DE901874C - Klemmend haltende Kopfnadel zum Befestigen von Zeichnungen od. dgl. auf Zeichenbrettern oder sonstigen Unterlagen - Google Patents

Klemmend haltende Kopfnadel zum Befestigen von Zeichnungen od. dgl. auf Zeichenbrettern oder sonstigen Unterlagen

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DE901874C
DE901874C DEB15083A DEB0015083A DE901874C DE 901874 C DE901874 C DE 901874C DE B15083 A DEB15083 A DE B15083A DE B0015083 A DEB0015083 A DE B0015083A DE 901874 C DE901874 C DE 901874C
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DEB15083A
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Inventor
Oskar Boettger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M15/00Drawing-pins, Thumb-tacks

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Klemmend haltende Kopfnadel zum Befestigen von Zeichnungen od. dgl. auf Zeichenbrettern oder sonstigen Unterlagen Zum Befestigen von Zeichnungen us.w. auf Zeichenbrettern oder ähnlichen Unterlagen benutzt man Heftzwecken. Durch das wiederholte Einstechen der Zwecken wird die Unterlage mit der Zeit derart verstochen, daß an ihrer Oberfläche dem Einstechen einer Heftzwecke nicht mehr genügend Halt zuteil wird. Ein weiterer Mißstand ist noch der, daß durch das Einstechen der Zwecken die Zeichnungen od. dgl. am Rand und an den Ecken schadhaft verstochen werden.
  • Es ist .auch eine Vorrichtung bekannt zum Festhalten von Gegenständen wie Papier oder Stoff an geeigneten Flächen wie Wänden, Aushangtafeln oder Noti@zblockhaltern, hei der ein griffknopfartiger Klemmkörper durch Federwirkung gegen die Befestigungsfläche gedrückt wird. Die Vorrichtung wird mittels einer Holzschraube auf der Unterlage befestigt. Ihre Befestigungsart ist bei Zeichenbrettern nicht anwendbar, weil das Gewindeloch von der Schraube her ein Zeichenbrett beim mehrmaligen wechselweisen Versetzen der Vorrichtung beschädigt und die offenen Löcher das Brett zum Zeichnen unbrauchbar machen. Auch das Umsetzen 1),7w. Versetzen der Vorrichtung ist umständlich.
  • Gegenüber den bekannten Befestigungsmitteln gibt die Erfindung eine Verbesserung. Sie ist eine klemmend haltende, unter Federdruck stehende Kopfnadel zum Aufspannen, Befestigen oder Aufhängen von Zeichnungen, Entwurfblättern, Bildern, Plakaten auf Zeichenbrettern od. dgl. Unterlagen. Erfindungsgemäß trägt die Nadel einen zu einem flach gewölbten Blättchen ausgebildeten breitflächigeii Kopf, mittels dessen sie den Rand des zu befestigenden Gegenstandes übergreift und festhält. Sie selbst ragt in einer ihrer Stärke entsprechenden Nadelbohrung durch die jeweilige Befestigungsunterlage hindurch, wo die Nadel an ihrem freien Ende zu einer stecknadelkopfartigen Verdickung ausgebildet ist, mit der sie sich auf der Rückseite der Unterlage an einer Feder abstützt. Infolge der Federwirkung hält sie mit ihrem Kopfblättchen den Gegenstand, ihn am Rand übergreifend und auf der Unterlage festklemmend, im erforderlichen Sitz. Die Feder ist als Blattfeder, Schrauben- oder als Tellerfeder .ausgebildet.
  • Die N adel mitsamt der Feder läßt sich auch unter Verwendung einer Muffe in Wände jeglicher Art einsetzen, um z. B. Plakate od. dgl. leicht auswechselbar anbringen zu können. Die Muffe wird in einer passenden Bohrung in der Wand befestigt und ein Stopfen als Träger für die Klemmnadel eingesetzt, :derart, daß sie mit ihrem Kopfblättchen bündig mit der Wandfläche abschließt.
  • Um das Kopfblättchen aus seinem Spannsitz abheben zu können, ist es mit einem kleinen Loch versehen, in welches ein Rundstäbchen od. dgl. eingesteckt ist, das durch seitliches Kippen das Blättchen anzuheben ermöglicht, oder an Stelle des Loches ist das Kopfblättchen mit einem Randausschnitt versehen, in den ein Messer od. dgl. flacher Gegenstand untergeschoben. und so das Blättchen von seinem Klemmsitz für das Abheben des gehaltenen Gegenstandes angehoben werden kann.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Klemmnadel für sich als Einzelheit; Fig.2 ist die zugehörige Draufsicht, die Blas Halteblättchen mit beispielsweise zwei Löchern, während Fig.2!a an Stelle !der Löcher seitliche Randaussparungen zeigt; Fig.3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, z. B. eine Blattfeder, welche die in das Brett durchgesteckte Nadel im Klemmsitz hält; Fig. 3.a ist die Draufsicht auf eine gestreckte ungespannte Blattfeder; Fig. 4 zeigt in der Draufsicht die Anordnung von z. B. vier Klemmnadeln an einem Zeichenbrett eingesetzt; Fig. 5 ist die zugehörige Seitenansicht; Fig. 5 a zeigt die Anwendung einer anderen Federung; Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab im Schnitt zu Fig. 5 ,die Ausbildung .des Gegenstandes, bei dem an Stelle der Blattfeder eine Tellerfeder verwendet ist; Fig. 7 zeigt als Beispiel eine andere Anordnung der Spannvorrichtung für die Nadel; Fig. 8 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Halte- und Klemmnadel mittels einer Muffe in. eine Mauer eingesetzt ist; Fig. 9 und 9 a zeigen je ein Werkzeug zum Anheben des Nadelkopfes heim Unterschieben des festzuklemmenden Gegenstandes -unter denselben.
