DE901C - Kreiselpumpe direct vom Dampfstrahl betrieben - Google Patents
Kreiselpumpe direct vom Dampfstrahl betriebenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
- F04F5/46—Arrangements of nozzles
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-
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- F04F5/42—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow characterised by the input flow of inducing fluid medium being radial or tangential to output flow
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Description
..Jp&ii*
1877.
Klasse 59;
R. BÜTTNER in SORAU. Kreiselpumpe, direct vom Dampfstrahl betrieben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1877 ab.
Die Dampfkreiselpumpen sind Dampfstrahlpumpen, bei welchen das zu fördernde Wasser
anfänglich durch schnell circulirendes Wasser und darauf mit diesem vereint vom Dampfe in
Bewegung gebracht wird.
Es bezeichnet A ein vermittelst Deckel verschliefsbares, festes Gefäfs, wo hinein das Dampfrohr
B, das Wasser-Saugrohr C und das Druckrohr D münden.
Im Gefäfse der Pumpe, Fig. 1 und 2, entstehen durch zwei hohle, die Enden der Saugrohre
C bildende Einsätze zwei Kanäle; dagegen hat die andere Pumpe, Fig. 3, was fast allein
den Unterschied zwischen beiden Constructionen ausmacht, nur einen solchen Kanal, dessen Form
und Weitenverhältnisse aus den Zeichnungen ersichtlich sind.
Vor dem Inbetriebsetzen mufs die Pumpe bis über das Gefäfs A mit Wasser gefüllt sein.
Strömt alsdann Dampf ein, so bringt er jenes in den Kanälen zu schnellem Kreislaufe, wobei
ein Theil durch das Druckrohr entweicht, während das übrige, vermöge seiner Strömung,
neues Wasser ansaugt und es mit grofser Geschwindigkeit dem Dampfe zuführt.
Hierauf beruht hauptsächlich der Vorzug des neuen Systems gegen das bisher ausschliefslich, ■
allerdings mit mancherlei Modificationen angewendete Giffardsche, bei dem das Wasser aus
langsamen Gange plötzlich zu vehementer Strömung gelangt und wo an den Dampf momentan
nur sehr wenig Wasser herantreten darf, während dessen Quantum in der Dampfkreiselpumpe
grofs sein kann. Auch läfst sich in dieser, je nach Wandrichtung der Kanäle über dem Dampfstrahle,
von dem sehr schnell gehenden Wasser ein langgestreckter, freier Raum erzeugen, worin
der Dampf, da er auf eine grofse Fläche wirkt, seine Kraft ruhiger und deshalb vortheilhafter
als ein Injector abzugeben vermag.
Aufserdem ist das schnellströmende Wasser, wegen seines specifischen Gewichtes, besser als
Dampf geeignet, noch ruhendes Wasser durch Ansaugen zu heben. Es können deshalb die
Dampfkreiselpumpen aus einer dem Luftdrucke entsprechenden Tiefe saugen und weil hiervon
der durch den Dampf erfolgende Forttrieb nicht behindert wird, gleichzeitig auch hochdrücken,
was vereint die Injectorpumpen bekanntlich nicht bewerkstelligen. Dann ist das bei diesen
oft eintretende Versagen des Hubes von der neuen Pumpe weniger zu befürchten; es läfst
sich nur annehmen, dafs für bedeutende Förderhöhe anfänglich das circulirende Wasser nicht
schnell genug so viel kaltes Wasser, ansaugt, als zur Condensation des Dampfes nothwendig.
Dem Uebelstande abzuhelfen dient die. dargestellte Verbindung zwischen Druck und Saugrohr,
an deren Stelle jedoch jede andere Vorrichtung treten kann, vermittelst welcher auf kurze Zeit, wenige Secunden, dem Gefäfse
kaltes Wasser zuzuführen möglich ist.
Dem ähnlich sind, ohne dafs sich der Pumpe Wirkungsweise ändert, noch manche Umgestaltungen
der aufgezeichneten Construction ausführbar; z. B. können die Druck- und Saugrohrmündungen
ihre Stellung im Kanäle wechseln, wenn nur eine jede die für sie erforderliche
Richtung im Kanäle beibehält. Die Dampfdüse ist in allen bekannten Formen, mit oder ohne
Regulirvorrichtung, andwendbar, auch kann man den Dampf in mehrere Strahlen getheilt in das
Gefäfs führen. Ferner brauchen die Kanäle nicht unbedingt der gezeichneten Richtung zu
folgen, ihr Weg kann mehr einen ovalen oder ganz runden Bogen beschreiben.
Aus Vorstehendem geht hervor, dafs die Erfindung eine Art Strahlpumpen ist, der besonders
das in ihnen stattfindende zweifache Ansaugen des zu fördernden Wassers eigenthümlich
ist, dadurch bewirkt, dafs das vom Dampfe getriebene Wasser nur zum Theil im Druckrohre
fortgeht, wogegen das Uebrige in einem, einen gerundeten Weg folgenden, eigenartig geschlossenen
Kanäle oder in zweien derselben Wasser ansaugt und mit diesem vereint dem Dampfe
wieder zugeht. Weil letzterer auf bereits schnell strömendes, ihn an seitlicher Ausdehnung hinderndes
Wasser trifft und dieses wiederum dem noch ruhenden Wasser die erste Bewegung giebt,
findet in der Dampfkreiselpumpe ruhigere und darum mehr Nutzeffect gebende Kraftverwerthung
statt, als durch die bisher bekannten, vom Dampfstrahle getriebenen Pumpen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE901T | 1877-07-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE901C true DE901C (de) |
Family
ID=280640
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1877901D Expired - Lifetime DE901C (de) | 1877-07-19 | 1877-07-19 | Kreiselpumpe direct vom Dampfstrahl betrieben |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE901C (de) |
-
1877
- 1877-07-19 DE DE1877901D patent/DE901C/de not_active Expired - Lifetime
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