AT166472B - Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kunstfasern aus hochpolymeren Alkylen-Glykolestern der Terephthalsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kunstfasern aus hochpolymeren Alkylen-Glykolestern der TerephthalsäureInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kunstfasern aus hochpolymeren Alkylen- Glykolestern der Terephthalsäure Es ist bereits bekannt, aus synthetischen Polymeren im geschmolzenen Zustand Fäden zu formen und diese auf kaltem Wege zu strecken. Gemäss der vorliegenden Erfindung werden synthetische Kunstfäden aus hochpolymeren Alkylen-Glykolpolyestern der Terephthalsäure hergestellt, indem man die Ester in bekannter Weise im geschmolzenen Zustand zu Fäden formt und aus diesen durch darauffolgende Kaltverstreckung feste, geschmeidige Fäden bildet. Vorzugsweise werden solche hochpolymere Ester als Ausgangsprodukt verwendet, die in den Poly methylenketten 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten ; am besten verwendet man Glykole von 2 bis 4 Methylengruppen, die hochpolymere Ester mit sehr hohen Schmelzpunkten erzielen lassen ; von diesen Glykolen ist Äthylenglykol wegen der Billigkeit und Nützlichkeit vorzuziehen. Der oben verwendete Ausdruck Kaltver- streckung"schliesst das Anwärmen der Fäden zur Erleichterung ihrer Dehnung oder Streckung in sich, indem man die Fäden z. B. während des Ziehvorganges, durch warmes oder heisses Wasser oder Dampf laufen lässt. Nachstehend sind einige Beispiele gegeben, wie das erfindungsgemässe Verfahren praktisch ausgeführt werden kann. Beispiel 1 : Eine Menge von hochpolymeren Äthylenterephthalat wurde in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur von 280 C erhitzt und durch eine Spinndüse ausgetrieben. Der so erhaltene Faden zeigte einen Feuchtigkeits- EMI1.1 Luftfeuchtigkeit und das Höchstmass der Wasserabsorption bei 21 C betrug nur zozo des Gewichtes. Der Faden wurde auf kaltem Wege in einem Verhältnis. von 4-7 : 1 zu einer festen, geschmei- EMI1.2 Die Dehnung bei Bruch betrug 10% der ursprünglichen Länge. Beispiel 2 : Eine Menge hochpolymeres Äthylenterephthalat wurde bei 280 C zu einem Faden gesponnen, der beim Ausziehen im Verhältnis 4-43 : l eine feste, biegsame Faser mit 0'11 mm Durchmesser ergab. Bei der Prüfung betrug die Bruchlast bei 220 C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit 348 g, was einer Zugfestigkeit von 36 kg je Quadratmillimeter entspricht. Die EMI1.3 von 30 kg je Quadratmillimeter. Beispiel3 : Eine Menge von hochpolymerem Äthylenterephthalat wurde in die Form eines Stabes gegossen und im geschmolzenen Zustand in einer Spinnvorrichtung, wie im brit. Patent Nr. 527532 beschrieben, mit fünf Spinndüsen von je 0. 254 mm Durchmesser zu Fäden ausgetrieben. Die Temperatur in der Schmelzkammer betrug 280 C und der Stab durchlief die Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 1 cm in 2 Minuten. Die gesponnenen Fäden wurden aufgewickelt, in Wasser von 55 bis 60 u C mit einem Verhältnis von 4-7 : l ausgezogen und in bekannter Weise zusammengedreht und dupliert. Das so erhaltene Garn mit zehn Litzen war hoch glänzend. Bei der Untersuchung mit dem Faserdehnungsmesser ergab sich bei 21 C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit eine Festigkeit von 3#2 g per Denier und die Dehnung bei Bruch betrug 16-5%. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kunstfasern aus hochpolymeren Alkylen-Glykol- polyestern der Terephthalsäure, dadurch gekenn- zeichnet, dass die hochpolymeren Ester in bekannter Weise im geschmolzenen Zustande zu Fäden geformt und aus diesen durch darauf- folgende Kaltverstreckung feste, geschmeidige Fasern oder Fäden gebildet werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die hochpolymeren Ester in ihren Polymethylenketten 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB166472X | 1945-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT166472B true AT166472B (de) | 1950-08-10 |
Family
ID=34204079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT166472D AT166472B (de) | 1945-11-05 | 1948-01-12 | Verfahren zur Herstellung von synthetischen Kunstfasern aus hochpolymeren Alkylen-Glykolestern der Terephthalsäure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT166472B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056826B (de) * | 1956-06-22 | 1959-05-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyestern |
DE1100872B (de) * | 1955-09-02 | 1961-03-02 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von Gebilden, wie Faeden oder Filme, aus aromatischen Polyestern |
-
1948
- 1948-01-12 AT AT166472D patent/AT166472B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100872B (de) * | 1955-09-02 | 1961-03-02 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von Gebilden, wie Faeden oder Filme, aus aromatischen Polyestern |
DE1056826B (de) * | 1956-06-22 | 1959-05-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyestern |
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