DE10057574A1 - Beleuchtungselement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungselement 1, bestehend aus mindestens einer Lichtquelle 4 und wenigstens einem Korpuselement 2, welches zumindest teilweise mit einem lichtdurchlässigen Material versehen ist, wobei das Beleuchtungselement 1 frei aufstellbar und die zumindest eine Lichtquelle 4 innerhalb des Korpuselements 2 angeordnet ist. Die Seitenflächen der Beleuchtungselemente 1 sind vorzugsweise vollständig mit dem lichtdurchlässigen Material, beispielsweise einer PVC-Folie, versehen, sodass die Lichtquellen 4 innerhalb der Beleuchtungselemente 1 von außen nicht sichtbar sind. Über geeignete Steckverbindungen 5, 8 können die einzelnen Beleuchtungselemente 1 auf einfache Weise miteinander verbunden werden, sodass diese gleichzeitig als Möbelstücke, beispielsweise als Raumteiler, verwendet werden können.
Description
1. Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungselement, bestehend aus mindestens
einer Lichtquelle und wenigstens einem die Lichtquelle aufnehmenden Korpus
element.
Beleuchtungselemente der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise als Dec
ken- oder Wandelemente bekannt. Solche Elemente bestehen hauptsächlich
aus einem Korpus, in welches lichtdurchlässige Glas- oder Kunststoffplatten
eingelegt sind, welche die dahinter befindliche Lichtquelle verdecken und das
durchtretende Licht mehr oder weniger stark streuen. Es sind auch Beleuch
tungselemente bekannt, deren Rahmen raumwärts mit einer Kunststofffolie
bespannt ist, welche einerseits die Lichtquellen und die Decke bzw. Wand
verdeckt und andererseits das Licht streut, so dass im Raum diffuse Lichtver
hältnisse herrschen. Es sind in diesem Zusammenhang auch Beleuchtungs
elemente bekannt, die raumwärts, vor der Lichtquelle zwei parallele, voneinan
der beanstandete Folien aufweisen, welche eine verbesserte Lichtstreuung
bewirken. Außerdem wird bei der Verwendung von zwei Folien vermieden, dass
Schmutz- und Staubpartikel, die sich auf der Rückseite der Folie ansammeln
können, für einen Betrachter sichtbar sind. Alle bekannten Beleuchtungsele
mente der gattungsgemäßen Art haben aber den Nachteil, dass sie nicht flexi
bel verwendbar, sondern ausschließlich für die Befestigung an der Decke oder
einer Wand vorgesehen sind. Die Beleuchtungselemente dienen also als reine
Lichtquellen, ohne dass sie gleichzeitig als beispielsweise Möbelstück nutzbar
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungselement der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, welches flexibel einsetzbar, in die beste
hende Raumstruktur integrierbar und ggf. als Möbelstück nutzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dieses frei aufstellbar
ist und die zumindest eine Lichtquelle innerhalb des Korpuselements angeord
net ist und zumindest eine Seitenfläche vollständig mit einem lichtdurchlässigen
Material bespannt ist. Ein aufstellbares Beleuchtungselement hat den Vorteil,
dass es flexibel in die bestehende Raumstruktur integriert werden kann und
nicht an der Decke oder einer Wand befestigt werden muss. Ein entsprechend
ein- oder ausgestaltetes Beleuchtungselement kann dabei zusätzlich zu seiner
Beleuchtungsfunktion auch als Möbelstück oder beispielsweise flexibler Raum
teiler verwendet werden. Die zumindest eine Lichtquelle ist bei dem erfindungs
gemäßen Beleuchtungselement innerhalb des Korpuselements angeordnet,
so dass diese in das Beleuchtungselement integriert und mit diesem flexibel
aufstellbar ist. Darüber hinaus werden durch eine Lichtquelle, die von innen
heraus beleuchtet, besondere Lichteffekte erzielt, wobei das Beleuchtungsele
ment eine geschlossene Einheit bildet, bei der keine störenden, nach außen
herausragenden Elemente sichtbar sind. Es ist dabei besonders vorteilhaft,
wenn zumindest eine Seitenfläche vollständig mit dem lichtdurchlässigen Mate
rial bespannt ist. Es können je nach Bedarf und Zweck auch weitere Seitenflä
chen mit dem lichtdurchlässigen Material abgedeckt sein, wobei bei einem
einzelnen Element, welches ohne weitere Elemente frei in einem Raum aufge
stellt werden soll, die gesamte Oberfläche des Beleuchtungselements mit dem
lichtdurchlässigen Material bespannt sein kann. Es können ferner variable Be
leuchtungselemente verwendet werden, die jeweils eine geschlossene Einheit
