DE901274C - Elektrohydraulischer Schuettelrutschenantrieb - Google Patents

Elektrohydraulischer Schuettelrutschenantrieb

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DE901274C
DE901274C DES1015A DES0001015A DE901274C DE 901274 C DE901274 C DE 901274C DE S1015 A DES1015 A DE S1015A DE S0001015 A DES0001015 A DE S0001015A DE 901274 C DE901274 C DE 901274C
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DE
Germany
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pump
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movement
electro
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Application number
DES1015A
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English (en)
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Dr-Ing Kurt Kueppers
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Elektrohydraulischer Schüttelrutschenantrieb Bei der Schüttelrutschenförderung wird bekanntlich eine das zu fördernde Gut aufnehmende Rinne derart hin und her bewegt, daß dem Fördergut eine in der Förderrichtung überwiegende Bewegung erteilt wind. Die Bewegung der Rinne in der Förderrichtung nennt man den Hingang. Bei ihm wird das auf der Rinne liegende Fördergut in der Förderrichtung beschleunigt. Der Hingang muß so erfolgen, daß die Beschleunigung möglichst nahe an den durch die Reibung gegebenen Wert ,t g herankommt, ohne diesen Wert jedoch zu überschreiten, damit der Reibungsschluß zwischen Rinne und Fördergut nicht unterbrochen wird. Beim Rückgang wird die Rinne plötzlich mit anfangs möglichst hoher Beschleunilg,ung unter dem Fördergut hinweg entgegen der Förderrichtung zurückgezogen, wobei das Gut vermöge seiner kinetischen Energie auf der Rinne vorwärts rutscht, bis es unter der Wirkung der gleitenden Reibung zum Sti.l4stand kommt. Danach beginnt der nächste Hingang usf. Die wirtschaftlichste Förderung wird dann erzielt, wenn die Zeit für den Rückgang der Rinne so bemessen wird, daß dieser gerade dann beendet ist, wenn das Gut gegenüber der Rinne zum Stillstand kommt.
  • Die kinetischen Forderungen der Schüttelrutschenbewegung lassen sich am besten. mit Kolbenantrieben erfüllen. Aus diesem Grunde waren bisher die Preßluftantriebe den elektrischen Schüttelrutschenantrieben praktisch überlegen. Da jedoch, der Energieverbrauch eines Preßluftantriebes ein Vielfaches desjenigen eines elektrischen Antriebes beträgt, ist die Schaffung eines betriebssicheren und leistungsfähigen elektrischen Schüttelrutschenantriehes aus wirtschaftlichen Gründen. eine Notwendigkeit Die Schwierigkeiten für den elektrischen Antrieb liegen darin begründet, daß die elektrisch erzeugte mechanisch Energie wirktschaftlich nur in Form einer gleichförmigen Drehbewegung geliefert werden kann, während die Schüttelrutschenförderung eine ungleichförmig hin und her gehende Bewegung verlangt. Um die gleichförmige Drehbewegung des Elektromotors für die Rutschenförderung verwendbar zu machen, hat man verschiedene Wege beschritten.
  • Zunächst bat man dien normalen Kurbeltrieb dadurch abgewandelt, daß man ihn mit einer verkürzten Pleuelstange versah, die die normale Sinuskurve des Kurbeltriebes etwas verschob. Da das nicht ausreichte, schaltete man eine Schwingwelle zwischen Kurbeltrieb und Förderrinne und verlagerte die Drehpunkte von Kurhehveile und Schwingwelle gegeneinander. Dadurch ergab sich eine gewisse Annäherung des Geschwindigkeitsdiagramms des Triebes an das der Schüttelrutschenförderung. Aber auch diese reichte noch nicht aus, um genügend große Förderleistungen zu erz.ietlen.
  • Man versuchte dann die Zwischenschaltung von Federn; die für Hin- und Rückgang Ider Rutsche verschiedene Härte aufwiesen.Diese Federn bewährten sich aber infolge Ermüdungserscheinungen betrieblich nicht.
  • Scließlich ging man dazu über, das Zahnradgetriebe, das ohnehin für die Anpassng der Drehzahl des schnell laufenden@Elektromotors an die niedrigen Hubzahlen der Rutsche erforderlich war, mit einem unrunden, z. B. elliptischen Zahnradpaar zu versehen, um die ungleichförmige Bewegung des urbelzapfens zu erreichen. Derartige Antriebe sind auch heute noch gebräuchlich. Sie befriedigen aber nicht und sind nicht geeignet, den Preßluftantrieb zu verdrängen, da vor allem ihre Förderleistung zu gering ist, außerdem aber ihre Anschaffungskosten und die betriebliche Abnutzung zu hoch sind.
