezu erreicht haben.
  • Die Arbeitsweise des Aggregats ist wie folgt: Nachdem man die Maschine z. B. mit Hilfe von Druckluft angelassen hat, wird von den Kompressoren über die Leitung 57 Luft angesaugt. Die verdichtete Luft wird den Zylindern 1, 2, 3 und d. zugeführt, in denen ein Teil der Luft nach Verdichtung und nach Hinzufügung von Brennstoff Arbeit leistet. Die Verbrennungsgase werden zusammen mit der übrigen Luft unter verhältnismäßig hohem Druck, z. B. von 4,8 Atm. absolut, durch die Leitungen 75 und 76 zu einer Gasturbine abgeführt, in der die Gase weiter expandieren können. Bei dieser Ausführungsform sind die Kompressorkolben mit dem Triebwerk derart gekuppelt, daß der Hub der Kompressorkolben das i,25fache des Hubes der Arbeitskolben beträgt. Gewünschtenfalls kann jedoch ein anderes Verhältnis gewählt werden, wobei jedoch vorzugsweise der Hub des Kompressorkolbens mindestens die Hälfte und höchstens das Doppelte des Hubes des Arbeitskolbens betragen soll.
  • In den Arbeitszylindern spielt sich vorzugsweise ein Viertaktzyklus ab, aber die Motoren können auch als Zweitaktmotoren ausgebildet sein.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig.6, bei der ein Kompressorzylinder im Schnitt dargestellt ist, und Fig. 6 stellt das Aggregat in Draufsicht dar. Auch dieses Aggregat hat Massensysteme, die sich mit der doppelten, und Massensysteme, die sich mit der einfachen Frequenz bewegen.
  • Eines der mit der doppelten Frequenz beweglichen Massensysteme wird durch die Kolben in den Arbeitszylindern gi, 92, 93 und 9q. gebildet. In Fig. 5 sind nur die Kolben 95 und 96 in den Zylindern gi und 94 abgebildet. Ferner gehören zu diesem Massensystem die Schubstangen, von denen nur die zu den Kolben 95 und 96 gehörigen Stangen 97 und 98 dargestellt sind. Die vier Schubstangen sind mit dem Schwinghebel 99 gelenkig gekuppelt. Die Gelenkpunkte sind mit ioo und ioi bezeichnet. Der Schwinghebel, der auch zu diesem Massensystem gehört, kann um den festen Punkt io2 schwingen und ist mit einem Arm 103 versehen.
  • Die sich mit der einfachen Frequenz bewegenden Massensysteme bestehen aus den Kolben in den Kompressoren 104 und 105. Nur letzterer ist im Schnitt dargestellt, so daß lediglich der Kolben io6 im Zylinder io7 dargestellt ist. Zu diesen Massensystemen gehören ferner die Kolbenstangen und Kreuzköpfe, von denen nur die Kolbenstange io8 und der Kreuzkopf iog, die zum Kolben io6 gehören, dargestellt sind, und die Schubstangen i io und i i i. Diese Schubstangen sind im Punkt 112 bzw. 113 mit einem Element 114 bzw. 115 gelenkig gekuppelt. Diese Elemente können um einen festen Punkt 116 bzw. 117 schwingen. Die mit einfacher Frequenz beweglichen Massensysteme sind mittels der Stangen 118 und i ig mit dem mit der doppelten Frequenz beweglichen Mas-sensy stem gekuppelt. So ist die Stange 118 im Punkt i2o mit dem Element 114 und im Punkt 121 mit dem Arm 103 des Schwinghebels 99 gelenkig gekuppelt. Auf ähnliche Weise ist die Stange i ig in den Punkten 122 und 123 mit den zugehörigen Elementen gelenkig verbunden.
