-
Drehbank, insbesondere Revolverdrehbank oder ähnliche Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehbank, insbesondere Revolverdrehbank oder
ähnliche Werkzeugmaschine, mit einem relativzu einer umlaufenden Spindel längs beweglichen
Schlitten, welcher zur Aufnahme des Werkzeuges dient, während die Spindel das Arbeits,stüok
aufnimmt und. .mit einem Spindelantrieb für verschiedene Geschwindigkeiten und:
Drehrichtungen. unter Steuerung durch elektrische Schalter, versehen ist. Die Maschine
ist besonders zur Durchführung von, Bearbeitungs-und Gewirndeschneidv orgängen an
verhältnismäßiig kleinen Wer'ks'tücken, geeignet.
-
Gemäß der Erfindung weist die Drehbank oder eine ähnliche Werkzeugmaschine
eine Steuervorrichtung mit Stangen auf, die jedem der Schalter zugeordnet sind und.
sie betätigen können, wobei mit einer Anzahl von Solenoiden eine als Fol,gesch,alter
wirkende Schaltvorrichtung verbunden ist, die das wahlweise Wirksamwerden .der Stangen
steuert. Ferner ist eine Anzahl von für sich beweglichen, von Hand einstellbaren
Ringen vorgesehen, durch die wahlweise Arbeitsverbindungen zwischen den Solenoiden
und den Stangen hergestellt werden, so .daß die Umlaufgeschwindigkeit und die Umlaufrichtung
der Spindel für jeden gewünschten Arbeitsvorgang eines Zyklus von Be,arbeitungsvorgängen
durch Einstellung der Ringe vorausgewählt werden- können und die vorausgewählten,
den verschiedenen Arbeitsvorgängen des. Zyklus entsprechenden Spindelumdrehungen
später durch die Betättigung der Schaltvorrichtung zur Auslösung kommen.
-
Durch, die erfindungsgemäße Anordnung kann die Maschine besser, schneller
und wirkungsvoller
arbeiten. Die Herstellung,der Werkstücke erfolgt
demnach wirtschaftlicher. DerDreher kann dieDrehbank oder eine ähnliche Werkzeugmaschine,
für aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge ,der- Spindel bei verschiedenen vorausgewählten
Geschwindigkeiten und Drehrichtungen für jeden Arbeitsvorgang einer Anzahl einzelner
Bearbeitungsvorgänge schnell einrichten. Durch Verminderung der Zeit, die zum Einrichten
der Werkzeuagm.aschine für jeden: folgenden Arbeitsvorgang notwendig ist, wind eine
schnellere Herstellung der Werkstücke, welche eine Anzahl verschiedener Bearbeitungsvorgänge
fordert, erreicht.
-
An; Hand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
-
In den Zeichnungen ist Fig. i eine- Vorderansicht einer die Erfindung
aufweisenden Werkzeugmaschine, wobei zum Zweck der Erläuterung als Beispiel eine
Revolverbank dargestellt ist, bei der der Revolverschlitten von Hand bewegt und
der Revolverkopf durch die Bewegung des .Schlittens geschaltet wird, Fi:g.2 eine
vergrößerte Teilanigicht von. hinten des linken Teiles der in Fig. i dargestellten
Revolverbank, wobei ein Teil des SteuerkastengehiLuses weggebrochen ist, um die
darin befindlichen Schalter zu zeigen, Fig.3 eine Teildraufsicht des .in Fig.2 dargestellten
linken Teiles der Revolverhank, wobei Teile des Schlittens und andre Teile weggebrochen
sind, um die Anschlag@v:alze und den durch die Walze betätigten: Schalter zu zeigen,
Fig.4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Teiles ,der Maschine, teilweise
weggebrochen und teilweisse i#m Schnitt, um weiter die Anschlagwalze und die verstellbare
Schaltvorrichtung zu zeigen, Fig. 5 ein vergrößerter Einzelschnitt durch die in
Fig. 4 ,dargestellte einstellbare Schaltvorrichtung ,im wesentlichen auf Linie 5-5
der Fig. 4, Fig. 6 eine Teilansicht, im wesentlichen, von, der Seite, die,denAn@triebsmotor,
das Geschwindigkeitswechselgetriebe und die Drehhaukspindel zeigt, Fig.7 eine vergrößerte
Teilansicht des Vorwäillers der .in Fig. i dargestellten Steuervorrichtung, Fig.
8 eine vergrößerte Teilansicht eines Teiles des Spindelstockes der in Eig. i dargestellten
Revolverbank mit vom Vorwähler der Steuervorrichtung abgenommenem Deckel, um den
Innenaufbau des Spinidel:stockes und die zur Betätigung der Vorrichtung von Hand
dienende Einrichtung 2u zeigen; Fig. S a, ist ein Teilschnitt .durch einen, Teil
der Handsteuerainrichtung nach Linie 8a-811 der Fig. 8, wobei die Nöckentrommel
in Draufsicht .dargestellt ist, Fig. 9 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung
eines Teiles .der in Fig. 7 dargestellten Steuervorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung
für diese Steuervorrichtung, Eig. io ein, Schnitt durch ,die Steuervorrichtung im
wesentlichen nach Linie io-io der Fig. 8, Fig. i i ein Teilschnitt durch einen Teil
dez Handsteuervorrichtung nach Linie i i-i i der, Fig. 8, Fig. 12; ein der Fig.
i i ähnlicher Schnitt nach Linie 12-i2 der Fig. 8, Fig. 13 ein der Fig. i i ähnlicher
Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 8, Fig. 14 ein der Fig. i i ähnlicher Schnitt
nach Linie 14-i¢ ,der Fig. 8, Fig. 15 ein der Fig. i i ähnlicher Schnitt nach Linie
i 5-i 5 ,der Fig. 8, Fig. 16 eine Tabelle, die diejenigen Schalter der Steuervorrichtung
bezeichnet, die für eine gegebene Einstellung der Handsteuervorrichtung betätigt
sind., Fig. 17 ein vereinfachtes schematisches Schaltbild der Steuerungen für den
Motor der Revolverbank, und Fig. i& ist ein Schlüssel zum Schaltbild nach Fig.
17, der den Zusammenhang der verschiedenen Relais und Stronlsch,alter mit Bezug
auf ihre zugehörigem Kontakte -zeigt, wobei die Spule jedes Relais oder Stromschalters
in Fig. i8 in waagerechter Ausrichtung mit der Darstellung in Fig. 17 liegt und
die von., jeder Spule oder von jedem Relais betätigten Kontakte in Fig. i8 in senkrechter
Ausrichtung mit der Darstellung ihrer Antriebsspule sich befinden; die verschiedenen
Kontakte sind ebenfalls in waagerechter Ausrichtung mit den Darstellungen dieser
Kontakte in Fig. 17 aufgestellt.
-
Die in den Fig. i bis 4 dargestellte Werkzeugmaschine ist ,der Einfachheit
halber als Revolverbank dargestellt und weist ein; Bett 2o auf, das von den in Abstand
voneinander stehenden Ständern 21 und 22 getragen wird. Auf einem Ende des Bettes
2o ,sitzt der Spindalstock 23, der drehbar die Drehspindel 24 und,das Futter 25
trägt. Die Drehspindel und das, Futter werden,durch einen in seiner Drehrichtung
umkehrbaren, mehrere Creschwindigkeitsbereiche besitzenden Elektromotor 26 (Fig.
6) an: getrieben, der an dem Ständer 2"1 sitzt. Zum Antrieb laufen Riemen 27 um
eine auf der Motorwelle sitzende Antriebsscheibe 28 und um eine auf der Getriebewelle
30 sitzende ähnliche Antriebsscheibe 29 herum. Die Welle 30 trägt Zahnräder
3:1 und 32, die :mit Bezug auf .die Welle 3o frei drehbar sind und mit einem großen
Zahnrad 33 bzw. einem kleinen Zahnrad 34 im Eingriff stehen., die auf der Drehspindel
24 sitzen. Mit der Welle 3o,dreht sich eine verschiebbare Kupplung 35, :durch die
entweder das Zahnrad 31 oder das, Zahnrad 32 mit der Welle 30 ;gekuppelt werden
kann, um .Antriebskraft auf die Spindel 24 zu übertragen. Zur Vereinfachung der
Darstellung ist hier die Kupplung 35 als Klauenkupplung .dargestellt, die in axialer
Richturig längs der Welle 30 aus einer Lage, in, welcher sie arbeitsschlüssdg,in
das Zahnrad 3 i eingreift, in eine Lage, in welcher sie arbeitsschlüssig mit dem
Zahnrad 32 im Eingriff steht; verschoben werden, kann. Die Vorrichtung zum Verschieben
der Kupplung enthält einen Hebel 36, dessen in Abstand voneinander stehende
obere Gabelarme die Kupplung 35 in bekannter Weise umfassen. Der Hebel 36 ist zwischen
seinen Enden :an ebnem feststehenden Teil
der Werkzeugmaschine schwingbar
gelagert, und das untere Ende des Hebels 36 ist an einem Zwischenteil eines verschiebbaren
Lenkers 37 angelenkt. Der Lenker 37 ist ,an jedem Ende mit den Ankern 38 und 39
der Zugsolenoide DG b@zw. BG
verbunden.
-
Aus dem beschriebenen. Aufbau ist erkenntlich, ,daß bei Erregung des
Solen oids BG, wie in Eig. 6 dargestellt, die Spindel24 mit Vorgelege angetrieben
wird, d. h. die Kupplung 35 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 31, so daß das letztere
das Zahnrad 33 und die Spindel 24 mit einer kleineren Geschwindigkeit antreibt,
als die Geschwindigkeit der Welle 3o beträgt. Wird das Solenoi,d BG aberregt
und das Solenoid DG erregt, so, wird die Kupplung 35 mit ,lern Zahnrad 32
gekuppelt, so daß dass Zahnrad 32 dann .durch das Zahnrad 34 -die Spindel
24 antreibt, wobei die erhaltene Umlaufgeschwindigkeit größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit
der Welle 3o. Diese Stellung der Teile wird: nachstehend als direkte Verbindung
bezeichnet. Wie bereits erwähnt, hat der Motor 26 einen mehrfachen Drehzahlbereich,
und daher wird für jede obige Stellung der Kupplung, d. h. für direkten Getriebegang
oder für Vorgelegegetriebegang der Spindel, eine Mehrzahl von Geschwindigkeiten
für, die Spindel geschaffen, und zwar entsprechend den verschiedenen Geschwindigkeiten
des Motors 26.
-
Das Bett1 2o der Revolverbank ist .mit in Längsrichtung sich erstreckenden
Führungen 40 versehen, die parallel zur Drehspindel 2,4 liegen und einen in üblicher
Weise einstellbaren Bettschlitten-41 tragen. Der Betttschlitten 41 seinerseits trägt
den Revolverschlitten 42 mit dem einstellbaren Revolverkopf 43. Wie bekannt, kann
der BettschlittenI 4i auf den Schlittenführungen 40 verschoben und in: einer eingestellten
Lage festgeklemmt werden, während. der Revolverschlitten 42 von Hand auf dem. Führungen
44 des Bettschlittens mittels- eines Handraides 45 verschiebbar ist. Dieses Handrad
45 ist an. einer Welle 46. befestigt, die ein Ritzel 47 (Fig. 3) trägt. Welle und
Ritzel sind (in .dem Bettschlitten drehbar gelagert, wobei das Ritzel mit einer
nicht dargestellten, vom Revolverschlitten 42 getragenen Zahnstange im Eingriff
steht, wie dies bekannt ist. Der Revolverkopf 43 wird automatisch durch die Bewegung
des Revolverschlittens in seine äußerste Endstellung geschaltet, und zwar durch
eine bekannte Vorrichtung, ,die für diesen Zweck allgemein verwendet wird und .die
deshalb hier nicht näher beschrieben-worden ist.
-
Der Mittelzapfen des schaltbaren Revolvenkopfes 43 ragt in den Revolverschlitten
42 hinein und trägt ein Kegelrad 48 (Fig. 4), das mit- dem Kegelrad 49 im Eingriff
steht, das auf einem Ende einer Welle 5o befestigt. ist. Die Welle 5o liegt parallel
zu den Führungen 44 nach rückwärts innerhalb des Revolverschlittens 42 und tritt
,durch einen Anschlagring 51 hindurch, an welchem d,ie Welle 5o befestigt ist. Der
Ring 51 liegt gegen eine Seite einer im Revolverschlitten 42 gebildeten Lagerbüchse
an. Der Ring 51 ist fest verbunden mit einem Stirnende einer zylindrischen Anschlagwalze
52; die drehbar innerhalb der Lagerbüchse liegt. Das dem Ring 51 gegenüberliegende
Stirnende der Anschlagwalze 52 ist fest mit einem Stirnrad 53 verbunden. Die Welle
5o erstreckt sich durch die Anschlagwalze 52 und das Zahnrad 53 hindurch. Eine Mutter
ist auf .das Außenende der Welle 5o aufgeschraubt. Infolgedessen werden die Anischlagwalze
52 und Welle 5o gegen eine Längsbewegung mit Bezug auf den Revolverschlitten 42
gesichert gehalten, sind aber mit Bezug auf den Revolverschlitten 42 drehbar.
-
Das Zahnrad 53 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 54, das innerhalb
eines auf dem Revolverschl:itten 42 neben dem Ende des Revolverschlittenis liegenden
Gehäuses 55 vorgesehen ist. Das Zahnt rad 54 sitzt auf einer innerhalb des Gehäuses
55 drehbar gelagerten Welle 56. Das Gehäuse 55 ist mit einer verstellbaren Schaltvorrichtung,
allgemein mit 57 bezeichnet, versehen, die von dem Gehäuse vorzugsweise durch eine
Isolation 58 getrennt ist. Die verstellbare Schaltvorrichtung 57 (Fig: 5) besteht
vorzugsweise aus einem Außenrzylindergehäuse 59, dessen Innenraum mit einem Isolierring
oder mit einer Isolierbüchse 6o versehen ist. Die innere Umfläche des Ringes 6o
trägt bogenförmige und in Umfangsrichtung auf Abstand voneinander stehende Kontaktsegmente
S i, S2, S3, S4, S5 und S6. Für jede Fläche des Revolverkopfes 43 ist ein
Kontaktsegment vorgesehen. Es sind sechs Segmente gezeichnet, da der Revolverkopf
sechsflächig ist. Die Welle- 56 ragt in das Gehäuse 59 der Schaltvorrichtung 57
hinein und trägt einen mit der Welle sich drehenden Kontakthebel 6i, :der vorzugsweise
von der Welle 56 durch eine Isolierbüchse 6,2 od. dgl. isoliert ist. Das Außenende
des Kontakthebels 61 kann nacheinander in Berührung mit den Kontaktsegmenten S i
bis S6 gebracht werden, um eine Anzahl Schalter zu bilden, wobei der Kontakthebel
61 der bewegliche Kontaktteil für jeden dieser Schalter ist, die hier später der
Einfachheit halber durch die Bezugszeichen S i usw. für ihren feststehenden Kontakt
bezeichnet werden.
-
Aus dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist erkenntlich, daß der Kontakthebel
61 in Übereinstimmung mit der Schaltung des Revolverkopfes 43 gedreht oder geschaltet
wird, da die Zahnräder 48, 49 und 53. 54 solche Übersetzungsverhältnisse haben,
daß der Kontakthebel 61 sich um die gleichen Größenwinkel dreht wie der Revolverkopf
43. Ferner sind die Kontaktsegmente Si bis S6 gemäß dem Abstand der, verschiedenen
Flächen des Revolverkopfes auf Abstand gesetzt, so daß, sobald eine gegebene Fläche
des Revolverkopfes 43 zwecks Zusammenarbeitens mit dem Spannfutter der Spindel 24
eingestellt ist, der Kontakthebel 61 in Berührung mit dem entsprechenden Kontaktsegment
im wesentlichen in der Mitte desselben liegt. Wenn also: die erste Fläche des Revolverkopfes
in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Spindel 24 liegt, steht der Kontakthebel 61
in Berührung mit dem Kontaktsegment S i (Fig. 5).
-
Der Anschlagring 51 ist mit einer Mehrzahl von im Kreisumfang auf
Abstand stehenden Öffnungen versehen, die konzentrisch um die Welle 5o.! herumliegen
und
mit Gewindebohrungen der Anschlagwalze 52 ausgerichtet sintd. Einstellbare Anschlagschrauben
63 erstrecken seich ,durch die Gewindebohrungen der Anschlagwalze 52 und durch die
öffnungen in: dem Ring S i hindurch. Diese Schrauben sind in Längsrichtung relativ
zu der Anschlagwalze mittels üblicher Schraübköpfe oder ähnlicher an dem Außenende
der Schraube vorgesehener Mitteleinstellbar. Die Anschlagschrauben entsprechen in
ihrer Zahl den Schaltstellungen des Revolverkopfes, und da, wie oben erwähnt, die
Welle 5o mit Bezug. auf die Schaltbewegung des Revolverkopfes 43 .abgestimmt ist,
wird die mit der Welle 5o verbundene Anschlagwalze in gleicher Woi,se geschaltet,
wodurch die Anächlagsch7auben 63 nacheinander in Linie oder Au,sriichtung mit einem
bewieglichen Anschlag 64 geibracht werden.
-
Der Anschlag 64 sitzt auf einer Noclcenstange65, die gleitbar in einem
Teil des Bettschlittens 41 der Werkzeu=gmaschine liegt. Diieser Teil ist auch mit
einem festen Anschlag 66 versehen, gegen den der bewegliche Anschlag 64. anschlägt,
nachdem dieser Anschlag 64 durch die mit ihm in Ausrichtung liegende Anschlagschraube
63 durch das Vorwärtsverschieben des Revolverkopfes bewegt worden, ist. Der
feste Anschlag 66 besitzt eine Bohrung; in der gleitbar ein von: dem beweglichen
Anschlag 64 getragener Stift 67 Biegt, :so :daß .der Anschlag 64 und die Stange
65 an einer Drehbewegung um die Achse der Stange :gehindert werden. Es ist ersichtlich,
daß bei der Vorwärtsbewegung des Revolverschlittens 42 gegen das Spannfutter auf
Spindel 24 der bewegliche Anschlag 64 von der mit ihm in Ausrichtung liegenden Anschlagschraube
63 berührt wird, sobald -der Revolverschlitten -ich seiner vorderen Grenzstellung
nähert. Während der restlichen Vorwärtsbewegung ,des Revolverschlittens bewegt sich,
wenn kein Gewindeschneiden erfolgt, :der Anschlag 64 gegen den Anschlag 66, wodurch
die Vorwärtsbewegung des Revolverschlittens zu einem endgültigen Stillstand gebracht
wird. Diese Bewegung des Anschlages 64 drückt eine Schraubenfeder 68 zusammen, die
die Stange 65 zwischen einem auf der Stange sitzenden(Ring 69 und einem Teil des
Bettschlittens 41 umgibt, so daß, sobald die Anschlagwalze von dem Anschlag 66 bei
Rückwärtsbewegung des Revolverschlittens 42 wegbewegt wird, der Anschlag 64 wieder
seine Ausgangsstellung einnimmt.