bilden und frei innerhalb eines Raumes aufgestellt werden können. Die Be
leuchtungselemente können dabei so aufgestellt werden, dass die innerhalb
des Korpus angeordneten Lichtquellen nicht sichtbar sind, so dass ein harmoni
scher, von innen beleuchteter Gegenstand entsteht. Die Beleuchtungselemente
können je nach Ausgestaltung zur Verblendung einzelner Raumabschnitte oder
als Trennwände bzw. Raumteiler dienen. Sie können aber auch einfach als
Dekoration oder Lichtquelle frei innerhalb eines Raumes platziert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass dieses frei aufstell
bar ist und die zumindest eine Lichtquelle innerhalb des Korpuselements ange
ordnet ist und zumindest eine Seitenfläche vollständig mit einem lichtdurchläs
sigen Material bespannt ist. Auf diese Weise wird zum einen für einen Betrach
ter die Lichtquelle im Innern des Beleuchtungselements nicht einsehbar und
zum Anderen der besondere optische Effekt eines geschlossenen, von innen
beleuchteten Körpers gewährleistet. Vorzugsweise sollten dabei alle von außen
sichtbaren Seitenflächen mit dem lichtdurchlässigen Material versehen sein.
Dies können, wie oben bereits beschrieben, bei einzelnen, freistehenden Re
leuchtungselementen alle Seitenflächen sein. Werden aber mehrere Beleuch
tungselemente miteinander kombiniert, so können jeweils auch einzelne Seiten
flächen offen bleiben oder durch Holzelemente etc. verschlossen werden.
Wenn das lichtdurchlässige Material das Licht teilweise reflektiert, so wird durch
die Mehrfachreflektion zwischen den gegenüberliegenden angeordneten Sei
tenflächen das Licht besonders gut gestreut, so dass die Ausleuchtung durch
das Beleuchtungselement sehr gleichmäßig und diffus erscheint.
Das lichtdurchlässige Material kann eine Folie oder ein textiles Material sein,
welche bzw. welches für Licht jeglicher Wellenlänge durchlässig ist. Die Folie
oder das textile Material ist dabei in vorteilhafter Weise auf das Korpus staub
dicht aufgespannt, so dass eine glatte Oberfläche ahne Faltenbildung vorliegt.
Die Folie oder das textile Material kann mit einem zumindest teilweise umlau
fenden Keder in einer Ausnehmung des Korpuselements oder einer Profil
schiene eingehängt sein. Bei eingeschalteter Lichtquelle wird das Licht gleich
mäßig und mit einem breiten Lichtspektrum transmittiert. In besonders vorteil
hafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass als lichtdurchlässiges
Material eine Folie aus transluzentem Kunststoff, beispielsweise PVC, verwen
det wird. Dabei werden vorzugsweise sehr dünne Folien mit einer Dicke von
ungefähr "0,25 mm" verwendet. Diese Folien sind für sichtbares Licht jegli
cher Wellenlänge durchlässig, so dass auch ultraviolettes und infrarotes Licht im
Grenzbereich transmittiert werden kann, wodurch dem Betrachter der Eindruck
von natürlichem Licht vermittelt wird. Darüber hinaus kann Licht unter 380 Na
nometer Wellenlänge herausgefiltert werden, so dass die Ausbleichung emp
findlicher Materialien vermindert werden kann. Neben diesen besonders vor
teilhaften Eigenschaften sind die Folien auch sehr flexibel, so dass sie ohne zu
zerreißen leicht auf das Korpuselement aufgespannt werden können. Ein weite
rer Vorteil solcher Folien liegt darin, dass diese nicht durchsichtig sind, so dass
der Innenraum der Beleuchtungselemente, insbesondere die Lichtquellen,
verborgen bleiben. Während diese Folien einen optimalen Sichtschutz des
Innenraums des Beleuchtungselements gewährleisten, wird das austretende
Licht über das gesamte Spektrum transmittiert und darüber hinaus gestreut,
so dass eine gleichmäßige und sehr angenehme Beleuchtung entsteht. Beson
ders vorteilhaft ist auch die Durchlässigkeit der Folien für infrarotes Licht, da
hierdurch Infrarotempfänger und Infrarotsender zur Steuerung der Beleuchtung
oder weiterer Geräte eingesetzt werden können, wenn die Steuerungseinheiten
innerhalb des Beleuchtungselements angeordnet sind. Wenn mehrere Folien
an gegenüber liegend angeordneten Seitenflächen angebracht sind, können
darüber hinaus in dem Raum zwischen den Folien Schallwellen durch Mehr
fachreflektion und Interferenzwirkung wirkungsvoll absorbiert werden. Die Be
leuchtungselemente wirken sich folglich in vorteilhafter Weise auch positiv auf
die Akustik des Raumes aus, wobei insbesondere Schallreflektionen vermieden
werden.
