DE9011934U1

DE9011934U1 - Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere Hakenträger

Info

Publication number: DE9011934U1
Application number: DE9011934U
Authority: DE
Original assignee: Nodeko GmbH Handels und Vertriebsgesellschaft
Current assignee: Nodeko GmbH Handels und Vertriebsgesellschaft
Priority date: 1989-09-15
Filing date: 1990-08-17
Publication date: 1991-01-24
Anticipated expiration: 2000-08-18

Description

I ■ I

I ■

Selbstklebendes Träqerelement , insbesondere Hakenträqer

Die Erfindung betrifft ein selbstklebendes Trägerelement, insbesondere Hakenträger, mit einer Trägerplatte und rückseitig derselben vorgesehener Selbstklebe-I schicht, bestehend aus einer einseitig mit der Träger-

I platte verhafteten Schaumstoff schicht, die ande-rseit i q

I r^it einer folienartigen Klebeschicht versehen ist.

^;- BeiTP. Anbrinci-. der sel^stklebenden Träqerelemente geschieht es oftmals, d&^ sic?- zwischen der folienartigen $ Klebeschicht und der bu>:estigui: fläche, seien es Ka-

f Ci.isln, Wände, Fensterrahmen et,-'., Luftpolster bilden

&igr; verbunden mit einer verrinyei v.en huf tf ähigkeit. Die

. Folge davon ist ein vorzeitiges Ablösen der selbstkleben

den Träoerelemente. Unterstützt ist die Luftpolsterbildung insbesondere durch unebene Befestigungsflächen.

I Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,

I ein selbstklebendes Trägerelement der in Rede stehenden

j Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß Luftpolster zwischen der folienartigen f Klebeschicht und der Befestigungsfläche vermieden sind.

^: Gelöst wird die Erfindungsaufgabe bei einem gattungsgemä-

&idiagr; ßen selbstklebenden Trägerelement dadurch, daß die folienartige Klebeschicht schnittartige Durchbrechungen ' aufweist.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes selbstklebendes Trägerelement, insbesondere Hakenträger, von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Eine Luftpolsterbildung zwischen der folienartigen Klebeschicht und der Befestigungsfläche ist verhindert, da wahrend des Andrükkens des Trägerelements etwaige sich zwischen der folien-

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.1990

artigen Klebeschicht und Befestigungsflache befindliche Luft durch die schnittartigen Durchbrechungen in die Schaumstoffschicht einströmen kann, um von dort randseitig zn «ntVielehen. Es ist dah<=>" ein ganzflächiges Verkleben des seibstklebenden Tr^erelements gewährleistet verbunden mit einer langen Haltbarkeit der Klebverbindung. Selbst bei unebenen Befestigungsflächen ist stets eine gute Anhaftung gewährleistet. Die schnittartigen Durchbrechungen lassen sich kostengünstig erstellen, ohne die Haftfläche zu verringern.

Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, einen offenporigen Schaumstoff als Schaumstoffschicht zu verwenden. Die angestrebte Wirkung zeichnet sich gegenüber einem geschlossenen Schaumstoff durch eine größere Luftdurchlässigkeit aus.

Besonders vorteilhaft ist es, die Durchbrechungen schlitzartig auszubilden. Diese können mit einfacher Werkzeugen hergestellt werden. Es kann sich diesbezüglich insbesondere um beheizte Messer handeln.

Optimal ist die Wirkung, wenn die schlitzartigeu Durchbrechungen kreuzförmig angeordnet sind. Ebenfalls ist mit dieser Ausbildung erreicht, daß die Haftfläche nicht verringert wird.

Vorzugsweise sind die kreuzförmigen, schlitzartig gestalteten Durchbrechungen so angeordnet, daß ein Randbereich der Selbstklebeschicht durchbrechungsfrei ist. Es verbleibt demgemäß ein umlaufender Rahmen an der Selbstklebeschicht, die sich trotz Anbringung der Durchbrechungen äußerst stabil erweist. Der Randbereich ist so groß gewählt, daß sich in diesem kein Luftpolster zwischen

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.1990

Befestigungsflache und folienartiger Klebeschicht bilden kann.

Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß die Kreuzst«">ge einander benachbarter Durchbrechungen miteinander fluchten. Auf diese Weise läßt sich pin gesetzmäßiges Muster erstellen. Die Fertigung des Werkzeugn ist ferner vereinfacht. Die Krsuzstege belassen dabei einen Abstand zwischen sich, der 7,u\ ausreichenden Stabilität dor SeLbstklebeschicht beiträgt.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfi' lung anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein al?; Hakenträger ausgebildetes selbstklebend^- Trägerelement,

Fiq. 2 eine Rückansicht des Trägerelements und

Fig. 1 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.

Beim Ausführungsbeispiel ist das selbstklebende Trägerelement als Hakenträger 1 gestaltet. Im einzelnen setzt sich der Hakenträqer 1 aus einer im Grundriß rechteckfor migen Trägerplatte 2 und einem von dieser ausgehenden Haken 3 zusammen derart, daß die Hakenöffnung 4 nach oben weist. Der Haken steht rechtwinklig zur Trägerplatte 2 und ist materialeinheitlich mit dieser gestaltet. Beim Ausführungsbeispiel ist entsprechender Kunststoff verwendet.

