DE902319C - Vorrichtung zur Verteilung und UEberwachung von Fertigungsauftraegen - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung und UEberwachung von Fertigungsauftraegen

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DE902319C
DE902319C DESCH3240D DESC003240D DE902319C DE 902319 C DE902319 C DE 902319C DE SCH3240 D DESCH3240 D DE SCH3240D DE SC003240 D DESC003240 D DE SC003240D DE 902319 C DE902319 C DE 902319C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DESCH3240D
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English (en)
Inventor
Hans A R Scheuer
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HANS A R SCHEUER
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HANS A R SCHEUER
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/001Planning boards

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Verteilung und Uberwachung von Fertigungsaufträgen Es gibt eine Reihe von Mitteln, dem Arbeitsverteiler den derzeitigen Fertigungsstand sichtbar zu machen und die Verteilung der Fertigungsaufträge zu erleichtern. Im wesentlichen handelt es sich dabei um die karteimäßige Einordnung der für jeden Arbeitsauftrag ausgeschriebenen Arbeitskarte in eine Verteilertafel entweder der Reihenfolge der Arbeitsgänge nach nebeneinander oder auch hintereinander und .dann durch an denKarten angebrachte Fähnchen od. dgl. besonders sichtbar gemacht. Neben diesen Einrichtungen sind auch bereits Vorrichtungen ,der eingangs erwähntenArt bekannt, bei denen gegenüber einer Nullinie (bewegliche Zeitmarken vorgesehen sind.
  • Ausgehend: von bekannten Einrichtungen mit beweglichen Zeitmarken hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Verteilung und Überwachung von Fertigungsaufträgen zu schaffen, die dem Arbeitsverteiler zu jedem beliebigen Zeitpunkt den derzeitigen Stand der Arbeiten besonders augenfällig zu machen. Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemäß im wesentlichen, indem das Einschalten und Stillsetzen der mechanischen Bewegung der Zeitmarkenträger vom Beginn und Ende bzw. von einer Unterbrechung der zu kontrollierenden Arbeitsgänge unmittelbar abhängig gemacht ist. Dabei werden als Zeitmarken zweckmäßig die in der Praxis Üblichen normalen Arbeitskarten verwendet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die in einer Verteilertafel von einer Zeitlinie Null :im Abstand der vorveranschlagten Arbeitszeit aufgestellte Arteitskarte gegen die Zeitlinie üblicherweise mit Uhrzeittempo wandert. Der jeweilige Abstand der Karte von der 7entnullinie zeigt dem Arbeitsverteiler dann, welche Spanne noch bis zur Herausgabe des nächsten Auftrages zur Verfügung steht, so daß er in jedem Fall die zur Herausgabe,des neuen Auftrages notwendigen Vorbereitungen. zeitig treffen kann. Sobald der Arbeiter seinen Auftrag erledigt hat, meldet er das durch Zeitsignal an die Verteilertafel, wo dann ohne weiteres festgestellt werden kann, -wneviel länger derArbeiter zur Erledigung .seinerArbeit gebraucht oder in wieviel Zeit früher er .damit fertig war.
  • Um die neue, Vorrichtung der jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeit eines Arbeiters anpassen zu können, schlägt -die Erfindung weiterhin vor, :die Vorschubgeschwindigkeit der Zeitmarkenträger in Anpassung an die Leistungsfähigkeit der zu überwachenden Arbeiter einstellbar zu machen.
  • Die Vorrichtung zur Verteilung und Ü'berw achung von Fertigungsaufträgen nach der Erfindung ist .in der Zeichnung an einem Schema beispielsweise erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht auf die Verteilertafel und Fig. 2 einen. Längsschnitt dadurch; in Fig. 3 ist eine Arbeitskarte in Ansicht und in ihrer Anordnung auf :der Transportvorrichtung dargestellt.
  • Die Verteilertafel i hat eine Reihe sich über ihre Länge erstreckende Fächer-- für die Arbeitskarten 3. Diese Arbeitskarten. sind an ihrem unteren Ende mit schlitzförmigen Aussparungen: -1 versehen, und sie stehen auf in die Schlitze passenden \ ocker; 5 eines auf dem Grund jeder Kartennische 2 sich der Länge nach erstreckenden, endlosen Transportbandes 6. Diese Transportbänder werden einzeln oder von einem gemeinsamen Antrieb aus uhrzeitmäßi:g angetrieben, beispielsweise Tiber einen Kettenantrieb 7. Auf dem linken Ende der Verteilertafel, i befindet sich die Zeitnullinie 8 und auf der Tafel selbst ein Lineal 9, das oben und unten an Längsschienen io der Tafel geführt ist. Auf diesem Lineal ist höhenverstellbar ein zweites Uhrzeitlineal. i i.