Um die Streuung des Lichts in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern, ist in
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das licht
durchlässige Material eine noppenartig geprägte Struktur und/oder eine Mikro
perforation aufweist. Durch eine noppenartige Prägung der Oberfläche bzw.
eine Mikroperforation in derselben wird eine zusätzliche Streuung des austre
tenden Lichts erreicht, was zu einer nahezu völligen Auflösung der Schattenbil
dung führt. Hierdurch wird eine besonders homogene und schattenfreie Aus
leuchtung des Raumes ermöglicht. Die Mikroperforation verstärkt darüber hin
aus den schallschluckenden Effekt des erfindungsgemäßen Beleuchtungsele
ments, so dass hierdurch auch die Akustik weiter positiv beeinflusst werden
kann.
In Abhängigkeit vom Lichtbedürfnis im Raum, den speziellen Erfordernissen bei
der Ausleuchtung und der gewünschten optischen Wirkung des Beleuchtungs
elements selbst können mehrere regelmäßig oder unregelmäßig angeordnete
Lichtquellen innerhalb des Beleuchtungselements vorgesehen sein. Zur Erzie
lung besonderer Effekte an der Oberfläche des lichtdurchlässigen Materials
können Einrichtungen zur Erzeugung von Schriftzügen, Bildern oder visuellen
Darstellungen, beispielsweise einer Sternenkonstellation, vorhanden sein.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine oder mehrere Lichtquellen mo
nochromatisches Licht emittieren, da verschiedene Lichtfarben von einem Bet
rachter mit unterschiedlicher Intensität wahrgenommen und daher als beson
ders angenehm empfunden werden. Zu diesem Zweck könnte eine Lichtquelle
in alternativer Ausgestaltung auch beispielsweise zusätzlich mit einem Filter
ausgestattet sein. Um unterschiedliche Lichteffekte zu erzielen, ist vorgesehen,
dass mehrere gleich- oder unterschiedlich farbige Lichtquellen zur Anwendung
kommen. Diese sind in vorteilhafter Weise jeweils einzeln, dynamisch und in
ihrer Intensität steuerbar oder durch eine Farbtemperatursteuerung beeinfluss
bar. Eine besonders vorteilhafte, angenehme Ausleuchtung des Raumes kann
dabei beispielsweise dadurch erreicht werden, dass mehrere farbige Lichtquel
len jeweils einzeln in ihrer Intensität beeinflusst werden, wodurch eine Steue
rung der Farbtemperatur des diffus ausgestrahlten Lichts vorgenommen wer
den kann. Solche Lichtquellen strahlen ein Frequenz- und Intensitätsspektrum
aus, dass dem von natürlichem Licht entspricht und daher als besonders ange
nehm empfunden wird. Derartige Lichtquellen verstärken darüber hinaus die
streuende Wirkung der Folien, so dass die Beleuchtung des Raumes dem
natürlichen Licht sehr ähnlich ist. Es besteht ferner die Möglichkeit, bestimmte
Farbeffekte durch entsprechend farbige Lichtquellen zu erzeugen. Durch die
dynamische Ansteuerung der einzelnen Lichtquellen können dabei auch be
wegte Bilder und fließende optische Effekte erzeugt werden. Die gezielte Steu
erbarkeit ermöglicht auch die Darstellung wechselnder, statischer Bilder, wie
beispielsweise die Darstellung eines Sternenhimmels oder eines Kometen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können innerhalb des Rahmens
auch zusätzliche elektronische Einrichtungen, beispielsweise Projektoren für
Diapositive oder akustische Wiedergabegeräte, vorgesehen sein. Mit Hilfe
solcher Einrichtungen können zusätzliche optische und/oder akustische Effekte
erzielt werden, welche die Atmosphäre des Raumes beeinflussen können. Über
eine entsprechende Steuerung kann dabei beispielsweise eine Koordination
der akustischen und optischen Effekte erzielt werden. In diesem Zusammen
hang können auch Duftgeneratoren zur Anwendung kommen, welche ange
nehme Gerüche im Raum verbreiten.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Korpus
element aus Holz, Kunststoff und/oder Metall, beispielsweise Aluminium, be
steht. Wichtig ist hierbei, dass das verwendete Material einerseits dem Be
leuchtungselement eine ausreichende Stabilität verleiht, anderseits aber nicht
zu schwer ist, damit das Beleuchtungselement ggf. leicht versetzt und gestapelt
werden können.
