DE902900C - Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung von festen Brennstoffen, insbesondere in Fahrzeuggaserzeugern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung von festen Brennstoffen, insbesondere in Fahrzeuggaserzeugern

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Publication number
DE902900C
DE902900C DEK4333D DEK0004333D DE902900C DE 902900 C DE902900 C DE 902900C DE K4333 D DEK4333 D DE K4333D DE K0004333 D DEK0004333 D DE K0004333D DE 902900 C DE902900 C DE 902900C
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DE
Germany
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line
engine
gas
gasification
solid fuels
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Expired
Application number
DEK4333D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Braeuer
Dr-Ing Richard Kloss
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung von festen Brennstoffen, insbesondere in Fahrzeuggaserzeugern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vergasung vom, festen Brennstoffen, insbesondere in Fahrzeuggaserzeugern, bei dem der Vergasungsluft eine einstellbare Menge Abgase des mit dem erzeugten Gas betriebenen Motors zugesetzt wird, um den Brennstoffverbrauch zu verringern und die Fenerbettemperatur des Gaserzeugers so herabzusetzen, daB eine Zerstörung von Bauelementen des Gaserzeugerherdes verhindert und die Schlackenbildung verringert wird.
  • Bei den bekannten Anordnungen wird in einer Abzweigleitung, welche die Auspuffleitung der Brennkraftmaschine mit der Luftzuführungsleitung des Gaserzeugers verbindet, ein Absperrorgan oder ein Drosselorgan angeordnet. Im Fall des Absperrorgans ergibt sich also die Möglichkeit, die genannte Verbindungsleitung entweder abzusperren oder einen bestimmten Durchtrittsquerschnitt einzustellen. Im Fall des Drosselorgans steht immer nur ein und derselbe Durchtrittsquerschnitt zur Verfügung. Man hat auch bereits ein fest eingestelltes Drosselorgan und ein Absperrorgan zusammen in der Verbindungsleitung zwischen Auspuffleitung der Brennkraftmaschine und Luftzufuhrleitung des Gaserzeugers vorgesehen.
  • Abweichend von. diesem bekannten Verfahren und den entsprechenden Einrichtungen schlägt die Erfindung, insbesondere für Antriebsanlagen von Fahrzeugen, ein Verfahren vor, bei dem der Zusatz der Abgase zur Vergasungsluft in Abhängigkeit von der Belastung des Motors derart geregelt wird, daß er bei Leerlauf gleich Null ist und mit steigender Belastung wächst.
  • Durch ,diese Anpassung des Zusatzes der Abgase an die Belastung des Gaserzeugers in Abhängigkeit vorn der Belastung des Motors ergibt sich eine gleichmäßigere Höhe der Temperatur des Feuerbettes im Gaserzeuger über den ganzen Betriebsbereich der Brennkraftmaschine und wird eine wesentliche Unempfindlichkeit der Gesamtanlage gegen Belastungsänderungen und längere Leerlaufzeiten bewirkt, was für Antriebsanlagen von Fahrzeugen besonders wichtig ist. Hinzu kommt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in: jedem Fall auf die Beimischung von Wasser in irgendwelcher Form zur Vergasungsluft verzichtet wird, so daß die Anlagen Winter- und tropenfest sind.
  • Bei einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der vani der Auspuffleitung des Motors eine Leitung abgezweigt ist, die an die Leitung zur Zuführung der Vergasungsluft zum Gaserzeuger angeschlossen und in der ein Reglerorgan, beispielsweise ein Schieber oder ein Drosselorgan, angeordnet ist, wird erfindungsgemäß dieses Reglerorgan durch den Fußhebel zur Zumessung des dem Motor zuzuführenden Gases mitbetätigt.