  • Zum Balancieren der in@ senkrechter Richtung sich hin und her bewegenden Kompressorkolben sind die Stangen 118 und i ig mit Gegengewichten 124 und 125 versehen. Ferner sind die mit Gegengewichten 128 und 129 versehenen Elemente 126 und 127 gelenkig mit den Elementen 114 bzw. 115 gekuppelt. Das Element 126 ist seinerseits im Punkt 130 gelenkig mit dem um den festen Punkt 131 schwingenden Element i32 verbunden, das gleichfalls mit einem Gegengewicht 133 versehen ist. Auf ähnliche Weise ist das Element 127 im Punkt 134 mit dem um den festen Punkt 135 schwingenden Element 136, an dem das Gegengewicht 137 befestigt ist, gekuppelt. Die Gegengewichte 12d. und 128 balancieren zusammen den Kolben, die Kolbenstange, den Kreuzkopf und die Schubstange des Kompressorzylinders 104. Ebenso balancieren die Gegengewichte 125 und 129 den Kolben, die Kolbenstange, den Kreuzkopf und die Schubstange des Kompressorzylinders io5. Durch die Gegengewichte 128 und 129 sind außerdem die Massenkräfte in waagerechten Richtungen ausbalanciert. Die Gegengewichte 133 und 137 liefern zusammen ein Moment, das dem von den sich mit doppelter Frequenz bewegenden Arbeitskolben und zugehörigen Triebwerkteile gelieferten Moment entgegengesetzt gerichtet ist. Die Abmessungen der Elemente sind nun zweckmäßig derart, daß die festen Drehpunkte io2, 116 und 131 auf einer geraden Linie liegen, ebenso wie die festen Drehpunkte io2, 117 und 135 auf einer geraden Linie liegen, während das zwischen den Punkten io2, 123, 1a2, 117 liegende Stangenvieleck dem zwischen den Punkten 135, 134., 113 und 117 liegenden Stangenvieleck ähnlich ist. Dasselbe gilt für die Stangenvielecke zwischen den Punkten 102, 121, i2o, 116 und 131, 130, 112 und 116. Es sei dabei bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, wie in Fig. 5 dargestellt ist, daß der Punkt, in dem die Schubstange i io am Element 114 befestigt ist, mit dem Punkt, in dem das Element 126 am Element 114 befestigt ist, zusammenfällt.
  • Der Kompressor 105 ist in Fig. 5 im Schnitt dargestellt. Der Kompressor ist doppelt wirkend und ist mit einem Kolben io6 versehen. Die Luft wird durch die Öffnung 138 angesaugt und gelangt entweder in den oberhalb oder in den unterhalb des Kolbens befindlichen Arbeitsraum. Die komprimierte Luft verläßt den Kompressor über die Leitungen 139 und 140 und tritt in die Arbeitszylinder 93 und 94, die miit je einem Einlaßventil und einem Brennstoffventil oder einer Düse versehen sind. Dasselbe gilt für den Kompressor 104, der die Luft für die Arbeitszylinder gi und 92 beschafft. Der Antrieb dieser Ventile ist in den Figuren nicht dargestellt, aber er kann auf ähnliche Weise, wie bei dem Aggregat nach den ersten vier Figuren angegeben- ist, von den sich mit der einfachen Frequenz bewegenden Massensystemen abgeleitet werden. Die in den Motorzylindern, in denen sich ein Viertaktzyklus abspielt, expandierten Gase werden durch die Leitungen 141 und 142 abgeführt, z. B. zu einer Gasturbine.
  • In den Fig.7, 8 und 9 spielen sich in den Arbeitszylindern Zweitaktzyklen ab. Das in diesen Figuren dargestellte Aggregat ist ein Motorkompressor.
  • Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 8; Fig.8 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7, wobei jedoch auf der linken Seite ein Kompressorzylinder in der Ansicht und ein Zahnradsystem im Schnitt dargestellt sind; Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Aggregats. Das Aggregat nach den Fig. 7, 8 und 9 weist drei Massensysteme auf, die sich mit der doppelten Frequenz bewegen.
  • Ein Massensystem besteht aus den Kolben i5o und 151, die in den Arbeitszylindern 152 bzw. 153 hin und her beweglich sind. Dieses Massensystem besteht ferner aus den Kolbenstangen 154 bzw. 155 mit einem gemeinsamen Joch 156, an dem die Kreuzköpfe 157 und 158 befestigt sind.
