DE902871C - Hochspannungshohlisolator - Google Patents

Hochspannungshohlisolator

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Publication number
DE902871C
DE902871C DEA7876D DEA0007876D DE902871C DE 902871 C DE902871 C DE 902871C DE A7876 D DEA7876 D DE A7876D DE A0007876 D DEA0007876 D DE A0007876D DE 902871 C DE902871 C DE 902871C
Authority
DE
Germany
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high voltage
hollow insulator
insulator
air
voltage hollow
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Expired
Application number
DEA7876D
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English (en)
Inventor
Otto Leopold
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/36Insulators having evacuated or gas-filled spaces

Landscapes

  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, bei Hochspannungshohlisolatoreii, z. B. bei hohlen Stützisolatoren fürelektrische Schalter, wie Trenn- und Leistungsschalter, Mittel zur Trockenhaltung des Innenraumes anzuwenden, um innere Entladungen zu verhindern. Zu diesem Zweck hat man den Hohlraum des Isolators bereits mit einem ein Entfeuchtungsmittel; wie Chlorkalzium, enthaltenden Gefäß in Verbindung gebracht. Dadurch wird jedoch das Eindringen von feuchter Außenluft durch etwa im Laufe der Zeit sich bildende Undichtigkeiten nicht verhindert, sondern die Feuchtigkeit wird von dem angewendeten Mittel lediglich aufgesogen. Die Wirkung dieser Einrichtung verschlechtert sich naturgemäß mit dem Älterwerden des Entfeuchtun.gsmittels, welches verhältnismäßig oft erneuert werden muß.
  • Es ist ferner bekannt, durch den Isolatorinnenraum dauernd trockene Druckluft hindurchzüleiten. Dabei wird infolge des inneren Überdruckes das Eindringen von feuchter Außenluft von vornherein verhindert. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil des ständigen Luftverbrauches. Diesen kann man zwar vermeiden, wenn man in bekannter Weise den Hohlraum des Isolators unter Einschluß gespannter trockener Luft völlig absperrt, was jedoch nur bei Stützen mit massivem Kopf angängig ist. Bei Durchführungsisolatoren aber, bei denen der Kopf zwischen Isolator und Flansch mittels einer Dichtung abgedichtet wird, ist die Gefahr des Undichtwerdens sehr groß. Wenn aber die eingeschlossene Druckluft entweicht, so kann schließlich durch die undichten Stellen doch Feuchtigkeit eindringen. Die Erfindung vermeidet die genannten Mängel. Sie geht von einem Isolator mit von der Außenluft abgeschlossenem Hohlraum aus, welcher mit einem unter Überdruck stehenden Gas, z. B. trockener Luft, Stickstoff od. dgl., gefüllt ist, und vermeidet dadurch zunächst den dauernden Gasverbrauch. Um hierbei ,aber ein möglicherweise eintretendes Abströmen von Gas durch undichte Stellen nicht nachteilig werden zu lassen, ist erfindungsgemäß der Hohlraum des Isolators dauernd über in Druckminderventil finit einem das Gas liefernden Vorratsgefäß verbunden. Hierbei findet bei dichtem Isolator überhaupt kein Luftverbrauch statt. Sollten sich aber später Undichtigkeiten an den Dichtungen einstellen, so kann der Isolator weiter in Betrieb bleiben, wobei lediglich ein sehr geringer Luftverbrauch in Kauf genommen werden muß. Das Vorratsgefäß wird zweckmäßig mit einer Überwachungseinrichtung versehen, die ein Signal gibt, wenn das Gefäß so weit entleert ist, daß es ausgewechselt werden muß. Auf diese Weise wird bei nur geringem Aufwand ein unbedingt sicherer Betrieb gewährleistet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • An den hohlen Stützisolator i, der z. B. für einen Druckgasschalter bestimmt ist, ist durch die Leitung z dauernd eine mit trockener Druckluft oder mit Stickstoff gefüllte Flasche ,f angeschlossen. Der Druck im Hohlraum 5 soll etwa o,2 bis o,5 atü betragen. Zu diesem Zweck ist an der Flasche ein Druckminderventil 6 angebracht. Für das erste Auffüllen des Isolators i ist ein Abflußrohr 7 mit einem Verschluß 8 vorgesehen.- Solange der Isolator völlig dicht ist, :findet überhaupt kein Verbrauch aus der Flasche q. mehr statt, nachdem sich der Hohlraum 5 einmal aufgefüllt hat. Stellen sich später einmal kleine Undichtigkeiten an den Dichfungsstellen ein, so werden die kleinen abströmenden Luftmengen laufend aus der Flasche ¢ ersetzt. An der Flasche befindet sich ein Manom#,',er 9. Dieses kann auch mit einem Kontakt zur Abgabe eines Signals versehen sein, welches dann gegeben wird, wenn der Druck in der Flasche unter o, 5 atü absinkt. In die Leitung - wird zweckmäßig ein Sicherheitsventil 3 eingesetzt, welches bei i bis z atü öffnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungshohlisolator, insbesondere Stützisolator für elektrische Schalter, mit von der Außenluft abgeschlossenem Hohlraum, welcher mit einem unter Überdruck stehenden Gas, z. B. trockener Luft, Stickstoff od. dgl., gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5) dauernd über ein Druckminderventil (6) mit einem das Gas liefernden Vorratsgefäß (¢) verbunden ist.
  2. 2. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (2) ein Überdruckventil (3) angeordnet ist.
  3. 3. Isolator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß (,f) mit einem Kontaktmanometer (9) zur Auslösung eines Signals versehen ist.
DEA7876D 1943-09-18 1943-09-18 Hochspannungshohlisolator Expired DE902871C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013131790A1 (en) * 2012-03-06 2013-09-12 Abb Technology Ltd A method of testing the integrety of a second seal of an electrical insulator

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US9322737B2 (en) 2012-03-06 2016-04-26 Abb Technology Ltd Method of testing the integrity of a second seal of an electrical insulator
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