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Schauf enster-Ausstattung Die Erfindung betrifft die Ausstattung eines
Schaufensters mit elektroakustischen und, gegebenenfalls auch mit zusätzlichen optischen
Einrichtungen, um dicAufmerksamkeit von Beschauern auf den Schaufensterinhalt. zu
lenken.
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Es isst bekannt, an der Außenseite von Lad;engeschäfben Lautsprecher
anzubringen, mittels welcher beispielsweisse Scihallaufzcichnungen oder Rundfunkübertragungen
wiedergegeben werden, um Fußgänger auf das betreffende Geschäft aufmerksam zu machen.
Diese Lautsprecher strahlten bisher die Schallwellen gegen die Straße ab und führten
häufig zu Verkehrsstörungen. Der Verwendung solcher Anlaigen ist insbesondere dann
eine Grenze gesetzt, wenn es, sich um die- Beschallung des Vorplatzes dicht beieinanderliegender
Ladengeschäfte handelt. Die Erfindung besteht in einer Laut-,sprecheranordnung,
welche diese Nachteile nicht aufweist und trotzdem @ihren: Zweck erfüllt.
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10 Gegenstand dier Erfindung ,isst einte Schaufenster-Ausstattung
mit einem oder mehreren Lautsprechern, die außerhalb des Schaufensters und diicht
an diesem so angeordnet sind, daß die Schallabstrahlung im wesentlichen parallel
zur Schaufensterfläche erfolgt. Dadürrh ist gewährleistet, dtaß die SchaldeneignIsse
für die unimittelbar vor dem Schaufenster stehenden oder gehenden Leute gut zu hören
sind;, während eine wesentliche Schallabstrahlung auf die Straße oder zu benachbarten.
Gebäuden nicht stattfindet.
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Der Zweck einer solchen Anlage, die Aufmerksamkeit von Beschauern
auf den Inhalt des Sahaufcnäters zu lenken, ;läßt sich in besonders wirksamer Weise
dadurch erreichen, dalß die Lautsprecheranlage zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen
verwendet wird, :die sich auf Iden Schaufensterinhalt beziehen. Es können bdi,spielswei.se
Erläuterungen zum Schaufensterinhalt oder zu den
einzelnen im Schaufenster
sichtbaren Gegenständen auf einen bandtförm:irgen oder plattenförmigen Tonträger
aufgenommen und selbsttätig, gegebenenfalls in endloser Folge, wiedergegeben ,werden.
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In besonders wirksamer Weise läßt sich einerseits die Fesselung der
Aufmerksamkeit der Zuhörer und andererseits -.die Vermeidung einer störenden Lautstärke
dadurch erzielen, .daß die- Werbetexte oder Erläuterung in der Flüstersprache, -also
mit: hervorgehobenen Mistlauten und zurückgedrängten Selbstlauten, vorgetragen werden.
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Ein sparsamer Betrieb der Anlage kann dadurch gesichert werden, d!aß
am Schaufenster oder in seiner Nähe. ein Druckschalter oder eine Lichtschranke,
angebracht wird,, deren Betätigung die Wkdergabeeinrichtung in Gang setzt undeine
bestimmte Zeit oder während des Aufenthalts von Schaulustigen vor dem Schaufenster
laufen läßt.
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Eine weitere Steigerung der Wirksamkeit ,der vorhin beschriebenen
Schaufenster-Ausstattung läßt sich dradurch erreichen" @daß gleichzeitig mit der
Wiedergabe von Erläuterungen zu b, -stimmten Gegenständen dies Schaaufensuterinhaltes
-auch optische Wirkungen ausgelöst werden, welehe den Blick des Beschauers auf den
betreffenden Gegenstanrd hinlenken:. Dies kann beispielsweise in der Form geschehen,
@däßdurch die Abspielhvorricbtunig des Tarnträgers bei Beginn der Erläuterung eines
Schaustückes ein Schaltvorgang ausgelöst wird, der eine besondrere Beleuchtung ,des
betreffenden Gegenstandcs bewirkt, indem dieser z. B. von einer Lichtquelle angestrahlt
oder eine an ihm oder in seiner unimittelbaren Nähe angeordnete Lampe während der
Dauer dieser Erörterung zum Autfleu.chten gebracht wird.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedenkens ist in der Zeichnung
schem!aatisch dargiestel'lt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt dü@rch ein
gemäß der Erfindung .ausgestattcibes Schaufenster und Abb. a eine Vorderansicht
desselbm..