  • Das Aggregat weist vier Massensysteme auf, die sich mit der einfachen Frequenz bewegen, nämlich die Doppelscheiben 159, 16o, 161 und 162, die alle in der Mitte um einen festen Punkt schwingen können. Jede dieser Doppelscheiben ist mit zwei Zapfen 163. 16:a. bzw. 165, 166 bzw. 167, 168 bzw. 169, 170 versehen. Mit den Zapfen 163 bzw. 165 bzw. 167 bzw. 169 sind Stangen 171, 172, 173 und 174 gelenkig gekuppelt. Die Stangen 171 und 17:a. sind außerdem mit dem Kreuzkopf 157 und die Stangen 172 und 173 mit dem Kreuzkopf i58 gelenkig verbunden.
  • Mit den Zapfen 16q., 166, 168 und 170 sind die Stangen i75 bzw. 176 bzw. 177 bzw. 178 gelenkig gekuppelt, die außerdem mit den Kreuzköpfen 179 bzw. i 8o bzw. 181 bzw. 182 gekuppelt sind.
  • Die Kreuzköpfe 179 und i8o sind an einem gemeinsamen Joch 183 befestigt und gehören zu einem zweiten Massensystem, das sich mit doppelter Frequenz bewegt. Auf ähnliche Weise sind die Kreuzköpfe 181 und 182 an einem Joch 184 befestigt, und diese Massenteile gehören zu einem dritten System, das sich mit der doppelten Frequenz bewegt. Zum zweiten System gehören ferner der Kompressorkolben 185, die Kolbenstange 186 und der Arbeitskolben 187 mit zugehörigem Stangenteil.
  • Zum dritten System gehören ferner der Kompressorkolben 188, die Kolbenstange 189 und der Arbeitskolben igo.
  • Zwischen den Bewegungen der sich mit einfacher Frequenz bewegenden Massenteile 159 und 162 besteht ein Phasenunterschied von go°. Ein Phasenunterschied von go° besteht gleichfalls zwischen den Bewegungen der Massenteile 16o und 161. Es besteht hingegen ein Phasenunterschied von i8o° zwischen den Bewegungen der Massenteile 159 und 16o und zwischen den Bewegungen der Teile 161 und 162. Die Kolben 15o und 187 sowie die Kolben 151 und igo bewegen sich mit der doppelten Frequenz und mit einem Phasenunterschied von i8o°.
  • Die Kompressoren, zu denen die Kompressorkolben 185 und 188 gehören, sind einfach wirkend, und jeder ist mit einem Saugventil igi bzw. 192 und einem Druckventil 193 bzw. 194 versehen. Den Motorzylindern wird über einen Zerstäuber 195 und 196 Brennstoff zugeführt. Jedem Motorzylinder wird über eine Leitung 197 bzw. 198 Spülluft zugeführt. Die Abgase verlassen den Zylinder über die Leitung igg bzw. 200.
  • Die Bewegungen der Massenteile, die sich mit einfacher Frequenz und mit einem Phasenunterschied von i8o° bewegen, sind mittels Zahnradgetriebe synchronisiert. Jede der beiden Scheiben der Systeme 159, 16o, 161 und 162 ist mit einem Zahnkranz versehern, in den, wie auf der linken Seite der Fig. 7 und 8 für die Scheiben 159 und 16o ersichtlich ist, die Zahnräder 2o1 bzw.2o2 eingreifen. Die Zahnräder sind mit den Kegelrädern 203 und 204 gekuppelt, die ihrerseits mit dem Kegelrad 205 im Eingriff stehen. Ein ähnlicher Mechanismus ist auf der rechten Seite der Figur vorhanden.