-
Der in den Zeichnungen rechts liegende Endteil der Stange 65 liegt
gleitbar innerhalb einer in dem Bettschlitten 41 vorgesehenen: Bohrung. Dieser Teil
der Stange ist mit einer- Schrägfläche versehen, die mit einer Schrägfläche einer
Schaltstange 70 zusammenarbeitet, die gleitbar in einer Bohrung liegt, die
senkrecht mit Bezug auf die Böhrung steht, in der die Nockenstange 65 gleitet. Das
derm Schrägfläche:uteil gegenüberliegende Ende derSchaltstange 70 hat einen
stiftartigen, im Durchmesser kleineren Teil, der sich durch eine in den Bettschlitten
41 eingeschraubte Büchse 71 erstreckt (Feg. 3). Zwischen dem Inrnenentde der Büchse
71 und dem Schulterabsatz zwischen dem im Durchmesser kleineren , Teil und dem Vollteil
der Schaltstange 70 liebt' eine Druckfeder 72, die für gewöhnlich. die Schaltstange
70,in Berührung mit der Stange 65 drängt.
-
Das Außenende des obenerwähnten, im Durchmesser kleineren Teiles der
Schaltstange 70 liegt neben und in Ausrichtung mit dem Druckknopf 73 einest elektrischen
Schalters AR, der in. einem an der, Rückseite -des Bettsohlittene 41 befestigten
Gehäuse- 74 vorsehen ist. Jedesmal, wenn der Schlitten 42 nach vorwärts in eine
Stellung geführt wird, in welcher eine Anschlagschraube 63 den Anschlag 64 berührt
und die Anschlagstange 65 bewegt, wird die Sehalters:tange 70 nach aus=wärts
gedrückt und betätigt dadurch die Kontakte des Schalters AR. Diese Betätigun=g des
Schalters AR ist während der Gewindeschneidvorgänge, wie es hier später beschrieben
wird, .wirksam, um das Arbeiten der Maschine zu steuern und im besonderen eine automatische
Umkehr des Mo-toTs 26 am Ende eines Gewindeschneid"#organges herbeizuführen.
Wie dargestellt, ist die Vorrichtung so gelagert und eingestellt, daß der Schalter
AR betätigt wird, kurz bevor .der Anschlag 64 den Anschl=ag 66 berührt, wiedies
bei automatischen Stillsetz- und Umkehrvorrichtungen, üblich ist. Dies gestattet
.der Spindel, am Ende des Gewindeschneidvorganges in Vorwärtsrichtung auszulaufen;
wodurch Beschädigungen der Werkzeugmaschine oder .des Gewindebohrers, oder der Ge-,vin,dekluppe
vermieden werden. Wird die Größe dieses Auslaufes als zu kurz oder zu lang befunden.,
so kann sie durch entsprechendes Einstellen der Anischlagschraube 63 geändert werden;
so daß die letztere den beweglichen Anschlag 64 je nach den Umständen entweder früher
oder später- berührt.
-
Das Schaltergehäuse 74 enthält noch einen zweiten elektrischen Schalter
AS, dessen Kontakte für gewöhnlich offen sind. Der Druckknopf 75 dieses Schalters
ragt nach oben,durch eine Öffnung indem Deckel des Schaltergehäuses 74 hindurch.
Der Druckknopf 75 liegt so, daß er vom einem Anschlag 76 (berührt und niedergedrückt
wird, der an der Seite des Revolverschlittens42 befestigt ist (Feg. 2). Der Zweck
;dieses Schalters wird später in Verbindung mit dem Schaltbild und der Arbeits,wei,se
der Vorrichtung beschrieben.
-
Zu jedem einzelnen S#e;gment#k0ntakt S i, S2, S3, 4, S 5 und S6 des
Einstellschalters 57 gehört eine besondere Leitung, eben=so wie zum beweglichen
Kontakthebel- 6,1. Diese Leitungen gehen durch ein biegsames Kabel oder eine Führung
77 vom Gehäuse 55 zum unteren Teil des Schaltgehäuses 74. Von diesem Gehäuse 74
aus werden diese Leitungen so-,vie :die Leitungen fü=r die Schalter AS und
AR
dann durch eine Leitung oder Führung 78 geführt, die an, der Rückseite
der Maschine von dem Schaltgehäuse14 und dem Ständer 2i getragen wird (Feg. 2).
Die verschiedenen Leitun=gen sind mit den innerhalb :des Spindelstockes liegenden
Steuervorrichtungen verbunden, wie dies später beschrieben wird.
-
Wie bereits erwähnt, ist der Motor 2.6 ein Motor: dessen Drehzahl
geändert werden kann, und in der
dargestellten Ausführungsform ist
er ein Motor, derbei einer von zwei vorbestimmten verschieden.en Geschwindigkeiten
je nach der Art seiner Erregung arbeitet. Da Motoren dieser Art bekannt sind, erscheint
eine nähere Beschreibung derselben nicht erforderlich. Diese beiden verschiedenen
Grundgeschwindigkeiten -werden nachstehend mit hoher Geschwindigkeit und niedriger
Geschwindigkeit bezeichnet. Außer, der Änderung der Drehzahl ist die Drehrichtung
des Motors 26 .umkehrbar, so daß der Motor sowohl vorwärts als auch rückwärts umlaufen:
kann, wobei der Motor in jeder Umlaufrichtung bei jeder seiner beiden Drehgeschwindigkeiten
aribeitet. Da der Motor mit der Spindel 24 durch das mit Bezug auf Fig. 6 beschriebene
Getriebe verbunden ist, erzeugt jede Geschwindigkeit des in einer der beiden Richtungen
umlaufenden Motors zwei verschiedene Geschwindigkeiten der Spindel .in der entsprechenden
Umlaufrichtung.
-
Die .indem Spindelstock 23 vorgesehene und allgemein mit 79 bezeichnete
Steuervorrichtung enthält einen elektrischen Schalter RS :mit zwei Gruppen von Kontakten
RS i und RS 2 (Fig. 8 und i7). Die Kontakte RS i @sind für gewöhnlich geschlossen,
während die Kontakte RS 2 für gewöhnlich offen sind. Dieser Schalter bewirkt @die
Erregung und Aberregung des Motors, und deshalb .ist die Abdeckplatte &o für
die Steuervorrichtung an einer Stelle neben diesem Schalter mit den Schildern »Lauf«
und. »Halt« versehen. Die Steuervorrichtung enthält .auch einen elektrischen Schalter
FS, der zwei Gruppen: von Kontakten FS i und FS 2 hat. Die Kontakte FS i sind für
gewöhnlich geschlossen, und die Kontakte FS2sind für gewöhnlich offen. Diese Kontakte
steuern die Erregungsrichtung .des Motors 26, um entweder einen Rückw:ärtslauf oder
Vorwärtslauf # des Motors zu bewirken. Die Deckplatte 8o ist neben diesem Schalter
mit den Schildern »Vorwärts« und »Rückwärts« versehen.
-
Die beiden .durch Erregung entstehenden Geschwinidigkeiten ,des Moto,rs,2@6
werden wahlweise bewirkt durch einen elektrischen Schalter HS, der einen Teil der
Steuervorrichtung 79 bildet. Dieser Schalter hat ebenfalls zwei Gruppen von Kontakten,
nämlich HS i und HS2. Die Kontakte HS i sind für gewöhnlich geschlossen, und die
Kontakte HS 2 sind für gewöhnlich offen, wobei diese Kontakte die Erregung .des
Motors 26 zu Arbeiten bei hoher bzw. niederer Geschwindigkeit steuern. Demgemäß
ist die Deckplatte 8o neben .diesem Schalter mit den Schildern »Hoch« und »Niedrig«
versehen. In gleicher Weise werden die Solenoide BG und DG, die das Getriebe
für, die Spindel steuern, ihrerseits durch einen elektrischen Schalter BS gesteuert,
der zwei Gruppen von Kontakten BS i und BS2 hat. Die Kontakte BS i sind für gewöhnlich
geschlossen, während die Kontakte BS2 für gewöhnlich offen sind. Diese Kontakte
steuern .die Erregung der Solenoide DG bzw. BG. Die Deckplatte trägt infolg,Nkissen
neben dem Schalter BS die Schilder »Direkt« und »Vorgelege«. Außer den obenerwähn.
ten Schaltern enthält (die Steuervorrichtung noch einen Schalter TS mit owei für
gewöhnlich offenen Kontakten. Dieser Schalter wird verwendet, um die Drehbank für
einem Gewindeschneidarbeitsgang einzustellen, wlie dies später beschrieben wird,
und deshalb ist die Deckplatte -8o neben diesem Schalter mit den Schildern »Normal«
und »Gewindebohrer« versehen.
-
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, liegt die Steuervorrichtung 79
innerhalb einer Ausnehmung des Spindelstockes 23, die durch eine Deckplatte 8o abgedeckt
ist. Gewünschtenfalls kann die Steuervorrichtung jedoch in einem besonderen Gehäuse
vorgesehen sein., das an dem Spindelstoak hefestigt ist.
-
Innerhalb des Gehäuses für die Steuervorrichtung 79 liegt eine winklige
Tragkonsole 8i, von der sich ein Flansch, wie Fig. 8 zeigt, im wesentlichen in senkrechter
Richtung erstreckt und die vorerwähnten Schalter RS, FS, HS, BS .und TS, 'die in
einem gegenseitigen Abstand voneinander liegen, trägt. Dieser aufrecht stehende
Teil der Konsole 8,1 hat Öffnungen, .damit Schaltknöpfe, wie z. B. 82, der Schalter
hindurchtreten können. Neben der Konisole 81, aber in einem Abstand von derselben
und parallel dazu liegt eine zweite Konsole 83. Neben der Gegenseite der Ausnehmurng,
jedoch in einem Abstand davon liegt eine andere Tragkonsole 84 parallel zu den Konsolen
8,1 und 83.
-
Die aufrecht stehenden Flansche der- Konsolen 83 und 84 sind mit auf
Abstand voneinander stehenden, in Ausrichtung liegenden Öffnungen versehen, deren
Mitten mit den Schaltknöpfen 82 für die Schalter RS, FS, HS, BS und, TS ausgerichtet
sind. Gleitbar innerhalb .der Öffnungen der Konsolen 83 und 84 liegen Stangen 85,
86, 87, 88 und 89, die parallel zueinander sich erstrecken: und eine solche Länge
haben, daß ihre Außenendeni über die Kornsolen 83 und 84 hinausreichen. Die linksseitigen
Enden,dieser St:angen@ 85 bis 8,9 vermögen die vorerwähnten Schalter RS,
FS, HS, BS bzw. TS zu ,berühren und zu betätigen, wobei die Stangen für gewöhnlich
in Berührung mit den Schaltknöpfen 82 dieser Schalter liegen, jedoch keinen
.merklichen Druck auf .die Schaltknöpfe ausüben, so .daß die Schaltknöpfe in ihre
Außenlage hinein durch innerhalb der Schalter liegende, nicht dargestellte Innenfedern
gedrückt werden. Die Stangen 85 bis 89 sind,vorzugsweise im Querschnitt im wesentlichen
rund und sind mit in axialer Richtung sieh erstreckenden Kailnuten 9o (Fig. io)
versehen; die mit fingerähnlichen Vorsprüngen in den Konsolen 83 und 8.4 zusammenarbeiten,
so daß eine Drehung der Stangen verhindert wird. Diese Stangen können in axialer
Richtung entweder vors Hand oder durch Solenoide, wie nachstehend hoch beschrieben
wird, bewegt werden, um dadurch das Arbeitens der Schalter RS, FS, HS, BS und TS,zu
bewirken und auf .diese Weise .das Arbeiten der Werkzeugmaschine zu steuern.
-
sDie rechts liegenden Enden der Stangen 85, 86, 87, 88 reichen über
die Konsole 84 hinaus, und treten durch mit ihnen ausgerichtet liegende Bohrungen
in der rechts lliege:nden Wand der zur Aufnahme
der Steuervorrichtung
dienenden Ausnehmung hindurch (Fig. 8). Die Außenenden dieser Stangen 85, 86, 87
und 88 haben im Durchmesser kleinere Verlängerungen 9i, 92, 93 und 9q., .deren Außenenden;
vorzugsweise abgerundet sind und innerhalb einer Ausnehmung 95 ,des Spindelstockes
liegen. Innerhalb der Ausnehmun@g 95 liegt eine Nockentrommel 96 mit einer Wedle
97, :die sich in senkrechter Richtung durch eine Bohrung des Spindelstockes erstreckt,
wobei das obere Ende der Welle c97 oberhalb ,der Oberplatte des Spindelstockes liegt.
Die Welle 97 .isst innerhalb dieser Bohrung drehbar und gleitbar, und die Länge
dieser Nockentrom'mel mit Bezug auf die Länge der Ausnehmung 95 ist derart, daß
eine begrenzte Äxial'bewegung der Nockentrommel in. der, Ausnehmung möglich ist.
Vorzugsweise wird die Größe der Ax.ialbewegung der Nockentrommel in jeder Richtung
durch abgegossene Kopfstücke g8 und 99 begrenzt, die sich in .der Ausn'ehmung des
Spindelstockes befinden.
-
Der Teil der Welle 97, .der sich über den Spindelstock hinaus erhebt,
ist schwingbar mit einem von Hand zu betätigenden Hebel ioo zwischen den Enden dieses
Hebels verbunden. Das Außenende dieses Hebels ioo weist einen Knopf oder einen.
Handgriff ioi auf, während 'das Innenende des Hebels ioa im Schlitz io2 eines, Teiles
io3 liegt und sich -innerhalb -dieses Schlitzes in senkrechter Richtung bewegen
.kann,. Der Teil io3 ist an einer Segmentpl,atte 104 befestigt oder besteht aus
einem Stück mit dieser Platte, die konzentrisch um die Welle 97 liegt und deren
untere Fläche auf einem Kopf 1o5 des Spindelstockes aufruht. Ein Teil des Umfanges
.dieses Kopfes, 1o5 ist vorzugsweise mit im Bogen angeordneten, voneinander in Abstand
stehenden Schildern io6 verseben, und die Segmentplatte ioq. trägt ein Zeichen oder
einen Pfeil 1o7, der wahlweise auf die Schilder gestellt werden kann. Die Schilder
1o6 enthalten, wie dargestellt, Abkürzungen, 'die die verschiedenen Arbeitsvorgänge
der Drehbank oder der ähnlichen Werkzeugmaschine angeben und die den verschiedenen
Lagestellungen: der Nockentrommel 96 entsprechen. So bedeutet. das Schild
»HD« hohe Geschwindigkeit des Motors 26 mit auf direktenAntrieb der Spindel eingestelltem
Getriebe. »LD« bedeutet niedrige Geschwindigketit des Motors und direkter Antrieb
der Spindel. »HB« bedeutet hohe Geschwindigkeit des Motors mit Vorgelegeantrieb
der Spindel. »LD« bedeutet niedrige Geschwindigkeit des Motors mit Vorgelegeantrieb
der Spindel, und »Auto« bedeutet automatisches Arbeiten der Maschine. Es ist aus
dem soweit beschriebenen Aufbau ersichtlich, daß, sobald der Handgriff io'i des,
Hebels ioo erfaßt und der Pfeil 1o7 in Ausrichtung mit einem der Schilder 1o6 gebracht
wird,, die Nockentrommel 96 entsprechend verschoben und teilweise gedreht wird,
'um ein vorbestimmtes Arbeitender Revolverbank oder der ähnlichen Werkzeugmaschine
zu bewirken, wie dies später beschrieben wird.
-
Zusätzlich zu der obererwähnten Teildrehung kann die Nockentrommel
96 auch in axialer Richtung ibewegt und in eine von drei vorgewählten Stellungen:
eingestellt werden.. Um die Einstellung und die Sicherung der Nockentrommel in,
jeder dieser Axialstellungen zu erleichtern, ist die Welle 97 vorzugsweise mit drei
'auf dem Umfang herum sich erstreckenden Nuten oder Vertiefungen io8 versehen, die
in axialer Richtung der Welle 97 entsprechend den gewünschten Axialstellungen der
Noakentnommel @im Abstand voneinander angeord net send. Der Spindelstock 23 weist
eine Federsperrung iog auf, die eine von einer Feder beaufsrhlagte Kugel enthalten.
kann, die wahlweise in eine der Umfangsnuten oder Rasten io8 eintritt und dadurch
die Welle 97 und die Nockentrom;mel 96 in der einen oder der anderen Stellung
der drei Axialstellungenhält. Bei. Einwirkung einer Axialkraft auf die Nockentrommelwelle
federt diese Sperrung leicht aus, um eine Axialbewegung der Trommel in eine andere
ihrer vorgewählten Stellungen zu ermöglichen. Die Axialbewegung der Welle 97 und
demgemäß der Nockentrommel 96 wird bewirkt durch VQrschwingen des Hebels i oo, wie
dies durch strichpunktierte Linien, in Fig. 8 dargestellt ist. Wie in Fig.8 dargestellt,
entspricht die im ,wesentlichen waagerechte Stellung des Hebels ioo mit der Sperrung
i;o9 in der mittleren Nut oder Raste io8 der »Aus«-Stellung der Werkzeugmaschine.
Wird der Hebel roo in seine obere, in strichpunktierten Linien dargestellte Lage
bewegt, so wird die Nockentromme196 in entsprechender Weise in die strichpunktiert
dargestellte .obere Stel-1'ung gehoben, und die Drehbank ist dann, so eingestellt,
daß sie in umgekehrter Richtung läuft, wie dies. durch die Abkürzung »Rück« neben
der oberen strichpunktierten Lage des Hebels ioo angezeigt wird. An diesem Zeitpunkt
greift die Sperrung iog in die unterste Nut 1o8 ein, so daß die Nockentrommel und
die Welle 97 in -dieser St'ell'ung gehalten werden, bis der Hebel ioo wieder betätigt
wird. Sobald der Hebel ioo in seine mit strichpunktierten Linien dargestellte, durch
Abkürzung »Vor« bezeichnete Lage verschwenkt ist, werden die Welle 97 und die Nockentrommel
96 nach abwärts bewegt, bis die Trommel die in strichpunktierten Linien dargestellte
untere Lage einnimmt, bei der die Sperrung rog in der obersten, Nut 1o8 liegt. In
dieser Stellung der Teile ist die Revolverbank für Vorwärtsumlauf der Spindel eingestellt.
Wird die Nockentrommel in eine der drei vorerwähnten Stellungen eingestellt, so
wird. sie in jeder Lage durch die Sperrung gehalten und kann wie vorbeschrieben
gedreht werden, um den Pfeil 107 in: Ausrichtung mit,irgendeinem der Schilder 1o6
,zu abringen.
