DE902583C - Fliehkraftregler - Google Patents

Fliehkraftregler

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DE902583C
DE902583C DED7299A DED0007299A DE902583C DE 902583 C DE902583 C DE 902583C DE D7299 A DED7299 A DE D7299A DE D0007299 A DED0007299 A DE D0007299A DE 902583 C DE902583 C DE 902583C
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Germany
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bracket
centrifugal governor
rollers
rotating body
rod
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DED7299A
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Fliehkraftregler Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftregler mit einem durch die zu regelnde Maschine in Drehung versetzten Läufer- mit radial beweglichen Schwungkörpern, deren Verlagerung auf ein die Regelung bewirkendes Steuergestänge übertragen wird. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der Läufer aus einem trommelartigen Drehkörper mit radial offenen Ausnehmungen und darin gelagerten, als Schwungkörper dienenden Rollen besteht und von schwenkbar gelagerten, halbkreisförmigen Bügeln umschlossen ist, die den Rollen als Laufbahnen dienen und ihre durch Verlagerung der Rollen eingeleiteten Schwingbewegungen auf das die Regelung bewirkende Steuergestänge übertragen. Die Ausschläge der Bügel werden mit Hilfe von zwei mit ihnen fest verbundenen, zueinander parallelen Zapfen vereinigt, deren Enden an eine Stange angelenkt sind, wodurch ein verschiebbares Parallelogramm gebildet wird. Die Stange steht unter der Wirkung einer Feder, die einstellbar sein kann und die den Zweck hat, das Maß der Ausschläge der Bügel zu bestimmen oder sie bei Stillsetzen des Läufers in die Ruhestellung zurückzuführen. Ein Gestänge, das an eines der Gelenke der Stange angeschlossen ist, bewirkt die gewünschte Steuerung.
  • Ein solcher Regler hat geringen Raumbedarf, seine ihn durchsetzende Achse ermöglicht es; mit ihrem freien Ende eine Hilfsvorrichtung, wie Geschwindigkeitsmesser, Pumpe od. dgl., anzutreiben. Außerdem sind, da er ganz im Ölbad arbeiten kann, alle Reibungswiderstände sehr gering. Tatsächlich sind die Reibungen auf jene der Rollen an den Seitenwänden der Ausnehmungen beschränkt und sind vernachlässigbar, da ein Ölfilm an ihrer einzigen Berührungslinie vorhanden ist. Daher ist keine wesentliche Abnutzung der Rollen oder ihrer Kammern zu befürchten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Fig. i ein Aufriß der Vorrichtung, Fig. 2, 3 und d. Schnitte nach den Linien a-a, b-b, c-c der Fig. i und Fig. 5 und 6 Teildarstellungen der Bügel in Ruhestellung bzw. bei größtem Ausschlag.
  • Der Regler weist eine Grundplatte i auf, in deren Büchse 2 eine Achse 3 drehbar gelagert ist. Auf diese ist ein Läufer 4. aufgekeilt, der am Umfang mit ,@usnehmungen 5 versehen ist, in welchen Rollen 6 aus Metall oder anderem Stoff mit gewisser Massenwirkung angeordnet sind. Die Ausnehmungen 5 sind seitlich durch Schilde q.' geschlossen, die an beiden Seiten des Läufers angeschraubt sind.
  • Der Läufer ist innerhalb einer Wälzfläche angeordnet, die durch zwei Bügel 7, 8 gebildet wird. Diese sind mit ihren Ansätzen g, 1o um Zapfen i i, 12 schwingbar, welche an der Grundplatte i diametral zueinander befestigt sind. Die Ansätze weisen je einen Zapfen 13 auf, die parallel zueinander angeordnet und gegen dieselbe Seite in bezug auf die Senkrechtachse des Reglers gerichtet sind. Ihre freien Enden sind durch Gelenkzapfen 15, 16 mit einer Stange 1,4 verbunden. Diese steht unter der Wirkung einer Druckfeder 17, die mit ihrem unteren Ende an einem an der Stange 14. befestigten Teller i 8 und mit dem oberen Ende an einem auf der Stange 14 verschiebbaren Teller i9 abgestützt ist. Letzterer steht unter der Wirkung eines gegabelten Hebels 2o, der die Federspannung regelt. Eine bei 15 angelenkte Stange 21 überträgt die Bewegungen des Reglers auf das (nicht dargestellte) Steuerorgan.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß die Enden der Achse 3 so ausgebildet sind, daß sie von einer Antriebswelle beliebiger Art angetrieben werden und selbst eine Hilfsvorrichtung antreiben kann. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise ein Ende mit einem Zapfen 22 und das andere mit einem Zapfenloch 23 versehen. Ein an der Grundplatte befestig- -ter Anschlag 24. begrenzt den Ausschlag der Bügel.