  • Das in den Fig, io, 11, 12 und 13 dargestellte Aggregat veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. io ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie X-K in Fig. i i, und Fig. i I ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. io; Fig. 12 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie KII-KII in Fig. i i, und Fig. 13 ist eine Aufsicht auf das Aggregat, bei der die Deckplatte vom Triebwerk entfernt ist. Der in den Fig. io bis 13 dargestellte Treibgaserzeuger hat mehrere Symmetrieflächen. Die durch die Linie A-A senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 12 verlaufende Ebene ist eine Symmetrieebene für das Triebwerk, ausgenommen für die Kompressorkurbeln. Auch die durch die Linie B-B in Fig. ii verlaufende Ebene ist eine Symmetrieebene für das Triebwerk, ausgenommen für die Kompressorkurbeln. Die ganze Maschine, die Kompressorkurbeln mit einbegriffen, ist ferner zentrischsymmetrisch in bezug auf die Schnittlinie der durch die Linien A-A und B-B verlaufenden Ebenen. Im Zusammenhang mit den obenerwähnten Symmetrien wird hier in der Hauptsache nur der in der rechten Hälfte der Fig. io und 12 dargestellte Teil des Aggregats beschrieben.
  • Das Aggregat hat insgesamt vier Motorzylinder 2io, 211, 2i2 und 213 mit in jedem Zylinder zwei entgegengesetzt wirkenden Kolben, von denen der eine zur linken und der andere zur rechten Maschinenhälfte gehört. In jedem der Motorzylinder spielt sich ein Zweitaktzyklus mit Gleichstromspülung ab, wobei die Einlaßschlitze jedes Zylinders von einen Kolben und die Auspuffschlitze vom anderen Kolben freigegeben werden. Die Motorzylinder sind derart angeordnet, daß die Schnittpunkte der parallelen Mittellinien der Motorzylinder mit einer senkrecht zu diesen Linien stehenden Ebene die Winkelpunkte eines Rechtecks bilden.
  • Zu dem sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Massensystem gehören die Kolben 2i4 und 215, die mittels der Schubstangen 216 und 217 mit dem gleichfalls zu diesem Massensystem gehörigen Winkelhebel 218 gekuppelt sind. Der Winkelhebel 218 ist mit Hilfe der Welle 2i9 im Gestell gelagert. An der gleichen Achse ist ein zweiter Winkelhebel befestigt, mit dem die Kolben in den Zylindern 212 und 213 gekuppelt sind. Ferner gehört zu diesem Massensystem der dritte @\Tinkelhebel 22o.
  • Zu den beiden sich mit der einzigen Frequenz bewegenden Systemen gehören die doppelt wirkenden Kompressorkolben 221 und 222 in den Kompressorzylindern 223 bzw. 224. Insgesamt sind acht Kompressorzylinder vorhanden, deren Kolben paarweise zu demselben Massensystem gehören.
  • Ferner gehören zu den oben angegebenen Massensystemen die Schubstangen 225 bzw. 226 und die Kurbeln 227 bzw. 228. Diese Kurbeln sind an den Wellen 229 bzw. 23o gekuppelt. Wie in Fig. i2 dargestellt ist, sind an diesen Wellen auch die zu den Massensystemen gehörigen Elemente 23 i und 232 befestigt. Beide Massensysteme, die sich mit einem Phasenunterschied von 9o° in bezug aufeinander bewegen, sind mittels der Stangen 233 und 234 gelenkig mit dem Winkelhebel 22o gekuppelt.
  • Auf der linken Seite der Fig. io und 12 ist ein ähnliches Triebwerk dargestellt. Zwischen den Bewegungen der mit den Wellen 235 und 236 gekuppelten Massensysteme besteht ein gegenseitiger Phasenunterschied von 9o°, während zwischen den Bewegungen der zu den Wellen 235 und 229 gehörigen Klassensystemen ein Phasenunterschied von 18o° besteht. Ebenso gibt es einen Phasenunterschied von i8o° zwischen den Bewegungen der mit den Wellen 236 und 23o gekuppelten Massensysteme.
  • y Zur Synchronisierung dieser Bewegungen sind die Zahnkränze 237 und 238 vorgesehen; die Zahnkränze 239 und 240 stehen gleichfalls miteinander im Eingriff. Zwecks Ausbalancierung sind Gegengewichte vorgesehen, z. B. das Gegengewicht 241 am Winkelliebel 220 und die zu den. Elementen 232 und :231 gehörigen Gegengewichte 242 bzw. 243.