-
Darn'it die obererwähnten Bewegungen der Nockentrommel die gewünschten
Steuerfunktionen auf die Drehbank od1er eine ähnliehe Werkzeugmaschine ausüben können,,
,ist die Trommel 96 mit einer Anzah'1 auf Abstand stehender, auf ihrem Umfang sich
erstreckender Nocken versehen, die mit der Nockentrommel aus einem Stück bestehende
Vorsprünge bilden, die aber auch als, besondere Teile auf der Trommel befestigt
sein können. Wie
aus den Fig. 8, 8a, ii bis v5 erkenntlich, wechseln
diese Nocken sowohl in der Bogenlänge als auch in in axialer Richtung gemessener
Breite und sitzen außerdem in verschiedenen Laigen auf ,der Nockentrommel. So hat
der Nocken i io eigne solche Lage und solche Abmessungen, .d!aß, wenn die Trommel
in der »Aus«-Stellung, wie in Fig. 8 diargestellt; sich befindet, der Nocken i io
in Berührung mit der Außenverlängerung 9 1 der Stange 85 Biegt und eine Betätigung
des Schalters RS @durch diese Stange erfolgt. Wird jedoch die Nockerntrommel in
einer der beidem. axialen Richtungen verschoben, so kommt der Nocken Trio außer
Berührung mit der Verlängerung 9I. Der Nockenrückern des Nockenis, i 1o ist, wie
in Fig.,I i dargestellt, (so groß, diaß der Nocken die Verlängerung gti, und demgemäß
die Stange 85 ein allen Winkel'ljagen der Nockentrommel zu berühren und zu bewegen
vermag.
-
Unterhalb des. Nockens rio liegt' in einem Ab-
stand der Nocken
i i i, dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite des, Nockens i io ist, ,dessen
Rücken jedoch kürzer ist. Dieser Nocken lliegt axial auf der Nockentrommel so, @daß,
wenn die Trommel 96 in ihrer »Au s«-St-elliung, wie in Fig. 8 dargestellt, sich
befindet, der Nocken i i i unterhalb und außer Berührung mit der Verlängerung 92
der StanW86,steht. Wird jedoch,die Nockerntrammel96 in ihre Umkehr- oder Rückliaufstellung
bewegt, d. h. in ihre strichpunktierte obere Lage, @so steht der Nocken cri i in,
Berührung mit der Verlängerung 92 der Stange 86. Der Rücken des Nockens i i' I ist,
wie erwähnt, etwas kürzer alis derjenige des Nockens i i o, wie aus Fig. 12 erkenntlich.
In der in Fig. 8 dargestellten »Aus«-SteIllun:g der Nockentrommel ist der Nocken
außer Berührung mit dem Vorsprung oder der Verlängerung 92 der Stange 86.
-
Unterhalb des Nockens i i i 'liegen zwei gleichartige, aber in Umfangsrichtung
auf Abstand stehende Nocken 112 und 113, ,deren Kuppen kleiner sind als ihre
axialen Abmesisungen. Diese Nocken liegen in Winkelstellung so auf der Trommel 96,
daß, wenn die Trommel 96 sieh in der in Fig. 8 dargestellten Lage befindet, die
Mittelteile der Nocken, wann sie auch in Umfangsrichtung voneinander auf Abstand
stehen, in -der gleichen Ebene wie die Mittellinie der Verlängerung 93 der Stange
87 sich befinden., jedoch in Umfangsrichtung im Abstand von denselben. Die axiale
Größenabmessung jedes Nockens 112 und' iM3 ist so, d!aß ein Abschnitt eines dieser
Nocken. die Verlängerung 93 bei jeder Axialstellung der Nockentirommel 96 berührt,
sobald die Nockentrommel eingestellt isst, um entweder den Nocken 11,2- oder den
Nocken 113 in Ausrichtung mit der Verlängerung 93 zu bringen. Unter dien Nocken
rin und 113 liegt ein Nocken 114, der mit dar Verlängerung 94 der Stange 88 zusammenarbeitet.
Die axiale Größenabmessung dieses Nodkens 114 ist im wesentlichen die gleiche wie
diejenige dler Nocken nie und I 13, der Nocken I 14 hat jedoch leine größere
Nockenkuppe als die Nocken i 12 und I 13, wie aus- Fig. 14 erkenntli ch ist.
Sobald die Trommel 96 irr eine Lage gedreht ist, in welcher der Nocken 114 neben
der Verlängerang 94 liegt, berührt und bewegt dieser Nocken die Verlängerung 94,
wodurch der Schalter BS betätigt wird, und zwar ohne Rücksicht auf die Axialstellung
der Trommel.
-
In der Nähe des unteren Endes der Nock entrommel96 liegt ein Nocken,m5,
der auf der Trommel in solcher Winkellage ia!ngeordn°"t ist, d'aß er neben der rechts
liegenden Kante der Ausne'hmung 95 sich befindet, sobald die Trommel in ihrer Einstellung
für automatisches Arbeiten steht, und der den durch dass Schild »Auto« bezeichneten
Schalter 116 zu berühren und zu betätigen vermag. Die axiale Bemessung des Nockens
115 ist so gewählt, daß der Nocken nach in Umfangsrichtung erfolgter Einstellung
zwecks Betätigung des Schalters 116 den Schalter ahne Rücksicht auf die axiale Lage
der Trommel betätigt.
-
Neben lern oberen Endle der Nockentrommel 96 liegt ein auf dem Umfang
seich erstreckender Nocken I 1 5 a mit einer Raste, die das Ende der
Stange 153 einer Sperr- oder Verriegelungsvorrichtung (später hier beschrieben)
.aufzunehmen vermag, sabalid der Nockenhebel ioo sich in seiner Stellung für automatischesArbeiten
befindet. Dieser Nocken hat eine genügend große Axialbemessung, um mit der Stange
I53 in allen Axialstellungen der Trommel zusammenzuarbeiten. Bei allen Umfangsstellungen
des Hebels ioo, die nicht die Stellungen für automatisches Arbeiten sind, steht
die Stange 153 in Berührung mit dem hohen Teil oder dem Rücken dies Nockens li 1 5
a.
-
Fig. 16 zeigt in einer Tabelle die verschiedenen Schalter RS, PS,
HS, BS, die bei dien verschiedLnen ausgewählten Stellungen der Nockentrommel 96
in den verschiedenen Winkel- und Axialstellungen der Trommel betätigt werdien. Die
Axial- und Bogenabmesaungen der verschiedenen Nocken iio, .vii; V12, 113, 114, 115,
II5a zur Durchführung dieser Betätigungen sind aus den Fig. 8, 8a, ri bis 15
erkenntlich, dpa die radialen Linien in den Fig. ri bis 15 den Schildern io6 entsprechen.
Es ist auf diese Weise erkenntlich, daß, wenn der Hebel ioo und die Nockentrommel96
in die »Aus«-, »Auto«-Stellung:n gebracht sind, wie in Fig. 8 dargestellt, der Nocken
i io in Berührung mit der Verlängerung 9i der Stange 85 liegt, so daß di:e letztere
genügend weit nach links bewegt wird, um die Kontakte des Schalters RS zu
betätigen. Zu gleicher Zeit berührt der Nocken 115 den Schaltknopf des Schalters
116 und betätigt den letzteren, während die Stange -153 in der Raste von
Nocken I 15 a Biegt. Die anderen Nocken 1111, 112, 113 und 114 stehen nicht
in Arbeitsverb,indung mit den entsprechenden Sehalterantriebsstangen dler Vorrichtung.
Dieser Zustand ist in der in Fig. 16 dargestellten Karte d'urc'h dien Eintrag des
Zeichens RS, 116 in dasjenige Feld bezeichnet, das in der mit »Auto« bezeichneten
senkrechten Spalte und der mit »Aus« bezeichneten waagerechten Reihe liegt.
-
Wird die Nockentrommel 96 gedreht, um den Pfeil 107 in Ausrichtung
mit dem Schild »DH« zu bringen, während der Handgriff roo in der »Aus«-Stellung
gehalten wird, so wird die Trommel nicht
in axialer Richtung - verschoben,
.so da.ß der Schalter RS mittels des Nockens i io betätigt bleibt, während) der
Schalter ei i6 nicht länger durch den Nocken: i15 betätigt wird. und die Stange
153 jetzt den gehobenen Teil des Nockens rr5 a berührt. Die anderen Nocken
bleiben außer Arbeitsverbindung mit ihren entsprechenden Schalterantriebsstangen.
Dies:r Zustand! ist durch Eintrag des Zeichens RS in dasjenige Feld! der Karte Fig.,ii6-,gez-eicbnet,
das sich in der Spaltre »Hoch«, »Direkt« und in der Reihe »Aus« befindet. Dlie verschiedenen
Schalter, die für die anderen Stellungen der Nockentrommel betätigt werden, können
ebenfalls durchZeichen auf der Karte bestimmt werden. So wird z. B. für »Hoch«,
»D,i@rekt«, »Rück« der Sdha:lter FS betätigt. Dies entspricht, einer Winkelstellung
der Nockentrommel mit dem Pfeils 107 in Ausrichtung mit dem »HD«-Schil!d und dem
Hebel ioo in, der Lage »Rück« oder in der strichpunktierten oberen Lage. Dadurch
wird !dfie Nockentrommel in ihre obere Stellung bewegt, wodurch,der Nocken i i o
aus seiner Arbeitsverbindung mit der Verlängerung 9i der Stange 85 herausgebracht
wird, so daß :die Kontakte von Schalteer RS wieder ihre Normalstellungen einnehmen.
Diese Axialbewegung der Nockentrommel hat jedbch Aden Nocken in i in Arbeitsverbindung
mit der Verlängerung 92 der Stange 86 gebracht, so d:aß nun der Schalter FS betätigt
wird. Die anderen Nocken bleiben außer Arbeitsverbindrun @g mit dien zugehörigen
Sc'h@alterantriebsstanben, während Stange 153 in Berührung mit dem 'hohn Teil des
Nockens i i 5 a bleibt. Bleibt .die Nockentrommel in der gleichen Winkelstellung
und wird der Hand- !, griff oder Hebel ioo in die mit »Vor« bezeichnete Lage gesenkt,
:so kommen alle Nocken auf der Nockenwelle mit Ausnahme des Nockens iri 5 a außer
Berührung mit den Starrgen, und ebenfalls kommt der Nocken ni 5 außer Berührung
mit :dem Schalte 116. Daher wird, wie es durch das freie Feld in der Karte angezeigt
wird, keiner der Sehalter betätigt.
-
Wird in ähnlicher Weise die Nockentrommel so eingestellt, dlaß Ader
Pfeil 107 in Ausrichtung mit dem Schilid io6 »LD« liegt und ,&r Hebel
ioo in seiner oberen oder Umkeihrstellung sich befindet; so ~verden die Sehalter
FS und HS betätigt, .da die Nocken i i i und 1,12 in Arbeitsstellung sich befi.nd@-zn,
um die Stangen 86, 87 und dadurch die Schalter FS und HS zu betätigen. Bei gleicher
Winkelstellung der Nockentrommel, aber mit dem Hebel ioo in seiner Ilit.telstellung
oder seiner »Aus«-Stel,lunrg sind die Nocken i io und 'i i2 in Arbeitsstellung,
um ,die Schalter RS und HS zu betätigen. Bei gleidher Winkelstellung .der Nockentrommel,
aber mit dem Heb-.I ioo in seiner unteren oder N`orwärtsstellung sind! nur .dieodtem
112-und, i 15 a in Arbeitsstellung, und -deshalb wird nur der Schalter HS afilein
betätigt.
-
Sobald die NockentrommZ196 gedreht worden ist, um den Pfeil 107 in
Ausrichtung mit dem Schild »HB« zu bringen und mit dem Hebel ioo in seiner oberen
oder Uffikehrstellung, sind die Nocken iia und 114 in Arbeitsstellung, um die Schalter
FS und BS zu betätigen. Bei gleicher Winkelstellung der Nockentrommel, aber
mit dem Hebel ioo in Mittelstellung sind nur die Nocken i io, 11.4, i i5 a in Arbeitsstellieng,
und deshalb werden nur die Schalter RS und BS betätigt. Bei der gleichen Winkelstellung
der Nockentrommel, jedoch mit dem Hebel ioo in: seiner unteren oder Vorwärtsstellung
arbeiten nur die Nocken 114 und i i 5 a, und daher wird nur der Schalter BS betätigt.
-
Liegt die Nockentrorn@mel 96 so"daß der Pfeil 107
in Ausrichtung
mit &-,m Sdhild >J-B« steht und der Hebel ioo in seiner oberen Stellung sich,
befindet, so arbeiten die Nocken rri, 113 und 1:1l, um die entsprechenden
Schalterantriebsstangen- 85; 87 und' 88 und @d:m;gemäß die Schalter FS, HS und BS
zu betäti@gen. Bei der ,gleichen Winkelstellung der !@ Trommel, aber mit dem Hebel
ioo @in seiner Mittel-oder »Aus«-St,Illunig :arbeiten die Nocken 1)o, 113 und V1q.,
um eine der Schalter RS, HS und BS zu bewirken. Bei der gleichen Winkelstellung
di:r Trommel, aber mit dem Hebel ioo im. seiner untersten Stellung arbeiten die
Nocken 113 und 114, um die Schalter HS und BS zu betätigen. Wie bereits erwähnt,
wird der Schalter 1r1.6 durch den Nocken 115 betätigt, sohaild,die
Nockentrornmel winkeligenmäß mit dem Pfeil 107 in Ausrichtung mit dem Schild
»Auto« eingestellt ist, und zwar ohne Rücksicht auf die senkrechte Lage des Hebels
rioo, d. h. gleichgültig, ob der Hebel: ioo in seiner Stellung »Rückwärts«, »Aus«
oder »Vorwärts« ist. Die Stange 15 3 kann in die Raste von Nocken i:i 5 a
nur in der »Auto«-Stellunb des Hebels ioo eintreten. Die Art und Weise, in welcher
diese verschiedenen Schaltvorgänge das, Arbeit-,n der Drehbank steuern, wird später
aus der Beschreibung ,der elektrischen Stromkreise und 4er Arbeitsweise der Vorrichtung
erkenntlich.
-
Zusätzlich zu der von Hand erfol;gendien BetätIgung der SchaItenantriebsstangen
85, 86, 87 und 88, wie vorerwähnt, können diese Stang:n wie ebenso die Stan'gle
89 wahIw@eirse ,durch Solenoi,de in Übereinstimmung mit der eingeschalteten Stellung
des Revolverkopfes, der Stellung ,dies Revolverschlittens und) ,dien von Hand erfolgenden,
Voreinstellungc n bewegt werrd#m,. Zu diesem Zweck ist -die Steuervorrie'htung 79
mit einer zweiten Gruppe von auf Abstand voneinander srte'henden, parallel liegenden
Strängen versehen. Diese zweite Gruppe von Stangen liegt winklig mit Bezug iau.f
die erste Gruppe von: Stangen 85 bis 89. Wie in :den Zeichnungen dargestellt, eieigen
die beiden Gruppen von Stangen irm wesentlichen rechtwinklrig mit Bezug aufeinander,
wobei die erste Gruppe von Stangen unter der zweiten Gruppe von Stangen liegt. Um
diese zweite Gruppe vom Staugen zu tragen, weist die Ausnehmung für die Steuervorrichtung
zwei auf Abstand stehende, parallel liegende Konsolen 1.17 und i 18 auf, die untefh
alib ,der Stange 89 bzw. oberhalb der Stange 85 liegen, wobei .die oberen Flanschedieser
Konsolen 1,17 118 mit einer Mehrzahl von in Ausrichtung miteinander liegenden Öffnungen
versehen sind.
In einem Abstand von der Konsole 1,17 und parallel
d?aizu liegt neben d:r unteren Seite der Ausniehinung für die St-euervorridhtung
eiine andere Tragkonsole ii9. Der Flansch ,dieser Tragkonsolie i 19 trägt eine Anzahl
von Solenoidlen i S, 2 S, 3 S,
4 S, 5 S, 6 S, SS und TRS. Diese Solenoide
sind vorzugsweise von der Type mit dre'hbare'm Anker und sind so aufgestellt, diaß
der Anker j.-des Solenoids konzentrisch mit einer der vorenvähuten Öffnungen,dlurch
dien Flansch der Konsole 11,17 liegt. Mit dem Anker jedes Solenoids ist eine Welle
oder eine Stange 120, I:21, 122, 123, Ii24, !I,25, 126 bzw. 127 verbunden, und jede
Welle ,geht durch die in der Konisole 117 befindl'ic'he zugehörige Öffnung liinidurc'h.
Jede Antriebsiwelle vermag, wenn sie durch das Arbeiten des zugehörigen Solenoids
gedreht wird, die Bewegung einer oder mehrerer ci_r Stangen 85, 86, 87, 88 und 89
in Übereinstimmung mit vorausgewählten Arbeitsvorgängen, wie sie durch den Dreher
für eine gegebene Gruppe von Bearbeitungsvorgängen ausgewählt und bestimmt sinld@,
zu bewirken. Da der Aufbau der Vorrichtung, Idurch welche ,diese Zusammenarbeit
durchgeführt wird, im wesenitliche,n für jedes Solenoid u,nid seine zugehörige Antriebsstange
der gleiche ist, wird die Beschreibung des Aufbaues nur auf eine dieser Vorrichtungen
abgestlell't, wobei selbstverständlich jede der anderen Vorrichtungen in edier gleichen
Weise aufgebaut ist, ausgenommen dort, wo es besonders erwähnt wird.
-
Für Beschreibungszwecke werden die Welle 125 und ihre zugeordnete
Vorrichtung als Vorbild aller in ähnlicher Weise aufgebauten Teile gewählt. Es ist
,ersichtlich, d'aß diese Welle 125 vorn einer Büchse 128 umgeben ist, die auf der
Welle frei drehbar ist (Feg. 8 und 9). Diese Büchse r28 wird, an einer axialen Verlagerung
relativ zur Welle oder Stange 125 durch irgendein geeignetes Mittel gehindert. Die
Büchse !128 trägt eine Anzahl in, axialer Ricb-@t-ung gleitbarer Ringe I29 a, 129b,
12g c, 129d und, 129e. Für jodle der in waagerechter Richtung sich erstreckende
Stange 85 bis 89 ist ein Ring vorge-.sehe@n. Die Ringe 129 a bis 129 e drehen sich
mit der Büchse 128, und zwar infolge eines in Längsrichtung sieb erstreckendren
Keiles 130, der auf der Büchse siitzt und mit dem in den Ringen vorgesehene Keilführungen
gleitend zu@sammenarbei:ten. Jeder Ring 129 a bis 129 e ist mit einem nach
abwärts .gerichteten Finger 131 versehen, der mit dem ent-.sprec'henden Ring aus
einem Stück bestieht oder als ein Stift in, den entsprechenden Ring eingesetzt sein
kann. Diese Stifte oder Finger können wählweise ,in, besondere Schlitze 132 eingeführt
werden, die i,n ,der Oberseitie der darunterliegeniden Stangen 85 bis 89 (Feg. io)
vorgesehen sind. Die Ringe können ,auch wahlweise bewegt werden, um die Stifte oder
Vorsprünge 131 einzeln außer Berührung mit den Schlitzen 132 in den Stangen 85 bis
89 zu bringen, wie dies ebenfalls in Fig.,io -ersichtlich ist.
