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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Modulleuchte, insbesondere mit Leuchtstoffröhren als
Leuchtmittel.
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II. Technischer Hintergrund
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Derartige
Leuchten bestehen – wie
an sich bekannt – aus
einem wannenförmigen
Korpus, in dem die Leuchtmittel, in diesem Falle in der Regel Leuchtstoffröhren, untergebracht
sind und ihr Licht über
die offene oder mit einer wenigstens teilweise lichtdurchlässigen Abdeckung
versehene Frontseite des Korpus an die Umgebung abgeben.
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Bei
diesen Modulleuchten ist die Farbe einstellbar, indem die Leuchte
jeweils wenigstens einen Satz von Leuchtmitteln in den Komplementärfarben, z.
B. Rot, Blau und Grün,
ggf. zusätzlich
auch weiße oder
andere Sonderleuchten enthält,
und durch Dimmen der einzelnen Leuchten die gewünschte Mischfarbe erzielt werden
kann.
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Die
Größe der Korpusse
ist dabei durch die Anzahl der darin unterzubringenden Leuchten – wobei
in alter Regel nur ein Satz von Leuchtstoffröhren pro Leuchte untergebracht
werden soll – einerseits und
die Abmessungen der Leuchtstoffröhren
andererseits mitbestimmt. Die Abmessungen der Leuchtstoffröhren, insbe sondere
deren Länge,
richtet sich nach deren Leistung. Es sind verschiedene Leistungsstufen
und damit Längen
von Leuchtstoffröhren am
Markt verfügbar.
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Diese
Modulleuchten, die an der Decke eines Gebäudes, aber auch an Wänden, also
vertikal, befestigt werden können,
müssen
zusätzlich
hinsichtlich ihres Einsatzzweckes unterschieden werden:
Zum
einen dienen sie der Beleuchtung von Gegenständen mit dem Licht der gewünschten
Mischfarbe, werden also als Auflichtleuchten verwendet, wobei das
Licht aus der Leuchte möglichst
ungehindert, also ungefiltert und ungedämpft, aus der Leuchte austreten
und das gewünschte
Objekt bestrahlen soll.
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Im
anderen Fall dienen die Leuchten der Beleuchtung der Rückseite
einer teilweise lichtdurchlässigen
Frontabdeckung, wie etwa einer Folie, die einen Aufdruck zu Informations-
oder Werbezwecken in Bild- oder Schriftform enthält. Die Frontabdeckung ist
in der Regel im unbeleuchteten Zustand für den Betrachter nicht durchsichtig,
bei Beleuchtung von der Rückseite
sieht der Betrachter die Vorderseite dagegen als eine entsprechend
der Farbe der rückwärtigen Beleuchtung
leuchtende Fläche
und damit auch den darauf aufgebrachten Aufdruck.
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Der
Betrachter betrachtet also die Frontseite der Leuchten als Farbfläche oder
Informationsfläche, auf
welcher die gewünschte
Information oder Farbe mittels Rückprojektions-Technik
von hinten aufgebracht ist.
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Zu
diesem Zweck sind auf ein und demselben Korpus unterschiedliche
Frontaufsätze
notwendig, nämlich
entweder ein Transparentaufsatz zur Anwendung der Leuchte als Auflichtleuchte,
oder ein Rückprojektionsaufsatz
zum Einsatz der Leuchte für die
Rückprojektion
der Frontabdeckung, also als Farbfläche.
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Der
Transparentaufsatz kann dabei an der Frontfläche völlig offen sein, oder eine
weitestgehend transparente Scheibe, z. B. eine glasklare Acrylscheibe,
aufwei sen, die jedoch lediglich dem Schutz der Leuchtmittel in der
Leuchte und der besseren Reinigungsmöglichkeit etc. dient.
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Die
von der Rückseite
her beleuchtete Frontabdeckung in Form eines Rückprojektionsaufsatzes muss
die zusätzliche
Bedingung erfüllen, dass
der Abstand zwischen den Leuchtmitteln und der von hinten beleuchteten
Frontabdeckung eine gewisse Mindestgröße haben muss, die notwendig ist,
damit sich das Licht der verschiedenfarbigen Leuchtstoffröhren oder
Leuchtmittel auf dem Weg bis zum Auftreffen auf der Rückseite
der Frontabdeckung ausreichend stark vermischen kann.
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Zu
diesem Zweck wird der Rückprojektionsaufsatz
ausreichend hoch gestaltet, so dass eine Leuchte mit Rückprojektionsaufsatz
höher ist
als eine Leuchte mit Transparentaufsatz.
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Bei
dem Rückprojektionsaufsatz
und der darin enthaltenen Frontabdeckung kann noch unterschieden
werden zwischen verschiedenen Arten des Aufbringens des Aufdruckes
auf der Vorderseite oder Rückseite
der Folie und dem Grad dessen Lichtdurchlässigkeit im unbeleuchteten
Zustand, wodurch beispielsweise erreicht werden kann, dass der Aufdruck
im unbeleuchteten Zustand nicht sichtbar ist, was vorzugsweise dann
der Fall ist, wenn der Aufdruck sich auf der Rückseite der Frontabdeckung
befindet, so dass die Vorderseite der Frontabdeckung im unbeleuchteten
Zustand neutral, beispielsweise weiß, erscheint.