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt einen Gaserzeuger i, so wie er für Fahrzeuggaskraftanlagen zur Vergasung von festen Brennstoffen, z. B. Anthrazit oder Schwelkoks, üblich ist. Der Schacht des Gaserzeugers ist mit feuerfesten Steinen 2 ausgemauert. Über dem Schacht befindet sich die Beschickungsvorrichtung 3. Der Schacht ist von einem Mantel 4 umgeben, der zwischen sich und dem Schacht einen Ringraum 5 bildet, der unten bei 6 und oben bei 7 offen ist, so daß die Außenluft durch denn Ringraum 5 strömen kann und dadurch den Schacht 2 kühlt. Der Gaserzeuger hat unten im Schacht eine Düse 8 zur Zuführung der Vergasungsluft. Die stehende Zuführungsleitung q der Düse geht von einem Kasten i o aus, an den von rechts eine Leitung i i angeschlossen ist, die vom Anfachgebläse 12 herkommt. An den Gaserzeuger ist oberhalb des Schachtes ein Stutzen 13 angeschlossen, der zur Abführung des Gases dient. Das Gas strömt von dem Stutzen 13 aus durch die Leitung 1¢ in die nicht dargestellte Reinigungsanlage zu dem ebenfalls nicht dargestellten Motor des Fahrzeuges. 15 ist ein Kamin mit Kaminklappe 16. Beim Anfachen des Gaserzeugers mit Hilfe des Gebläses 12 ist die Klappe 16 so lange geöffnet, bis brennbares Gas durch den Kamin; 15 entweicht. Alsdann wird die Klappe 16 geschlossen und der Motor angelassen. Zur Zuführung der Vergasungsluft während des Betriebes ist an den Kasten io eine Leitung 17 angeschlossen, die an ihrem Anfang einen Ansaugetrichter 18 hat. Vor diesem Ansaugetrichter mündet eine Leitung ig. Diese Leitung ig ist an die Auspuffleitung 2o des Motors angeschlossen. Aus der Leitung ig treten also Auspuffgase aus, die mit in den Trichter gesaugt werden, sich mit der Vergasungsluft mischen und. mit dieser in den Gaserzeuger strömen. Der Vergasungsluft werden also Abgase des Motors zugesetzt. In die Leitung ig ist ein Regelorgan 21 eingebaut. Dieses kann, beliebig, z. B. als Schieber ausgebildet sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist es eine Drosselklappe. Diese Drosselklappe hat einen Betätigungshebel 22, an dem eine Stange 23 angreift, die mit dem Fußhebel 24 zur Zumessung des dem Motor zuzuführenden Gases in der Weise verbunden ist, daß mit wachsender Gaszufuhr zum Motor die Drosselklappe 21 mehr und mehr geöffnet wird. Die Drosselklappe 2i ist dabei so eingestellt, daß sie in der Leerlaufstellung des Hebels 24 geschlossen ist. Durch die Betätigung der Drosselklappe 21 über den Gashebel 2.4 wird also der Zusatz der Abgase zur Vergasungsluft in Abhängigkeit von der Belastung des Motors geregelt. 25 ist das Betätigungsgestänge zum Gemischventil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vergasung von festen Brennstoffen, insbesondere in Fahrzeuggaserzeugern, bei dem der Vergasungsluft eine einstellbare Menge Abgase des mit dem erzeugten Gas betriebenen Motors zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz der Abgase zur Vergasungsluft in Abhängigkeit von der Belastung des Motors derart geregelt wird, daß er bei Leerlauf gleich Null ist und mit steigender Belastung wächst.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der von der Auspuffleitung des Motors eine Leitung abgezweigt ist, die an die Leitung zur Zuführung der Vergasungsluft zum Gaserzeuger angeschlossen und in der ein Regelorgan, beispielsweise ein Schieber oder eine Drosselklappe, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan durch den Fußhebel zur Zumessung des dem Motor zuzuführendem Gases mitbetätigt wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 638 g26.
DEK4333D 1943-01-26 1943-01-26 Verfahren und Vorrichtung zur Vergasung von festen Brennstoffen, insbesondere in Fahrzeuggaserzeugern Expired DE902900C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR638926A (fr) * 1926-12-30 1928-06-07 Perfectionnements apportés aux procédés pour l'obtention de gaz dans un gazogène et installation pour la mise en oeuvre de ces procédés

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR638926A (fr) * 1926-12-30 1928-06-07 Perfectionnements apportés aux procédés pour l'obtention de gaz dans un gazogène et installation pour la mise en oeuvre de ces procédés

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