-
Um die Ringe in der beschriebenen Weise zu betätigen, ist jeder Ring
mit einem nach aufwärts gerichteten Griff oder Stift 133 versehen, der ein-,stücki.g
mit dem Ring ist oder als besonderer Stift mit dem Ring verbundien sein kann. Der
Dreher erfaßt diesen Stift und bewegt 4adurch den Ring. Wie aus den Fig. 7 und io
hervorg ;ht, ist die Deck-,platte 8o für die Steuervorrichtung mit einer An2abl
,auf Abstand voneinander stehender Öffnungen 134 versehen, die inl Reihen und Kolonnen
angeordnet sind, wobei jede Kolonne im wesentlichen ausgericbtet mit einer darunterliegenid:n
Büchse 121$ ist und j@e,dle Reihe im wesentlichen oberhalb einer der in Querrichtung
sich erstreckenden Stangen 85 liis 89 liegt. Die Stifte 133 ragen genügend weit
i:ach aufwärts durchdiese Öffnungen 134 'hind'urc'h, um ein bequem-.s Erfassen derselben
zwecks Bewegung der Ringe zu ermöglichen.
-
Eine Vorridh eung ist vorgesehen, u m jeden Ring .in einer seiner
beiden Stellungen, nämlich mit dem Stift 131 in dem Schlitz 132 oder aus dem Sdhili:tz
132 der Querstrangen 85 bis 89 zu 'Malten. Bei der vorliegenden Durchführung besteht
diese Vorrichtung aufs einer Sperrkugel 135, die in jedem Ring liegt und wa'hIweise
in eine von zwei in axialer Richtung auf Abs,t-anld voneinander liegenden, auf dem
Umfang vorgesehenen Nuten 136 oder 137 in .leer Büchse 128 nahe jedem
Schlitz 132 in dier darunter befindlichen Stange, z. B. 89, einzugreifen
vermag. In einer dieser Stellungen" wenn z. B. die Sperrkugel in der Nut 136 fiiegt,
liegt der Stift 131 in dem SclhlitZ 132 der Querstange 89. In der anderen Stellung,
wenn die Sperrkugel 135 in der Nut 11,37 liegt, liegt der Ring
129 e so, diaß sein Stift tir3i nicht länger innerhalb dies Schlitzes oder
der Nut 132 in der entsprechenden, in Querrichtung sieh erstreckendlen Stange 89
liegt. Die Ringe werden in jede dieser erwähnten Stellungen dadurch gesc'haben,
dlaß die Griffe1,33 erfaßt und in: axialer Richtung edler Büchse 128 verschoben
werdien. Es ist. selbstverständlich, dlaß an S'te'lle der Sperrkugeln 135 kandiere
Einrichtungen verwendet werden können, um dien Ring in seiner gewählten Lage .auf
der entsprechendle,n Büchse zu ihalten. Es können jauch geeignete Abd'eckbliedhe
od: dlgl.,an Iden Griffen 133 unterhalb der Platte 8o befestigt sein, um gewünscbtenfalls
eine Abdeckung für die Öffnungen :der Griffe zu bilden.
-
Neben der linken Seite der Deekpliatte 8o sind! in Fortsetzung mit
dien Reihen edler Öffnungen 134 Schilider vorgesehen, die den Arbeitsvorgang der
Drehbank erkenntlich machen, sobald die Ringe in Ausrichtung mieden Schildern liiegern.
Die ScbiIder sind paarweise angeordnet, und zwar ein Paar für jede Öffnung. Jedies
Schild' jedes Paares entspricht einer der beiden ausgewählten Stelluingen für -die
Ringe in dieser Reihe. Die Kolonnen der Öffnungen 134, ,die über den Stangen oder
Wellen I2o, 12,1, 12,2, 123, 124, 125, 126 und: 127 liegen, sind mit Fläche Nr.
1, 2, 3, 4, 5, 6> »Anlaß« und »Bobrerumkeh@r« bezeichnet.
-
Jeder Büchse 128 ist eine Schraubenfeder 138 zugeordnet, die einen
Teil der Büchse umgibt. Ein Ende der Feder ist mit der Büchse und das andere Ende
der Feder ist mit der Konsole I18 verbunden: Infolge dieser Anordnung wird jede
Büchse 128 für gewöhnlich in diie Stellung gedrängt, die im
wesentlichen
in den Fig. 8 und io .dargestellt ist. Dass jeder Büchse reicht durch eine Öffnung
in der Konsole r18 hindurch und ist in diieser Öffnung gelagert, An, dem Außenende
jeder Büchse, die den Solenoiden i S, 2 S, 3 S, 4 S, 5 S und 6S entspricht, isst
eine Scheibe1139 mit einer im Bogen verlaufenden Raste oder Nut 140 (Fig.9) vorgesehen.
Die den Solenoiden SS und TRS zugeordneten Büchsen 128 sind am Außenende ebenfalls
mit Scheiben verseben, die sich mit den Büchsen drehen:. Jede dieser letzterwähnten
Scheiben 141 bat zwei im Bogen verlaufende Nuten oder Rasten 142 und 143, die im
wesentlichen diametral sich gegenüberstehen.
-
Die Wellen oder Stangen 12o, 121, 122, 123, 124 und 125 sind' mit
ihren Außenenden über die Scheiben 139 hinaus verlängert. Der verlängerte Teil,dieser
Wellen trägt einen in radialer Richtung sich erstreckenden- Arm144, der mit,d-er
zugehörigen Welle verbunden ist, um sich mit dieser Welle zu drehen. An dem Außenende
jedes Armes 144 ist ein Lenker 145 schwingbar gelagert, der an seinem unteren Ende
einen nach vorwärts sich erstreckenden Stdiftg146 trägt, Jeder Lenker 145 hängt,
wie F.ig. 9 erkennen läßt, nach abwärts, und sein Stift 146 liegt in,der Raste 14o
der zugehörigen Scheib° 139, sobald glas zugehörige Solenoid, z. B. 6S, aberregt
ist. Eine nicht dargestellte Feder kann gewünschtenfails vorgesehen sein,, um die
Bewegung dies Armes 145 zum Einlegen des Stiftdes 146 in die Raste 140 zu unterstützen.
Der Aufbau ist so aus geführt, .daß bei Erregung irgendeines Solenoids der Solenoide
i S bis 6 S der entsprechende Arm 144 gedreht wird, und da der Stift 146 innerhalb
derRaste 14o ldiegt, berührt derStift 146 die radiale Schulter 147, so daß dadurch
die Scheibe 139 en'-sprechend gedreht wird, und zwar im Uhrzeigersinne, gesehen
für Fig. 9.
-
Die Drehung dieser Scheibe 139 bewirkt eine cntsprechende Drehung
der daran befestigten Hülse 128 und jedes der auf der Hülse gelagerten Ringe 129a
bis !z29 e. Die Dreihung der Ringe 129 ca. bis 129 e ihrerseits bewirkt eine
axiale Bewegung derjenigen Schalterantriebsstana n 85 bis 89, mit denen die Stifte
131 im Eingriff stehen, d, 1i. "venn ein Ring so liegt, dlaß sein Stift 131 in einer
Raste oder Vertiefung 132 einer zugehörigen: Stange 85 bis 89 sich .befindet, bewegt
dieDrehung der Scheibe 139 und des Ringes die Stange nach links, gesehen in den
Zeichnungen, wodurch der Schalt--r betätigt wird, der in Ausrichtung mit der Stange
liegt. Jeder Ring 129 ca bis 129 e, der in seine andere Lage eingestellt ist, bei
welcher nämlich der Stift 131 außerhalb der Raste 132 steht, wird ausgeschwungen,
ohne @daß eine Bewegurig der ne@benil@i,egen@d!en Stange, z. B. 85 od. ä., erteilt
wird, so daß infolgedessen der mit der Stange in Ausrichtung liegende Schalher nicht
betätigt wird.
-
Die Wellen 126 -und 127 für die Solenoidle SS und TRS erstrecken sich
auch über die Außenfläche der Scheiben 141 'hinaus. Die verlängerten Abschnitte
dieser Wellen 126 und 127 tragen einen in radialer Richtung sieh erstreckenden Arm
149 (Fi.g: 9). Jeder dieser radiialen Armel49hat neben seinem Endre einen nach vorwärts
vorstehenden Stift 15o, der mit der bogenförmigen Vertiefung oder Rasbea42 d;r zugehörigen,
Scheibe 141 in Berührung liegt. Der Aufbau ist so ausgeführt, daß bei Erregung Oder
Solenoide SS oder TRS der entsprechende Arm 149 im Uhrzeigersinne gedreht wird,
so @daß der Stift 150 die Schulter 15 i der Raste,i42 berührt, wodurch
:auch die Seheibe 114z im Uhrzei,ersin@ne gegen die Kraft der Feder 138 gedreht
wird.
-
Eine Verriegelung isst zwischen .den durch die Solenoide SS und TRS
betätigten Vorrichtungen und den, durch die Solenoide i S, 2 S, 3 S, 4 S, 5 S und
6S betätigten Vorrichtungen vorgesehen. Wie aus (dien Fig. 8 und 9 erkenntlich,
enthält diese Verriegelungsvotrichtung zwei auf Abstand voneinander stehende Stangen
152 und 153, di'e parallel zueinander quer zur Steuervorrichtung neben den Scheiben
139, 114¢i liegen und gleitbar an ihren Endgen von der Konsole 83 und der rechts
liegenden Seitenwand derAusnehmung oder von dem Gehäuse für die Steuervorrichtung
getragen werden. Die Stange 152 liegt oberhalb der Hülsen 112.8, während Idi'° Stange
i-53 unterhalb der Hülsen 128 liegt. Die Stangen werden für gewöhnlich in entgegengesetzten
Richtungen durch Druckfedern 154 bzw. 154a (Fig. 8 und 9) verdrängt, deren Druckwirkung
so ausgeübt wird, daß die Strange 152 für gewöhnlich nach links, gesehen in F.g.
9, und die Stange 153 nach rechts, ebenfalls gesehen in Fig. 9, verdrängt wirdd.
-
Auf der Stangeri52 sitzt neben jeder Sc:heib° 1139 ein im wesentlichen
L-förrndiges Glied 155, dessen untere rechts liegende Fläche, ,gesehen in Fing.
9, den Stift 146 zu berühren vermag und diesen Stift aus der Raste 140 heraushebt,
sobald die Stange 152 gegen d'ie Kraft,dle:r Feder nach rechts bewegt wird. Die
Gliedger 15:5 werden jedoch für ,b wöhnlichdurch die Kraft der Druckfeder 1154 in
einer solchen Lage gehalten, daß die Stifte 146 in dien Rasten 140 liegen und gegen:
(die Schultern 147 wirken, um die Scheiben 13,9 zu .drehen, :sobald das entsprechend-.
Solenoid erregt wird. Auf der Stange 152 sitzen auch Blöcke 156, ,die mit der Strange
verbunden sind, um sich mit der Stange zu bewegen. Diese Blöcke liegen neben den
Scheiben 141 und Stiften 15o in solcher Lage, daß der eine oder der andere Block
.durch einen Stifüi5o berührt wird, sobald der Stift seine Scheibes14l bei der Erregung
des entsprechenden Solenoids SS oder TRS dreht. Diese Bewegung des Blockes 156 bewegt
dürr h die Stange 152 @die Gliieder 155, wodurch die Stifte 146 von dien Scheiben-1@39
abgehoben werden, so d'aß die Erregung der Solenoide i S bis 6S keine Drehung der
Scheiben 139 noch der .damit verbundenen Hülsen und ihren Ringen zur Folge haben
kann. Wenn diese Solenoi,de erregt werden, kehren die entsprechenden Hülsen und
Ringe durch dieFedern 138 in ihre Ausgangsstellungen zurück.
-
Die Stange 153 trägt zwei auf Abstand stehende Blöcke 157, von denen
je einer neben der hinken Seite j:,der Scheibe 141 (Fig. 9) sitzt. Diese Blöcke
157
bewegen sich mit der Stange 153, und jeder Block hat einen nach aufwärts gerichteten
Arm iv58, der am Block schwinigbar gelagert ist. Eine Druckfedier,deren eines Ende
mit dlem Block 157 und deren anderes Endre mit dem Arm 158 verbunden ist, verdrängt
für gewöhnlich dien, Arm 158 im Uhrzeigersdnme. Die Bewegung in dieser Richtung
wird dü@nchh einen von dem Bilöck 157 getragenen Stift 16o begrenzt, so,daß der
Arm 158 für gewöhnlich in einer aufrechten Stellung gehalten wird, im Gegenzeigersinne
jedoch etwasgegen die Wirkung der Feder 159 auszuschwingen vermag. Die Stange 153,
die Blöcke W57 und die Arme 158 liegen, so, daß jeder Arm auf idler Umfläche einer
dter Scheiben 141 reitet, wobei die Stange 153 und die daran befestigten Arme in
dieseLage durch die auf die Stange wirkende Feder 154a und durch die auf die Arme
wirkenden Federn r59 gedrängt wenden. Die oberen Enden dieser Arme können in auf
den Scheiben tot vorgesehene Nuten 143 einfallen, sobald die Scheiben auf Grund
einer Erregung der Solenoide SS oder TRS anisgeschwungen werden und die Raste auf
oder in Nocken i 15 a der Nockentrommel 96 in Ausrichtung mit der Stange 153 auf
Grund der Einsteliliung edles Hebels in seine »Auto,«-Stellung sich befindet. Sobald
1dierArm diann in die Raste 143 einfällt, sperrt oder verriegelt er die betreffende
Scheibe und hält sie in Arbeitsstellung, selbst wenn die zugehörigen Solenonde SS
oder TRS a'berregt worden sind.
-
Es ist erkenntlich, diaß bei Erregung eines, der Solenei,de SS oder
TRS -die entsprechende Scheibe 141 um ihre Achse gedreht wird, und: zwar durch den,
Stift,i5o, der von dem mit .d!em Anker des Solenoids verbundenen Arm 149 getragen
wird. Während -dieser Bewegung berührt der Stift i5o den Block 156 und bewegt auf
diese Weise die Stange 152, so daß die Glieder 155 die Stifte 146 aus den Scheiben1139
herausheben und die letzteren in i'h're Ausgangsstellungen unter der Wirkung der
zugehörigen Fe&r,ii38 zurückzukehren v:rmögen. Die betätigte Scheibe 141 wird
in ihrer Arbeitssteltung durch den. Arm 158 gehalten, der in die Raste 143 eingreift,
so daß die Scheibe. 141 nicht in ihre Ausgangsistelliung zurückkehrt, wenn das entsprechende
Solenoid aberregt wird. Die Aberregung des Solenoidls SS oder TRS nimmt jedoch die
auf dien Arm,i49 zur Einwirkung gebrachte Drehkraft weg, so daß,diie Feder.i54 die
Stange :152 nach links zieht, wodurch die Glfieder 155 außer Berührung mit den Stiften
146 gebracht werden, so da.ß die letzteren nun, wieder in die bogenförmigen Rasten
140 einfallen können, und zwar als Vorbereitung für Betätigung einer Scheibe, wobei
die Betätigung diann verfolgt, sobald das entsprechende Solenoid aus der Reihe der
Sole.noide i S bis 6S erregt wird.
-
Zusätzlich zu den obererwähnten Merkmalen des Aufbaues hat jede Scheibe
139 einen Stift 16.1, dier ,sich nach einwärts neben die Stange 153 erstreckt. Diese
Stifte können mit blockähnlichen Gliedfern 162 in Berührung treten, die sich mit
der Stange 153 bewegen und neben jeder Scheibe 139 auf,der Stange 153 sitzen. Jedesmal,
wenn einer der Solienoiide i S bis 6S erregt wird. und eine Drehung der zugehörigen
Scheibe 139 erfolgt, berührt der auf der Scheibe befindliche Stift 161 den nebenliegen&n
Block 162 und bewegt,den letzteren nach links. Diadturch werden die Riegelarme
i 5S von den Scheiben 141 abgehoben, so daß die letzteren, wenn betätigt, wieder
in ihre Ausgangsstellungen unter der Wirkung der entsprechenden Federn 138 zurückkehren
können. Die Riegelarme 158 können auch von den Scheiben 141 abgehoben werden, sobald
die Drehbank von Hand gesteuert, und zwar durch den Nocken i i 5 a auf Nockentrommel
96, der die Stange 153 nasch links bewegt, sobald der Hebel ioo in eine andere Winkelstellung
als die mit »Auto« bezeichnete Stellung bewegt wird.
-
Die elektrischen Anschlüsise für den Motor 26 und die Art und Weise,
in welcher das Arbeiten des Motors sowie das Arbeiten der Getriebe durch die Nockentrommel,
die Solenoide und die Schalter gesteuert wird, ist aus Pig. 17 erkenntlich. Wie
hier gezeigt, wird die elektrische Kraft für die Maschine aus einem Drehstromnetz
durch die Stromleitungen P i, P2 und P3 zugeführt. Der Motor ist wahlweise mit diesen
Stromleitungen durch Betätigen der Drehstrom.schaltei- F bzw. R für Vorwärts- bzw.
Rückwärtslauf und: der Drehstromschalter H bzw. L für hohe bzw. niedrige Geschwindigkeit
verbindbar. So 'könnten die Anschlüsse für hohe Geschwindigkeit des Motors 26 mit
-dien Stromleitungen P i, P 2 undt P 3 über die KonitiakteHsi,H2 und H3,des,Dr4hstrom,schaltersH
durch Schließen der Kontakte F i, F2 und F3 des Drehstromschalüers F für Vorwärtsgang
hergestellt werden, oder die Anschlüsse für hohe G°schwinidigkent. des Motors können
zwecks umgekehrter Erregung des Motors über die Kontaktre Hii, H2 und H 3 und die
Kontakte R i, R 2 und, R 3 des Stromschalters für Rückwärtslauf oder Umkehrung hergestellt
werden. In gleicher Weise können die Anschlüsse für niedrige Gesdhwindiiglk:-iti
des Motors 26 mit (den Stromleitungen P i, P 2 und P 3 dbrch Schließen ider Kontakte
L i, L 2 und L 3 des D reIistromschalters L und entweder durch Schließen der Kontakte
F i, F 2 und F 3 des D-reJhstrom@schaltier,s F für Vorwärtslauf oder durch Schtießen
der KontaI<te Rii, R 2 und R 3 des Drehstromgchalters R für Rückwärtslauf oder
Umkehr eingestellt werden. Auf Grund, dieser Schaltung kann der Motor älso so erregt
werden, daß ein Umkauf desselben( mit'hoher oder mit niedriger Geschwindigkeit und
im Vorwärtsllauf oder im Rüdkwärtslauf erfolgt.