  • Die zur Verdichtung dienende Luft wird, wie in Fig. 12 angegeben ist, durch die öffnungen 244, 245, 246 und 247 angesaugt und strömt nach Verdichtung in den Kompressorzylindern über ein System von Kanälen in die Motorzylinder. Es sind zu diesem Zweck in den Zylindern Spülschlitze 248 und 249 vorgesehen, wie für die Zylinder 210 und 2 z r in Fig. io angegeben ist.
  • In jedem Zylinder ist eine Brennstoffzuleitungsvorrichtung vorgesehen; diese sind in den Zylindern 2io und 211 mit den Bezugsziffern 25o bzw. 251 angedeutet. Die Abgase, die ihre Energie einer Turbine abgeben sollen, verlassen die Zylinder durch die Auspuffschlitze 252 und 253.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Arbeitskolben mit einem Triebwerkteil gekuppelt, der sich mit der doppelten Frequenz bewegt. Es ist auch möglich, die Arbeitskolben mit einem Triebwerkteil zu kuppeln, der sich mit der vierfachen oder einer noch höheren Frequenz hin und her bewegt. Ein Triebwerkteil, der sich mit der vierfachen Frequenz bewegt, ist z. B. der Zapfen 49 in Fig. i.

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aggregat, das aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder besteht und mit einem Triebwerk versehen ist, das ausschließlich aus hin und her bewegenden Teilen besteht und das in mindestens drei Massensysteme unterteilt werden kann, wobei wenigstens eines dieser Systeme sich mit einer zweimal so großen Frequenz als die Frequenz zweier anderen Systeme bewegt und diese zwei anderen Systeme sich mit untereinander gleichbleibendem Phasenunterschied hin und her bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Arbeitszylinders mit einem System gekuppelt ist, das sich mit einer mindestens zweimal so großen Frequenz hin und her bewegt.
  2. 2. Aggregat nach Anspruch i, bei dem die Arbeitszylinder als Zylinder für Motoren mit innerer Verbrennung ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Arbeitszylinder bzw. in den Arbeitszylindern ein Viertaktzyklus abspielt.
  3. 3. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kolben des Kompressorzylinders bzw. der Kompressorzylinder mit mindestens einem der Massensysteme, das sich mit einfacher Frequenz hin und her bewegt, gekuppelt ist bzw. sind.
  4. 4. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bnv. die Kolben des Kompressorzylinders bzw. der Kompressorzylinder mit dem Triebwerk derart gekuppelt ist bzw. sind, daß der Hub eines Kompressorkolbens höchstens das Doppelte des Hubes des Kolbens im Arbeitszylinder und mindestens die Hälfte des Hubes dieses Kolbens beträgt.
  5. 5. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kompressorteil des Aggregats als auch der Arbeitsteil derart bemessen ist, daß die vom Arbeitsteil gelieferte Leistung der vom Kompressorteil aufgenommenen Leistung im wesentlichen entspricht.
  6. 6. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk zwei ähnliche, sich mit einfacher Frequenz. bewegende Systeme aufweist, die mittels des sich mit der zweimal so großen Frequenz bewegenden Massensystems miteinander gekuppelt sind, während die Bewegungen der sich mit der einfachen Frequenz bewegenden Systeme einen gegenseitigen Phasenunterschied von go° aufweisen, wobei die Systeme, die auf beiden Seiten dieses sich mit der zweimal so großen Frequenz bewegenden Massensystems liegen. je aus mindestens zwei Elementen bestehen, von denen das eine Element sowohl gelenkig mit dem sich mit zweimal so großer Frequenz bewegenden '.Massensystem als auch gelenkig mit dem zweiten Element verbunden ist, und dieses zweite Element um einen festen Punkt schwingen kann und der bzw. die Arbeitskolben mit dem sich mit der zweimal so großen Frequenz bewegenden Massensystem gekuppelt ist bzw. sind.