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Die
Frontabdeckung ist dabei auf der vorderen, offenen Seite der Leuchte
befestigt, welche aus einem zur Vorderseite hin offenen, meist wannenförmigen Korpus
besteht, in dem die farbigen Leuchtmittel, vorzugsweise farbige
Leuchtstoffröhren,
angeordnet sind.
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Um
die Farbe der Beleuchtung der Frontabdeckung einstellen zu können, sind
Leuchtmittel wenigstens in den drei Komplementärfarben, z. B. Rot, Blau, Grün, vorhanden
und deren Leuchtstärke
einstellbar, also dimmbar, so dass durch diese gezielte Mischung
jede gewünschte
Farbe erzielt werden kann. Sofern sich die Frontabdeckung in einem
ausreichenden Mindestabstand vor den Leuchtmitteln befindet, welcher
notwendig ist, um eine Durchmischung der Farben der möglichst
eng nebeneinander liegenden Leuchtmittel auf der Rückseite
der Frontabdeckung zuzulassen, kann entweder eine gleichmäßige, einstellbare
Farbe erreicht werden oder – sofern
mehrere Sätze
von Leuchtmitteln aus den einzelnen Komplementärfarben vorhanden und separat
ansteuerbar sind – auch
ein Farbverlauf über die
Oberfläche
der Frontabdeckung erzielt werden.
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Mit
einer entsprechenden zeitabhängigen Steuerung
sind auch zeitabhängige
Farbverläufe
und Farbänderungen
möglich.
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Derartige
Farbleuchten sind getrennt, also mit einem transparenten Vorderteil
oder mit einem Rückprojektions-Teil,
bereits bekannt.
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Bausätze, aus
denen Leuchten nach den beiden verschiedenen Prinzipien herstellbar
sind, und aus denen auch Leuchtenbänder und Leuchtenflächen auf
einfache Art und Weise herstellbar sind, sind jedoch noch nicht
vorhanden.
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Darüber hinaus
ist aus der
DE 198
30 271 A1 eine Modulleuchte bekannt, die zum Aneinandersetzen
der Module allerdings in nur eine Richtung als Leuchtenband konzipiert
ist und stirnseitig Anschlussmittel zum Weiterleiten nicht nur der
Netzspannung, sondern auch von Steuersignalen aufweist sowie mechanische
Anschlussmittel zum mechanischen Verbinden der Module untereinander.
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Weiterhin
zeigt die
DE 199 62
837 A1 eine Leuchte, die unterschiedlich gestaltete und
auch unterschiedlich wirkende Frontaufsätze tragen kann.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bausatz
für derartige
Leuchten zur Verfügung
zu stellen, aus dem Leuchten zur Beleuchtung mittels Auflicht ebenso
hergestellt werden können
wie Rückprojektions-Leuchten,
und aus denen größere Einheiten
in Form von Leuchtenbändern
und Leuchtenflächen
zusammengesetzt werden können.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen 2 bis 31 zu entnehmen, während eine
entsprechend aufgebaute Leuchte im Anspruch 32 dargestellt ist.
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Durch
den im Anspruch 1 beschriebenen Bausatz können Leuchten für die beiden
verschiedenen Zwecke, also sowohl für den Auflicht-Betrieb als auch
für den
Farbflächen-Betrieb
unter Verwendung weitgehend übereinstimmender
Teile hergestellt werden. So kann auf ein und denselben, mit Leuchtmitteln
fertig bestückten
und mit elektrischer Ausstattung für die Leuchtmittel versehenen,
Korpus oder auch eine Mehrheit solcher Korpusse im einen Fall ein
Transparentaufsatz und im anderen Fall ein Rückprojektionsaufsatz aufgesetzt
werden, und diese Aufsätze
können
auch nach der ansonsten fertigen Montage einer einzelnen Leuchte
oder auch mehrerer miteinander zu einer größeren Einheit verbundenen Leuchten
ausgewechselt werden.
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Darüber hinaus
ist auf einfache Art und Weise die Herstellung von unterschiedlich
großen
Korpussen möglich:
Der
häufigste
Fall für
unterschiedliche Abmessungen des Korpus ist die Verwendung unterschiedlich
langer und damit unterschiedlich leistungsstarker Leuchtstoffröhren.
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Der
Teil-Bausatz zur Herstellung des Korpus umfasst vorzugsweise entlang
der Außenkanten
verlaufende Profile mit ebenfalls in wenigstens zwei, vorzugsweise
allen Außenflächen des
Profiles in Längsrichtung
verlaufenden, hinterschnittenen Nuten, aus denen – mit Hilfe
geeigneter Eckverbinder – ein
dreidimensionaler Rahmen geschaffen wird, der durch Einlegen von
plattenförmigen
Seitenwänden
und Bodenblechen mit den Rändern
in die entsprechenden Nuten zu einem geschlossenen Korpus komplettiert wird.
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Für die Herstellung
unterschiedlich langer, jedoch gleich breiter und gleich tiefer
Korpusse, müssen
also lediglich unterschiedlich lange Längsprofile und unterschiedlich
lange Längs-Seitenwände zur Verfügung stehen.
Alle anderen Teile können
gleich verwendet werden.