Wenn an dem Korpuselement an zumindest einer, vorzugsweise horizontalen,
Seitenfläche Platten- oder Gitterelemente angebracht sind, dann kann das
Beleuchtungselement gleichzeitig als Möbelstück in dem Raum integriert sein.
Durch diese Ausgestaltung können insbesondere die horizontalen Seitenflä
chen beispielsweise als Regal- bzw. Ablagefläche oder Tresen verwendet wer
den. Hierdurch kann die Flexibilität der erfindungsgemäßen Beleuchtungsele
mente weiter gesteigert werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass unter
halb des Korpuselements Füße oder Rollen angebracht sind, so dass das Be
leuchtungselement frei aufstellbar und ggf. verschiebbar bzw. leicht transpor
tierbar ist. Die Aufstellfläche kann auch mit einer Bodenplatte versehen sein,
so dass das Beleuchtungselement direkt, ohne die Verwendung von Füßen oder
Rollen, stabil auf dem Boden aufgestellt werden kann, wobei bei staubdichter
Befestigung der Bodenplatte ein Eindringen von Schmutz in das Beleuchtungs
element verhindert wird.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Korpuselement zumindest eine korrespondierende Steck- und/oder Buch
senverbindung zur Befestigung weiterer Beleuchtungselemente und zur Ver
bindung mehrerer Beleuchtungselemente aufweist. Dabei kann die Steckver
bindung aus einer Stecker- oder Buchsenleiste bestehen, welche eine elektri
sche und/oder digitale Kontaktierung zur Spannungsversorgung und Steuerein
heit zwischen verschiedenen Beleuchtungselementen herstellt. Es können
darüber hinaus weitere Verbindungselemente vorgesehen sein, welche eine
Steck-, Klemm- und/oder Schraubverbindung zwischen den Beleuchtungsele
menten ermöglichen. Durch diese Ausgestaltungen können mehrere Korpus
efemente bzw. Beleuchtungselemente auf einfache Art und Weise miteinander
verbunden werden. Die Verwendung einer Steckerleiste macht dabei in beson
ders vorteilhafter Weise eine zusätzliche Verkabelung zur Herstellung der elek
trischen bzw. digitalen Verbindung überflüssig. Über die Steckerleiste können
die einzelnen Beleuchtungselemente mit Strom versorgt und darüber hinaus
ihre Steuerung gemeinsam koordiniert werden. Auf diese Weise muss lediglich
ein Beleuchtungselement an den Stromkreis bzw. die Steuerzentrale ange
schlossen sein. Durch diese Ausgestaltung wird ein einfaches und schnelles
Zusammenstellen ganzer Trennwände bzw. Raumteiler möglich, wobei die
einzelnen Beleuchtungselemente zu einer homogenen Einheit verschmelzen.
Dabei werden störende Effekte durch eine zusätzliche Verdrahtung vermieden.
Ferner können die Beleuchtungselemente unabhängig von den auszustatten
den Räumlichkeiten produktionstechnisch standardisiert werden, was die Pro
duktion verbilligt und die Montage vereinfacht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Korpuselement einen
Quader, einen Würfel, einen Kegel, eine Pyramide oder ähnliche regelmäßige
oder unregelmäßige geometrische Körper bildet. Der Gestaltungsvielfalt der
Beleuchtungselemente hinsichtlich ihrer geometrischen Form sind dabei keine
Grenzen gesetzt, es muss lediglich gewährleistet sein, dass die Elemente frei
aufstellbar sind. Die Beleuchtungselemente können insbesondere als Möbel, z. B.