  7. 7. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des sich mit der zweimal so großen Frequenz hin und her bewegenden Massensystems durch die gestreckten Lagen derjenigen mit dem Massensystem gekuppelten Triebwerkteile, die sich mit einem gegenseitigen Phasenunterschied von go° bewegen, bestimmt wird. B.
  8. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressorkolben sich in Richtungen bewegen, die senkrecht oder nahezu senkrecht zu den Bewegungsrichtungen der Arbeitskolben stehen. g.
  9. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein sich mit doppelter Frequenz hin und her bewegendes Massensystem aufweist, daß dieses Massensystem bzw. diese Massensysteme mit vier paarweise zu beiden Seiten des Massensystems bzw. der Massensysteme liegenden ähnlichen Triebwerkteilen gekuppelt ist bzw. sind und daß zwischen den Bewegungen der zu beiden Seiten dieses sich mit der zweimal so großen Frequenz hin und her bewegenden Massensystems liegenden Triebwerkteile ein Phasenunterschied von go° besteht, während zwischen den Bewegungen der auf derselben Seite dieses sich mit der zweimal so großen Frequenz hin und her bewegenden Massensystems liegenden Triebwerkteile ein Phasenunterschied von i8o° besteht. io.
  10. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12, 13), mit denen die Kolbenstangen (8, 11 bzw. 9, io) der Arbeitskolben gelenkig verbunden sind, sowie die Zapfen (47, 48), mit denen die Stangen (43,46 bzw. 44, 45) gelenkig verbunden sind, welche die Verbindung zwischen den sich mit doppelter Frequenz bewegenden Massensystemen und dem sich mit einfacher Frequenz bewegenden Massensystem herstellen, im wesentlichen von Armen (17, 18) geradegeführt werden, an denen letztere Zapfen (47, 48) befestigt sind und von denen ein einziger Punkt (49, 5o) derart geführt wird, daß dieser Punkt eine im wesentlichen geradlinige Hinundherbewegung senkrecht zu der Bewegungsrichtung dieser Zapfen macht, während eine zweite Gruppe von Armen (21, 22) vorhanden ist, die um einen festen Punkt (24,25) drehbar sind und an denen, die erstgenannten Arme (17, 18) gelenkig verbunden sind. i i.
  11. Aggregat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (14) sowie die an ihm befestigten Arme (17 und 18), die außerdem zur Geradführung der Zapfen (47, 48 und 12, 13) dienen, zur Übertragung der von den Arbeitskolben auf das Triebwerk ausgeübten Kräfte benutzt werden.
  12. 12. Aggregat nach den Ansprüchen io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme mit Gegengewichten versehen sind.
  13. 13. Aggregat nach den Ansprüchen io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte (14, 23), «-elche die zur Geradführung der Zapfen (12, 13, 47, 48) dienenden Arme tragen, auf beidenSeiten der Bewegungsrichtung dieser Zapfen liegen und in entgegengesetztem Sinne schwingen.
  14. 14. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung jeder der Zapfen (49, 5o), die eine kleine Hinundherbewegung senkrecht zu dem sich mit doppelter Frequenz bewegenden Massensv_ stem ausführen, mittels der Elemente (51, 52) erfolgt, die im wesentlichen als Sektoren eines Kreises, dessen Mittelpunkt mit der Mättellinlie der geradgeführten Zapfen (49, 50) zusammenfällt, anisgestaltet sind!, wobei diese Sektoren auf zu beiden Seiten dieser Zapfen liegenden, mit dem Gestell verbundenen ebenen Bahnen (53, 54) abrollen, während eine reine Rollbewegung durch miteinander im Eingriff stehende, an den sektorförmigen Elementen und an den ebenen Bahnen vorgesehene Verzahnungen gesichert wird,
  15. 15. Aggregat nach einem der vorhergehenden :Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Gasverteilungsorgane für den bzw. die Arbeitszylinder von einem sich mit einfacher Frequenz bewegenden System abgeleitet wird.
  16. 16. Aggregat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von zumindest einem der um einen festen Punkt mit einfacher Frequenz schwingenden Elemente (3g, 40, 41, 42) wenigstens eines der Triebwerkteile abgeleitet wird.