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Umgekehrt
ist es bei unterschiedlich breiten Korpussen, die eine unterschiedliche
Anzahl von Leuchtstoffröhren
oder Sätzen
von Leuchtstoffröhren nebeneinander
aufnehmen sollen, wobei in der Regel nur ein Satz, meist ein Dreiersatz
von Leuchtstoffröhren
in den Komplementärfarben,
in einem Korpus untergebracht werden soll. In diesem Fall werden
lediglich die Querprofile unterschiedlich lang verwendet und auch
die Quer-Seitenwände,
da Länge
und Tiefe der Korpusse gleich sein sollen.
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Ein
weiteres Problem stellen dabei die unterschiedlichen Verwendungszwecke
der Leuchten, also im Auflichtbetrieb einerseits und im mittels
Rückprojektion
erzielten Leuchtflächen-Betrieb
andererseits dar:
Grundsätzlich
werden die Korpusse aus Gewichts- und Kostengründen immer so klein wie möglich gehalten.
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Bei
einem Transparentaufsatz für
den Auflichtbetrieb bedeutet dies, dass der Korpus lediglich so
tief sein muss, dass die Leuchtmittel, also insbesondere die Leuchtstoffröhren, darin
sicher und geschützt
untergebracht sind. Die Vorderseite der Leuchte kann sogar vollständig offen
verbleiben. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass die in den
in Richtung der Tiefe verlaufenden Profilen eingesteckten Seitenplatten
nicht zur Vorderseite aus den Nuten dieser Profile herausrutschen
können.
Zu diesem Zweck muss auf den offenen Seiten dieser Profile am vorderen
Ende eine Frontabdeckung aufgebracht sein, welche die Seitenplatten
formschlüssig
am Herausrutschen nach vorne hindertn.
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Vorzugsweise
geschieht dies in Form eines Frontrahmens, der außen umlaufend
als geschlossener Rahmen vormontiert und auf der Vorderfront des Korpus
insgesamt befestigt, vorzugsweise mittels Kupplungen oder Klemmschrauben
oder ähnlicher Befestigungsvorrichtungen
einfach und schnell befestigt werden kann. Dabei soll unter anderem
auch beim Aufsetzen des Frontrahmens ein Aufsetzen direkt von vorn
möglich
sein, also ohne Verschieben des Frontrahmens relativ zum Korpus
in Längs-
oder Querrichtung, um ein Wechseln dieser Frontrahmen auch bei mehreren
nebeneinander befindlichen Leuchten zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
wird ein Frontrahmen verwendet, der hinsichtlich der Verbindungsmöglichkeiten
so gestaltet ist wie die Profile, die zur Erstellung des Korpus
verwendet werden. Beispielsweise kann es sich um ein Spezialprofil
handeln, aus welchem dieser Frontrahmen besteht, welches an der
sichtbaren Vorderseite glatt und ohne Nuten und insbesondere gewölbt ausgebildet
ist, an der dem Korpus zugewandten Rückseite und/oder einer oder
beiden Seitenflächen
dagegen eine Gestaltung mit den hinterschnittenen Nuten aufweist.
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Um
das Innere des Korpus, speziell die Leuchtmittel, vor Beschädigung oder
Verschmutzung zu schützen,
kann die Vorderfront geschlossen sein, indem im oder am Frontrahmen
eine Abdeckung aus durchsichtigem Material, also z B. glasklarem
Acryl oder einer völlig
durchsichtigen Glasscheibe, angeordnet ist, vorzugsweise wiederum
formschlüssig aufgenommen
durch Aufnahme der Ränder
dieser Abdeckung in umlaufenden Nuten des aus Profilen bestehenden
Frontrahmens.
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Dabei
muss diese Frontabdeckung lediglich so weit von den Leuchtmitteln
entfernt sein, dass die Erwärmung
der Frontabdeckung nicht über
die zulässige
Höchstgrenze
hinausgeht.
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Im
Gegensatz dazu besitzt ein Rückprojektionsaufsatz
zum einen immer eine Frontabdeckung, und dabei ist diese Frontabdeckung
nur teilweise lichtdurchlässig,
damit ein auf der Vorder- oder Rückseite
der Frontabdeckung, die meist aus einer Folie besteht, vorhandener
Aufdruck durch Beleuchtung von der Rückseite her mittels des farbigen
Lichtes von der Frontseite her zu erkennen ist. Damit für den Betrachter
die gewünschte
Mischfarbe erscheint, muss jedoch bei dem Rückprojektions-Aufsatz die Frontabdeckung
einen vorgegebenen Mindestabstand von den Leuchtmitteln einhalten,
der größer ist als
der Abstand der Leuchtmittel von der freien Frontfläche des
Korpus. Dadurch ist der Rückprojektionsaufsatz
höher als
der Transparentaufsatz ausgebildet.
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Zu
diesem Zweck besteht der Rückprojektionsaufsatz
aus einem umlaufenden Kasten mit vier aneinander anschließenden Seitenwänden entlang des
Umfanges, der auf der Vorderseite von der als Folie wirkenden Frontabdeckung
verschlossen ist und an der Rückseite
offen ist zum Aufsetzen auf den Korpus. Dieser Kasten kann ebenfalls
aus den Profilen wie der Korpus hergestellt sein, oder aus anderen Einzelteilen,
wobei sich bei Verwendung der gleichen Profile zwar ein etwas höheres Gewicht
des Rückprojektionsaufsatzes
als unbedingt notwendig ergibt, jedoch die Vorhaltung unterschiedlicher
Einzelteile reduziert wird Dabei müssen die Seitenflächen nicht aus
Platten bestehen, die allseits von den Profilen eingefasst sind,
sondern die notwendige Höhe
des Rückprojektions-Aufsatzes
kann beispielsweise auch durch zwei in der Tiefenrichtung des Aufsatzes
aufeinander sitzenden Profilen erreicht werden.