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Der Innenraum i des Schaufensters ist in die Wanda eines Gebäudes
eing elaissen und straßenseitig durch eine Glasscheibe 3 abgeschlbssen. In dem Schaufenster
stehen zwei Schaustücke 4 und Die Schaufensterscheibe 3 ist gegen die Vorderwand
dies Gebäudes ein Stück nach hinten versetzt, so.daaß ein Wandstreifen 6 frei bleibt,
der Platz für dtie Unterbringung der Lautsprecher .gemäß der Erfindung bietet. Die
Lautsprecher 7 können beispielsweise raun oberenaRand des Schaufensters so befestigt
werden, diaß die Schalilgtrählurng von obren nach unten. und parallel zur Schau.fensterschefbe
in Richtung des Pfeilres 8 verläuft. Es ist auch möglich, Lautsprecher 7' zu beiden
Seken dies Schaufensters so =zubringen, diaß die Schallstrahlung waagerecht in Richtung
rdier Pfeile 8' verläuft. Es isst .drabei zweckmäßig, diese Lautsprecher etwa in
Gesichtshöhe oder höher anzuordnen; An Stelle eines einzelnen Lautsprechers können
auch Lautsprecherzeilen verwendet werden. Bei schmalen Schaufenstern genügt es unter
Umständen, Lautsprecher nur. an einer Seite des Schaufensters vorzusehen. Da der
von dien Lautsprechern ausgeheade Schall nur die unmittelbar vor dem Schaufenster
stehenden oder vorbeigehenden Personen: erreichen soll, .genügen Lautsprecher kleiner
Leistung von wenigen Watt. Zum Schutze der Lautsprecher und um diese dem Blick der
Beschituer zu entziehen, können sie hinter Blendren, 9 angebracht wenden., welche
gleichzeitig .die Richtwirkung unterstützen.
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Einen, besonderen Werbewert erhält eine -soilche Lautsprecheranl!agedann,
wenn mit ihr Erläuterungen zu dien. im Schaufenster ausgestellten Gegenständen gegeben
werden. Dies erfolgt zweckmäßig mit Hilfe einer Einrkhtunng zur elektrischen Wiedergabe
von Schallaufzeichnungen-, in diesem Falleder gesprochenen Erläuterungen zum Sch@aufe:nsterinbalt,
auf Tonbändern, Schalll'platten oder anderen Tonträgern. Die Wiedergabeeinrichtung
io kamt im Geschäftsraum oder auch,, wie in @d@er Zeichnung d`argestel.lt,, im Schaufenster
selbst aufgestellt werden, und letzteres empfiehlt sich insbesondere dann, wenn
die Wiedergabevorrichtung selbst als Schaustück dienen soll.. Für den gedachten
Zweck eignen sich besonders ernCase, dl. h,. in sich geschlossrerne Tonbänder oder
Schailluplatten, die mit Hilife einer an such bekannten Abspielvorri'chtung wiedierhölt
abgespielt werden.
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Eine solche Einrichtung läßt sich gemäß der Erfindung auch mit optischen
Wirkungen in der Weise verknüpfen, daß dite Abspielvarrichtung für die Schalleufzeichnunigen
mit einer Schalteinrichtung gekoppelt wird, welchedie Schaufensterbeleuchtung betätigt.
Dies kann insbesondere in der Weifse geschehen!, ,daß bei Begihn der Schalllwiedergäbe
bzw. cinzelher Abschnitte der Schallaufzeichnung Lichtquellten eingeschaltet werden,
die die zum Inhalt der gerade aab,l@aufenden Sch@allfaüfzeichnung gehörenden Schaustückebeleuch@ten
oder besonders hervorheben. Zu diesem Zweck können beispielsweise an den Schaustücken
oder .im: der Näher derselben, Glühlampen i i, 1a angamrdüet werden, welche gleichzeitig
mit der Wiedergabe des .siebetreffenden Abschnittes der Schallaufzeichnung aselbsttätig-
eingeschähet und nach Beendigung desselben wiedor ausgeschaltet werden. Es ist ferner
möglich, eine schwenkbare oder mit einem schwenkbarem Reflektor auegestattete Lichtquelle
vorzusehen, deren Strahlung gleichzeitig mit der Wiedergabe des ein Schaustück betreffenden:
Abschnittes der Schallaufzeichnung sauf dieses gerichtet wird. Zu diesem Zweck kann
eine dauernd brennende Lichtquelle 13
dienen, deren Strahlen mittels eines
schwenkbaren Spiegels 14 auf die einzelnen Schaustücke gerichtet werrllPn,-