DE9014277U1 - Heftring - Google Patents

Heftring

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Publication number
DE9014277U1
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DE
Germany
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ring
music
binding
binding ring
tension
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DE9014277U
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VOELSKOW INGO-RAINER 7869 AITERN DE
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VOELSKOW INGO-RAINER 7869 AITERN DE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

Beschreibung
Heftring
Zum Zusammenheften von losen Blättern gibt es bereits zahllose Clips, Klammern, Knöpfe etc.. Da sie alle für das Büro konzipiert sind, wo man solche zusammengehefteten Papiere in der Hand durchschaut, sind sie z. B. für Musiker, deren Notenblätter auf dem Notenpult liegen und die mit einem kurzen, schnellen Handgriff weitergeblättert werden müssen, untauglich: dadurch, daß die losen Seiten (z.B. sehr häufig: Kopien ) zusamme&eegr;geklemmt werden, lassen sie sich nur unvollständig und schlecht blättern: entweder blättert sich die gerade umgeblätterte Seite langsam selbstständig wieder zurück (dagegen nützt nicht einmal immer sorgfältiges vorheriges Umknicken), oder zumindest sind die Noten im Bereich der Mitte im Knick versteckt, was beim Notenlesen mitunter fatale Folgen haben kann.
Also hat man Ordner auf den Markt gebracht: die losen Notenblätter werden in gelochte Klarsichthüllen geschoben und dann im Ringbuch eingeheftet. Abgesehen von dem recht hohen Preis pro Notenblatt hat dieses System noch zwei weitere wesentliche Nachteile: bei ungünstigen Lichtverhältnissen spiegelt die Plastikfolie mitunter so stark, daß man keine Noten mehr lesen kann; außerdem müssen die Blätter für jede nachträgliche Eintragung beim Üben (Fingersätze, Markierungen etc.) umständlich herausgeholt und wieder eingelegt werden.
Nun könnte man die gelochten Noten auch ohne Klarsichthülle in das Ringbuch heften. Es ist allerdings schwierig, immer an der für das Ringbuch genau richtigen Stelle zu lochen und außerdem muß man dann immer das komplette Ringbuch mit sich führen, auch wenn man nur ein kurzes Stück mit zwei Seiten musizieren will.
Eine einfache, sehr preiswerte und doch praktische Alternative wären in Serie hergestellte Heftringe in der richtigen Größe und Festigkeit, sozusagen Ringe ohne Ringbuch. Mit Heftringen zusammengeheftete Notenblätter lassen sich gut weiterblättern und lesen; da man in den meisten Fällen auf den Schutz des Ringbuches verzichten kann, bieten sich Heftringe nicht nur aus preislichen Gründen, sondern auch aus Platz- und Gewichtsspargründen an.
Der Ring sollte so klein wie möglich sein. Am zweckmäßigsten ist ein Innendurchmesser von knapp 2-2,2 cm, da man einen Ring dieser Größe gut mit zwei Fingerpaaren oder sogar mit einer Hand (Daumen, Zeigefinger, Ringfinger) öffnen kann.
Öffnen läßt sich der Heftring an einer schrägen "Schnittstelle". Damit der Ring während der Benutzung immer gut geschlossen bleibt und sich keine Notenblätter aus Versehen durch den Schlitz vom Ring lösen können, muß eine Materialspannung im Ring dafür sorgen, daß beide Seiten an der Schnittstelle zusammengedrückt werden. Eine kleine Verzahnung auf der schrägen Schnittfläche sorgt für Sicherheit gegen Verschieben und selbständiges Öffnen. Die Federspannung im Ring läßt sich leicht erreichen: der Ring wird so hergestellt, daß im spannungslosen "Urzustand" zwei Armenden direkt neben- bzw. voreinander liegen; zum Schließen des Ringes wird dann das äußere Armende an den innenliegenden Schrägschnitt des vorher innenliegenden Armendes gebogen (s.a. Ze ichnung).
Der Ring sollte wenigstens 3mm dick sein, damit genügend Platz für eine stabile Verzahnungsmechanik am Schrägschnitt vorhanden ist. Der verwendete Kunststoff (z.B. Polystyrol) muß steif, aber nicht brüchig sein; auch nach häufigem stärkerem Biegen sollte er immer wieder zu seiner ursprünglichen Gestalt zurückfedern. Die genaue Steifigkeit bzw. Elastizität des Materials ist erreicht, wenn sich der Ring bequem um 5 mm öffnen läßt, aber auch eine Überdehnung um 1 cm schadlos übersteht und wieder seine Ausgangsposition e innimmt.
Als Verzahnung bietet sich eine winzige Längsschiene (la) am schrägen Öffnungsschnitt mit entsprechender spiegelbildlicher Aussparung auf der gegenüberliegenden Seite (Ib) gegen seitliches Verrutschen an, sowie eine querverlaufende, spitze Kante (2a+b), an der sich beide Seiten unter der Spannung des Rings fest verhaken (s. Zeichnung).
Mit solchen Heftringen zusammengeheftete Notenblätter nehmen praktisch nicht mehr Platz ein, als mit Klebefilm zusammengeklebte; während das Zusammenkleben mehrerer Einzelseiten sehr viel Sorgfalt und Zeit beansprucht, sind die Blätter in Sekundenschnelle gelocht und mit 2 oder 3 Heftringen zusammengeheftet, - in erheblich kürzerer Zeit also ein sowohl praktischeres als auch schöneres Ergebnis; und - im Gegensatz zu manchen anderen Heftmethoden - eine äußerst preiswerte Methode.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Heftring ,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ring aus hochfestem Kunststoff eine Stärke von ca. 3 mm und einen Innendurchmesser von 2-2,2 cm hat; er ist an einer Stelle schräg unterbrochen. Dem Ring innewohnende Spannung drückt die "Schnittstelle" zusammen. Auf den "Schnittflächen" befindet sich eine (spiegelbildliche) Verzahnung, die die Enden unter Spannung zusammenhält. Das Material ermöglicht ein leichtes Öffnen des Ringes um 5 mm und läßt den Ring eine kurze Öffnung um 1 cm schadlos überstehen.
DE9014277U 1990-10-15 1990-10-15 Heftring Expired - Lifetime DE9014277U1 (de)

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DE9014277U DE9014277U1 (de) 1990-10-15 1990-10-15 Heftring

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DE9014277U DE9014277U1 (de) 1990-10-15 1990-10-15 Heftring

Publications (1)

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DE9014277U1 true DE9014277U1 (de) 1991-01-03

Family

ID=6858389

Family Applications (1)

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DE9014277U Expired - Lifetime DE9014277U1 (de) 1990-10-15 1990-10-15 Heftring

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DE (1) DE9014277U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006000083U1 (de) * 2006-01-03 2007-02-08 Monolith GmbH Bürosysteme Bindesystem zum Binden von Blattgut

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