  • Die Vorrichtung zum Verteilen: und Überwachen von Fertigungsaufträgen nach der Erfindung wird nun wie folgt bedient: Handelt es sichbeispielsweise um dieBearbeitung eines Gußstückes nach verschiedenen Arbeitsverfahren, etwa durch Drehen, Hobeln und Bohren, dann wird für jeden dieser Vorgänge eine einzelne Arbeitskarte ausgestellt, beispielsweise die Arbeitskarten 12" 13, 1q.. Durch Voranschlag ermittelt man die für das Drehen -des Gußstückes erforderliche Zeit und stellt dann die Arbeitskarte 12 in eine entsprechende Entfernung von der Zeitnullinie 8 auf das Transportband 6 im Grunde der Nische 2 der Verteilertafel. Die Einordnung der Karte erfolgt mittels der Lineale 9, i i dergestalt, daß das Lineal 9 auf ndie Zeitnulilinie gestellt und das Lineal i i in die Höhe des Transportbandes: gebracht wird. Lezteres Lineal hat Zeiteinteilung und gestattet es jetzt, die Karte 12 genauestens auf die Stelle des Transportbandes zu bringen, an die sie dem vorher berechneten Zeitaufwand entsprechend gehört. Die nächste Karte 13, die für das Hobeln des Werkstückes ausgestellt ist, muß nun in .dem Zeitabstand von der Karte 12 eingeordnet werden, die dem für das Hobeln vorberechneten Arbeitsaufwand entspricht. Das geschieht nun wiederum dadurch, daß man das Lineal 9 an die linke Kante der Arbeitskarte i2 legt und mit dem Lineal den Zeitabstand für die Karte 13 bestimmt. Genau so verfährt man mit der Karte, die das Bohrendes Werkstückes betrifft.
  • In dem Augenblick, wo der Arbeiter das Drehen des Werkstückes beginnt, meldet er das :durch Fernmelder an die Arbeitsverteilertafel, .deren Kartentransportvorrichtung ,dann selbsttätig in Gang gesetzt wird. Nun wandern die, Arbeitskarten 12, 13, 14 mit Uhrzeitmaß der Zeitnulknie entgegen. Kommt dabei die erste Karte i2 in den Bereich dieser Linie, dann weiß der Arbeitsverteiler, .daß er alles für den zweiten Fertigungsgang, nämlich das Hobeln, ;bereitstellen muß. So muß er beispielsweise dafür sorgen, daß der Transport des Werkstückes vorn der Drehbank nach der Hobelbank sichergestellt und :die Hobelbank frei ,ist.
  • Man sieht, daß die Arbeitsverteilertafel nach der Erfindung, weil sie mit dem Ablauf des Arbeitsgangs lebt, also dynamisch ist, ein besonders anschauliches Bild der Arbeitsverteilung und des geplanten Arbeitsablaufs im Vergleich zum tatsächlichen Arbeitsablauf .gibt. Ist dieser Arbeitsablauf anders, als er geplant :ist, beispielsweise deshalb, weil der betreffende Arbeiter langsamer arbeitet als ein .anderer, dann kann man, diesen Unterschied ohne .weiteres dadurch auf die ArbeitsverteilertafeI übertragen, .daß man die Transportkette 6 mit einer entsprechend größeren. oder kleineren Geschwindigkeit dem Zeitmaß gegenüber umlaufen läßt. Das wird beispielsweise durch die Einschaltung eines stufenlosen .Getriebes möglich.
  • In der Zeichnung sind sämtliche Transportbänder 6 von einer Stelle aus angetrieben. Es ist auch ohne weiteres möglich, jedem Transportband einen Einzelantrieb zu geben und @dnesen für sich regelbar zu machen.
  • Anstatt die Karteikarte 3 auf das im Grunde der Taschen; 2 angeordnete Transportband aufzustellen, kann man sie natürlich auch an das Transportband anhängen, wenn letzteres oberhalb der Nischen 2 liegt.
  • DneArt der unteren Kartenaussparung und damit auch die der auf dem Transportband vorzusehenden Erhebungen, in die ,die Aussparungen der Karte passen" ist an keine bestimmte Form gebunden. Sie kann kreisförmig, aber auch, wie es gezeichnet ist, rechteckig oder noch anders sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verteilung und überwachung von Fertigungsaufträgen mit gegenüber einer Nullinie beweglichen Zeitmarke, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten und Stillsetzei der mechanischen Bewegung der verschiebbaren Zeitmarkenträger vom Beginn und Ende b,zw. von einer etwaigen Unterbrechung der zu kontrollierenden Arbeitsgänge unmittelbar abhängig gemacht ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet, .daß die Varschubgeschwindigkeit der verschiebbaren Zeitmarkenträger in An-Passung an die Leistungsfähigkeit der zu kontrollierenden Arbeiten einstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitmarken die in der Praxis üblichen normalen Arbeitskarten verwendet werden.
DESCH3240D 1940-12-13 1940-12-13 Vorrichtung zur Verteilung und UEberwachung von Fertigungsauftraegen Expired DE902319C (de)

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DE (1) DE902319C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163057B (de) * 1958-07-07 1964-02-13 Licentia Gmbh Planungsgeraet
DE1422607B1 (de) * 1962-07-03 1969-10-16 Hugo Beck Vorrichtung zur UEberwachung von Fertigungsablaeufen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163057B (de) * 1958-07-07 1964-02-13 Licentia Gmbh Planungsgeraet
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