-
Die St,rom:leitungen P i und P 3 sind auch mit der Primärwicklung
eines Transformators .@i63 verbanden, dessen Sekundärwicklung an die Leitungen 164
und 165 für dien Steuerstromkreis der Drehbank angeschlossen ist. In diesem Süe,uerstromkreis
ist die Leitung 164 (durch eine Leitung 166 mit einer Seite eines »Ein-Aus«-Schalteris
167 (auch in Fig.8) verbunden, während die andere Seite des Schalters 167 durch
die für gewöhnlich gesehlo,ssenen Kontakte RS i dies Sdha ters RS mit einer Leitung
168 verbunden ist. Die Leitung 168 verbindet
mit zwei parallelen
Stromkreisen, von dienen der eine Strömkrels durch die für g: wöhnlich geschlossenen
Kontakte FS r des Schalters FS zu einer Leitung 169 führt, die mit den für gewöhnlich
offen-n Kontakten FR i eines Relais FR verbunden ist. Die Kontakte FR i liegen in
Reihe mit den für gewöhnlich :geschlossenen Kontakten R4 des Rückwärtslaufschalters
R, und der Stromkreis wird fertiggestellt von diesen letzterwähnten Kontakten aus
über die Spule :des Vorwärtslaüfschalters F zur Leitung 165. Die Spule ,das Relais
FR ist mit den Leitungen 169 und 165 verbunden und überbrückt demgemäß die Kontakte
FR,i, R4 und die Spule des Schalters F. Der andere Zw°ig des mit der Leitung 168
verbundenen Parallelstromkreieesführt zu edlen für gewöhnlich offenen Kontakten
F,.@2 von Schalter FS und von den letzteren durch eine Leitung 170 zu den für gewöhnlich
offenen Tontakten RR i :des Relais RR. Der Stromkreis -geht weiter durch die für
gewöhnlich geschlossenen Kontakte Fq. des Vorwärtslaufschalters F und die Spule
des Rückwärtsliaufschalters R zur Leitung 165. Die Spule :des Rückwärtslaufrel.ai,s
RR biegt zwischEn den Leitungen 170 und 165 und überbrückt demgemäß die Kontakte
RR i, FR und die Spule des Sehalters R.
-
Um ein schnelles Stillnetzen des Motors, 26 nach Aberregung oder nach
Umkehr seiner Erregungsrichtung zu erreichen, wird ein allgemein mit PS bezeichneter,
für, diese Zwecke üblicher Schalter verwendet. Dieser Schalter ist von bekannter
Konstruktion und bildet an sich: keinen Teil der, vorliegenden Erfindung, so daß
Einzelheitere desselben hier nicht dargestellt sind. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung genügt wohl der Hinweis, daß ,ein solcher Schalter während des Auslaufs
des Motors arbeitet, um kurzzeitig eine! Erregung des, Motors 26 zwecks Umlaufes
in der entgegengesetzten Richtung zu der, in welcher der Motor in diesem Zeiitpunkt
umläuft, herbeizuführen, wodurch der Motor schnell zum Stillstand gebracht wird.
Der Schalter PS ist deshalb schematisch dargestellt mit einem beweglichen. Kontakt
171, der kurzzeitig die Kontakte 172 oder 173 während des Auslaufs des Motors: 26
berühren kann. Der bewegliche Kontakt 171 isst m-iit den Leitungen 174 und 175 verbunden,
die mit der Leitung 164 über die für gewöhnlich offenen Kontakte FRZ bzw.
RR2 des Vorwärtslauf- bzw. Rückwärtslaufrelais in Verbindung stehen.
-
Die Spule des Stromschalters. H zur Erzielung hoher Arb@citsgeschwindigkeit
des Moto,rs:26 liegt zwischen den Leiitungen 164 und 165 -in Reihe mit den für gewöhnlich
geschlos.s-einen Kontakten HS i des. Schalters HS und dein für gewöhnlich geschlossenen
Kontakten L4 des. Schalters L für niedrige Geschwindigkeit. Die Spule des, Schalters
L für niedrige Geschwindigkeit ist ebenfalls mit den Leitungen 164, 165 verbunden
durch die für gewöhnlich offenen Kontakte., HS 2 von Schalter HS und die
für gewöhnlich geschlossenen: Kontakte H4 des Schalters H für hohe Geschwindigkeit.
Das. Solenoid DG, das den direkten Antrieb der Spindel steuert, ist zwischen den
Leitungen 164, 165 über die für gewöhnlich geschloissene n. Kontakte BS i des. Schalters
BS verbunden. Das Soleno@idBG, das den Vorgelegegang der Spindel steuert, ist zwischen
den Leitungen: i64 und 165 durch die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte BS2 des
Schalters BS verbunden. Das Zusammenarbeiten dieser verschnerdenen, durch Relais
und Schalter betätigten Kontakte mit Bezug auf ihre Antriebsspulen wird I weiter
durch eine Betrachtung von Fig. i8 erkenntlich, in welcher die Arbeitsspule jedes
Relais oder Stromschalters in senkrechter Ausrichtung mit den dadurch betätigten
Kontakten angeordnet ist, wobei die verschiedenen Kontakte und Spulen mit ihren
in Fig. 17 dargestellten entsprechenden Lagen ausgerichtet sind.
-
Die Leitung 164 kamt mit einer Leitung 176 durch Schließ:.re der für
gewöhnlich offenen Kontakte des Schalters 116 verbunden werden, so, daß diel Leitung
176 eine der Hauptleitungen für einen Teil des Steuerstromkreises wird. Jedes
Solenoid i S, 2 S, 3 S, q.S, 5 S und 6S hat eine Klemme, die mit der Leitung 165
verbunden ist, während die andere Klemmer mit dem entsprechenden Kontaktseg ment
S i, S--, S3, S4, S 5 und S 6 des Schalters 57 in Verbindung
steht. Die Leitung 176 ist mnit dem beweglichen Arm 61 des Schalters 57 verbunden.
Diese Verbindungen sind in Big. 17 der Einfachheit halber in schematischer Darstellung
wiedergegeben, wobei der bewegliche Kontaktarm und die feststehenden Kon:taktsegme@nte
als für gewöhnlich offene Kontakte, die in Übereinstimmung mit denn entsprechenden
Kontakts:@gmenten dieses Schalters mit Si, S2, S3, S4, S5 und S6 bezeichnet sind,
dargestellt sind.
-
Der Schalter AS, der durch den Anschlag 76 auf dem Revolverschlitten
q.2 betätigt wird, hat eine mit der Leitung 176 verbundene Klemme, während die andere
Klemme mit einer Klemme der für gewöhnlich offenen Kontakte RS- des Schalters. RS
verbunden ist. Die zweite Klemme diieser Kontakte RS: steht ihrerseits milt dem
Solenoid SS in Verbindung; das an die Leitung 165 angeschlossen ist. Infolgedessen
liegt das Solenoid SS in Reihe mit dem Schalter AS und den Kontakten RS2. In gleicher
Weise legt das Soleno-id TRS in einem Stromkreis zwisch-cn den Leitungen 176 und
165 in Reihenschaltung mit den für gewöhnlich offenen Kontakten des durch die Anschlagwalze
gesteuerten Schalters AR und den für gewöhnlich offenen l,,o@n:talsten, des Schalters
TS.
-
Die Art und Weise, in welcher die v orbeschriebenen Schalter, Relais
und Solenoide arbeiten, um auf automatischem Wege die Drehbank gemäß einer vorbestimmten
Einstellung der Steuervorrichtung 79 oder gemäß der Betätigung des von Hand bewegten
Steuerhebels ioo zu steuern, wird am besten aus einer Beschreibung der Arbeitsweise
der Vorrichtung bei: Bearbeitung eines bestimmten Werkstückes verstanden. Wenn hier
i jetzt auch auf eine bestiimmte Art von Werkstück
Bezug genommen;
wird, so erfolgt dies nur als Erläuterungsbeispiel, und es ist selbstverständlich,
daß die Drehbank entsprechend eingerichtet und betätigt werden kann, um Werkstücke
anderer Arten und anderer Umrißformen zu bearbeiten.
-
Es sei angenommen, daß das zu be-arbe-iibe-nde Werkstück einen zylindrischen
Schaft und einen daran sitzenden verbreiterten zylindrischen. Abschnitt nach Art
eines Flansches haben soll, daß der verbreiterte Teil eine Mittelbohrung besitzen
soll, die mit einer größeren Mittelbohrung im Schaft in Verbindung siteht, und daß
der innere Abschniitt der vergrößerten Bohrung ein Linksgewinde tragen soll. Es
sei ferner angenommen, daß der im Durchmesser kleinere Schaft erst durch Schruppen
und dann durch Schlichten hergestellt werden soll und. daß die Gegenbohrung oder
die versenkte vergrößerte Bohrung im Schaft hergestellt wird durch Bohren und dann
durch Reihen. Automatisches Arbeiten; Beim Einrichten der Drehbank oder eiiner ähn,
liehen Werkzeugmaschine für automatisches Arbeiten zum Herstellen: .eines Werkstückes
der obenerwähn;ten Art stellt der Dreher die verschiedenen Ringe i29 a usw. dadurch
ein, daß er die Griffe 133 derselben wahlweise in Aus,rich.tung mit den auf
der Deckplatte 8o der Vorrichtung 78 befindlichen Schildern bringt, die das gewünschte
Arbeiten der Drehbank für jede durchzuführende Arbeit angeben. Wird angenommen,
daß die erste Fläche des Revolverkopfes in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Spindel
der Drehbank liegt und daß dies die Spannstellung für das Werkstück ist, so werden
die Ringe für Fläche Nr. r so. gestellt sein, daß die Griffe 133 der Ringe mit den
Schildern »Halt«, »Vorwärts«, »Hoch«, »Vo,rgelege@« und »Normal« ausgerichtet liegen.
In gleicher Weise wird, jeder der anderen, Ringe der Steuervorrichtung so eingestellt,
daß sein Griff 133 mit dem geeigneten Schild für die gewünschte Arbeit in
Ausrichtung liegt. Die. Stellungen, der Ringe zum Herstellen dies- angenommenen
Werkstückes sind in Fig:7 dargestellt. Weil der erste Arbeitsvorgang für gewöhnlich
ein Schruppschnitt ist, der ausgeführt wird, wähnend Fläche Nr. i des Revolverkopfes
in Aursrrilchtung mit der Spindel Iiiegt, und weil diese Fläche des Revolverkopfes
zum Spannern di-ernt und die Spindel hierbei in Ruhe ist, werden die Ge-
schwindigkeit
und die Drehrichtung der Spindel für deal Schruppschnitt durch Einstellen der der
Stange 126 und dem Solenoid SS zugeordneten Ringe bestimmt. Diese Kolonne
für die Ringer ist durch das Schild »Start« auf dem Steuergehäuse bezeichnet. Die
Griffe 133 in der »Start«-Kolonne werden also in eine solche Stellung gebracht,
daß sie mit den Schildern »Lauf«, »Vorwärts«, »Niedrig«, »Direkt« und »Normal« ausgerichtet
sind. Dies bedeutet, daß der Motor 26 so erregt wird!, daß er in Vorwärtsrichtung
läuft beii einer niedrigen Geschwindigkeit ohne Vorgelege und daß der Arbeitsvorgang
ein Normalgang, d. h. nicht ein Gewindeschneidvorgang ;nst.
-
Die zweite Fläche des. Revolverkopfes wird für der Schlicht,schni!tt
bei der Herstellung des angenommenen Werkstückes benutzti, und demgemäß werden die,
Griffe r33 an den, der Welle 121 zugeordneten. Ringen in der mit Fläche Nr.2 bezeichneten
Kolonne gegenüber den Schildern »Lauf«, »Vorwärts«, »Hoch«, »Direkt« und »Normal«
eingestellt, was bedeutet, daß der Motor an diesem Zeitpunkt mit hoher Geschwin,
digkeit mit Vorwärtsgang ohne Vorgelege läuft und daß der Arbeitsvorgang nicht ein
Gewindeschne;idvorgang ist.
-
Mit der dritten Fläche des. Revolverkopfes. wird ein, Werkzeug verwendet,
das ein Bohren beider Öffnungen, und zwar der Bohrung durch den Flansch und der
vergrößerten, mit Gewinde zu versehenen Bohrung, in dem Schaftteil des Werkstückes
bewirkt. Demgemäß werden, die Griffe 133 für die entsprechenden Ringe auf der Welker
oder Stange 122 in der mit Fläche Nr. 3 bezeichneten Kolonne in Ausrichtung mit
den Schildern »Lauf«, »Vorwärts«, »Hoch«, »Vorgelege« und »Normal« gestellt, was
bedeutet, daß während dieses Arbeitsvorganges die Spindel mit hoher Geschwindigkeit
des Motors in Umlaufrichtung Vorwärts über das Vorgelege angetrieben wird. und daß
der Arlb,-itsvorgang nicht ein Gewiinde,-schneidvor'gang ist.
-
Die vierte Fläche des Revolverkopfes wird verwendet, um den äußeren
Abschnitt der vorgebohrten, einen, größeren Durchmesser auf'-weisenden Bohrung in
dem Schaft des Werkstückes zu reiben. Demgemäß werden die Griffe 133 auf denn Ringen
der Stange oder Welle 123 in der mit Fläche Nr. q. bezerichneten Kolonne in Ausrichtung
mit d!en Schildern »Lauf«, »Vorwärts«, »Niedrig«, »Vorgerlege« und »Normal« gestellt,
was bedeutet, daß die Spindel -ih Vorwärtsrichtung bei niedriger Geschwindigkeit
über das Vorgelege angetrieben wird und daß der Ar-, heitsvorgang nicht ein Gewindeschneidvorgang
ist.
-
Die fünfte Fläche des Revolverkopfes wird verwendet, um deal, inneren
Abschnitt der vergrößerten Öffnung in dem Schaft. des Werkstückes mit Gewinde zu
versehen. Demgemäß werden die Griffe 133 für die Ringe auf der Stange 12q.
in der mit Fläche Nr. 5 bezeichneten Kolonne in Aus:riehtung mit den Schvldern »Lauf«,
»Umkehr«, »Niedrig«, »Vorgelege« und »Gewindebohrer« gebracht, wodurch angezeigt
wird; daß die Spindel in umgekehrter Richtung durch Umkehr dar Drehrichtung des
Motors bei niedriger Geschwindigke;iit des, Motors umläuft und daß das Vorgelege
in einem Gewindeschneidvorgang verwendet wird. Die. der Stange 127 zugeordneten
Ringe sollten auch so eingestellt werden, daß ihre Griffe 133 in der mit »Gewiindebohrerumkehr«
bezeichneten Kolonne in Ausrichtung mit den Schildern »Lauf«, »Vorwärts«, »Hoch«,
»Vorgelege« und »Normal« stehen. Die Aufgabe dieser
Einstellung
ist, die Umkehr der Drehung des Motors und damit der Spindel am Endei des Ge:-w
indeschneidvorganges zu bmewi.rken, um ein Herausziehen des Bohrers: zu ermöglichen.
Dieses, Herausziehen kann natürlich bei hoher Geschwindigkeit erfolgen, so daß eis
wünschenswert ist, dein Motor mit Umlauf für hohe Geschwindigkeit zu erregen, um
das Herausziehen zu beschleunigen. Das Vorgelege wird offensichtlich an diesem Zeitpunkt
nicht benötigt. Da jedoch die Spindel während des Gewindeschneidens durch Vorgelege
angetrieben wurde und da das Vorgelege beim nächsten Arbeitsvorgang, der ein Schruppschnith
am neuen Werkstück ist, benutzt wird, kann das Vorgelege beim Zurückziehen des Gewindebohrers
eingeschaltet bleiben, um eine unnötige Verschiebung der Teile zu vermeiden. Bei
dein angenommenen Beispiel erfolgt das Gewindeschneiden für ein linksgängiges Gewinde,
und deshalb wird der Gewindeschneidvorgang durch eine Umkehr der Drehrichtung des
Motors bewirkt. Das Herausdrehen des Gewindebohrers erfolgt durch Vorwärtslauf des
Motors. Wenn: ein rechtsgängiges Gewinde geschnitten werden, müßte, würde natürlich
das Gcwindeschneiiden bei der Vorwärtsdrehung des Motors erfolgen, und das Herausdrehen
des(Gewindebohrers würde erfolgen durch Umkehr der Drehrichtung des Motors.
-
Die sechste Fläche des Revolverkopfes kann frei oder unbestückt gelassen
werden, da bei dem angenommenen Werkstück keine weiteren Arbeitsvorgänge durchzuführen
sind. Demgemäß ist es erwünscht, daß die Spindel zur Ruhe kommt, sobald diese Revalverkopffläche
erreicht ist. Um eine unnötige Betätigung von Schaltern und Teilen der Steuervorrichtung
zu vermeiden, wird diese Fläche in Übereinstimmung mit den Arbeitsvorgängen der
Maschine eingestellt, die bei dem unmittelbar vorausgehenden Arbeitsvorgang durchgeführt
worden sind, mit der Ausnahme, daß in dem vorausgehenden Arbeitsvorgang der Motor
eingeschaltet ist, während jetzt .der Motor stillgesetzt wird. Demgemäß haben die
Griffe 133 für die der Welle oder der Stange 125 zugeordneten Ringe in der mit Fläche
Nr. 6 bezeichneten Kolonne die gleiche Einstellung wie die Ringe auf der Stange
127 in der mit »Bohrerumkehr« bezeichneten Kolonne, die das Herausdrehen des Gewindebohrers
aus dem Werkstück steuern, mit der Ausnahme, daß der Ring i29 a in Fläche Nr. 6
gegenüber dem Schild »Halt« steht. Mit anderen Worten: Die Ringe für Fläche Nr.
6 sind. so eingestellt, daß die Griffe 133 in Ausrichtung mit den Schildern »Halt«,
»Vorwärts«, »Hoch«, »Vorgelege«, »Normal« stehen.
-
Mit den auf diese Weise eingestellten Ringen wird .der Hebel ioo dann
so bewegt, daß der Pfeil 107 in Ausrichtung mit dem Schild »Auto« liegt, und der
Hebel wird dann entweder nach aufwärts oder nach abwärts in die »Vorwärts«- oder
»Rückwärts «-Stellungbewegt. Es ist unwesentlich, welche Stellung verwendet wird,
da, wie Fig. 16 erkennen läßt, in jeder dieser Stellungen die Rast von Nocken 115
a in Ausrichtung mit Stange 153 liegt und lediglich der Schalter 116 betätigt wird.
Die verschiedenen anderen Nocken auf Nockentromme196 sind dann außer Eingriff mit
den in waagerechter Richtung sich erstreckenden Schalterantriebsstangen 85, 86,
87 und 88. Die Flächen des Revolverkopfes sind mit den notwendigen Werkzeugen bestückt,
um jeden der obenerwähnten Arbeitsvorgänge ausführen zu können. Das Werkstück wird
in das Futter 25 der Spindel 24 eingespannt. Der Revolverkopf liegt nahe dem Ende
seiner äußersten Rückwärtsstellung, um die Einstellung der Werkzeuge und das Festspannen
des Werkstückes zu erleichtern. Der Revolverkopf wird jedoch nicht genügend weit
nach rückwärts geschoben, um eine Schaltdrehung des Revolverkopfes zu bewirken.