  • Es lag nahe, die Lösung ,dier Aufgabe, eine hochtourige Drehbewegung in eine langsame Hinundherbewegung umzuwandeln, auf hydraulischem Wege zu suchen. Derartige Antriebe sind auch in neuerer Zeit schon vorgeschlagen worden und werden teilweise noch erprobt. Hierbei i,st eine von einem Elektromotor unmittelbar angetriebene Pumpe, und zwar kreisel- oder Zahnradpumpe und ein Zylinder vorgesehen, in dem ein Kolben durch den von der Pumpe erzeugten Flüssigkeitsstrom hin und her bewegt wird. dieser Kolben wird in geeigneter Form mit der Schüttelrutsche verbunden und bewegt diese etwa nach dem geforderten Bewegungsdiagramm, ganz ähnlich, wie es beim Preßluftkolbenantrieb durch die Preßluft geschieht. Die Steuerung der Kolbenbewegung erfolgt dabei, ebenfalls ähnlich wie beim Preßluftmotor, durch Ein-und Auslaßventile oder -schieber am Zylinder.
  • Elektrohydraulische Schüttelrutschenantriebe dieser Art sind zwar hinsichtlich Förderleistung und Erzielung eines guten Bewegungsverlaufes der Rutsche wesentlich besser als die zuerst beschriiebenen elektromechanischen Antriebe, praktisch haften jedoch auch ihnen noch eine ganze Reihe schwerwiegender Nachteile an: 1. Die Fördercharakteristik der verwendeten Pumpen entspricht nicht den Anforderungen des Bewegungsvorganges.
  • Bei der Kreiselpumpe ist entsprechend ihrem Druckvolumendiagramm die Fördermenge weitgehend abhängig vom Druck und umgekehrt der Druck von der Fördermenge. Der Bewegungsverlauf kann also nur annähernd dem Bestwert entsprechen und ist außerdem, je nach der Belastung der Rutsche, starken Schwankungen unterworfen.
  • Die Zahnradpumpe liefert bei gleichbleibender Drehzahl den Antniebs,motors ein gleichbleibendes Volumen bei allen Drücken. Demgegenüber verlangt aber jeder einzelne Förderhub der Schüttelrutsche eine Fördermenge, die bei mehr oder weniger veränderlichen Drücken stetig zwischen Null und einem Höchstwert verändert wenden muß.
  • Diese Bedingung ist bei beiden vorstehend beschriebenen Anordnungen, mit Kreiselpumpe sowohl wie mit Zahnradpumpe, nur durch Zwischenschaltung eines Speichers (Windkessel oder federbelasteter Kolben) zwischen Pumpe und Antriebszylinder in einiger Annäherung erreichbar. Ein solcher Speicher ist aber wirtschaftlich wie betrieblich ein äußerst unangenehmes Glied der Anlage, zumal er so groß bemessen werden rouß, daß keine wesent lichen Druckschwankngen auftreten.
  • 2. Sowohl Kreiselpumpe wie Zahnradpumpe gestatten nur, verhältnismäßig niedrige Betriebsdrücke zu erzeugen, wenn sie mit ausreichend hohem Wirkungsgrad und genügend großer Betriebssicherheit arbeiten sollen. Das hat zur Folge, daß Antriebszylinder, Rohrleitungen und Speicher große Abmessungen erhalten müssen. Trotzdem werden die hydrodynamischen Verluste sehr groß, da ,die großen Flüssigkeitsmengen entsprechend ,dem Förderspiel der Schüttelrutsche ständig hin und her bewegt werden müssen.
  • 3. Die Steuerung des Arbeitskolbens mittels Ventilen oder Schiebern am Zylinder verursacht ebenfalls zusätzliche Verluste, die bei der infolge des niedrigen Druckes großen Flüssigkeitsmenge erhebliche Werte annehmen und den Wirkungsgrad des ganzen Systems so verschlechtern können, daß die Abführung der Verlustwärme im Dauerbetrieb Schwierigkeiten macht.
  • Die Nachteile der vorerwähnten elektrohydraulischen Schüttelrutschenantriebe können verrnieden werden, wenn für die Förderung des flüssigen Druckmittels eine Pumpe verwendet wird, die eine beliebige Änderung des Fördervolumens unabhängig von den Druckverhältnissen gestattet. Solche Pumpen sind z. B. die rotierenden Kolbenpumpen mit veränderlichem Hub nach Prof. Thoma, die sogenannten Schwenkpumpen. Durch Schwenken .des Zylinderkörpers dieser Pumpe wird eine völlige eindeutige Änderung des Fördervolumens ganz unabhängig von dn auftretenden Drücken erreicht Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, bei Verwendung einer derartigen, der Förderung des Druckmittels dienenden Pumpe für einen Schüttelrutschenantrieb den Regelteil der Pumpe entsprechend dem Bewegungstakt der Pumpe, d. h. nach der Hubzeit zu beeinflussen. Hierzu wird der Regelteil der Pumpe von einer Nockenscheibe gesteuert, die auf der vom Pumpenantriebsmotor an getriebenen Welle sitzt. Bei dieser zeitabhängigen Steuerung kann jedoch eine Nichtübereinstimmung zwischen der Regelung der Pumpe und der tatsächlich eintretenden Bewegung der Schüttelrutsche auftreten.
