DE902876C - Untersynchrone Regelsteuerung mit Schleifbremse fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Untersynchrone Regelsteuerung mit Schleifbremse fuer Asynchronmotoren

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DE902876C
DE902876C DES14414D DES0014414D DE902876C DE 902876 C DE902876 C DE 902876C DE S14414 D DES14414 D DE S14414D DE S0014414 D DES0014414 D DE S0014414D DE 902876 C DE902876 C DE 902876C
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DE
Germany
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brake
subsynchronous
motor
control
rotor
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Expired
Application number
DES14414D
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English (en)
Inventor
Ludwig Weiler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Untersynchrone Regelsteuerung mit Schleifbremse für Asynchronmotoren Um bei Fahr- und Hubwecken für Krane uaitersvnchrone Drehzahlen zu erreichen, ist es bekannt, die an und für sich notwendige Haltebremse zugleich als Schleifbremse zu verwenden, wobei der Bremsdruck in bekannter Weise selbsttätig in Abhängigkeit von der Läuferspannung und damit in Abhängigkeit von der Drehzahl des Triebwerkmotors geregelt wird. Es hat sieh jedoch herausgestellt, d-aß nicht jeder elektrisch betriebene Bremslüfter (Ihierunter ist der Antrieb zu verstehen, der beim Eitisch@al@teu die mechanische Bremse lüftet unid im auc,geschalteten Zustand die Bremse einfallen l,äßt) zur Bremydruckregelung geeignet ist.
  • Einen zur Betätigung der Bremse sehr häufig verwendeten Bremslüfter stellt z. ß. der Motorbremslüfter dar. Der als Antriebsmotor dienende Asynchronmotor mit Kürzschluß- oder Schleifringläufer treibt dabei über ein Übersetzunigsgetriebe eine Kurbel an, an der die Feder- oder (xewi'chtsbrem,se angekuppelt ist. Beim Einschalsten des Motorbirems,lüfters läuft der Motor so lange, bis die Kurbel und damit auch der Motor an einem albgefederten Anschlag zur Hubbegrenzung zum StilIstandkommt. Solange der Motor eingeschaltet ist, ist die Bremse gelüftet; nach dem Aus,schadten des iN-lotors fällt die Bremse ein.
  • Verwendet man den Motorbremslüfter zur Selbstregelung des Bremsdruckes, imdem man ihn in bekannter `'eise an den Läufer des zu regelnden Triebwerkmotors anschließt, so treten fo'l@genide Verhältnisse ein: Der Tniebwerktnotor steht zunächst still und erzeugt in seinem Läufer bei der Läuferfrequenz f = i oo 0/a die Spannung is = i:oo °/a. Der an der Läuferspannung des Triebwerkmotors liegende Motor des Bremslüfters läuft an und lüftet die mechanische Bremse. Läuft jetzt nach erfolgter Lüftung der Bremse der Triebwerkmotor z. B. auf die Drehzahl ya = io % an, so fallen die Läuferspannung 7c und -die Läuferfrequenz f um io%, also auf go% dies N?ennwertes. Ist der Triebw-erkmotor vollständig entlastet und soll die Drehzahl n = io0/u beibehalten werden, so muß dxe Schleifbremse ein Bremsdrehmoment erzeugen, das dem Motordrehmoment bei n = io % das Gleichgewicht hält. Hieraus folgt, daß der Bre.msdiruck sder Schleifbremse bei einem geringen Drehzahlanstieg stark ansteigen mu.ß, falls Bier gewünsdhte Selbstreg elefiekt erreicht werden soll. Da aber die Läuferspannung und die Läuferfrequenz verhältnisgleichen Änderungen unterworfen sind, so kann praktisch keine Änderung des Motordrehmomentes des Bremslüfters eintreten. Aus diiesem Grundre ist hisher von der Verwendung des Motorbremslüfters zur Selb..stregelunrg des Bremsdruckes von Schleifbremsen Abstand genommen worden. An Stelle dieser einfachen und sonst allgemein gebräuchlichen Geräte werden daher oft elektrohydraulische oder elektropneumatische Bremslüfter verwendet, bei dienen durchlaufende Asynchronmotoren zur Anwend@urng gelangen. Die Selbstregelung des Bremsdruckes erfolgt hierbei in Abhängigkeit von der Läuferfrequenz sowie nach den .Gesetzen der Zentrifugalpumpe bzw. des Zentrifugallüfters.