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Bestandteil
des Rückprojektionsaufsatzes kann
dabei ein den vorderen Endbereich darstellender Frontrahmen sein,
und dabei kann es sich um den gleichen Frontrahmen handeln, der
auch als vorderer Abschluss des Transparentaufsatzes oder als einziges
Teil des Transparentaufsatzes Verwendung findet, oder auch um einen
anders gestalteten Rahmen. Wichtig ist, dass beide Aufsätze als
einheitliche, in sich geschlossene Einheit im Ganzen auf dem Korpus
befestigbar sind, beispielsweise durch Einstecken und Verriegeln
mit Hilfe der Nuten der Profile des Korpus. Wichtig ist ferner,
dass die als Frontabdeckung benutzte Folie, die den für jeden
Kunden spezifisch hergestellten Werbeaufdruck trägt, vorab am Rückprojektionsaufsatz
befestigbar ist, und dieser fertig bestückt mit der Folie dann am Korpus
lediglich noch fixiert werden muss, und dadurch die Beschädigungsgefahr
für die
individuell hergestellte und nur bedingt reißfeste Folie minimiert wird.
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Die
verschiedenfarbigen Leuchtmittel in den einzelnen Leuchten werden über eine
Steuerung und zugeordnete Dimmer separat angesteuert, um durch Steuerung
der Intensität
der einzelnen Farben die gewünschte
Mischfarbe zu erzeugen.
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Dementsprechend
muss jede einzelne Leuchte sowohl mit dem entsprechenden Steuerungssignal
als auch mit dem für
den Betrieb notwendigen Strom versorgt werden. Um hierbei bei mehreren
miteinander verbundenen Leuchten die Anzahl der zuzuführenden
Kabel gering zu halten, werden die Leuchten nicht einzeln mit Strom
und Steuersignalen versorgt, sondern sowohl Signale als auch der benötigte Strom
werden in Form einer Reihenschaltung von einer Leuchte an die andere
weitergegeben. Zu diesem Zweck weisen die einzelnen Leuchten, und
zwar jeweils der Korpus, sowohl einen Signaleingang als auch einen
Signalausgang und auch jeweils einen Stromeingang und Stromausgang
auf.
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Dabei
sind die Eingänge
einerseits und die Ausgänge
andererseits auf voneinander abgewandten, gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnet, und
einerseits als Stecker und andererseits als Buchse so ausgebildet,
dass beim Aneinanderreihen von mehreren Korpussen bzw. Leuchten
die Steckerteile der Eingänge
bzw. Ausgänge
der einen Leuchte in die Buchsenteile der anderen Leuchte einrasten
und damit diese Leuchten signaltechnisch und hinsichtlich des benötigten Stromes
miteinander verbinden. Zu diesem Zweck können die Steckerteile über den Außenumfang – in der
Aufsicht betrachtet – des
jeweiligen Korpus hinausstehen oder es können auch kurze Kabelstücke mit
entsprechenden Anschlüssen, also
Steckerteilen und/oder Buchsenteilen zur Verbindung der nebeneinanderliegenden,
jeweils benachbarten Leuchten verwendet werden. Dann müssen die
entsprechenden Buchsen bzw. Stecker im Korpus auch nicht in den
gegeneinander gerichteten Seitenflächen der Korpusse angeordnet
werden, sondern können
beispielsweise auch in den Rückseiten
angeordnet sein.
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Zusätzlich ist
in den Rückseiten
und/oder einer der Seitenwände
eines jeden Korpus vorzugsweise ein Display angeordnet, um die Einstellung
der jeweiligen Leuchte auf den benötigten Steuerungskanal der
zentralen Steuerung anzuzeigen und überprüfen zu können.
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Der
Korpus ist dabei vorzugsweise aus den bekannten Konstruktionsprofilen
aufgebaut, die in ihren Außenflächen in
Längsrichtung
verlaufende hinterschnittene, z. B. T-Nuten, aufweisen. Die Profile erstrecken
sich entlang der Außenkanten
des Korpus und die Außenflächen sind
verschlossen durch Platten, die lediglich formschlüssig mit
ihren Randbereichen in den Nuten der sie umgebenden Profile eingesteckt
sind. Vorzugsweise wird für
die Profile eine Profilform mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt
und symmetrischer Gestaltung auf allen vier Außenflächen, also insbesondere eine
gleiche T-Nut auf allen vier Außenflächen jeweils
mittig angeordnet, verwendet.
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Für derartige
Konstruktionsprofile stehen Schnellverbinder-Systeme, also Eckstücke und
andere Kupplungen zur Verfügung,
aus denen ein Korpus schnell und einfach aufgebaut werden kann.
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Das
Frontpanel ist als z. B. hutförmig
gekröpfte
Blechplatte ausgebildet und zusammen mit dem Frontpanel beim Zusammenbauen
des Korpus in die umlaufenden Nuten derjenigen Profile aufgenommen,
welche den Boden des in der Regel in der Aufsicht 4-eckigen Korpus
bilden.
