DE9015130U1 - Elektronische Steuereinheit - Google Patents
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Description
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1
MARELLI AUTRONICA SPA
Piazza Sant'Ambrogio 6
Piazza Sant'Ambrogio 6
20123 Mailand
Italien
Italien
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinheit, insbesondere für
Zündanlagen und/oder elektronische Einspritzanlagen eines Kraftfahrzeugs, bestehend
aus einem metallischen Behälter als Gehäuse, mindestens einer im wesentlichen in
Übereinstimmung mit dem Boden des Behälters befestigten gedruckten Schaltungsplatte
und mindestens einem Leistungsteil, der an der gedruckten Schaltungsplatte angeordnet
und mit einer eine Seitenwand des Behälters berührenden Wärmeableitung versehen ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Steuereinheit der vorstehend
beschriebenen Art so weiterzuentwickeln, daß der Zusammenbau erleichtert und die
Wärmeableitung verbessert werden.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Aufnahme- und
Positioniericonstruktion vorgesehen ist, die mit Sitzflächen für die Leistungsteile und mit
einem an der Seitenwand des Behälters angreifenden Oberteil und mit einem Unterteil
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mit Mitteln zum lösbaren, elastischen Einbau in Übereinstimmung mit Sitzflächen in der
Nähe eines Randes der gedruckten Schaltungsplatte versehen ist.
Dank dieser Merkmale wird der Einbau der Elektronikeinheit insofern erleichtert, als
auf die Schablonen zum Anlöten der Leistungsteile an die gedruckte Schaltungsplatte
verzichtet werden kann. Außerdem ergibt sich eine bessere Ableitung der Wärme, die
durch diese Leistungsteile erzeugt wird.
Weiteren Einzelheiten und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie den
diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination-.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Elektronikeinheit ergeben sich
aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, die nur als nicht erschöpfendes Beispiel
hierin enthalten ist, unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Elektronikeinheit,
- Fig. 2 eine Perspektivansicht des in Fig. 1 dargestellten Teils in auseinandergezogenem
Zustand,
- Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Einzelheit, auf die in Fig. 2 durch einen Pfeil III
hingewiesen ist,
- Fig. 4 eine Perspektivansicht der in Fig. 2 durch einen Pfeil IV bezeichneten
Einrichtung,
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- Fig. 5 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Elektronikeinheit längs der Linien
V-V.
In den Zeichnungen bezeichnet V einen Gehäusebehälter aus Aluminiumdruckguß, der
zur Aufnahme einer Elektronikschaltung geeignet und mit einer unteren Wand V1 und
einer Seitenwand V2 versehen ist. In Übereinstimmung mit einem im Boden V1 des
Behälters V integrierten Bolzen ist mit einer Schraube 10 eine auf ihrer Unterseite mit
Anschlußbahnen L versehene gedruckte Schaltungsplatte C befestigt. In Übereinstimmung mit einem zur Wand V2 des Gehäusebehälters V verdrehten Rand C1
der Platte C enthält die gedruckte Schaltungsplatte eine Vielzahl Durchgangsbohrungen
F zur Einführung der Leiter R von Leistungsteilen P, im Beispiel Transistoren, jeweils
mit einer Wärmeableitung T, die mit der Seitenwand V2 des Behälters V in Berührung
ist.
Erfindungsgemäß verfügt der Wandteil des Behälters V, dem die Leistungsteile P
gegenüberliegen, über eine Doppelwand 12 bzw. 14, die derart gestaltet ist, daß ein
Zwischenraum 16 gebildet wird. Die Leistungsteile P sind außerdem in eine Aufnahme-
und Positionierkonstruktion 18 aus isolierendem Material eingefügt, die eine im wesentlichen zur Wand V2 des Behälters V parallel verlaufende glatte Wand 18a, ein
Distanzstück 18b für die Schaltungsplastte C, unterhalb und integriert mit der ebenen
Wand 18a angeordnet, sowie der Schaltungsplatte C angepaßte und in einem Oberteil
der glatten Wand 18a integrierte Koppelelemente 18c aufweist. Das in der Wand 18a
integrierte Distanzstück 18b bildet somit ein unteres Gehäuseteil S, das zur Ausbildung
von Sitzflächen für die Leistungsteile P geeignet ist. Deren genaue Anordnung wird
ermöglicht durch Rippen 20 der Wand 18a, die dem Bauteil 18b gegenüberliegen und
geeignet sind, den Kontakt mit der Seitenwand der Leistungsteile P herzustellen. Jedes
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dieser letztgenannten Teile verfügt in an sich bekannter Weise über eine Stufe P1,
geeignet zur festen Anlage an einen Rand A des in der Mitte mit einem Anschlußbügel
22 zum Mittelstück der glatten Platte 18a versehenen Bauteils 18b.
Die Aufnahme- und Positionierkonstruktion 18 verfügt unten, im wesentlichen in der
Verlängerung der glatten Platte 18a, über ein Paar Koppelzähne 24, geeignet zum
elastischen, auslösbaren Zusammenwirken mit entsprechenden Sitzflächen 26, die in der
Nähe des Randes C1 der gedruckten Schaltungsplatte C vorgesehen sind. Um die
Zentrierung der Konstruktion 18 auf der Schaltungsplatte C und daher der Leiter R zu
den Bohrungen F der eigentlichen Platte zu erleichtern, ist der Bügel 22 der Konstruktion 18 unten mit einem zur Einführung in eine entsprechende Zentrierbohrung
32 geeigneten Zentrierzapfen 30 versehen.
