DE9012501U1

DE9012501U1 - Bausatz zur Bildung einer wandseitig befestigbaren Halte- und Ablageeinrichtung

Info

Publication number: DE9012501U1
Application number: DE9012501U
Authority: DE
Original assignee: Franz Schneider Brakel & Co 3492 Brakel De GmbH
Current assignee: Franz Schneider Brakel & Co 3492 Brakel De GmbH
Priority date: 1990-08-31
Filing date: 1990-08-31
Publication date: 1990-10-31
Anticipated expiration: 2000-09-01

Description

Patentanwälte Dr. Loesenbeck (198O>

DipNng. Stracke DipNng. Loesenbeck

J6Henbector Str. 164,4800 BieteWd 1

6/5

Franz Schneider Brakel GmbH & Co., Nieheiaer Sfcr. 38, ^SZ Brakel

Baasats zur Bix^^ng ^!aer wanaseitig befestigbaien Halte- ' Abisgeeinrichtung

Die vorliegend , Erfindung betrifft einen Bausatz zur Bildung einer wand^sitig befestigbaren Halte- und Ablageeinrichtung, umfassend mindestens zwei wandseitig festlegbare Winkelstücke und ein mit auf Steckzapfen der Winkelstücke aufsteckbares und mit diesen Winkelstücken vc-rbindbares Rohr sowie mindestens eine am Rohr festlegbere Ablage.

Es ist bekannt, aus wandseitig festlegbaren Winkelstücken, aus Rohren und aus an dem Rohr oder den Rohren festlegbaren Ablagen Halte- und Ablageeinrichtungen zu bilden. Insbesondere im Badezimmer bereich werden derartige Halte- und Ablageeinrichtungen benötigt.

Es besteht ganz allgemein der Wunsch, daß ein zwischen zwei Winkelstücken befindliches Rohr verdrehsicher an den Winkelstücken angeschlossen ist, daß der stirnseitige Übergangsbereich zwischen den Rohrenden und den anschließenden Bereichen der Winkelstücke keine störende Fuge ergibt und daß verschiedene Ablagen 1 > verschiedenen Positionen am Rohr angeschlossen werden können.

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Die bislang bekannten Bausätze erfüllen diese Forderungen nur unvollkommen oder nur teilweise.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der frattungsgemäßen Art zu schaffen, dessen einzelne Komponenten preiswert herstellbar sind, bei dem eine Verdrehsicherung des Rohre?·- zwischen zwei Winkelstücken auf einfache Art und Weise erreicht ist und bei dem eine äußerst einfache und variable Befestigung einer Ablage am Rohr möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß die außenseitige Querschnittsform des Rohres ebenso wie die der an das Rohr anschließenden Bereiche der Winkelstücke etwa dreieckförmig mit abgerundeten Ecken gestaltet ist, daß die innere Querschnittsform des Rohres wie die äußere Querschnittsform der Steckzapfen im wesentlichen kreisrund ist, wobei die Steckzapfen cm Umfang verteilte, achsparallel verlaufende Nuten und das Rohr entsprechend dimensionierte, in die N'ulcn eingreifende Längsstege aufweist, und daß die Ablage an mindestens einem, das Rohr formschlüssig umgreifenden Haltering festlegbar ist, wobei der Tragring axial aufgeschlitzt und auf das Rohr aurschnäppbar sowie mit einem etwa T-förmigen Klemmsteg ausgestattet ist, auf welchen die mit einer entsprechend C-förmig profilierten Klemmnut versehene Ablage aufs'hiebbar ist.

Durch die etwa dreieckförmige Gestaltung des außenseitigen Querschnittes des Rohres in Verbindung mit dem hierauf aufschnäppbaren Tragring wird die Möglichkeit eröif ■ net, eine Ablage in vei sciiieuenef· Positionen am Rohr

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sicher zu befstigen, wozu din Gestaltung des Halteringes mit einem Klemmsteg und die Anbringung einer entspiechen-(ien Kiemmnut am Äblageteii selbst beiträgt.

Dnrfli die im wesentlichen kreisrunde Querschnittsgestaltung des Rohrinneren und der Steck zapfe &eegr; in Verbindung mit den achsparallel verlaufenden Nuten der Steckzapfpn und der entsprechend dimensionierten Längsstege des Rohres wird auf einfache und preiswerte Art eine Verdrehsicherung des Rohres zwischen zwei Winkelstücken erreicht. Dabei ist zu bedenken, daß die Winkelstücke im allgemeinen als Druckgußteile gefertigt werden und nach Möglichkeit nicht nach bear bei tet werden sollen.

Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den stirnseitigen Enden des Rohres und cen sich daran anschließenden Bereichen der Winkelstücke eine jeweils beide Endbereiche überdeckende Manschette angeordnet ist, deren äußere Kontur der äußeren Kontur des Rohres und der sich daran anschließenden Bereiche der Winkelstücke entspricht.

Hiermit wird auf einfache Art und Weise eine optisch sauberer Anschluß mit Verdeckung der Stoßfuge im Übergangsbereich zwischen Rohr und Winkelstücken erzielt.

Die Manschette selbst kann zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt sein.

Vortei 1hafterveise ist der Tragring im Mittelbereich des Klemmsteges geschlitzt.

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Der Vorteil rl'r-spr Maßnahme liegt darin, daß der geschlitzte Bereich nach dem Aufschieben einer Ablage auf den Klemmsteg zwang weise fixiert ist, cu daß &egr;&iacgr;&udigr; unbeabsichtigtes Lösen des Halteringes vom Rohr ausgeschlossen ist .

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Ein Ausführungsbei'oiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichningen dargestellt, welches im folgenden
näher beschrieben wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Halte- und Ablageeinrichtung

Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1

Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1

Fig. 4 eine Ansicht eines T-förmigen Winkelstückes der Halte- und Ablageeinrichtung gemäß Fig. 1

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.

Fig. 6 eine Teilansicht auf eine Ablage in Richtung
des Pfeiles VI in Fig. 3 vor dem Aufschieben
der Ablage auf einen Haltering

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Fig. 7 eine Ansicht eines weiteren Winkelstückes der Halte- und Ablageeinrichtung gemäß Fig. 1

Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7.

Die in Fig. 1 beispielhaft dargestellte, insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene Halte- und Ablageeinrichtung ist aus einem Bausatz gebildet, der sowohl wandsei tig festlegbare Winkelstücke 2.3 und 4 wie auch Rohre 5 und Ablagen 6 umfaßt, die an einem Rohr 5 festgelegt sind.

Die Winkelstücke 2,3 und 4 sind vorzugsweise in Form von Druckgußteilen hergestellt und weisen Steckzapfen 8 auf (s. Fig. 4 und 5, 7 und 8),auf welche die Rohre 5 aufsteckbar sind.

Wie insbesondere die Fig. 3 deutlich macht, ist die außenseitige Querschnittsform der Rohre im wesentlichen etwa dreiecksförmig gestaltet, wobei die Ecken abgerundet und vorteilhafterweise die Seitenflächen nach außen gewölbt ausgebildet sind. Diese Querschnittsform wird auch für die Bereich der Winkelstücke gewählt, die sich im montierten Zustand an die stirnseitigen Enden eines Rohres 5 an-

&psgr;, schließen.

f, Innenseitig sind die Rohre im wesentlichen kreisrund aus-

|j gebildet, ebenso wie die Steckzapfen 8. Die Steckzapfen

J sind außerdem mit achsparallel verlaufenden Nuten 9 aus-

f gestattet, in welche entsprechend dimensionierte Längs-

£ stege 10 der Rohre 5 eingreifen. Durch diese Längsstege 10,

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welch" in lie Nuten 9 eingreifen, wird auf einfach'¹ &Agr;&igr; &igr; und Weise ein» erdreh sichere Lagerung der Rohre 5 auf dem Steckzapf'-u f'· "rzielJ-.

Wie Fi;:. 3 weiterhin deutlich macht, ist zur Festlegung einer Ablage ^ri un ^! einem Rohr 5 mindestens ein Haltering 20 &ngr; &ogr; r g e 5 ■' h e &eegr; , w el < her axial aufgeschlitzt und iuf ein Rohr 5 aufsrhnäppbar ist.

Weiterhin weist der Haltering 20 einen etwa T-förmit>en Klemmsteg 11. Die Ablage 6 ist mit einer entsprechend gestalteten, C-förmig profilierten Klemmnut 12 versehen und auf den Klemmsteg 11 aufgeschoben.

Wie Fig. 3 deutlich macht, ist der Halterirg 20 vorteilhafterweise im Bereich seines Klemmstege 11 mittig geschlitzt, wobei dieser Schlitz 13 radial zur im wesentlichen kreisförmigen Innenkontur des Rohres 5 verläuft.