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Die
einzelnen Leuchten sind dabei seitlich nebeneinander über vorzugsweise
formschlüssig funktionierende
Kupplungen oder seitlich außen
aufgesetzte und verschraubte Verbindungen miteinander verbunden,
die vorzugsweise von der freien Rückseite der Leuchten her zugänglich sind,
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Zu
diesem Zweck weist die Kupplung, die ggf. in den Profilen des Korpus
in dort einzubringenden Bohrungen angeordnet ist, beispielsweise
einen über
die Außenfläche des
Korpus nach außen
vorstehenden Zapfen mit verbreitertem Kopf am freien Ende des Zapfens
auf, der in eine entsprechende vergrößernde Bohrung in der Nut des
Profils einer angrenzenden Leuchte eingesetzt und durch Querverschiebung
oder Verdrehung gesichert werden kann Das Betätigungselement der Kupplung
ragt dabei vorzugsweise um 90° gegenüber dem
Zapfen ab, und endet demzufolge etwa in der nach hinten weisenden
Nut des Profils und kann daher von der Rückwand aus betätigt werden.
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Damit
kann an einer Leuchte, welche an mindestens einer, vorzugsweise
an zwei gegenüberliegenden
der Seitenflächen
mit derartigen überstehender
Zapfenkupplungen ausgestattet ist, die nächste Leuchte bis auf Kontakt
angenähert
werden und die in die angenäherte
Leuchte eindringenden Zapfen dort verriegelt werden durch Betätigung der
Betätigungselemente
dieser Kupplungen, wodurch eine formschlüssige Verbindung der Leuchten
nebeneinander und übereinander
erfolgt ist.
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Auf
diese Art und Weise können
Leuchtenbänder
mit einer Vielzahl von Leuchten – die vorzugsweise, jedoch
nicht zwingend vorher mit der richtigen Farbe, Anzahl und Leuchtkraft
von Leuchtmitteln ausgestattet wurden – in der gewünschten
Größe montiert,
ggf. anschließend über Signal-
und Stromkabel verkabelt und mit der externen Steuerung verbunden
werden.
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Die
Frontabdeckungen, welche die für
den jeweiligen Einsatz meist individuell bedruckten und daher empfindlichen
und meist nur einmal verfügbaren
Folien tragen, werden dabei bevorzugt erst als letztes, also nach
vollständigem
Aufbau, Test und Aufklärung
der Leuchtenreihe, montiert. Dies muss durch Montage von vorn, also
einfaches Aufsetzen und Verriegeln, möglich sein, wofür vorzugsweise
die gleichen Kupplungselemente wie zum Verbinden der Leuchten untereinander
verwendet werden, die dann wiederum durch Öffnen der Rückwandtür vom Inneren des Korpus aus
betätigbar
sein müssen.
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Um
dabei bei einer solchen Leuchte den Eindruck einer durchgängig leuchtenden
Wand zu erzielen, muss der nicht hinterleuchtete Randbereich jeder
Leuchte möglichst
schmal ausgebildet bzw. möglichst
nicht vorhanden sein.
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Zu
diesem Zweck wird das umlaufende Profil der Frontabdeckung, welche
in der Regel nur mit einer Folie bespannt wird, zum einen in der
Aufsicht betrachtet möglichst
schmal ausgebildet und zum anderen mit einer schrägen Innenfläche, also
einem von hinten nach vorne schmäler
werdenden Querschnitt hergestellt, der vorzugsweise ein dreieckiger Querschnitt
ist, so dass seine Breite am vorderen Ende gegen Null geht.
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Die
Schrägstellung
der Innenfläche
entspricht dabei maximal der Schrägstellung der Verbindungslinie
von der vorderen Außenkante
der Leuchte zum äußersten
Leuchtmittel wodurch dann eine komplette Hinterleuchtung der gesamten
Fläche
der Frontabdeckung möglich
ist.
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c) Ausführungsbeispiele
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Eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung ist
im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
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1a,
b: eine Leuchte in der Aufsicht und in der Seitenansicht,
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1c:
ein erstes Leuchtenband,
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1d;
ein zweites Leuchtenband, jeweils in der Seitenansicht,
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2: unterschiedlich lange Leuchten und
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3:
ein Leuchtenband ähnlich 1c oder 1d.
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Den
Korpus 2 einer solchen Leuchte 1, also ohne dessen
Transport-Aufsatz 3, zeigt 1a in
der Aufsicht von vorne, also von der offenen Seite her, während 1b den
gleichen Korpus 2 von der Seite betrachtet zeigt, mit demgegenüber beabstandetem Transparentaufsatz 203.
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Die 1a und 1b zeigen,
dass der nach vorne offene, wannenförmige Korpus 2 aus
geraden, insbesondere aus Strangpressprofilen hergestellten und
abgelängten
Profilen 7 besteht, die entlang der Kanten – außer der
Frontkanten – des
Korpus 2 verlaufen und an den rückseitigen Ecken miteinander
verbunden sind.
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Wie
am besten in der vergrößerten Darstellung
gemäß 1a ersichtlich,
handelt es sich vorzugsweise um ein rechteckiges, insbesondere quadratisches
und zu beiden Querachsen symmetrisch ausgebildetes Profil 7,
welches in jeder seiner Außenflächen eine
hinterschnittene Nut, insbesondere eine T-Nut 19 aufweist
und aus Gründen
der Gewichtsersparnis vorzugsweise im Kern hohl ausgebildet sein
kann.
