DE901331C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher, hochfester und biegsamer Faeden aus hochpolymerisierten Polymethylen-diphenoxyalkan-4, 4-dicarboxylaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung kuenstlicher, hochfester und biegsamer Faeden aus hochpolymerisierten Polymethylen-diphenoxyalkan-4, 4-dicarboxylatenInfo
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- DE901331C DE901331C DEC858A DEC0000858A DE901331C DE 901331 C DE901331 C DE 901331C DE C858 A DEC858 A DE C858A DE C0000858 A DEC0000858 A DE C0000858A DE 901331 C DE901331 C DE 901331C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/58—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
- D01F6/62—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters
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Description
- Verfahren zur Herstellung künstlicher, hochfester und biegsamer Fäden aus hochpolymerisierten Polymethylen-diphenoxyalkan-4, 4'-dicarboxylaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Fäden aushochpolymeren. Verbindungen.
- Im Patent 838 828 wird ein Verfahren zur Herstellung hochpolymerer Verbindungen beschrieben, bei dem ein Polymethylenglykol mit einer Diphenoxyalkan-4., q.'-dicarbonsäure oder mit einem niedrigen, aliphatischen Ester derselben umgesetzt wird, um Ester in einem hochpolymerisierten Zustand zu gewinnen.
- Die Erfindung beschreibt nun die Herstellung von Fäden großer Festigkeit und Biegsamkeit aus solchen Polyestern. Erfindungsgemäß wird das hochpolymerisierte Polymethylen-.diphenoxyal'kan-4., q.'-@d'icariboxylat in geschmolzenem Zustand in die Form von Fäden gebracht, die dann kaltgezogen werden, um feste, biegsame Fäden zu gewinnen, die das charakteristische Röntgenbild einer moltkularen Orientierung entlang dei# Fadenachse zeigen.
- Die Fäden können dürc'h Auspressen oder durch Ziehen aus der Schmelzmasse sofort nach Beendigung der zur Bildung des Hochpolymerisates nötigen Erhitzung hergestellt werden. Andererseits können auch ,Blöcke oder Späne wieder geschmolzen und dann zu Fäden -geformt werden. Jede geeignete Vorrichtung kann dazu verwendet werden.
- Das Kaltziehverfahren kann auf Fäden angewandt werden, !die nach ihrer Bildung schon völlig abgekühlt und fest geworden sind, oder es kann sofort nach der Bildung der Fäden als ein Teil eines kontinuierlichen Verfahrens stattfinden. Für das Kaltziehen kann jede geeignete Vorrichtung und jedes geeignete Verfahren verwendet werden.
- Beispielsweise kann der Faden von einer Walze auf eine andere Walze gewickelt werden, wobei die zweite Walze mit höherer Gesc@hwindibgkeit umläuft als die erste Walze, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit, .die etwa vier- bis fünfmal so groß ist wie die der ersten Walze.
- Andererseits kann das Kaltziehen. auch durch Verwendung eines Brem;s@stiftes bewirkt werden. Der Ausdruck Kaltziehen, so wie er hier verwendet wird, schließt ein Erwärmen der Fäden zur Erleichterung des Streckens ein, beispielsweise indem man dieselben durch warmes oder heißes Was;s:r oder durch Dampf vor und/oder während des Kaltziehens gehen läßt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßig auf Polyester angewendet, die entsprechend dem Patent. 838 828 aus Polymethylenglykolen mit zwei bis zehn Methylengruppen durch Reaktion mit Diphenoxyalkan-4, 4 -dicarbonsäuren mit zwei bis zehn Methylengruppen in der die beiden Benzolringe verbindenden Kette gebildet werden. Von diesen Polyestern sind in der Regel diejenigen vorzuziehen, die eine gerade Zahl von Methylengruppen in der Glykolkette oder in der die beiden Benzolringe verbindenden Kette, oder in beiden, besitzen. Von diesen letzteren Polyestern wird das Produkt aus Äthylen-Glykol und Diphenoxyäfhan-4, 4-,dicarbonisäure bevorzugt wegen seiner hervorragenden: Eigenschaften und auch wegen der niedrigen Herstellungskosten und der leichten Verfügbarkeit. In der Regel werden Glykole mit einer geraden Zahl von Methylengruppen bevorzugt; sie geben hochpolymerisierte Ester mit sehr hohen Schmelzpunkten. Von diesen Glykolen ist Äthylenglykol wegen der niedrigen Gewinnungskosten und seiner leichten Verfügbarkeit am zweckmäßigsten.
- Die Erfindung ist indem folgenden. Beispiel veranschaulicht@: Eine gewisse Menge von hochpolymerem Äthylen-,dii.phenoxyäthan-4, 4'-dicarbons.ärareesterwurde in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur von 295° erhitzt und dann d'urc'h eine einlockige Spinndüse mit einer Öffnung von o,6 mm Durchmeser unter einem Druck von 700 bis zo5o"fcth2 mit Stickstoffgas ausgepreßt. Der Faden wurde- auf eine geeignete Spule aufgewickelt und danach bis auf etwa 4oo °/o kaltgezogen, wobei einsstarker, biegsamer, hochglänzender, farbloser Faden entistand, der bei etwa 245° schmolz, widerstarnds,fähig gegenkalte und, heiße verdünnte Säuren war und nur wenig durch heiße und kalte verdünnte Alkalien angegriffen wurde.
Claims (1)
- PATENTANSPRL'GFI@ Verfahren zur Herstellung künstlicher, hochfester und biegsamer Fäden, die im Röntgendi,agramm molekulare Orientierung entlang der Achse aufweisen, aus nach Patent 838 828 erzeugten, hochpolymerisierten Polymethylendiphenoxyalkan-4, q@,dicarboxyl.aten,dadurch gekennzeichnet, daß man das hochpolymere Polymethylen-diphenoxyallmn-4, 4-dicarboxylat direkt nach dem Pälymerisationspromß aus der Schmelzmasse oder .das fertige Polymerisat nach Wiedererhitzen über seinen Schmelzpunkt zu Fäden verspinnt, die dann kaltgezogen werden. Angezogene Druckschriften: US A.-P.atentschrift Nr. 2 071 z51.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB269181X | 1943-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE901331C true DE901331C (de) | 1954-01-11 |
Family
ID=10251244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC858A Expired DE901331C (de) | 1943-08-23 | 1948-12-25 | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher, hochfester und biegsamer Faeden aus hochpolymerisierten Polymethylen-diphenoxyalkan-4, 4-dicarboxylaten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE901331C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2071251A (en) * | 1931-07-03 | 1937-02-16 | Du Pont | Fiber and method of producing it |
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- BE BE579462D patent/BE579462A/xx unknown
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1946
- 1946-02-13 CH CH269181D patent/CH269181A/fr unknown
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1948
- 1948-12-25 DE DEC858A patent/DE901331C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2071251A (en) * | 1931-07-03 | 1937-02-16 | Du Pont | Fiber and method of producing it |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE579462A (de) | |
CH269181A (fr) | 1950-06-30 |
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