Durch den das Rohr 5 formschlüssig umgreifenden Haltering 20 besteht die Möglichkeit, eine Ablage ^ in mehreren Stellungen - bezogen auf den Umfang des Rohres 5 an diesem sicher festzulegen.

Der Vorteil des Schlitzes 13 im Bereich des Klemmsteges ist darin zu sehen, daß nach dem Aufschieben der Ablage auf den Klemmsteg 11 ein unbeabsichtigte¹'- Öffnen des Halteringes 20 nicht mehr möglich ist.

Um das Aufschieben einer Ablage 6 auf einen Haltering zu erleichtern, ist der T-förmige Klemmsteg 11 im Bereich

&phgr; er ·»

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seines Mittelsteges 14 zu seinen stirnseitigen Enden hin konisch verjüngt und die entsprechenden stirnseitigen Enden 15 der Klemmnut 12 der Ablage 6 konisch erweitert, was Fig. 6 besonders anschaulich zeigt. Durch diese Maßnahmen wird das Aufschieben einer Ablage 6 auf einen Klemmring 20 wesentlich erleichtert.

Fig. 2 macht deutlich, daß jeweils zwischen den stirnseitigen Enden eines Rohres 5 und den sich daran anschließenden Bereichen der Winkelstücke 2,3.4 eine jeweils beide Endbereich überdeckende Manschette 16 angeordnet ist. Die äußere Kontur dieser Manschette 16 entspricht den äußeren Konturen der Rohre 5 wie der daran sich anschließenden Bereiche der Winkelstücke 2 bis 4. Vorteilhafterweise sind die Manschetten 16 einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine Ablage 6 beispielsweise auch auf zwei Halteringe 20 aufgeschoben werden, falls dies für die zu erwartende Belastung erforderlich erscheint.

Claims

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Icimtzanspriiche

1- Bausatz zur Bildung einer wandseitig befestigbsren &rgr;

Halte- und Ablageeinricnuung, umfassend mindestens zwei wandsei--^ festlegbare Winkelstücke und ein mit auf Steckzapfen der Winkelstücke aufsteckbares und mit diesen Winkelstücken verbindbares Rohr sowie mindestens eine am Rohr festlegbare Ablage, dadurch gekenn zeichnet , daß die außenseitige Querschnittsform des Rohres (5) ebenso wie die der an das Rohr (5) anschließenden Bereiche der Winkelstücke (2 bis 4) etwa dreieckförmig mit abgerundeten Ecken gestaltet ist, daß die innere Querschnittsform des Rohres (5) wie die äußere Querschnittsform der Steckzapfen (8) im wesentlichen kreisrund ist, wobei die Steckzapfen (8) am Umfang verteilte, achsparallel verlaufende Nuten (9) und das Rohr (5) ent- £ sprechend dimensionierte, in die Nuten (9) eingreifende Längsstege (10) aufweist, und daß die Ablage (6) an min- f: destens einem, das Rohr (5) formschlüssig umgreifenden Haltering (20) festlegbar ist, vobei der Halteringe (20) ':; axial aufgeschlitzt und auf das Rohr (5) aufschnäppbar !

sowie mit einem etwa T-förmigen Klemmsteg (11) aufgestattet ist, auf welchen die mit einer entsprechend C-förmigen Klemmnut (12) versehen Ablage (6) aufschiebbar &iacgr;st .
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :$ zwischen den scirnaeitigen Enden des Rohres (5) und den sich daran anschließenden Bereichen der Winkelstücke

(2 big U) eine jeweils beide Endbereiche überdeckende %

Manschette (16) angeordnet ist, deren äußere Kontur der S

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Kontur des Rohres (5) und der sich iaran anschlr' aßen<ien Bereiche der Winkelstücke (2 bis 4) enfspric'f.
3.. Bausatz nach Anspruch 2, daJvrch gekennzeichnet, daß die Manschetten (16) aus Kunststoff hergestellt sind.

§
4. Baasatz : ch einem <-"ter mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, aaß der K«_j.tericg (20) im M^'ttelbereich des Klemmsteges (1.T) &psgr;*1-, einem Schlitz (13) versehen ist.
5- BausaCz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstegc (14) des T-förmigen Klemmsteges (11) zu seinen Stirnseiten hin konisch verjüngt und die C-förmige Klemmnut der ."blage (6) im Bereich ihrer stirnseitigen Enden (15) konisch erweitert ist.
6. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) im Bereich seines Seitenflächen nach außen gewölbt ist.
7. Bausatz nach einem oder mthreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (20) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
8. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (2 bis 4) aus Druckgußteilen bestehen.