Raumtrennmöbel, eingesetzt werden, welche den Raum optisch prägen und
gleichzeitig beleuchten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die nicht zur Be
leuchtung vorgesehenen Seitenwände durch Abdeckplatten verkleidet sind.
Durch die Abdeckplatten können beispielsweise die nicht benötigten Seitenflä
chen, insbesondere gegenüberliegende Seitenwände benachbarter Elemente
verkleidet werden, wobei gegebenenfalls die Abdeckplatten eine designerische
Gestaltung aufweisen können.
Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kombination dreier gleicharti
ger Beleuchtungselemente,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zweier unterschiedlicher Beleuch
tungselemente und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zweier weiterer unterschiedlicher Be
leuchtungselemente.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht dreier Beleuchtungselemente 1,
welche miteinander verbunden sind. Die einzelnen Beleuchtungselemente 1
weisen eine Quader- bzw. Schrankform auf, wobei die Form durch ein Korpus
element 2 gebildet ist. Das Korpuselement 2 ist an allen von außen sichtbaren
Seitenflächen mit einem lichtdurchlässigen Material, hier einer transluzenten
PVC-Folie 3, bespannt. Innerhalb des Korpuselements 2 sind mehrere Licht
quellen 4 befestigt, welche das Beleuchtungselement 1 von innen ausleuchten.
Da die transluzente Folie 3 nicht durchsichtig ist, sind die Lichtquellen 4 von
außen nicht sichtbar. Die Folie 3 emittiert nach außen ein breites Lichtspekt
rum, wobei das Licht stark gestreut wird und somit eine homogene und schat
tenfreie Ausleuchtung des Raumes erzielt werden kann. Durch die starke
Streuung des Lichts verschwimmen auch die Konturen der innenliegenden
Lichtquellen 4, so dass diese auch im eingeschalteten Zustand von außen nicht
mehr sichtbar sind. Durch die Emission eines breiten Lichtspektrums wird fer
ner der Eindruck von natürlichem Licht vermittelt, was für einen Betrachter sehr
angenehm ist. Die Beleuchtungselemente 1 weisen an ihren Seitenflächen
Verbindungselemente 5 auf, mittels derer die einzelnen Beleuchtungselemente
1 miteinander verbunden sind. Die Verbindungselemente 5 können dabei
Steck-, Klemm- oder Schraubverbindungen sein, so dass eine einfache und
schnelle Montage möglich ist. Auf Grund der stabilen Verbindung zwischen den
einzelnen Beleuchtungselementen 1 entsteht eine homogene Einheit, so dass
diese beispielsweise als Trennwand oder Raumteiler verwendet werden kann.
Die Beleuchtungselemente 1 können auf diese Weise flexibel als Möbelstücke
bzw. Strukturelement in die bestehende Raumstruktur integriert werden. Die
erfindungsgemäßen Beleuchtungselemente 1 erfüllen somit praktisch eine
Doppelfunktion, wobei sie einerseits als Beleuchtung und andererseits als Mö
belelement dienen. Die am unteren Ende des Korpuselements 2 angeordnete
Aufstellfläche ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Bodenplatte 6
versehen. Auf diese Weise wird das Beleuchtungselement stabilisiert und dar
über hinaus das Eindringen von Schmutz verhindert. Unterhalb des Korpus
elements 2 sind darüber hinaus Rollen 7 angebracht, so dass das Beleuch
tungselement 1 innerhalb eines Raumes frei aufstellbar und leicht verschiebbar
ist.