  • Nach der Erfindung, die ebenfalls zur Förderung des IDruckmittels eine von einem Elektromotor angetriebene Pumpe verwendet, deren Fördervolumen unabhängig von den Druckverhältnissen regelbar ist, wird das Fördervolumen der Pumpe in Abhängigkeit vom Förderweg der Rinne gesteuert.
  • Hierdurch kann das vorgeschriebene Geschwindigkeitsdiagramm völlig eindeutig verwirklicht werden; außerdem gestattet die wegabhängige Steuerung der Pumpe, zwei enseitig wirkende Antriebe für die Schüttelrutsche zu, verwenidien, die an den beiden Enden der Rutsche ziehend angreifen und von denen der eine nur den Hingang, der andere nur den Rückgang der Pumpe bewerkstolligt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindng schematisch dargestellt: S ist die Schüttelrutsche, die auf den Rollen R und den Laufflächen L durch den iim Zylinder Z hin und her gehenden Kolben K bewegt wird. P ist die Schwenkpumpe, die vom Elektromotor M angetrieben wird und über die Flüssigkeitsrohre O den im Zylinder Z hin und her gehenden Kolben K wechselseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt.
  • Däe hin und her gehende Bewegung der Rinne S soll dabei von der Rinne Selbst gesteuert werden, beispielsweise, wie dargestellt, mittels einer an der Rinne befestigten Kurvenscheibe oder Kulisse B, die die Rolle A beim Hinundhergang der Rinne auf und ab bewegt. Die Bewegung der Rolle A w;id durch die Stange F auf den um den Drehpunkt D drehbaren Winkelhebel W übertragen, von dessen anderem Schenkel auls über die Stoßstange St die Schwenkung des (nicht gezeichneten) Zylinderkörpers der Schwenkpumpe P bewerkstelligt wird. Steht die Rolle A in der Höhe der gestrichelten Linie I-3, so befindet sich Idier Zylinderkörper der Schwenkpumpe in seiner Mittelstellung. Die Fördermenge der Pumpe ist dann gleich Null. Bei Stellung der Rolle A oberhalb der Linie I-3 fördert die Pumpe die Flüssigkeit von der linken zur rechten Zylinderseite. Der Kolben bewegt siich also von rechts nach links.
  • Bei Stellung der Rolle A unterhalb der Linie 1-3 ist die Förderrichtung umgekehrt.
  • Bewegt sich beispielsweise die Rinne R von ihrem rechten Totpunkt nach links, so läuft die Rolle A von Punkt I der Kulisse über 2 nach 3.
  • Von I-2 erfolgt ein stetiges Anwachsen der Geschwindigkeit, also gleichmäßige Beschleunigung der Rinne und des Fördergutes. Von 2-3 wird sehr stark verzögert bis in die o-Stellung der Schwenkpumpe, also bis zum Stillstand der Rinne.
  • Bei 3 erfolgt die Umkehr Ider Bewegung. Die Rinne bewegt sich jetzt von links nach rechts, wird sehr schnell bi,s zum Punkt 4 in Rückwärtsrichtung beschleunigt, um von 4-1 allmählich stillgesetzt zu werden. Bei I erfolgt wieder die Umsteuerung auf den Hingang, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Die Formgebung der Kulisse oder Kurvenscheibe B legt also ,den Bewegungsverlauf der Rutsche eindeutig fest. Damit ist es möglich das bestmögliche Bewegungsdiagramm für die Förderuing zu verwirklichen, ganz unabhängig von den Belastungsverhältnissen.
  • Wie das Beispiel zeigt, kann der Hingang oder Förderhub der Rinne unabhängig vom Rückhub gesteuert werden, was bewegungstechnisch besonders zweckmäßig ist.
  • Ein weiterer Vorteil ,der Erfindung besteht darin, daß durch Verwendung der Schwenkpumpe der Druck des Betriebsmittels bei gutem Wirkungsgrad beliebig hoch getrieben werden kann, z. B. auf Ioolatü und darüber. Dadurch werden die Abmessungen ,des Zylinders Z und der Rohrleitungen 0 verkleinert und die Fördermenge und die hydraulischen Verluste stark vermindert.