  17. 17. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Element mit einem Zahnkranz versehen ist, in den ein Zahnrad eingreift, mit dessen Hilfe eine Antriebswelle für die Gasverteilungsorgane betätigt werden.
  18. 18. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es paarweise zu beiden Seiten des sich mit zweimal so großer Frequenz bewegenden Massensystems liegende ähnliche Triebwerkteile aufweist, wobei zwischen den auf derselben Seite des sich mit zweimal so großer Frequenz hin und her bewegenden 'Massensystems liegenden Triebwerkteilen ein Phasenunterschied von 18o° besteht, und daß einige der schwingenden Elemente (39, 40, 41, 42) dieser Triebwerkteile mit einem Zahnkranz versehen sind, wobei diese Zahnkränze je in ein eigenes Zahnrad (67, 68, 69, 70) eingreifen, mittels deren die Antriebwelle (65, 66) für dieGasverteilungsorgane in schwingende Bewegung versetzt werden kann, und der eine dieser Zahnkränze eine Außenverzahnung und der andere eine Innenverzahnung aufweist. 1g.
  19. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit der zweimal so großen Frequenz be- wegende Teil des Triebwerks um einen festen Punkt (1o2) schwingen kann und zwei Gelenkpunkte (ioo und 1o1) aufweist, die vorzugsweise auf zwei Armen liegen, mit denen die Arbeitskolben gekuppelt sind. 2o.
  20. Aggregat nach Anspruch 1g, @d,adurch gekennzeichnet, daß die Arme, mit denen die Arbeitskolben gekuppelt sind, senkrecht oder nahezu senkrecht zu den Bewegungsrichtungen desjenigen Teiles (103) des sich mit doppelter Frequenz bewegenden Massensystems stehen, mit dem die sich mit einfacher Frequenz bewegenden Massensysteme gekuppelt sind.
  21. 21. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Element (114, 115) jedes der Triebwerkteile, das mit einfacher Frequenz eine Schwingbewegung um einen festen Punkt ausführt, einerseits mit einer Schubstange eines Kompressorkolbens und andererseits mit einem Element (118, IIg), das mit dem sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Element verbunden ist, gelenkig gekuppelt ist, und daß der feste Drehpunkt (116, 117) zwischen den beiden Gelenkpunkten jedes Elementes (114, 115) liegt.
  22. 22. Aggregat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Elemente (11q., 115), die mit einfacher Frequenz um einen festen Punkt (116 hzw. 117) schwingen und mit denen ein Kompressorkolben gekuppelt ist, ein zweites Element (126, 127) gelenkig befestigt ist, das seinerseits mit einem sich mit der doppelten Frequenz um einen festen Punkt (131, 135) schwingenden Element (132, 136) gelenkig verbunden ist, wobei diese Elemente (126, 127 und 132, 136) mit Gegengewichten versehen sind, während die durch die Elemente gebildeten Stangenvielecke mit den Gelenkpunkten (1o2, 123, I22, 117 und 135, 134, 113, 117) als Winkelpunkte sowie die Stangenvielecke mit den Gelenkpunkten (1o2, 121, 120; 116 und 131, 130, 112, 116) als Winkelpunkte ähnlich sind.
  23. 23. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der sich mit der doppelten Frequenz bewegenden Massensysteme einen gegenseitigen Phasenunterschied von 18o° aufweisen.
  24. 24. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitskolben (187 bzw. igo) und ein. Kompressorkolben (185 bzw. 188) in einer Verlängerung zueinander liegen und miteinander starr gekuppelt sind.
  25. 25. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der sich mit einem gegenseitigen Phasenunterschied von 18o° bewegenden Triebwerkteile mittels eines Getriebes synchronisiert sind, das aus mit Zähnen versehenen Elementen (2o3, 2o4, 2o5) besteht.
  26. 26. Aggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kompressorzylinder an einem Gestell vorgesehen ist bzw. sind, in dem sowohl die Arbeitskolben als auch das Triebwerk liegen.
DED11113A 1951-10-17 1951-12-14 Aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder bestehendes Aggregat Expired DE906974C (de)

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