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Eine
durch drei solcher Profile (seitlich und unten) umfasste Seitenwand 6 oder 8 kann
auf einfache Weise dadurch verschlossen werden, dass vor dem Fertigsteilen
dieses Rahmens Wandplatten 6', 8', die so groß zugeschnitten
sind, dass ihre Randbereiche noch in die T-Nuten 19 hineinragen,
formschlüssig
von den drei umgebenden und miteinander verbundenen Profilen 7 gehalten
werden und frontseitig ein Frontaufsatz, also entweder ein Transparentaufsatz 203 oder
ein Rückprojektionsaufsatz 103,
auf den Korpus aufgesetzt und mit den Profilen 7 des Korpus
verbunden wird, wodurch die Wandplatten 6', 8' am Herausbewegen aus dem Korpus 2 nach
vorne formschlüssig
gehindert werden.
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Für die Verbindung
in den Eckbereichen stehen meist fertig zukaufbare Eckverbindungssysteme zur
Verfügung,
die entweder in Eckwürfeln
bestehen, in denen die von dort abstrebenden Profile verriegelt werden,
oder die Verriegelungselemente bieten, um an der Seitenfläche eines
Profiles ein anderes Profil mit der Stirnfläche anzusetzen und zu fixieren.
Dabei erfolgt die Befestigung meist – ebenso wie die Befestigung
von anderen Bauteilen – über Nutmuttern,
die in dem hinterschnittenen Bereich der T-Nut 19 verschiebbar
sind, und in welche von außen
durch die Nut hindurch Befestigungsschrauben einsetzbar sind. Zum
Zwecke der Eckverbindungen werden hierfür beispielsweise L-förmige Flacheisen
mit Ge windebohrungen in jedem Schenkel verwendet, deren Schenkel
in dem hinterschnittenen Bereich der T-Nuten 19 zweier
rechtwinklig aneinander zu befestigender Profile stattfindet und
dort mittels Schrauben verspannt werden kann.
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Auf
diese Art und Weise wird ein Korpus 2 in Form einer flachen
Wanne erstellt, dessen schmale Seitenwände 6, 8 durch
Seitenwandplatten 6, 8' wie vorbeschrieben geschlossen
sind, wobei in der Mitte der Rückwand,
also in der Mitte der zwei gegenüberliegenden
langen Seitenwände 8,
jeweils eine Mittelstrebe 25, 25' aus dem gleichen Profil 7 zur
Versteifung angeordnet ist.
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Die
Rückwand 4 ist
doppelwandig ausgebildet, und besteht aus einem Frontpanel 14a und
einem geraden Rückpanel 14b,
die in der Aufsicht betrachtet gleich groß sind und deckungsgleich aufeinandergelegt
mit ihren Randbereichen gemeinsam in den außen umlaufenden Nuten 19 der
umlaufenden Profile 7 formschlüssig gehalten werden.
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Das
Frontpanel 14a besteht aus einem hutförmig gekröpften Blech, welches möglichst
den gesamten Zwischenraum zwischen den Profilen 7 der Rückwand 4 abdeckt.
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Im
zusammengeklappten Zustand liegt das hutförmige Panel 14a nur
mit den gekröpften
Randbereichen am Rückpanel 14b an
und ist gegenüber diesem
verriegelt. Im Zwischenraum sind – befestigt auf der Rückseite
des Frontpanels 14a – alle
Baugruppen angeordnet, die zum Betrieb der Leuchtstoffröhren 5 benötigt werden,
deren Fassungen 5' auf
der Vorderseite des Frontpanels 14a befestigt sind, also
insbesondere Netzteile 16, Dimmer 17, Steuerelemente 18.
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Das
Frontpanel 14a ist dabei so groß wie möglich gewählt, um die für die Montage
der Fassungen 5' für die Röhren 5 verwendbare
Fläche
möglichst
groß zu
wählen.
Während
des Betriebes der Leuchte, bei der auf die Frontfläche eine
Frontabdeckung 3 aufgesetzt und befestigt ist, die außen bündig mit
dem Korpus 2 abschließt,
sind die elektrischen Elemente der Leuchte dennoch von hinten zu gänglich,
indem die entsprechende Rückwandtür 14 aufgeklappt
wird. Dann sind bereits die Leuchtstoffröhren 5 zugänglich,
können
beispielsweise ausgewechselt werden.
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1a zeigt
ferner die über
den Außenumfang
des Korpus 2 hinausragenden Zapfen 28 mit ihrem
verbreiterten, in der Regel pilzförmigen Kopf 29.
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Jeder
Zapfen 28 ist Bestandteil einer Kupplung 9, wie
am besten in 1a zu erkennen, die in eine
entsprechende Aufweit-Bohrung des Profites 7 an beliebiger
Stelle eingesetzt wird und einen im Winkel zur Längserstreckung des Zapfens 28 abragendes
Betätigungsteil 31 umfasst,
welches vorzugsweise plan in der Außenfläche des selben Profiles 7 endet
und beispielsweise mittels eines Inbusschlüssels oder eines anderen Werkzeuges
betätigt,
insbesondere verdreht werden kann, wodurch der Zapfen 28 und
damit auch dessen Kopf 29 herangezogen wird.