-
Der »Ein-Aus«-Schalter 167 wird dann in seine Einschaltstellung gebracht
und das Drehkreuz 45 betätigt, um den Revolverschlitten 42 nach vorwärts zu bringen
und einen Eingriff des auf Fläche Nr. i des Revolverkopfes befindlichen Werkzeuges
mit dem Werkstücke zu bewirken. Da die Fläche Nr. i des Revolverkopfes in Arbeitsstellung
steht, steht der bewegliche Kontaktarm 61 des Schalters 57 in Berührung mit,dem
Kontaktsegment S i, so daß das Solenoid z S erregt wird, wodurch die Stange oder
die Welle i2o gedreht wird. Die Drehbewegung wird durch den Arm 144, Lenker 145
und Stift 146 auf die Scheibe 139 übertragen, weil ,das Riegelfreigabeglied 155
durch die Feder 154 außer Eingriff mit dem Stift i46 gehalten wird. Infolgedessen
kommt .der Stift 146 mit der Schulter 147 in Berührung und dreht die Scheibe
139 mit der daran angebrachten Hülse 128, wodurch die auf diese Hülse aufgeschobenen
Ringe i29 a bis 129 e gedreht werden. Diese Teildrehung der Scheibe
139 bewirkt, daß der Stift 161 .den Teil i62 auf Stange 153 berührt, wodurch
die Riegelarme 158 nach links, gesehen in. Fig. 9, bewegt werden und dadurch jede
Scheibe 41, die in einem vorausgehenden Arbeitsvorgang verriegelt worden sein könnte,
freigegeben wird.
-
Das Verdrehen der Welle i2o und der Ringe in der obenerwähnten Weise
bewirkt, daß diejenigen Ringe, die für Zusammenarbeiten mit den darunterlieglemden
Schalterantriebsstangen eingestellt sind, diese Stangen nach links, gesehen in Fi.g.
8, bewegen. So werden für das gewählte Beispiel die Stangen 85 und 88 nach links
bewegt, um die damit ausgerichteten Schalter RS bzw. BS zu betätigen. Dia Betätigung
des Schalters RS öffnet seine für gewöhnlich geschlossenen Kontakte RS i und schließt
seine für gewöhnlich offenen Kontakte RS2. Das Öffnen der Kontakte RS i öffnet den
Stromkrei#i von der Leitung 164 durch den »EinrAiis:«-Schalter 167 zu den Schaltern;
F und R für, den Vorwärts- und Rückwärtsläuf, so, daß der Motor 26 nicht sofort
erregt wird. Das Betätigen des Schalten» BS hat die für gewöhnlich geschlossenen
Kontakte BS i gleöfinet und die für gewöhnlich offenen Kontaktei BS2 geschlosisen.
Dies verhütet eine Erregung des Solenoids DG und bewirkt eine Erregung des Solenoids
BG; so d'aß die Spihd'el mit dem Motor über das Vorgelege verbunden ist.
Sobald
der Dreher den Revolverkopf durch Drehen des Drehkreuzesi 45 nach vorwärts bewegt,
berührt der Anschlag 76 auf dem Revolverschhitten 42 den Schalter AS und'
betätigt ihn, sobald der Anschlag 76 an dem Schalter vorbeigeht. Dieses kurzzeitige
Schließern des Schalters AS schließt einen Stromkreiis von Leitung 164 durch den
jetzt geschlossenen Schalter 116 zur Leitung 176, ferner durch die jetzt
geschlossenen KontakteAS und die geschlossenen Kontakte RS: 2, Solenoid SS und durch
das Solenoid SS hindurch zur Leitung 165. Die daraus resultierende Erregung des
Solenoid's SS dreht die Welle oder die Stange 126 und infolgedessen den Arm 149,
so daß der Steift 15o die entsprechende Scheibe 141 teilweise dreht. Während dieser
Drehung berührt der Stift 15o am Arm 149 den Block 156 auf Stange 152 und bewegt
die, letztere nach rechts, wodurch das Glied 155 veranlaßt wird, den Stift 14,6
von der Schulter 147 der der Stange oder der Welle 120 zugeordneten Scheibe 139
abzuheben!. Demzufolge kehren nun die der Welle oder der Stange 120 zugeordnete
Scheibe 139, Hülse 128 und die auf der Hülse befindlichen Ringe in ihre Ausgangsstellungen
unter der Einwirkung der zugeordneten Feder 138 zurück, selbst wenn. das Solenoid
i S erregt bleibt. Diese Rückkehr der Scheibe 139 bringt den Stift 161 außer-Berührung
mit dem Block 162, auf Stange 153, SO
daß der letztere nun durch seine Rückholfeder
154a nach rechts, gesehen in Fig. 8., bewegt wird. Di@,se Bewegung ist möglich durch
die Lage der Raste im Nocken 115a, die in Ausrichtung mit dem Ende der Stange 153
liegt. Dadurch vermag der Riegelhebel 158 auf der Umfläche der Scheibe 141 bei Drehung
derselben zu laufen und in die Raste 1.43 einzufallen, um die Scheibe 141 in ihrer
Arbeitsstellung verriegelt zu halten, nachdem das Solenold SS durch die Bewegung
des Revolverkopfes am Schalter AS vorbei aberregt worden ist.
-
D'i'e beschriebene Drehung der Scheibe 141 und die Verriegelung derselben,
hat natürlich eine Drehbewegung der damit verbundenen Hülse und der von der Hülse
getragenen Ringe bewirkt. Auf Grund der zur Beginn ausgewählten Stellungen dieser
Ringe ist lediglich die Schalterantriebsstange 87 nach links. bewegt worden und
hat rin folgedessen den. Schalteer HS betätigt. Die Freigabe der Scheibe 139, die
die darauf befindlichen Ringe in ihre Ausgangsstellungen zurückführte, hat jedoch
den, zuvor betätigten Antriebsstangen 85 und 88 gestattet, in ihre Ausgangsstellungen
unter Einwirkung der in dien SchalteruRS und BS liegendem, Federn zurückzukehren,
so daß die Kontakte dieser Schalter in ihre Normalstellung zurückgebracht werden.
Demgemäß sind die Kontakte RS i von Schalter RS jetzt geschlossen, und die
Kontakte RS2 sind jetzt offen. Die Öffnung der letzterwähnten Kontakte hat keine
Wirkung an diesem Zeitpunkt, da das Solenoid SS bereits vorher aberregt ist
bzw. wurde, als der Revolverkopf am Schalter AS vorbeiging. Es sei jedoch daran
erinnert, daß die entsprechende Scheibe 141 verriegelt bleibt, so- daß der Schalter
HS weiter betätigt wird.
-
Es besteht jetzt ein neuer Stromkreis von. Leitung 164 durch den Schalter
167, KontaktRSi, die für gewöhnlich geschloslsenen Kant@aktre FS i zum Relais FR
und durch das Relais zur Leitung 165. Die Erregung desi Relais FR schließt seine
für gewöhnlich offenen: Kontakte FR i und' FR 2. Das Schließen der Kontakte FR i
schließt einten Stromkreis hierdurch und durch die für gewöhnlich geschlossenen
Kontakte R4 des Schalters R für Rückwärtslauf zur Spule F des Schalters ,F für Vorwärtslauf
zur Leitung 165. Deshalb wird der Schalter F für Vorwärtslauf jetzt erregt, wodurch
seine für gewöhnlich offenen Kontakte F i, F2, F3
geschlossen und seine für
gewöhnlich geschlossenen Kontakte F4 geöffnet werden. Die Betätigung von Schalter
HS hat; seine für gewöhnlich geschlossenen Kontakte HS i geöffnet und seine
für gewöhnlich offenen Kontakte HS2 geschlossen. Demgemäß besteht ein Stromkreis.
von der Leitung 164 durch die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktre 174 zu und
durch die Spule desi Schalters L für niedrige Geschwindigkeit zur Leitung 165. Die
Erregung des Schalters L für niedrige Geschwindigkeit schließt seine für gewöhnlich
offenen Kontakte L i, L2, L3 und öffnet seine für .gewöhnlich geschlossenen
Kontakte L4. Der Motor 26 wird demnach erregt durch dtiie Kontakte F i, F2, F3 und
L i, L2, L3 zur Drehung in einer Vorwärtsrichtung mit niedriger Geschwindigkeit,
während die KontakteF4 und L4 eine falsche Erregung des Motors vereiteln., die dem
Motor- eine Drehung in d!er umgekehrten, Richtung und/oder mit hoher Geschwindigkeit
geben würde. Die Freigabe des Schalters BS mit dem anschließenden Schließen der
Kontakte BS i und öffnen der Kontaktre BS2 hat das Salenoid D'G erregt und das Solen.oid
BG aberregt, so daß die Kupplung 35 verschoben wird und auf diese Weise die
Spindel 24 für direkten Antrieb durch die Zahnräder 32 und 34 verbundein ist.
-
Die Spindel 24 läuft also in Vorwärtsrichtung bei niedriger Geschwindigkeit
mit direktem Antrieb, und demgiemäß macht das auf der Revolverkopffläche Nr. i sitzende
Werkzeug, sobald' der Revolverkopf durch das Handrad 45 vorgeschoben wird, einen
Schruppschnitt auf dem Werkstück, bis die entsprechende Anschlagschraube 63 den
Anschlag 64 berührt und diesen Anschlag 64 gegen den festen Anschlag 66 drückt.
Dieser Arbeitsvorgang hat den Schalter AR geschlossen, jedoch hat dass Schließen
des: Schalters keinen; Einfluß zu dieser Zeit, da die Kontakte des Schaltersi TS
offen sind. Das Stillsetzers des Reevolverkopfvorschubes erfolgt durch die sichere
Metall-auf-Mehadl-Berührung der Anschlagschraube 63, des, Anschlages 64 und des,
festem; Anschlages 66. Der Dreiher dreht dann das Drehkreuz oder das Handrad' 45
zurück und bewegt dadurch den Revolverschlitten mach rückwärts in seine äußerste
Endlage. Während dieser Rückwärtsbewegung hat die kurzzeitige Einschaltung des Schalters
AS beim Vorbeigang des
Anschlages- 76 keine Wirkung
auf den Stromkreis, da zu diesem Zeitpunkt die Kontakte RS2 offen sind.
-
Sobald der Revolverschlitten seine äußerste Endstellung erreicht,
arbeitet die übliche Schaltvorrichtung, um den Revolverkopf zu schalten und die
Fläche 1V1. 2 desselben in Arbeitsbeziehung mit der Spindel 24 zu bringen. Diese
Schaltbewegung des Revolverkopfes betätigt auch den Schalter 57, wodurch der Kontaktarm
61 gedreht wird, so daß er in Berührung mit dem Kontakt S2 zu liegen kommt. Die
Schaltbewegung hat- gleichfalls die nächstfolgende Anschlagschraube 63 in richtige
Ausrichtung mit dem Anschlag 64 durch die gleichzeitige Schaltung der Anschlagrolle
oder Anschlagwalze gebracht. Die Schaltung des erwähnten Schalters 5'7 schließt
ei,n@en Stromkreis, der das Solenoid 2S erregt. Die Erregung des Sol-enoids
2S
bewirkt .eine Drehung seines Armes 144 und damit des Lenkers 145, so daß
der Stift 146 die zugehörige Scheibe 139 berührt und betätigt. Wie erinnerlich,
ist das Solenoid SS aberrebt, so daß der Block 156 und der Anschlag 155 sich in
ihre Ausgangsstellung bewegt haben, die es; dem Stift 146 gestattet, die Schulter
147 der Scheibe 139 zu berühren. Sobald, die Scheibe 139 also gedreht wird,
berührt der darauf befindliche Stift 161 1 den Anschlagblock 162 und zieht die Stange
153 nach links, gesehen in Fig. 9, wodurch die Riegelschiene 158 aus der Raste 143
der Scheibe 141 herausgehoben wird, so daß die letztere in ihre: Ausgangsstellung
unter der Wirkung ihrer Feder 138 zurÜckkehrt. Dadurch kann die! Schalterantriebsstange
87 durch die Einwirkung der Innenfeder von Schalter HS in ihre Ausgangsstellung
zurückkehren, so daß die Kontakte des, Schalters HS ihre Ausgangsstellungen wieder
einnehmen.
-
Die Drehung der dem Solenoid S2 zugeordneten Scheibe 139 hat eine
Drehung der daran festsitzenden Hülse 128 und der auf der Hülse befindlichen Ringe
229a usw. bewirkt. Da -jedoch alle diese Ringe anfänglich außer Ausrichtung mit
den entsprechenden, Scha.lterantriebsstangen 85 bis 89 standen, werden die Schalter
RS, FS, HS, BS und TS in ihren Ausgangsstellungen belassen. Deshalb bleibt der Stromkreise
durch den Vorwärtsschalters F und das Relais; FR geschlossen, so daß der Vorwärtsschalter
F erregt bleibt und seinC Kontakte F i, F 2, F 3 geschlossen sowie seinem Kontakte
F4 offen hält. Die Rückkehr der Kontakte von Schalter HS in ihre Ausgangsstellung
schließt die Kontakt!,: HS i und öffnet die Kontakte HS2. Das Öffnen der letzterwähnten
Kontakte aberregt denn Sehalter L für niedrige Geschwindigkeit, so daß seine Kontakte
L i, L 2, L 3 geöffnet und seine Kontaktei L4 geschlossen, werden. Im wesentlichen
gleichzeitig schließen die neu geschlossenen Kontakte HS i einen Stromkreis, der
den, Schalter H für hohe Geschwindigkeit erregt, wodurch die Kontakte
H i, H2 H3 dieses Schalters geschlossen und die Kontakte H4 geöffnet
werden.
-
Infolgedessen wird jetzt der Motor 26 zur Drehung in Vorv@#ärtsrichtung
hei hoher Ge-eschwindigkeit erregt, wobei die Kontakte H4 eine falsche Erregung
des Schalters . für niedrige Geschwindigkeit verhüten. Da der Schalter BS nicht
betätigt wurde, bleibt die Spindel für direkten Antrieb ohne Vorgelege verbunden.
Wenn jetzt der Revolverschlitten vorwärts bewegt wird, ändert das kurzzeitige Schließen
des Sehalters <4S nicht die vorbeschriebenen Zustände des Stromkreiises und der
daraus sich ergebenden, Arbeitsvorgänge, weil die Kontakte RS2 offen. sind, so daß
das Solenoid SS zu diesem Zeitpunkt nicht erregt wird. Wenn deshalb der Revolverkopf
nach vorwärts bewegt wird, macht das auf der Fläche Nr. 2 befindliche Werkzeug einen
Schlichtschnitt auf dem Werkstück, wobei dieser Vorgang so lange anhält, biss die
Anschlagschraube 63 den Anschlag 64 berührt und den Anschlag 64 in. Berührung mit
dem festen Anschlag 66' bringt. Wie bei dem vorhergehenden Arbeitsvorgang hat das
erfolgende Schließen der Kontakfie AR keinen, Einfluß, da die Kontakte TS offen
sind:. Das Stillsetzen des. Revolverschlittens wird herbeigeführt durch die obenerwähnte
Metäll-auf-Nletall-Berührung von Schraube, 63, Glied 64 und Anschlag 66, worauf
der Dreher durch Drehen des Drehkreuzes.45 in entgegen.geseüzter Richtung den Revolverkopf
zurückführt..
-
Sobald der Revolverschlitten seine äußerste Rückwärtslage erreicht,
wird durch die Schaltvorrichtung die Fläche Nr. 3 des, Revolverkopfes in Aus:richtungmit
der Spindel gebracht. Diese Schaltung des Revolverkopfes schaltet gleichzeitig die
"@uschlagwalze und die Schaltvorrichtung 57, um die nächstfolgende Anschlagschraube
63 in Ausrichtung mit dem Anschlag 64 zu bringen und den Kontaktarm 61 in Berührung
mit dem Kontaktsegmehlt S3 zu bewegen.: Demzufolge wird der Stromkreis durch das
Solenoid 2S geöffnet, das, 'letztere aberregt, und im wesentlichen gleichzeitig
wird dein Stromkrens für Erregung des Soleuoids 3 S geschlossen. Infolgedessen wird
die dem Solenoid 3 S zugeordnete Scheibe 139 durch den Arm 144, Glied 1.45 und Stift
146 gedreht, wodurch die Ringe 129 a bis 129 e auf der zugeardheten Hülse 128 gedreht
werden. Da nur einer dieser Ringe in eine solche Stellung gestellt worden ist, daß
eine Bewegung einer Schalterantriebsstan@ge, nämlich der Stange 88, bewirkt wird,
bewegt die Erregung des Solenoid's 3S lediglich die Stange 88, so daß der
Schalter BS betätigt wird. Dehngemäß werden die vorbeschriebenen Stromkreise, die
während oder zum Arbeiten der Fläche Nr.2 hergestellt wurden, nur so weit geändert,
daß die Kontakte BS i jetzt offen und di;e Kontakte BS2 jetzt geschlossen sind.
Die Spindel läuft also weiter in Vorwärtsrichtung bei hoher Geschwindigkeit, jedoch
ist die Geschwindigkeit jetzt geringer alsi diejenige des vorhergehenden Arbeitsvorganges,
da jetzt die Spindel durch das Vorgelegegetri.ebe verbunden ist, und zwar deshalb,
weil das Solenoid BG erregt und das Solenoid DG aberregt ist.
-
Wie vorher schiebt der Dreher den Revolverkopf unter Verwendung deisi
Drehkreuzes oder Handrades 45 nach vorn. Das kurzzeitige Betätigen des
Schalters
AS während dieser Bewegung hat keine Wirkung, da die Kontakte RS2 offen sind.
Wenn, der Revolverkopf .sich vorschiebt, erfolgt das Bohren mit denn auf der Fläche
Nr. 3 desi Revolverkopfes befindlichen Werkzeug oder den dort befindlichen Werkzeugen.
Der Arbeitsvorgang ist beendet, sobald die Anschlagschraube 63 den Anschlag 65 berührt
und dieser letztere in Berührung mit denn festen Anschlag 66 kommt, wodurch dem
Dreher angezeigt wird, daß der Revolverkopf zurückzuschieben ist. Das, Schließen
des Schalters AR an diesenn Zeitpunkt hat keine Wirkung auf dien; Stromkreis" da
die Kontakte TS offen sind!. Der Dreher dreht nun das Handrad in der entgegengesetzten
Richtung und verschiebt denn Revolverkopf rückwärts: in seine äußerste Endstellung.
Sobald diese Stellung erreicht ist, wird der Revolverkopf automatisch geschaltet,
um seine vierte Fläche in Ausrichtung mit der Spindel zu bringen.