Auf der Bodenplatte 6 ist ferner eine Steckerleiste 8 befestigt, welche Steckvor
richtungen für eine elektrische und digitale Verbindung enthalten. Hierdurch
kann bei der Montage auf einfache und schnelle Weise eine elektrische und
digitale Verbindung zwischen den einzelnen Beleuchtungselementen 1 herge
stellt werden, so dass nicht jedes einzelne Beleuchtungselement 1 separat an
den Stromkreis bzw. eine jeweilige Steuereinrichtung angeschlossen werden
müssen. Störende optische Eindrücke durch eine aufwendige Verkabelung
werden somit vermieden. Zur vollständigen Versorgung aller Beleuchtungsele
mente 1 reicht es aus, wenn ein Beleuchtungselement 1, welches beispielswei
se in der Nähe einer Wand aufgestellt ist, an den Stromkreis bzw. die Steue
rung angeschlossen ist. Durch die Möglichkeit einer digitalen Verbindung, kön
nen die einzelnen Beleuchtungselemente 1 hinsichtlich ihrer Beleuchtung sepa
rat oder koordiniert angesteuert werden. Die einzelnen Lichtquellen 4 können
dabei beispielsweise dynamisch ein- und ausgeschaltet und/oder in ihrer Inten
sität gesteuert werden. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten
Lichteffekte erzeugen, wobei dynamische als auch statische Bilder generiert
werden können.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht zweier weiterer Beleuchtungselemen
te 10, 20, welche ebenfalls miteinander verbunden sind. Wie die Beleuchtungs
elemente 1 aus Fig. 1 weisen auch die Beleuchtungselemente 10, 20 Stecker
leisten 11, 21 und weitere Verbindungselemente 12, 22 auf, mit Hilfe derer sie
miteinander mechanisch und elektrisch bzw. digital verbunden sind. Das qua
derförmige Beleuchtungselement 10 ist an seinem unteren Ende mit Rollen 13
versehen, so dass es im Raum frei aufstellbar und verschiebbar ist. Das Be
leuchtungselement 20 weist dagegen keine Rollen auf, sondern ist mit seiner
Aufstellfläche 23 flächig auf einen Teil der oberen, horizontalen Seitenfläche
des Verbindungselements 10 aufgesetzt. Die obere, horizontale Seitenfläche
des Beleuchtungselements 10 ist im oberen Teil mit einem Plattenelement 14
versehen, welches beispielsweise als Ablage dienen kann. Die in Fig. 2 dar
gestellte Kombination der Beleuchtungselemente 10, 20 ist somit nicht nur als
Lichtquelle, sondern auch als vollwertiges Möbelstück einsetzbar. Auf diese
Weise ist eine neuartige, vielseitige und sehr attraktive Möblierung eines Rau
mes möglich.
Fig. 3 zeigt ein Beleuchtungselement 1 gemäß Fig. 1 in Kombination mit
einem flachen Beleuchtungselement 3. Beide Beleuchtungselemente 1, 30
weisen an ihrer Unterseite Rollen 7, 31 auf, so dass die gesamte Kombination
frei aufstellbar und verschiebbar ist. Die Verbindung zwischen den beiden Be
leuchtungselementen 1, 30 ist hierbei in gleicher Weise hergestellt, wie bereits
in den Fig. 1 und 2 erläutert. Wie aus der Gesamtheit der Fig. 1-3
ersichtlich, können die Beleuchtungselemente unterschiedliche Maße aufwei
sen. So ist beispielsweise vorgesehen, standardisierte Beleuchtungselemente
mit Abmessungen von 90 × 90 cm und 90 × 180 cm oder anderen korrespon
dierenden Abmessungen bereitzustellen. Die Beleuchtungselemente 1, 30
können dabei beispielsweise eine Tiefe von 30-40 cm aufweisen. Es sind
aber alle sinnvollen und ästhetischen, geometrischen Formen möglich, da die
erfindungsgemäßen Beleuchtungselemente äußerst variabel sind. In vorteilhaf
ter Weise sind zumindest die beiden gegenüberliegenden, großflächigen Sei
tenflächen mit dem lichtdurchlässigen Material bespannt, so dass die beschrie
benen optischen Effekte realisiert werden können, die schallschluckende Wir
kung der Beleuchtungselemente gewährleistet ist und der Innenraum der Be
leuchtungselemente von außen unsichtbar bleibt. Aus dekorativen Gründen ist
es dabei sinnvoll, wenn auch die sichtbaren schmalen Seitenflächen vollständig
mit dem lichtdurchlässigen Material versehen sind. Bei dieser Ausgestaltung ist
es darüber hinaus besonders vorteilhaft, wenn die gesamte Kombination aus
Beleuchtungselementen allseitig mit dem lichtdurchlässigen Material versehen
ist, wobei dieses staubdicht aufgespannt sein sollte, um das Eindringen von
Schmutzpartikeln in den Innenraum der Beleuchtungselemente zu vermeiden.