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Da
die Länge
des Zapfens 28 sowie der Kopf 29 dimensioniert
sind zum Einschieben in die T-Nut 19 des nächsten,
unmittelbar anschließenden
Korpus 2',
können
hierüber
in Längs-
und Querrichtung beliebig viele Leuchten 1 aneinandergereiht
und gegeneinander fixiert werden, wobei die Betätigungsteile 31 entweder
in der freibleibenden Seitenwand münden oder auch im Inneren des
Korpus und damit über
geöffnete
Rückwandtüren 14, 14' zugänglich bleiben.
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Die
Köpfe 29 der
Zapfen 28 werden dabei vorzugsweise in den breiteren Teil
einer schlüssellochförmigen Aufnahmeöffnung eingesteckt
und danach die beiden zu verbindenden Korpusse 2, 2' relativ zueinander
verschoben, so dass sich der Zapfen 28 im schmaleren Bereich
dieser Aufnahmeöffnung 32 befindet,
die mittig als Verbreiterung in einer T-Nut 19 angeordnet
ist.
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Weiterhin
zeigt 1b, dass in der Rückwand 4 und/oder
in einer der Seitenwände,
insbesondere der schmalseitigen Seitenwand 8, ein Signaleingang 11 sowie ein
Stromemqang 12 in Form von entsprechenden Steckerbuchsen
ausgebildet sind, in die entsprechende Stecker einsteckbar sind.
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Vorzugsweise
besitzen die Leuchten an zwei einander gegenüberliegenden, z. B. den schmalseitigen
Seitenwänden 8,
an einer Seitenwand den besagten Signaleingang 11 und Stromeingang 12 und an
der gegenüberliegenden
Seitenwand an analoger Position den entsprechenden Signalausgang 11 und Stromausgang 12'.
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Diese
sind auf der einen Seite als vorspringender, fest mit dem Korpus 2 verbundener
Stecker und auf der anderen Seite als zurückspringende Steckerbuchse
ausgebildet.
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Beim
Aneinanderreihen von mehreren Leuchten 1 bzw. Korpussen 2,
wie beispielsweise in 1c, 1d oder 3 dargestellt,
werden die entsprechenden Stecker elektrisch mit den entsprechenden
Buchsen des benachbarten Korpus bzw. der benachbarten Leuchte verbunden.
Dadurch muss die Einspeisung von Strom und/oder Steuersignalen,
vorzugsweise beiden, nur an der ersten Leuchte einer solchen Reihe
von Leuchten erfolgen, und die Leuchten sind dann vorzugsweise in
Form einer Reihenschaltung miteinander verbunden.
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Zusätzlich ist
in jeder Rückwand 4 vorzugsweise
ein Display, etwa eine Digitalanzeige 33, angeordnet, die
beispielsweise die Kanalbelegung der jeweiligen Leuchte in der zentralen
Steuerung anzeigt.
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Nach
Fertigstellen der Leuchtwand aus den nach vorne offenen Leuchten
erfolgt das Aufsetzen der in 1b dargestellten
Frontabdeckungen 3, die aus einem umlaufenden Rahmen 3a und
einer darüber
gespannten Folie 3b bestehen, und wegen des für jeden
Kunden bzw. jeden Einsatz separat hergestellten Aufdruckes relativ
teuer und zum anderen kurzfristig nur ein einziges Mal verfügbar sind.
Um das Risiko von Beschädigungen
so weit als möglich zu
reduzieren, werden diese Frontabdeckungen erst als letztes aufgesetzt.
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Dies
kann mittels der gleichen Kupplungen erfolgen, wie sie zum Verbinden
der einzelnen Leuchten 1 nebeneinander dienen.
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Dabei
besteht jedoch der Rahmen 3a vorzugsweise nicht aus den
symmetrischen Profilen 7, aus denen die Korpusse bestehen,
sondern aus Profilen, die im Querschnitt betrachtet von ihrer Rückseite
zur Vorderseite, also mit zunehmendem Abstand von dem Korpus 2,
auf welchem sie aufgesetzt sind, schmaler werden mit schräg nach außen verlaufender
Innenfläche,
so dass vorzugsweise eine dreieckige Querschnittsform entsteht.
Dadurch soll der nicht hinterleuchtete Rand der Folienbespannung
möglichst
gering gehalten werden, vorzugsweise gegen Null gehen, was insbesondere
dadurch erreicht wird, dass – wie
in 1c vergrößert dargestellt – die Innenfläche des
Rahmenprofiles außerhalb
derjenigen Linie liegt, die von der äußersten Leuchtstoffröhre über die
Innenkante des vorderen Profiles des Korpus 2 auf die Folie 3b trifft.
-
Gleichzeitig
muss – in
der Tiefe 40 betrachtet – der Rahmen 3a eine
solche Höhe
aufweisen, dass zusammen mit der Tiefe des Korpus ein ausreichender
Abstand 26 von den Leuchtstoffröhren 5 bis zur Folie 3a entsteht,
um eine gleichmäßige Durchmischung
der Farben der nebeneinander liegenden Leuchtstoffröhren zu
gewährleisten.