-
Die erwähnte Schaltung des; Revolverkopfes hat auch die Anschlagwalze
geschaltet, um die vierte Anschlagschraube 63 in Ausrichtung mit dem Anschlagglied
64 zu bringen, und hat auch den beweglichen Kontaktarm 61 außer Berührung mit dem
Kontaktsegment S3 und in Berührung mit denn Segment Sq. gebracht. Dieses! Schalten
des Armes 61 des Schalters 57 aberregt das Solenoid 3 S und erregt im wesentlichen
gleichzeitig das Soleno,id q. S. Die Erregung des Solenoids q.S betätigt seine Scheibe
139 in der bekannten Weise, so däß die darauf befindliche Hülse und die Ringe gedreht
werden. Bei der anfangs erfolgten Einstellung wurden die auf dieser Hülse sitzenden,
den Stangen 87 und 88 zugeordneten. Ringe in Arbeitsverbiindung mit Bezug auf die
entsprechenden Rasten 132 in den Stangen eingestellt. Die Erregung des Solenoids
4S bewegt deshalb die Stangen 87 und 88, um die entsprechenden Schalter HS
und BS zu be-
tätigen, während die anderen Ringe auf der Hülse 128
des Solenoids q.S, die außer Arbeitsverbindung mit Bezug auf ihre entsprechenden
Stangen liegen, diese Stangen nicht betätigen, so da.ß die übrigen Schalter RS,
FS und TS in ihren Ausgangsstellungen verbleiben.
-
Wenn das Handrad q.5 jetzt zum Vorschub des Revolverschlittens und
des darauf befindlichen Revolverkopfest benutzt wird, wird der Schalter AS kurzzeitig
geschlossen, jedoch bewirkt dies, wie zuvor, keineArbeitsauslösung, da die Kontakte
RS2 offen bleiben. Demgemäß wird der Motor 26 der Drehbank oder einer ähnlichen
Werkzeugmaschine zum Umlauf in Vorwärtsrichtung über die! vorbeschriebenen Stromkreise
unter der Steuerung der Kontakte RS i, FS i, FR i und R q. erregt, die alle
geschlossen sind, so d'aß der Schalter F und das Relais, erregt werden. Der MotOr
26 läuft jedoch mit seiner niedrigen Geschwindigkeit, weil das Be,-tätigen des Schalterst
HS durch Bewegung der Stange 87 die Kontakte HS i geöffnet und die Kontakte HS2
geschlossen hat, wodurch der Schalter L
so erregt wird, daß der letztere seine
Kontakte L i, L2, L3 schließt und seine Kontakte L,. öffnet. Es ist deshalb.e;rkenn.tli'ch,
daß d-r Mote-r 2@6 jetzt mit Strom durch die Kontakte F i, F2, F 3 und L
i, L2, L3 versorgt wird. Die Kontakte L4 verhindern die Erregung von Schalter H,
wodurch Sicherheit dafür vorhanden ist, daß der Stromkreis für Arbeiten des Motors
bei hoher Geschwindigkeit nicht geschlossen wird, solange das Arbeiten bei niedriger
Geschwindigkeit vor sich geht. Das Betätigen dies Schalters BS durch Bewegen der
Stange 88 hat die Kontakte BS i geöffnet und die Kontakte BS2 geschlossen. Demzufolge
wird das Soleno,ild DG aberregt, und das Solenoid BG wird erregt,
so daß die Spindel 24 jetzt über das Vorgelegt getrieben wird.
-
Es folgt daraus, daß beim Vorschub des Revolverkopfes: durch das,
Handrad der Reibvorgang auf denn zu bearbeitenden, Teil mit der bei niedriger Geschwindigkeiit
in Vorwärtsrichtung umlaufenden Spindel durchgeführt wird. Sobald der Arbeitsvorgang
beendet worden. ist, wie dies durch die Anschlagschraube 63 angezeigt wird, die
den beweglichen Anschlag 64 -in feste Berührung mit dem feststehenden Anschlag 66
bringt, kehrt der Dreher die Drehrichtung des Handradcs, q.5 um, wodurch der Revolverkopf
und der Revolverschlitten in ihre äußerste Endlage zurückgeführt werden. Sobald
der Revolverschlitten in seine äußerste Endlage zurückgekehrt ist, schaltet die
Schaltvorrichtung den Revolver, um die Fläche Nr. 5 in Ausrichtung mit der Spindel
zu bringen. Dieses Schalten bringt gleichzeitig den Arm 61 aus seiner Berührung
mit dem Kontaktsegment Sq. in Berührung mit dem Kontaktsegment S5, wobei
die Anschlagwalze ebenfalls in gleicher Weise geschaltet wird, um die fünfte Anschlagschraube
63 in Ausrichtung mit dem beweglichen Anschlag 64 zu bringen-.
-
Die erwähnte Bewegung des Kontaktarmes 61 hat. das Solenoid q.S aberregt,
so daß die Hülse 128 desselben in ihre Ausgangsstellung unter der Wirkung der zugehörigen
Feder 138 zurückkehrt und auf diese Weise die Ringe i2ga bis i29e in ihre Ausgangsstellungen
wieder zurückgeführt werden, so daß die betätigten Antriebsstangen 87, 88 ihre Ausgangsstellungen
unter der Wirkung der innerhalb der Schalter HS und BS liegenden Federn wieder einzunehmen
vermögen. Die Erregung des, Solenoids 5 S als. Folge der Schaltung des Kontaktarmes
61 in Berührung mit dem Kontaktsegment S 5 dreht die entsprechende Welle, oder Stange
12q., und diese letztere bewirkt in der wiederholt beschriebenen Weise ein Verdrehen
der zugehörigen Hülse 128 und der von der Hülse getragenen Ringe. Bei der zu Anfang
erfolgenden. Einstellung der Vorrichtung werden; die den; Stangen 86, 87, 88 und
89. zugeordneten Ringe zur Zusammenarbeit mit diesen Stangen eingestellt, und deshalb
verschiebt das Arbeiten des, Solenoids 5 S diese Stangen und bewirkt eine Betätigung
der Schalter FS, HS, BS und TS. Das Arbeiten; dieser Schalter hat eine Drehung der
Spindel 24 in einer umgekehrten Richtung bei niedriger Geschwindigkeit des Motors
und über das Vorgelegt zur Folge. Wie erinnerlich, soll jetzt ein Gewindeschneidvorgang
erfolgen,
durch den ein linksgängiges Gewinde ge:schnitben wird.
-
Die durch die obenerwähnten Schaltvorgänge hergestellten Stromkreise,
die diese Arbe,it!svolrgänge der Drehbank durchführen, werden aus einer Betrachtung
der Fig. 17 leicht erkenntlich. Da der Schalter RS nicht betätigt, der Schalter
FS aber betätigt wurde,, sind .die Kontakte R S i geschlossen, die Kontakte FS i
sind offen, und die Kontakte FS2 sind geschlossen. Deshalb sind der Schalter F und
das Reilais FR aberregt, und ein Stromkreis besteht von Leistung 164 durch das Relais
RR zur Leitung 165. Dadurch wird das Relais RR erregt, so daß sich dessen Kontakte
RR i und RR 2 schließen. Da die-Kontakte vonF4 jetzt geschlossen sind, wird der
Schalter R erregt, wodurch seine Kontakte: R i, R2, R 3 geschlossen und seine
Kontakte R 4 geöffnet werden. Die Öffnung der Kontakte R4 als Si:che;rh eits@maßnahme
verhindert eine falsche Betätigung des Schalters F, während- das Schließen der Kontakte
R i, R2, R 3 teilweise den Stromkreis zur Drehung des Motors 26 in einelr
umgekelh,rtein Richtung aufbaut. Die Betätigung des Schalters HS hat die I",ontakte
HS2 geschlossen und die Kontakte HS i geöffnet, wodurch der Schalter L erregt und
der Schalter H aberregt wird. Demgemäß ist die Erregung für den. Motor 26 nun von
dein Kontakten R i, R 2, R 3 über die Kontakte, L i, L2, L 3 fertiggestellt
mit dem Ergeebnis, daß der Motor bei niedriger Geschwindigkeit in einer umgekehrten
Richtung umläuft. Das Betätigen dies Schalters BS hat das So:len.oi:d BG erregt
und das Solenolid DG aberregt, wie dies früher in Verbindung mit Fläche Nr.
q. des Revolverkopfes beschrieben ist, so daß die Spindel 24 über das Vorgelege
gedreht wird.
-
Zusätzlich zu den obigen, durch Betätigen des Solenoids 5 S hergestellten
Stromkreisen wird der Schalter TS durch,die Stange 89 betätigt, wodurch dessen
in Reihe mit dem Solenoid TRS liegenden Kontakte geschlossen werden. Wenn infolgedessen
das Handrad 45 gedreht wird, um den Revolverkopf 43 zum Gewindeschneiden, an das
Werkstück herarizuschiehen, wird, -dieses, Gewi.ndeschneiden so lange fortgesetzt,
bis die Anschlagschraube 63 dein Anschlag 64 berührt und bewegt. Diese Bewegung
des Anschlages 64 schließt durch die Nockenstanget 65 und den Schalterantrieb 7o
die Kontakte! von Schalter AR, und: da die Kontakte TS durch die. zu Anfang erfolgende
Erregung des Solenoids 5 S geschlossen wurden, besteht nun ein Stramler°lis von
der Leitung 164 durch die Schalter RS und TS zudem und durch das Solonoi,d
TRS hindurch zur Leitung 165 mit dem Ergebnis, daß - das Solenoid TRS erregt wird.
Die Erregung dies Solenoids TRS verschwingt seine Welle 127, wodurch deren Scheibe
141 und die zugehörige Hülse 128 zusammen mit den auf der- Hülse befindlichen Ringen
in einer Weise gedreht werden, wie sie bereits früher beschrieben und nun offensichtlich
ist, weil das Solenoid TRS und seine zugehörigen Teile in der gleichen Weise aufgebaut
sind wie das in der Fig. 9 dargestellte Solenoid SS und seine Teile. Das Arbeiten
des Solenoids TRS hat die Verriegelungssltange 152 nach rechts bewegt, gesehen
in Fig. 9, und zwar infolge der Berührung des Stifters 150 mit einem Anschlag
156. Dadurch wird der Stift 146 von der Schulter 147 auf der zum Solenolid 5S gehörigen
Scheibe rag abgeschoben, so, daß diese Scheibe und seine Hülse 128 in ihre Ausgan;gsstellungen
zurückkehren, wenn ach dieses S lenoid noch erregt bleibt. Die Rückführung der Ringe,
der Hülse 128 für das Solenoid 5S in ihre Ausgangsstellungen hinein ermöglicht den
zugehörigen Schalterantriebisstangen 86, 87, 88 und 89; in ihre Ausgangsstellungen
unter deim Einflüß der innerhalb der entsprechenden Schalter FS, HS, BS und TS liegenden
Federn aurüclczukeh.ren. Diese Rückl<ehr der Scheibe 139 von Sollenolid 5 S in
ihre Ausgangsstellung hebt auch den, Stift 161 von seiner Berührung mit dem Anschlag
162, so. d'aß die Verriegelungsstange 153 jetzt nach rechts, gesehen in, Fig. 9,
-unter dem, Ei-nfluß ihrer Feder 154a zurückkehren kann, um hierdurch den Riegelarm
158 in die Raste 143 der Scheibe 141 für das Salenoid TRS hineünzule!gen-Daher blleiben
die Scheibe, 141 und ihre zugehörige Hiilse sowie die Ringe in Arbeitslage, wenn
auch das Solenoid TRS durch das, Öffnen der Kontakte TS als Ergebnis der Aberregung
von Solenoi,d 5 S aberreg t wird.
-
Die Erregung des Solenoids TRS und das Drehen seiner Hülse 128 haben
infolge der Einstellung der auf der Hülse b°fndldchen Ringe die Schalterantriebs,stanbgel88
in. Schalterantriebsstellung bwwe:gt und dadurch den Schalter BS betätigt. Die anderen
Schalter RS, FS, HS und TS bleiben in ihren Ausganigsstelllunggen, in -welche
sie nach Freigabe der dem .Solenoid 5 S zugeordneten Scheibe 139 wie vorerwähnt
zurückkehren. Daher ist der Motor 26 jetzt für Drehung in Vorwärtsrichtung bei hoher
Geschwindigkeit erregt, und der Motor ist mit der Spindel durch das Vorgelege verbunden.
Dies folgt aus der Tatsache, daß die Schalter FS und RS in ihnen Anfangsstellungen
slind, daß das Umkehrrelais RR und der Umkehrschalter R aberregt sind und d'aß das
Vorwärtsgangrelaiis FR zusammen mit dem Volnvärtsgangschaltlelr F erregt sind, da
die Kontakte RS i, FS i, FR i und R4 geegchlossen sind, während die Kontakte
FS2 und F4 offen sind:. Da das Relais HS gleichfalls in seine Awsgangsstellung
zurückgekehrt ist, sind die Kontakte HSi geschlossen, und die Kontaktei HS2 sind
offen, so, daß der Schalter H erregt und der Schalter L aberregt ist. Der Motor
26 wird deshalb erregt durch die Kontakte F i, F 2, F 3 und Hl, H2, H3. Da
das Solenoid TRS den, Schalter BS betätigt hat, sind die Kontakte, BS
2 geschlossen, und die Kontakte BS i sind geöffnet, so, daß die Spindel über
das. Vorigeleige arbeitet, weil das Soileno-id BG erregt und das Solenoid
DG aberregt ist. Es ist deshalb ofensichtlich, daß die Beendigung des Gewindeschneidvorganges,
wie sie durch die Betätigung des Anschlages 64 und demgemäß des Schalters AR durch
Bearü .ren des Anschlages 64 durch die Anschlagschraube 63 bestimmt wird,
die
D'reihrichtung der Spindel umkehrt, um ein Herausdrehen des Gewindebohrers zu ermöglichen.
-
Sobald der Gewindeschneidvorgan;g auf diese Weise beendet und die
Drehrichtung des Motors 26 umgekehrt worden ist, dreht der Dreher das Handrad 45
in der entgegengesetzten Richtung, um den Revolverkopf und den Revolverschlitten
in ihre Anfangsstellungen zurückzuführen,. Zu Beginn dieser Rückkehrbowegung bewegt
seich natürlich die Anschlagschraube 63 aus der Berührung mit dem Anschlag 64 weg,
so daß der Schalter AR geöffnet und dadurch das Relais TRS a,berregt wird. Dies
ändert jedoch nicht das Arbeiten der Drehbank, da, wie erinnerlich, der Arm 158
in Verriegelungseingriff mit der denn Solenoid TRS zu-
geordneten Scheibe
143 bewegt worden ist, so@ daß die Scheibe! und die durch sieg betätigten Ringe!
in ihren Arbeli-tsstellungen verbleiben, gerade als ob das Relais TRS weiter erregt
wäre. Die, Aberre!gung des Relais TRS hat jedoch dein Stift 150 außer Berührung
mit der Schulter in der Raste 142 der Scheibe 141 gebracht, so daß die! Anschlagstange
152 nunmehr nach links unter- dem Einffluß ihrer Feder 154 zurückkehrt, wodurch
die Anschlagglieder 155 außer Berührung mit den Anschlagstiften 146 kommen, so daß
die Drehbank für einen neuem Arbedltsvorgang unter Steuerung de!s Einstellschalters
57 vorbereitet ist.
-
Sobald der Revolverkopf und der Revolverschlitten ihre äußersten Rückwärtsstellungen
durch Drehen des Handrades 45 erreicht haben, schaltet die .Schaltvorrichtung den
Revolverkopf, um die Fläche Nr. 6 in Ausrichtung mit dor Spindel zu bringen. Dies
bringt den Arm 61 außer Berührung mit dem Kontaktsegment S 5 heraus und in Berührung
mit dem Kontaktsegment S6. Zur gleichen Zeit wird die Anschlagwalze. 52 geschaltet
und bringt die der sech;stn Fläche des Revolverkopfes entsprechende Anschlagschraube
63 in; Ausrichtung mit dem Anischl!ag 64. Diese Schaltung der Einstellvorrichtung
57 hat das Solenoid 5 S aberregt und das Solenoid 6S erregt. Die Aberregung des
Solenoild's 5 S hat zu dieser Zeit keine Wirkung auf die andere Elemente der Vorrichtung,
da, wies erinnerlich, die zuge;ordnei Scheibe 139 freigegeben war und in ihre Ausgangsstellung
auf Grund des Arbeitens des Blockes 155 bei Betätigen des Relais TRS zurückkehrte.
Sobald folglich das Relais TRS aberregt wurde, bewegte sich der Stift 146 für das
Solenoid 5 S einfach in Berührung mit dem ungenuteten Abschnitt der Umfläche der
Scheibe 139. Die Aberregung des Solenoids 5 S zu diesem Zeitpunkt gestattet also
dem Stift, in eine Stellung zurückzukehren, in welcher er in Berührung mit der Raste
14o der Scheibe 139 und damit zu einem neuen Arbeitsvorgang vorbereitet i st.
-
Die Erregung des Solenoi;d's 6 S dreht seine Welle 125 und verschiebt
demgemäß durch den, zugeoirdneten Arm 144, Lenker 145 und Stift 146 die entsprechende
Scheibe 139 und Hülse 128, wie dies für die mit dein anderem Flächen des Revodverkopfes
zusammenarbeitenden Solenoide bereits beschrieben wurde. Diese Drehung der Scheibe
139 läßt den, auf der Scheibe befindlichen Stift 161 den Block 162 auf der Verriegelungsstange
153 berühren und verschiebt diese Stange nach links, gersehen in Fig. 9, wodurch
der Riegelarm 158 außer Berührung mit der Raste 143 der dem Solettloid TRS zugeordneten
Scheibe 141 gezogen wird. Infolgedessen wird diese Scheibe 141 jetzt in ihre Ausgangsstellung
unter der Wirkung ihrer zugehörigen Feder 138 zurückgeführt.
-
Das Verdrehen der dem Solenoid6S zugleoirdnuten Scheibe 139 auf Grund
der Erregung des Solenoi:ds hat, wie bereits erwähnt, die Hülse 128 der Scheibe
und infolgedessen die auf der Hülse durch Keilverbindung gesicherten Ringe 129a
bis 129e gedreht. Da diese Ringe zu Beginn so eingestellt worden sind, daß .sie
das Arbeiten der Stangen 85 und 88 bewirken, werden diese Stangen jetzt bewegt,
um die entsprechenden Schalter RS und BS zu betätigen. Das Arbeiten des Sehalters
RS' öffnet die Kontakte RS i und schließt die Ko@ntakte RS2. Das Öffnen der Kontakte
RS i öffnet den Stromkreis für den Vorwärtsschalter F und des Vorwärtsrelais FR,
so daß der Motor 26 jetzt aberregt wird, ausgenommen,, wenn er kurzzeitig in der
umgekehrten Richtung durch den. Schalter PS erregt wird, um die Auslaufzeit zu verkürzen
und dein Motor schniellier zum Stillstand zu bringen.