Die Trägerplatte könnte jedoch auch in einer anderen Grundrißform erstellt sein, wie z. B. eine Kreis- oder

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.1990

Ovalform. Sodann könnte das Trägerelement au<~h zu einem
Fensterhaken oder dergleichen gestaltet sein. .:

Rückseitig ist die Trägerplatte 2 mit einer Selbstkleb'¹- I schicht 5 versehen, niese weist eine einseitig mit der * Trägerplatce 2 vorhaftete Schaumstoffschicht 6 auf, die * anderseitiq mit finer folienartigen Klebeschicht 7 versehen ist. Die Verhaftung der Schaumstoff schicht 6 mit der 'j Trägerschicht 2 kann ebenfalls durch eine folienartige ;,

Klebeschicht 8 erreicht werden. Vor dem Anbringen des &idigr;

Hakenträgers 1 ist vorzugsweise die der Trägerplatte 2
abgekehrte folienartige Klebeschicht 7 von einer in Fiq.
3 strichpunktiert veranschaulichten Folie 9 abgedeckt,
die zumindest auf ihrer der Klebeschicht 7 zugekehrten
Seite silif-onisiert gestaltet ist unter Ermöglichung
eines leichten Freilegens der Klebeschicht 7.

In der folienartigen Klebeschicht 7 befinden sich "; schnittartige Durchbrechungen 10. Beim Ausführungsbei- 'j spiel sind die entsprechenden Schnitte bis zur gegenüber- 1 liegenden folienartigen Klebeschicht 8 durchgeführt. Die
schnittartigen Durchbrechungen 10 könnten jedoch auch i innerhalb der Schaumstoff schicht 6 enden. Wichtig ist es [' nur, daß die Durchbrechungen 10 einen Luftdurchströmkanal zur aus offenporigem Schaumstoff gefertigten Schaum- ^; stoffschicht bilden. {

Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Durchbrechungen 10 ;

schlitzartig und kreuzförmig ausgebildet sind. Die Kreuz- ' stege 10',1O¹' einander benachbarter Durchbrechungen 10
fluchten miteinander. ;

Es liegt gemäß Fig. 2 ein gesetzmäßiges Muster bei der I Unterbringung der kreuzförmigen Durchbrechungen vor |

derart, daß jeweils drei Kreuzreihen nebeneinander als I

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.1990

auch übereinander vorhanden sind. Die Kreuzstegt? 10',1O¹¹ einander benachbarter Kreuzschlitze belassen einen ausreichenden Abstand zwischen sich, so daß die Festigkeit der Selbstklebeschicht 5 nicht beeinträchtigt wird. Ferner sind die Durchbrechungen -Kreuzschlitze- se gelegt, daß ein Randbereich H der Selbstklebeschicht durchbrechungsfrei ist.

F-? stellt sich folgende Wirkungsweise ein:

Wird ein erfindungsgemäß gestalteter Hakenträget nach Entfernen der Abdeckfolie 9 auf eine Bef estigungsi. lache gedruckt, die beispielsweise nichi. sehr eben gestaltet ist und die zur Bildung eines Luftpolsters zwischen folienartiger Klebeschicht und Befestigungsfläche neigt, so kann die Luft eines entstehenden Luftpolsters durch einen oder mehrere kreuzschlitzartige Durchbrechungen entweichen, so daß eine ganzflächige Verbindung der folienartxgen Klebeschicht 7 mit der Befestigungsfläche gewährleistet ist. Die in die Schaumstoffschicht 6 einströmende Luft kann randseitig der Schaumstoffschicht 6 entweichen. Sodann gestaltet die gewissen Grenzen komprimierbare Schaumstoffschicht eine Anpassung an etwaige Unebenheiten der Befestigungsfläche, so daß die Schaumstoff schicht demgemäß eine Doppel funktion erfüllt.

Anstelle von kreuzförmig verlaufenden Durchbrechungen könnten auch ander Figurationen gewählt werden. Wesentlich ist, daß die Durchbrechungen nur schnittartig verlaufen, so daß sie nicht die Haftfläche der folienartigen Klebeschicht reduzieren, sondern nur Luft-Durchströmöffnungen zur Schaumstoffschicht 6 darstellen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.1990

sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind «rfindungswesentlich. Tn die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch dei Of f enbarungsinhalt der zugehönqen/beigef ügten t'rjoritätsunteilagpn (Abschrift der Vorannmeldung) vollinhaltlich mit ejnhe7ogen.

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.199O

Claims

ANSPRÜCHE

1. Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere Hakenträger (1) mit einer Trägerplatte (2) und rückseitig derselben vorgesehener Selbstklebeschicht (5), bestehend aus einer einseitig mit der Trägerplatte (2) verhafteten Schaumstoffschicht (6), die anderseitig mit einer folienartigen Klebeschicht (7) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die foiienartige Klebeschicht (7) schnittartige Durchbrechungen (10) aufweist.

2. Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen offenporigen Schaumstoff als Schaumstoffschicht (6).

3. Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (10) schlitzartig ausgebildet sind.

4. Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Durchbrechungen (10) kreuzförmig gestaltet sind.

5. Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randbereich (R) der Selbst klebeschicht (5) durchbrechungsfrei ist.

6. Selbstklebendes Trägerelement, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzstege (10',1O¹') einander benachbarter Durchbrechungen (10) miteinander fluchten.

Vnr: 177 857 N 20 135 Mü./Hö 15.08.1990