  • Die Nadel i trägt an ihrem .oberen Nadelkopf id einen zu einem kreisrunden Blättchen ausgebildeten Kopf 2 Und ihr unteres Ende den Nadelkopf 3 (Fig, r). Mit -dem Nadelkopf 3 wird die Nadel i in den Spalt 4 (Fig. 3 a) der Blattfeder 5 eingehängt, ,die unter Biegungsspannung bei 6 an der Unterseite beispielsweise des Reißbrettes 7 sich abstützt, so daß, wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist, die ,durch die Bohrung ib gesteckte 'Tadel i ihren Kopf 2 unter Federspannung auf der Oberfläche des Reißbrettes im Klemmsitz hält.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 6 und 7 zeigen an Stelle einer Blattfeder die Verwendung einer Tellerfeder B. Diese Ausführung gestattet die Verwendung von verhältnismäßig dünnen Unterlagen zum Aufspannen von Zeichnungen usw. Die Tellerfeder läßt sich versenkt anordnen (Fig.6), während sie bei besonders .dünnen Unterlagen wenig vorsteht (Fig. 7). Die Unterlagen können bei dieser Ausführungsform aus Glas, Bakelit od. dgl. Werkstoff hergestellt sein. Die Verwendung von Tellerfedern ist besonders für kleine Reißbretter oder -tafeln, die man in Aktentaschen mitführt, maßlich zweckmäßig, weil diese Federn baulich wenig ,auftragen.
  • Das Einsetzen der Nadeln, beispielsweise in ein Zeichenbrett 9 (s. Fig. 4, 5 und 5a), geschieht zueinander in maßlichen Abständen nach dem DIN-Format als in Übereinstimmung mit :den entsprechend genormten Formaten der Zeichnungen, Plakaten od. dgl. Durch in entsprechenden Abständen zueinander im Brett 9 angebrachte passende N.adelhohrungen rb wird die Nadel i hindurchgesteckt. Auf der Rückseite stützt sie sich mit ihrem Nadelkopf 3 an der Blattfeder 5 (Fig. 5 a) oder wie bei der anderen Ausführung an .der Tellerfeder 8 ab, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Feder 5 ist mit einem Schlitz 4 (Fig. 3 a) versehen, in welchen die Nadel i seitlich für den erforderlichen Haltesitz eingeschoben -,werden kann.
  • Von der Wirkung der Feder 5 oder 8 werden die Kopfblättchen 2 unter Spannung auf das Brett 9 zum klemmenden Festhalten des untergeschobenen Zeichenblattes ro gedrückt. Je nach Erfordernis kann .dem Blatt od. dgl. eine Auflage, beispielsweise kariertes Papier, aufgelegt sein.
  • Um die unter Federzug stehenden Köpfe 2 für das Unterschieben des zu haltenden Blattes io anheben zu können, weisen die Köpfe ein oder zwei Löcher ii auf, in die das in Fig. 9, g a, gezeigte Werkzeug 12 mit seinen Stiften (Zapfen) 13 eingesteckt wird, worauf die Köpfe seitlich leicht angekippt werden. An Stelle der Löcher können auch am Rand der Köpfe Aussparungen 14 vorgesehen werden, in die zum Anheben ein flacher Gegenstand, z. B. eine Messerklinge, eingeschoben werden kann.
  • Beim in der Fig. 8 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Wand 15 eine Bohrung 16 angebracht, in die .der Stopfen 17 zweckmäßig mit Gewindesitz eingedreht ist. Er führt auf die gleiche Weise, wie zuvor beschrieben, die Nadel i mit ihrem Kopf 2 und der Schraubenfeder 18 :als Erfindungsaggregat. Die Bohrungen i i im Kopf 2 lassen sich unter Verwendung des Werkzeuges 12 gleichzeitig zum Einschrauben des Aggregates in den Stopfen 17 verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmend haltende Kopfnadel zum Befestigen von Zeichnungen od. dgl. auf Zeichenbrettern oder sonstigen Unterlagen. gekennzeichnet durch einen an ihrem oberen Ende angeordneten, zu einem flach gewölbten Blättchen ausgebildeten breitflächigen Kopf (2), während ihr unteres Ende zu einem Stecknadelkopf (3) ausgebildet ist, mit dem sie in das freie Ende einer auf der Unterseite eines Zeichenbrettes (7, 9) od. dgl. Unterlage oder eines in eine Wand (15) eingesetzten Stopfens (17) unter Bogenspannung angesetzten Blattfeder (5) oder Tellerfeder (8) oder Schraubenfeder (18) eingehängt und abgestützt ihren federnden Sitz in der Unterlage oder in der Wand erhält, wobei die Nadel (i) selbst durch eine ihrer Stärke entsprechende, in der jeweiligen Befestigungsunterlage (7, 9, 15 mit 17) angeordnete l\Tadelbohrung (1b) hindurchragt.
  2. 2. Kopfnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Stopfen (17) als Träger für die Nadel in die Bohrung (16) einer Wand (15) od. dgl. eingesetzt ist.
  3. 3. Kopfnadel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfblättchen (2) mit einem oder zwei kleinen Löchern (i i) oder Randaussparungen (1q.) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 802 230.
DEB15083A 1951-05-22 1951-05-22 Klemmend haltende Kopfnadel zum Befestigen von Zeichnungen od. dgl. auf Zeichenbrettern oder sonstigen Unterlagen Expired DE901874C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802230C (de) * 1949-11-05 1951-02-05 Karl Brehm Vorrichtung zum Festhalten von Papier oder Stoff an Flaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802230C (de) * 1949-11-05 1951-02-05 Karl Brehm Vorrichtung zum Festhalten von Papier oder Stoff an Flaechen

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