Die glatte Platte 18a der Aufnahme- und Positionierkonstruktion 18 ist für jedes
Leistungsteil P mit einem U-förmigen Schlitz 34versehen, dereine elastische Lasche 34a
definiert, deren Funktionsweise sich eindeutig aus der weiteren Beschreibung ergibt.
Beim Einbau der elektronischen Steuereinheit werden die Leistungsteile P in den
ausgesparten Teil S der Aufnahme- und Positionierkonstruktion 18 eingeführt, die
ihrerseits elastisch in die Bohrungen 26 und die Zentrierbohrung 32 der gedruckten
Schaltungsplatte C eingesetzt wird. Nach dem Anlöten der Leiter R an die Bahnen L
wird die Schaltungsplatte C bei 10 an der unteren Wand V1 des Behälters V befestigt;
und es werden die Kopplungsteile 18c der Konstruktion 18 in Übereinstimmung mit einem Rand der Innenwand 14 innerhalb des Zwischenraums 16 eingesetzt. Daran
anschlie ßend wird das Einsetzen einer gegabelten Feder M mit einem Hauptschenkel
M1 zum Einbau in den Zwischenraum 16 und zwei Nebenschenkeln M2 zur elastischen
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Aufnahme der Wärmeableitungen T der Leistungsteile P an der Innenwand 14 des
Behälters V unter Zwischenschaltung der Laschen 34a beiderseits der Konstruktion 18
vorgenommen.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich eindeutig, wie der Einbau der
erfindungsgemäßen Elektronikeinheit eine richtige Positionierung der Leistungsteile
gegenüber dem Behälter garantiert und eine Vormontage der Bauteilgruppen bei gutem
Schutz während der Bewegung ermöglicht. Außerdem gestattet der Zwischenraum 16 in
Übereinstimmung mit der Wand des Behälters, woran die Leistungsteile P angebracht
sind, eine optimale Ableitung der Wärme.
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Claims (5)
1. Elektronische Steuereinheit, insbesondere für Zündanlagen und/oder
elektronische Einspritzanlagen eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus einem metallischen Behälter als Gehäuse, mindestens einer im wesentlichen in
Übereinstimmung mit dem Boden des Behälters befestigten gedruckten Schaltungsplatte, mindestens einem Leistungteil, der mit der gedruckten
Schaltungsplatte verbunden und mit einer an der Seitenwand des Behälters anliegenden Wärmeableitung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufnahme- und Positionierkonstruktion (18) mit Sitzflächen (S) zur
Aufnahme der Leistungsteile (P) und mit einem oberen Kopplungsteil (18c) an der Seitenwand (14, V2) des Behälters (V) sowie mit einem Unterteil mit Mitteln
(24) zum elastischen, lösbaren Einbau in Übereinstimmung mit neben einem Rand (C1) der gedruckten Schaltungsplatte angeordneten Sitzflächen (26)
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DipL-Fhys. Dr. H.-H. Stöffi-egm Seite 2
Patentanwalt-European Patent Attorney
vorgesehen ist.
2. Elektronikeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum lösbaren, elastischen Einbau der Aufnahme- und Positionierkonstruktion (18) an der gedruckten Schaltungsplatte (C) von der
Aufnahme- und Positionierkonstruktion (19) nach unten ragende Koppelzähne (24) und mindestens einen Zentrierzapfen (30) umfassen, der ebenfalls nach
unten ragt und mit einem Zentriersitz (32) der gedruckten Schaltungsplatte (C) zusammenwirkt.
3. Elektronikeinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (V2) des Behälters (V) in Abstimmung auf den Kopplungsbereich
der Aufnahme- und Positionierkontruktion (18) einen Zwischenraum (16) derart enthält, daß eine Innenwand (14) und eine Außenwand (12) gebildet werden,
wobei das Oberteil (18c) der Aufnahme- und Positionierkonstruktion (18) mit der Innenwand gekoppelt ist.
4. Elektronikeinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits des Oberteils (18c) der Aufnahme- und Positionierkonstruktion
(18) eine gegabelte Feder (M) mit einem Hauptschenkel (M1), der in den
Zwischenraum (16) der Wand (V2) des Behälters (V) eingesetzt ist, und mit
einem Nebenschenkel (M2) zur elastischen Aufnahme der entsprechenden
Wärmeableitung (C) des Leistungsteils (P) an der Innenwand (14) des Behälters
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DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 3
Patentanwalt-European Patent Attorney
(V) angeordnet ist.
5. Elektronikeinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme- und Positionierkonstruktion (18) verfügt über
eine glatte Wand (18a), die zur parallelen Anordnung an der Seitenwand
(V2) des Behälters (V) geeignet ist, und über
ein Distanzstück (18b), passend zu der Schaltungsplatte (C), das in die
glatte Wand (18a) integriert und so angeordnet ist, daß ein
Gehäuseunterteil (S) der Aufnahme- und Positionierkonstruktion (18) entsteht, das zur Anordnung der zur Anlage gegen einen Rand (A) des
Distanzstücks (18b) bestimmten Leistungsteile geeignet ist, und über
ein Kopplungsteil (18c), das zu der Schaltungsplatte (C) hin gebogen und
in einen oberen Rand der glatten Wand (18a) integriert ist, sowie über
U-förmige Schlitze (34), die in Übereinstimmung mit der glatten Wand
(18a) so vorgesehen sind, daß zur Anlage an den Leistungsteilen (P) unter der Einwirkung der gegabelten Feder (M) geeignete Laschen gebildet
werden.
30366/1.11.90/pf-bn
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