  • Die Steuerung des Bewegungsvorganges braucht nicht durch Ventile oder Schieber am Arbeitszylinder Z zu erfolgen, sondern sie kann, wie ebenfalls an dem Beispiel gezeigt wird, ausschließlich durch das in Abhängigkeit vom Förderweg gesteuerte Schwenken des Zylinderkörpers der Schwenkpumpe vorgenommen werden. Bei dieser Anordnung werden die hydraulischen Verluste des Antriebes weiter vermindert und der Wirkungsgrad verbessert.
  • Die bisher bekannten elektromechanischen Schüttelrutschenantriebe hatten alle den großen betrieblichen Nachteil, Idiaß sie zweiseitig wirken müssen, d. h. sie müssen von einer Stelle aus sowohl den Hingang wie den Rückgang der Rinne durchführen. Dadurch muß die Rinne also jedesmal bei einem der Hübe auf Knickung beansprucht werden, was sich bei großen Rutschenlängen und hohen Förderleistungen tim Betrieb als, untragbar herausgestellt hat.
  • Deshalb hat man, bei ,den Preßluftkolbenantrieben schon seit längeren Jahren die Aufteilung in Arbeitsmotor und Gegenmotor durchgeführt, Der Gegenmotor ist ein dauernd unter gleichbleibendem Preßluftdruck stehender ungesteuerter Kolbenantrieb, der also ohne eigenen Luftverbrauch lediglich wie eine Ender wirkt. Er bewerksteiligt gewöhnlich den Hingang der Rutsche. Den Rückgang besorgt der gesteuerte Arbeitsmotor, der dabei gleichzeitig den Gegenmotor gegen den Druck des Preßluftnetzes zurückzieht und damit gewissermaßen die Feder wieder spannt. Beide Motoren greiifen. jeweils an den Enden ,des Rutschenstranges an, so daß sie diesen sowohl beim Hingang wie beim Rückgang lediglich auf Zug beanspruchen. Statt des Preßluftgegenzylinders kann auch eine Gegenfeder verwendet werden.
  • Die elektrohydraulischen Antriebe geben die Möglichkeit, den Arbeitskolben, genau wie die Preßluftantriebe, auch einseitig wirken und den Hingang der Rutsche ebenfalls durch einen Gegenmotor vornehmen zu lassen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht aber darin, daß die Kraft für den Rückhub der Rinne vermehrt werden muß um die Kraft, .diie zum Zurückziehen des Gegenkolbens bzw. zum Spannen der Feder erforderlich ist. Dadurch ergibt sich ein sehr großer Ungleichförmigkeitsgrad der Belastung der Pumpe und des Motors, weil die Leistung beim Hingang der Rinne gleich Null ist, während beim Rückgang die Summenleistung für Hin- und Rückgang vom Antrieb aufzubringen ist.
  • Der Antrieb gemäß der Erfindung gibt infolge der genauen und eindeutigen Steuerbarkeit der Kolbenbewegung die Möglichkeit, bei sehr langen Rutschensträngen, wie sie im modernen mechanisierten Abbaubetrieb im Bergbau auftreten können, die ziehende Arbeitsweise dadurch zu verwirklichen, daß man je einen einseitig wirkenden Antrieb am Anfang und am Ende des Rutschenstranges vorsieht. Der Gegenmotor kommt dadurch in Fortfall bzw. wird durch den zweiten Antriebsmotor ersetzt. Damit kann man Rutschenstränge von praktisch beliebiger Länge nach dem bestmöglichen Bewegungsdiagramm betreiben und damit den Bestwert der Förderleistung erreichen. Die Ungleichförmigkeit der Belastung der Antriebe ist dabei sehr viel geringer, weit der Antrieb nur die für seinen Rinnenhub benötigte Energie aufzubringen hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrohydraulischer Schüttelrutschenantrieb mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe, rderen, Fördervolumen unabhängig von den Druckverhältnissen regelbar ist, und einem von einem Flüssigkeitsdruckmittel beaufschlagten Arbeitszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördervolumen der Pumpe in Abhängigkeit vom Förderweg der Rinne gesteuert wird.
  2. 2. Elektrohydraulischer Schüttelrutschenantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverlauf des Hinganges unabhängig von dem des Rückganges, aber jeweils in Abhängigkeit vom Förderweg der Rinne gesteuert wird.
  3. 3. Elektrohydraulischer Schüttelrutschenantrieb nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Rutschenlängen dile Bewegung durch zwei einseitig wirkende Antriebe erfolgt, die an den beiiden Enden der Rutsche ziehend angreifen und von denen der eine nur den Eingang, der andere nur den Rückgang der Rinne bewerkstelligt.
DES1015A 1949-12-13 1949-12-13 Elektrohydraulischer Schuettelrutschenantrieb Expired DE901274C (de)

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