1
Beleuchtungselement
2
Korpuselement
3
Folie
4
Lichtquelle
5
Verbindungselement
6
Bodenplatte
7
Rolle
8
Steckerleiste
10
Beleuchtungselement
11
Steckerleiste
12
Verbindungselement
13
Rolle
14
Plattenelement
20
Beleuchtungselement
21
Steckerleiste
22
Verbindungselement
23
Aufstellfläche
30
Beleuchtungselement
31
Rolle
Claims (18)
1. Beleuchtungselement (1, 10, 20, 30), bestehend aus mindestens einer
Lichtquelle und wenigstens einem die Lichtquelle aufnehmenden Korpus
element,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses frei aufstellbar ist und die zumindest eine Lichtquelle (4) in
nerhalb des Korpuselements (2) angeordnet ist und zumindest eine Sei
tenfläche vollständig mit einem lichtdurchlässigen Material bespannt ist.
2. Beleuchtungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete oder aneinander
angrenzende Seitenflächen vollständig mit einem lichtdurchlässigen Mate
rial bespannt sind, wobei die Seiten einzeln oder mit einem um die Eckbe
reiche herum geführten Material bespannt sind.
3. Beleuchtungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das lichtdurchlässige Material eine Folie (3) oder ein textiles Material
ist, welche bzw. welches für Licht jeglicher Wellenlänge durchlässig ist.
4. Beleuchtungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Folie (3) oder das textile Material mit einem zumindest teilweise
umlaufenden Keder in einer Ausnehmung des Korpuselements (2) oder
einer Profilschiene eingehängt ist.
5. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das lichtdurchlässige Material aus transluzentem Kunststoff, bei
spielsweise PVC, besteht.
6. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das lichtdurchlässige Material eine noppenartig geprägte Struktur
und/oder eine Mikroperforation aufweist.
7. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere regelmäßig oder unregelmäßig angeordnete Lichtquellen
(4) vorgesehen sind oder dass lichttechnische Einrichtungen zur Erzeu
gung von Schriftzügen, Bildern oder visuellen Darstellungen, beispielswei
se eines Sternenhimmels, vorhanden sind.
8. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (4) monochromatisches Licht emittiert.
9. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere gleich oder unterschiedlich farbige Lichtquellen (4) vorge
sehen sind, welche jeweils einzeln, dynamisch und in ihrer Intensität steu
erbar sind und/oder dass die Lichtquellen (4) durch eine Farbtemperatur
steuerung beeinflussbar sind.
10. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Korpuselements (2) zusätzliche elektronische Einrich
tungen, beispielsweise Projektoren für Diapositive, akustische Wiederga
begeräte oder Duftgeneratoren, vorgesehen sind.
11. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Korpuselement (2) aus Holz, Kunststoff und/oder Metall, bei
spielsweise Aluminium, besteht und/oder dass das Korpuselement (2) vor
zugsweise aus einem Rahmenelement besteht.
12. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Korpuselement (2) an zumindest einer, vorzugsweise hori
zontalen, Seitenfläche Platten- (14) oder Gitterelemente angebracht sind.
13. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb des Korpuselements (2) Füße oder Rollen (7, 13, 31) an
gebracht sind und/oder die Aufstellfläche (23) mit einer Bodenplatte (6)
versehen ist.
14. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Korpuselement (2) zumindest eine korrespondierende Steck-
und/oder Buchsenverbindung zur Verbindung mehrerer Beleuchtungs
elemente (1, 10, 20, 30) aufweist.
15. Beleuchtungselement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckverbindung aus einer Steckerleiste (8, 11, 21) oder Buch
senleiste besteht, welche eine elektrische und/oder digitale Kontaktierung
zur Spannungsversorgung und Steuerungseinheit herstellt, und/oder dass
weitere Kontaktelemente (5, 12, 22) vorgesehen sind, welche eine Steck-,
Klemm- und/oder Schraubverbindung zwischen den Beleuchtungselemen
ten (1, 10, 20, 30) herstellt.
16. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Korpuselement (2) einen Quader, einen Würfel, einen Kegel,
eine Pyramide oder ähnliche, regelmäßige oder unregelmäßige geometri
sche Körper bildet.
17. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses als Möbel, insbesondere Raumtrennmöbel, einsetzbar ist.
18. Beleuchtungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nicht zur Beleuchtung vorgesehenen Seitenwände durch Ab
deckplatten verkleidet sind.
Priority Applications (10)
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