-
Die
beschriebenen Frontabdeckungen 3b werden gemäß 1b und 2a an
Stelle der Kupplungen 9 mittels Haken 27 am Korpus
eingehängt,
deren nach unten offene Schlitze über den Zapfen 28 gehängt werden,
welche sich von der T-Nut 19 des außen umlaufenden Profiles an
der Vorderfläche
des Korpus 2 aus nach Innen erstrecken. Eine zusätzliche
Verriegelung erfolgt nicht, da die Frontabdeckungen in dieser Stellung
durch die Schwerkraft gehalten werden und keinerlei Erschütterungen
unterworfen sind. Nachteilig ist dabei, dass beim Einhängen der
Frontabdeckungen mit der untersten Reihe begonnen werden muss und
bei einem nachträglichen
Auswechseln einer Frontabdeckung zunächst alle darüber liegenden
Frontabdeckungen entfernt werden müssen.
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Um
dies zu vermeiden können
die Kupplungen 9 wie vorbeschrieben verwendet werden, deren Betätigungsteil 31 dann
jedoch im Inneren des Korpus liegt und nur durch die geöffneten
Rückwandtüren 14, 14' erreichbar
ist.
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Derartige
Losungen sind vor allem dann zu bevorzugen, wenn die Leuchtwand
nicht vertikal aufgestellt wird, sondern schräg oder horizontal hängend.
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1c zeigt
zum einem die Verbindung zweier gleich großer Leuchten 1, die
in Längsrichtung 20 aneinander
gesetzt und über
seitlich außen
aufgesetzte, die beiden benachbarten Eckprofile 7 der benachbarten
Leuchten 1 überlappende,
plattenförmige Verbinder 14 verbunden
sind, welche über
z. B Nutmuttern, die in den hinterschnittenen Nuten 19 der Profile
eingelegt sind, an den Leuchten 1 verschraubt sind.
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An
der unteren Leuchte 1 ist ferner an einer beliebigen Stelle
eine in gleicher Weise befestigte und seitlich aufgebrachte Aufhängevorrichtung 15 in Form
einer Lasche dargestellt, mit deren Hilfe ein Aufhängen eines
solchen Leuchtenbandes aus mehreren Leuchten an z. B. der Decke
eines Gebäudes möglich ist.
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Derartige
Aufhängevorrichtungen
und/oder auch die Verbinder zum Verbinden mehrerer Leuchten untereinander
können
natürlich
auch auf der Rückseite
der Korpusse analog angeordnet werden.
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In 1c ist
ferner zu erkennen, dass die Korpusse 2 durch Aufsetzen
von Transparentaufsätzen 203 jeweils
zu Leuchten 1 komplettiert wurden.
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1d unterscheidet
sich dadurch, dass auf die selben Korpusse 2, vorzugsweise
erst nach dem Verbinden zu einem Leuchtenband, statt der Transparentaufsätze 203 die
deutlich höheren
Rückprojektionsaufsätze 103 aufgesetzt
wurden.
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Dabei
ist zu erkennen, dass der Rückprojektionsaufsatz 103 an
seinem vorderen Ende ebenfalls einen ringförmig umlaufenden Frontrahmen 3 aufweisen
kann, auf jeden Fall aber eine Folie 3b, welche die offene
Frontseite des Korpus 2 verschließt und wegen der größeren Höhe des Rückprojektionsaufsatzes 103 einen
größerer Abstand
zu den Leuchtstoffröhren 5 einnimmt
als die Frontfläche
bei denjenigen Leuchten 1 der 1c, die
mit dem niedrigeren Transparentaufsatz 203 abgedeckt sind,
sofern diese überhaupt
eine – dann
in der Regel glasklar durchsichtige – vordere Abdeckung besitzen.
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2a und 2b zeigen
zwei Leuchten 1, 1' mit
Transparentaufsatz 203, die sich in ihrer Länge in Längsrichtung 20 unterscheiden,
hinsichtlich ihrer Tiefe 40 und ihrer (nicht dargestellten)
Breite jedoch identisch sind, und sich demgemäß nur durch die Länge der
Längsräume ihrer
Frontrahmen 3 sowie der in Längsrichtung verlaufenden Profile 7 und
Seitenrandplatten 6 unterscheiden.
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3 zeigt
eine kurze Leuchte 1 und eine lange Leuchte 1' gemäß den 2a und 2b hintereinander
gesetzt und miteinander verbunden, nach Art der 1c.
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- 1,
1'
- Leuchte
- 2,
2'
- Korpus
- 3
- Frontrahmen
- 3b,
3b
- Folie
- 4
- Rückwand
- 5
- Leuchstoffröhre
- 6
- Seitenwand
- 6'
- Wandplatte
- 7
- Profil
- 8
- Seitenwand
- 8'
- Wandplatte
- 9,
9'
- Kupplung
- 10
- Hauptebene
- 11
- Signaleingang
- 11'
- Signalausgang
- 12
- Stromeingang
- 12'
- Stromausgang
- 13
- Schwenkachse
- 14
- Verbinder
- 14a
- Frontpanel
- 14b
- Rückpanel
- 15
- Aufhängevorrichtung
- 16
- Netzteil
- 17
- Dimmer
- 18
- Steuerelement
- 19
- T-Nut
- 20
- Längsrichtung
- 21
- Signalkabel
- 22
- Stromkabel
- 23
- PC
- 28
- Zapfen
- 29
- Kopf
- 30
- Querrichtung
- 31
- Betätigungsteil
- 33
- Digitalanzeige
- 40
- Tiefe
- 50
- Satz
- 203
- Transparentaufsatz
- 103
- Rückprojektionsaufsatz