-
Mit anderen Worten: Der bewegliche Kontakt 171 des Schalters PS hat
sich während dar vorhergehenden Vorwärtsdrehung des Motors 26 in Betrührung mit
dem Kontakt 173 bewegt, da der Anker mit dem Anker des Motors 26 verbunden ist.
Während dieser Vorwärtsdrehung wurde das Relais FR erregt, so daß diel Kontakte,
FR2 geschlossen wurden. Daher wurde das Relais RR über die Kontakte FR 2, 171 und
173 erregt, so da,ß sich diel Kontaktei RR i und RR2 schlossen. Solange jedoch der
Motor zwecks Drehung in Vorwärtsrichtung erregt ist, wird dar Umkehrschalter nicht
erregt, da die Kontakte F4 offen bleiben. Nach dem Öffnen der Kontakte! RSi jedoch,
resultierend in der Ab,
erregung von Relais FR und Schalter F, schließen die
Kontakte Fq.. Dadurch wird ein S't'romkreis. von Leitung 164 durch die Korntakte
RR 2, 171, 173 und RR i zum Umkehrschalter R hergestellt und der letztere erregt.
Folglich wird Stironn dem Motor 26 durch die Kontakte R i, R 2, R 3 und die Kontakte
Hi, H2, H3 zugeführt, weil der Schalter HS sein Kontakte HS i geschlossen
hat.. Die Zuführung von Strom in umgekehrter Richtung zu ,der Richtung, in welcher
der Motor ausläuft, setzt schnell die Geschwindigkeit dies Motors herab, so daß
er schnell durch Betätigen einer üblichen, nicht dargestellten Bremse stillgesetzt
werden kann. Sobald die Geschwindigkeit des Motors unter einen, vorbestimmten Wert
fällt, be-wegt sich der Kontakt 171 außer Berührung mit dem Kontakt 173,
wodurch das Relais RR und der Schalter R aberregt werden, so daß der Stromkreis
des Motors 26, wie verständlich, geöffnet wird.
-
Daraus ergibt sich, daß die Spindel 24 nunmehr stillsteht und nicht
mehr umläuft, sobald der
Revolverkopf geschaltet wird, um seine
sechste Fläche in, Arbeitsstellung zu bringen. Weil die Arbeitsvorgänge! an dem
angenommenen Werkstück beendet .sind, ist kein weiterer Arbeiitsvorgang notwendig,
der die Verwendung der siechsten Fläche des Revolverkopfes erfordern würde. Hätte
jedoch das Werkstück einen zusätzlichem Arbeitsvorgang erfordert, so könnte dieese
siechste Fläche in der gleichen Weise wie jede andere Fläche benutzt werden. Die
Spindel würde! dann bei gewöhnlicher oder erhöhter Geschwindigkeit mit oder ohne
Vorgelege und im: der gewünschten Diriehrichtun,g durch geeignete Einstellung der
Ringe i?-ga usw: auf der dem Solenold 6 S zugeordneten Hülse 128 Beidreht
werden, und zwar mit dem in »Lauf«-Stellung gestellten, nicht aber auf »Halt«-Stellung
geschobenen- Ring 129 a.
-
Ein neues Werkstück kann auf der Maschine nach Abnehmen des fertigbearbeiteten
Werkstückeis- hergestellt werden, indem der Revolveirkopf auf Fläche Nr. i geschaltet,
Bein neuer Rohling eiingespannt und die Durchführung der Arbeitsvorgänge in der
vorbeschriebenen Weise wiederholt wird. Handsteuerung Wenn. an Stelle der vollautom2tischen
Betätigung der Vorrichtung einte! Handsteuerung der Drehbank gewi'uzscht wird, wird
dies durch Verwendung der gleichen Schalter RS, FS, HS und BS zur Steuerung
der Umlaufrichtung und der Umlaufgeschwindigl@eit, wie sieg zur automatischen Betätigung
verwendet wurden, durchgeführt. Anstatt jedoch die Ringe i 29 a bis 129e zu verwenden,
um die den verschiedenen Flächen des Revolverko:pfeis entsprechenden, Arbeitsvorgänge
voreinzustellen und zu steuern, wiird diese Steuerung durch Verschwingen und durch
senkrechtes Vewstellen des Handhebels ioo erreicht.
-
Es. sei als Bieisp,?eeil angenommen, daß das zu bea,rbeitende Werkstück
gleich diele Werkstück ist, das durch die automatischen Arbeitsvorgänge gearbeitet
wurde, daß jedoch in diesem Falle die Steuerrang der Maschine von Hand durchgeführt
weeden soll. -Der erste Arbeitsvorgang erfordert dann, daß die Spindel in Vorwärtsrichtung
bei niedriger Geschwindigkeit des Motors und mit direktem Getriebe umläuft. Infolgedessen
wird der Hebel ioo gedreht, um den Pfeil 1o7 in Ausrichtung mit dem Schild »LD«
an dem Kopf los zu bringen. Dann wird der Hebel i oo nach abwärts. in seine strichpunktierte
untere Lage beiwegt, die der mit »Vor« bezeichneten Lage in. der Zeichnung (Fig.
8) entspricht. Schalter 167 wird dann, in seine »Einscha!lt«-Ste!llüng bewegt und
das Handrad 45 gedreht; um dein Revolverkopf vorzuschieib°n.
-
Die beschriebene Einstellung des Hebels Zoo hat die Nockentrommel
96 in. Winkeelrich urig bewegt und in Axialrichtung verschoben, so da.ß nur der
Nocken 112 eine Schalterantrieebsstange, nämlich die Schalterantriebsstange 87,
berührt und bewegt. ; Daher ist der automatische Schaltier 116 nicht geschlossen,
di,a Schalter- RS, FS, BS und TS verbleiben in ihrem; während der Schalter HS betätigt
wird. Da die Kontakte i 16 nicht geschlossen worden sind, wird keins der Solenoide
i S bis 6S, SS oder TRS erregt, ohne Rücksicht auf die Stellung des Revolverkopfes.
Der erhöhte Abschnitt von Nocken i 15 a berührt ferner die Stange 153 der
Verriegelung und bewegt die Stange 153 nach links, gesehen in dem Zeichnungen,
wodurch jede Scheibe 143 und jede mit derselben verbundene Hülse, die in Schaltvorgängen
verriegelt worden sein, könnten, freigegeben wird.
-
Da die Schalter RS und FS in ihnen Ausgangsstellungen: bleiben,
sind die Kontakte RS i und FS i derselben geschlossen, so daß ein. Stromkreis durch
dieseilben geht, der, wie bei der Steuerung beschrieben, das Relais FR und dein,
Voerwärtslaufschalter F erregt. Die Betätigung des Schalters HS hat die Kontakte
HSi ge@öffn:eit und die Kontakte HS2 geischloseeen. Daher ward d,-Ir Schalter L
betätigt und schließt steine Kontakte! L i, L2, L3 und äffnet seine Kontakte
L4. Infolgedessen; wird der Motor 26 für Umlauf bei niedriger Geschwindigkeit
durch einen Stromkreis erregt, der durch die Kontakte F i, F:2, F 3 und
L i, L:2, L 3
hindurchgeht. Da der Schalter BS nicht betätigt wurde,
ist der Schalter in seiner Normalstellung und erregt deshal'be dies Solenond DG,
um eine Verbindung des Motors mit der Spindel durch den dicrek tem Gang herzustellen.
Der Dreher dreht dann das Handrad 45, um eden. Reivolverkopf und das darauf befindlichei
Werkzeug in Berührung mit, dem Werkstück auf der Spindel zu bringen. Sobald die
Bearbeitung beendet worden ist, wie dies durch die Berührung der der verwendeten
Fläche Beis. Revolverkopfes zugeordnetenAnschlagsehranba63 mit dem Anschlag 64 und
dem Anschlagkopf bfr angezeigt wird, dreht deir Dreher die Beiwegun!gsrichtung des
Handrades um, um den Revolverkopf und den, Revolverschlitten in ihre äußersten Endstellun.-gem
überzuführen. Sobald der Schlitten und der Revolverkopf ihre äußerste Endstellung
erreicht haben, wird der Revolverkopf auttom.atisch geschaltet, um die nächste Fläche
desselben in Arbeitsstellung zu bringen.
-
Der Dreher beenvegt dann dien Hebel ioo, um die, Nockeentrommel 96
für den nächsten B,earbeiitun!gsvorgang der Maschine einzustellen. Gemäß dem ausgewählten
Beispiel erfordert dieser Arbeitsvorgang, @d!aß die Spindel im Vorwärtsgang bei
hoher Geischwindigkeit und reit direktem Antrieb, umläuft. Der Hebel Zoo wird deshalb
bewegt, um dem Pfeil 107 auf das Schild »HD« einzustellen, wobei der Handgriff in
seiner untersten, irr strichpunktierten Linnen dargestellten Stellung, wie: Fig.8
zeigt, sich befindet: Dies, stellt die Nockentromimel 96 so, daß kein Nocken in
Berührung mit einer Sclralte>rant(riebs,setasvge liegt und daher jeder der Schalter
RS, FS, HS und BS in seiner Normalstellüng sich beefind@et. Dempemäß sind die Kontakte
RS i, FS i, HS i und BS i geschlossen" wodurch die SchalterF und H und das SolenoidDG
so erregt werden, daß der Motor 26 mixt hoher Geschwindigkeit im Vorwärtsgang in
Umlauf gesetzt wird und
mit der Spinidlel durch das direkte Getriebe
verbunden ist. Die Bearbeitung erfolgt, wie zuvor, dadurch, daß das Handrad 45 gedreht
wird, um dien Revolverkopf vorzuschieben, bis der- Arbeitsvorgang beendet ist. Dann
wird der Revolverkopf durch Drehen des Handrades, in. entgegengesetzter Richtung
zurückgeführt, worauf der Revolverkopf geschaltet wird, um die nächste Fläche desselben
in Arbeitsstellung zu bringen.
-
Der Hobel roo wird` dann so eingestellt, daß der Pfeil io7 in Ausrichtung
mit dem mit »HB« bezeichneten Schild liegt und in seiner tiefsten Stellung siech
befindet. Dies stellt die Nockentrommel 96 so, daß der Nocken 114 den Vorsprung
94 auf Schialterantriebsstange 88 berührt, wodurch der Schalter BS betätigt wird,
so daß die Kontakte BS i geöffnet und die Kontakte BSZ geschlossen werden. Infolgedessen,
wird der Elektromagnet BG erregt, und' der Elektromagnet DG wird ab°rregt
mit denn Ergebnis, da.ß die Spindel mit: dem Motor durch das Vorgelegegetriebe,
verbunden ist'. Dia die Schalter RS, FS und HS nicht betätigt worden sind, drehet
seich dein Motor im, Vorwärtsgang bei hoher Geschwindigkeit, so daß der Bohrvorgang
durch Vorschieben des Revolverkopfes, wie zuvor beschrieben, durchgeführt werden
kann.
-
Nach Beendigung des Bohrers wird der Revolverkopf in seine Auisganigsstellung
oder die am weitesten rückwärts .gelegene Stellung zurückgeführt, und der Revolverkopf
wird geschaltet, um die nächste Fläche in Arbeitshage zu bringen. Da dies ein Reibvorgang
ist, wird .der Hebeil ioo bewegt, um dien Pfeia 107 in Ausrichtung miit dem.
Schild »LB« zu bringen, wobei der Hebel ioo in seiner untersten Stellung verbleibt.
Dies bewirkt, daß die Nocken 114 und, 113 d'ie anliegenden Schaliterantriebsstangen
88, 87 bewegen und dadurch die Schaltier BS und HS bettätigen. Die Schalter RS und
FS werden jedoch nicht betätigt, so daß der Motor jetzt über Stromverbindungen erregt
wird, um im Vorwärtsgang bei niedriger Geschwindigkeit und mit Vorgelegeantrieb
umzulaufen.
-
Sobald der Reibvorgang durch Vorschieben des Revolverkopfes beendet
worden ist und der Revolverkopf wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekeh!rtt
ist, wird der Revolverkopf geschaltet, um die fünfte Flächen in Ausrichtung mit
der Spindel zu bringen. Diese fünfte Fläche wird bei der Durchführung dies Gewindeschneidvorgang',es
verwendet, und da ein Linksgewinde geschnitten werden soll, verbleibt der Pfeil
107 in, Ausrichtung mit dem Schild »LB«; jedoch wird der Hebel ioo in seine oberste
Lage, wie in F'i:g. 8 gezeigt, bewegt, um die Umkehrung des Motors zu erreichen.
Demgemäß sind' die! Nockon i i i, 113 und 114 in Stellungen, in* denen sie
ihre entsprechenden Schalteranttrieibs,stangen 86, 87, 88 bewegen, so daß die
Schalter FS, HS und BS betätigt würden. Die Betätigung von Schalteer
FS öffnet seine! Kontakte FS i und schließt seinie Kontakta FSa. Die Betätigung
des Schalters HS schließt die Kontakte HSz und öffnet die Kontakte HSi, und die
Betätigung von Schalter BS schließt die Kontakte BSa und öffnest die Kotakte BS
i. Deshalb werden .der Umkehrschalster R, der Schafer L für niedrige Geschwindigkeit
und' das Salenoid BG für das Vorgelege erregt, und zwar durch die bekannten
Stromkreise. Demgemäß droht sich der Motor bei niedriger Geschwindigkeit und in
umgekehirter Richtung und ist: mit der Spindel durch dos Vo@rgelegegetriebe verbunden.
Das Gewindebohiren erfolgt durch von Hand ausgeführtes Vorschieban des Reivolverkopfes.
-
Sobald der Gewindebohrer um die erforderliche Strecke in alias Werkstück
eingeführt und der Gewindebohrvorgan g beendet ist, kehrt der Drohgier die Umlaufrichtung
dies Mors um, um den Gewindebohrer zurückzuführen. Dies kaum diadurch ausgeführt
werden:, daß der Hebel ioo einfach aus seiner oberen in seine unteine, Lage gebracht
wird. Dies würde jedoch den Motor erregt und in Vorwärtsgang beii niedriger Geschwindigkeit
und mit Vorgeilegegetrieibe laufend lassen. Da. während dies Zurückdrehers des Bohrers
keine Arbeit du,rahzu,-führien ist, ist es erwünscht, dieses Zurückdrehen bed hoher
Geschwinidiighaitt durchzuführen, und dementsprechend'. kann der Hebel ioo zusätzlich
zu seiner senkrechten Bewegung zur Durchführung der Umkehr d'les Motors so gedreht:
werden, daß der Pfeil 107 entweder auf dem Schild »HB« oder auf dem Schild »HD«
steht. Wird der Hebel ioo in die erste dieser beiden erwähniten Stellungen berwegt,
so kehrt der Schalter HS in seine Normalstellung zurück, da der Nocken i 13
außer Berührung mit dem Vorsprung 93 gebracht wird; jedoch bleibt der Schalter BS
betätigt, du der Nocken 114 in Berührung mit dem Vorsprung 94 der Stange 98 verbleibt.
In dieser Stellung der Nockeintrommel dreht sich daher der Motor mit, hoher Geschwindigkeit
und ist mit der Spindel über das Vorgelegegetriebe verbunden. Wird andererseits
die Nockentrommel in die Stellung »HD« gedreht, so würde auch der Nocken 114 außer
Berührung m-it der Schalterantriebsstange 88 gebracht, so daß der Schalter
BS nicht betätigt würde, wodurch der Motor im Vorwärtsgang mit hoher Geschwindigkeit
mit Verbindung zur Spindel über das direkte Getriebe umläuft.
-
Ob der Dreher die Einstellung »HB« oder »HD« verwendet, Bist freigestellt
und hängt zum Teil von dem durchzuführenden nächsten .Arbeitsvorgang ab. Da das
angenommene Werkstück an dem Zeitpunkt, an welchem der Bohrer aus dem Werkstück
herausgenommen wird, fertig ist, und da der erste Arbeitsvorgang an dien nächstfolgenden
Werkstück einem, direkten Antrieb der Spindel verwendet, könnte der Dreher vorteilhaft
den Hebel ioo in die Stellung »HD« einstellen. Wenn jedoch das nächste herzustellende
Werkstück zur Bearbeitung eint Vorgelegegetriebe erfordert, wird es besser sein,
die »HB«-Stellung der Trommel zu nehmen, um eine unnötige Betätigung von Schaltern
und der Kupplung für die Vorgelegevorrichtung zu vermeiden.
-
Es isst einkenntlich, daß bei der von Hand e;rfolgenden Steuerung
der Maschine die Drehrichtung
des Mutars und die Geschwindigkeit
desselben sowie :die der Getriebe lediglich durch Betätigen: der ockentrommel gesteuert
werden und unabhängig von der eingeschalteten Stellung des Reivo@lveirkopfe!s sind.
Es werden jedoch die gleichen Schalter RS, FS, HS, BS und die gleichen Schalterantrivb,s.-stangen
85> 86, 87 und 88 verwendet, wie sie bei der automatischen Betätigung verwendet
wurden, so d!aß sowohl die von: Hand erfolgende Steuerung als auch die automatische
Steuerung mit einer Min.da@stzahl von Teiilen durchgeführt werden kann. Ferner erfordert
die Steuerung der ,Maschine für verschiedene Arbeitsvorgänge einen Mindestaufwand
an Arbeit von seiten des Drehers, so daß die Bearbeitung von -Werkstücken, die mehrere
Arbeitsvorgänge bei - verschiedenen Geschwindigkeiten und Drehrichtungen erfordern,
sehr erleichtert wird. Die zur Änderung der Geschwindigkeit. und der Umlaufrichtung
gier Spindel für jeden Arbeitsvorgang eines vollständIgen Bearbeitungszyklus erforderliche
Zeit kann also im voraus bestimmt wenden, und die automatische- Auslösung durch
Schalten und Bewegen des Revolverkopfes o,d:eT das richtige Arbeiten! für jeden
gegebenen. Arbeitsvorgang kann von Hand ausgewählt und durch Gebrauch eines einzigen
Hebels schnell durchgeführt werden..
-
Wenn auch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ausführlich
in ihren Einzelheiten b°.-schrieben worden ist, ist ersichtlich, daß die! Erfindung
nicht auf die genauen mechanischen und elektrischen, Ei;nz@elheiten der dargestellten
und beschriebenen Ausführung begrenzt ist, sondern daß zahlreiche Änderungen von.
Fachleuten: ausgeführt werden können.' Beispielsweise ist eis, nicht notwendig,
daß die Vargelegoeinschaltun!g -durch ein auf mechanischem Wege verschiebbares,
durch Elektromagneten betätigtes Kupplungsglied durchgeführt wird, weil auch eine
hydraulische Einrichtung verwendet werden kann, bei der durch Solenoid betätigte
Ventile verwendet werden, um die Steuerung der Einrichtung zu bewirken. In manchen
Fällen ist es auch erwünscht, andere Vorrichtungen als Soilenoide zu verwenden,
um die Drehung der Ringe zu bqwi-rke:n, die die in dem Arbeitsstronnkreis liegenden
Schalter steuern.