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Ein Ende der Achse 3 wird mit der Welle der zu regelnden Vorrichtung oder Alaschine derart verbunden, daß sich die Achse im Sinne des Pfeiles F (Fig. i) dreht. Der Läufer ,I nimmt die Rollen 6 mit, und diese legen sich unter der Wirkung der Fliehkraft an die Innenfläche der durch die Bügel 7, 8 gebildeten Bahn an und rollen auf ihr. Wenn die Resultierende der Fliehkräfte der Rollen 6 die Kraft der Feder 17 übersteigt, öffnen sich die Bügel, indem sie um ihre Gelenkzapfen schwingen, und nehmen die Stange 14. und folglich auch die Stange 2i in der Richtung des Pfeiles F' (Fig. i-) mit. Das Viereck j zwischen den Gelenken 11, 12, 15, 16 ist ein verschiebbares Parallelogramm, von dessen großen Seiten eine durch die Stange 14. gebildet wird. Der Ausschlag wird durch den Anschlag 24. begrenzt. Wenn die Geschwindigkeit des Läufers abnimmt, erfolgt die entgegengesetzte Bewegung der Bügel.
  • Die Darstellungen in Fig. 5 und 6 zeigen deutlich die gegenseitigen Bewegungen der Bügel. Es ist zu erkennen, däß die Bügel in ihrer Ruhestellung keine vollkommen kreisförmige Bahn bilden. Bei Betrachtungen der Vertikalachse X-X' und der Horizontalachse Y-Y' ist zu erkennen, daß die Mittelpunkte o, o' der geschlossenen Bügel 7, 8 auf der Achse Y-Y' in gleichen Abständen zu beiden Seiten der Achse X-X' liegen, und zwar liegt jeder der Bügel und der ihm zugehörige Mittelpunkt auf verschiedenen Seiten der Achse X-X'. Der Durchmesser der Bahn in der Horizontalen ist also etwas kleiner als der in der Vertikalen (Fig. 5).
  • Wenn die Bügel 7; 8 am weitesten geöffnet sind (Fig. 6), verschieben sich die Mittelpunkte o, o', so daß jeder von ihnen auf derselben Seite der Achse X-X' wie der ihm zugehörige Bügel liegt; demnach haben die Mittelpunkte den Platz getauscht. Sie bewegen sich dabei auf Kreisbögen um die Zapfen 11, 12, und diese Kreisbögen schneiden die Achse Y-Y' in den Punkten o und o'. Wenn die Bügel halb geöffnet sind, befinden sich die beiden Mittelpunkte auf der Achse X-X' in geringer Entfernung voneinander. In diesem Falle ist die Bahn fast zylindrisch.
  • Die freien Enden der Bügel sind gegabelt, und die Zinken eines Bügelendes umgreifen den Gelenkansatz des anderen Bügels. Hierdurch wird eine Unterbrechung der Bahn vermieden, in welcher Stellung auch immer sich die Bügel befinden.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und dargestellteAusführungsform beschränkt. So kann die Anzahl der Rollen eine beliebige sein. Die Rollen können mit Kautschuk umhüllt sein, damit die Arbeitsweise vollständig geräuschlos ist. Die Ausgleichsfeder kann ein- oder mehrfach, einstellbar oder fest sein und durch ein Gegengewicht ersetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fliehkraftregler mit einem durch die zu regelnde Maschine in Drehung versetzten Läufer mit radial beweglichen Schwungkörpern, deren Verlagerung auf ein die Regelung bewirkendes Steuergestänge übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus einem trommelartigen Drehkörper (4.) mit radial offenen Ausnehmungen (5) und darin gelagerten, als Schwungkörper dienenden Rollen (6) besteht und von schwenkbar gelagerten, halbkreisförmigen Bügeln (7, 8) umschlossen ist, die, den Rollen (6) als Laufbahnen dienen und ihre durch Verlagerung der Rollen eingeleiteten Schwingbewegungen auf das die Regelung bewirkende Steuergestänge (13, 14, 21) übertragen.
  2. 2. Fliehkraftregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Läufer umschließenden Bügel (7, 8) auf gegenüberliegenden Seiten des Drehkörpers (4., 5, 6) mit einem ihrer Enden an ortsfesten Zapfen (11, 12) gelenkig gelagert und mit nach gleicher Richtung weisenden Ansätzen (13) an einer sie verbindenden Stange (14) angelenkt sind, die eine die Bügel in die Anlagestellung drückende Belastung, z. B. eine Feder (17), trägt und mit einer angelenkten Stange (21) auf das zu regelnde Steuerorgan einwirkt.
  3. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stange (14) angreifende Feder (17) mittels eines verstellbaren Widerlagers (i9, 2o) in ihrer Spannung regelbar ist.
  4. 4. Fliehkraftregler nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehkörper (4, 5, 6) umschließenden, halbkreisförmigen Bügel (7, 8) je an ihren freien Enden eine den anderen Bügel an seiner Lagerstelle umgreifende Gabelung aufweisen.
DED7299A 1949-12-01 1950-11-11 Fliehkraftregler Expired DE902583C (de)

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FR902583X 1949-12-01

Publications (1)

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DE902583C true DE902583C (de) 1954-01-25

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ID=9404271

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DED7299A Expired DE902583C (de) 1949-12-01 1950-11-11 Fliehkraftregler

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