  • Demgegenüber zeichnet sich dlie Erfindung im wesentlIchen dadurch aus, daß auf den untersynchronen Regelstellungen zwischen dem Läufer des Triebwerkmotors und dem Ständer des nach erfol:gte@m Hub stillstehenden Bremslüftermotors Kondensatoren eingeschaltet werden. Auf !diese Weise ist es möglich, das Bremsdrehmoment des Bremslüftermotors und damit den Bremsdruck beliebig zu beeinflussen.
  • Im Läuferstromkreis des Bremslüfters können Ohmsche, kapazitive oder induktive Widerstände eingeschaltet werden. je nachdem wie das Verhältnis des kapazitiven Widerstandes des eingeschalteten Kondensators zum iind@uktiven und Ohmschen Widerstand des Bnemslüftermotors bemessen wird, ergibt sich jede beliebige Brem.sdruckch.arakteristik Je nach den Erfordernissen der mechanischen Bremse. Erfin.dulrgsgemäß kann zur Veränderung der Bremsdrackcharakteristik entweder der kapazitive oder induktive bzw. der Omsche Widerstand verändert werden. Es kann eine feste Einstellung der Widerstände vorgenommen werden, die auf den Selbstregdschaltstellurngen unverändert bleibt; es ist aber auch möglich, das Widerstandsverhältnis auf den einzelnen Selbstregelschaltstellungen zu verändern.
  • Ist es z. B. erwünscht, den Bremsdruck bei al)-fallen@der Drehzahl des Triebwerkinotors nur wenig zu steigern, so ist die Größe des Ohmschen Widerstandes entscheidend. Der Triebw.erkmotor läuft dann mit größerer Drehzahl. Soll dagegen der Bremsdiruck bei abfallender Drehzahl des Triehlverlcmotors stark ansteigen, so muß der Ohmsche Widerstand zugunsten des induktiven und kapazitiven Widerstandes klein bemessen werden, so daß der Triebwerkmotor mit kleiner Drehzahl läuft. Die unterschiedliche Bemessung der Wi@dterstände kann in bekannter Weise durch Änderung des Vorwiderstandes im Läufer des Motorbremslüfters, durch entsprechende Wicklungsbemessung usw. herbeigeführt werden. Die Größe des induktiven Widerstandes i.st z. B. dadurch leicht zu verändern, daß man den Motor mit einer Nennspanm.ung von 390 V an sdie Läuferspannung mit einer Nennspannung von a2o V anschließt oder durch Zwischenschaltung eines kleinen Hilfstransformators die erforderliche Spannung erzeugt. Hierdurch läßt sich das Drehmoment des Brernslüftermotors bel,iehig beeinflussen.
  • Gegenüber den bekannten, mit einer Schleifbremse versehenen untersynchronen Regelsteuerungen, die nur mit durchlaufendem Motonbremslüfter ausgeführt werden konnten, ist es durch die Maßnahmen nach der Erfindung m'öglic'h, die größte Anpasisungsfähigkeit an die Eigenschaften bestsehender Bremskonstruktionen und Regelanfiorderungen zu erreichen und somit den Anw-endiung.sbereich der Schleifbremse zu untersynchroner Drehzahlregelung zu erweitern.
  • Die Anwendung der Erfindung, irrt auf Kranh iubwerke nicht beschränkt. So kann düe Erfindung beispielsweise für Aufzugssteuerungen verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Untersynchrone Regelsteuerung mit Schleifbremse für Asynchronmotoren, vorzugsweise für Kranbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß auf den untersynchronen Regelstellungen zwischen dem Läufer des Triebwerkmotors und dem Ständer des nach erfolgtem Hub stillstehenden Bremslüfterm-otors Kondiensatoren eingesch.aIt!et werden.
  2. 2. Untersynchrone Regelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Läuferstromkreis des Bremslüftermotors Oh:msche, kapazitive oder induktive Widerstände eingeschaltet sind.
  3. 3. Untersynchrone Regelsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände regelbar sind. q.. Untersynchrone Regelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gelrennzeichnet, daß die Veränderung des induktiven Widerstandes durch die Bemessung der Wicklungen des Brems-Iüftermotors oder Zwischenschaltung eines die Spannungsanpassung herbeiführenden Hilfstransformators erfolgt.
DES14414D 1943-11-03 1943-11-03 Untersynchrone Regelsteuerung mit Schleifbremse fuer Asynchronmotoren Expired DE902876C (de)

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