DE900766C - Abdichtung fuer Waelzlager - Google Patents

Abdichtung fuer Waelzlager

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DE900766C
DE900766C DEW1816D DEW0001816D DE900766C DE 900766 C DE900766 C DE 900766C DE W1816 D DEW1816 D DE W1816D DE W0001816 D DEW0001816 D DE W0001816D DE 900766 C DE900766 C DE 900766C
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DE
Germany
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edge
sealing
seal
ring
bearing
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Expired
Application number
DEW1816D
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English (en)
Inventor
Hans Ziller
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Abdichtung für Wälzlager Es ist bekannt, Kugel- und Rollenlager metallisch abzudichten, indem eine mit dem einen Lagerring versehene Abdichtung mit einer Metallfläche auf dem anderen Lagerring schleift. Die bisherigen Ausführungen dieser Dichtungen haben sich sämtlich nicht bewährt, und zwar in erster Linie deswegen, weil die Dichtungsflächen zu groß waren.
  • Dadurch wurde auf der einen Seite die Reibung erheblich und damit auch die Wärmeentwicklung, so daß sich diese Abdichtungen in vielen Fällen, insbesondere bei höheren Tourenzahlen, festgefressen haben. Eine Abhilfe durch Verminderung des Druckes konnte aus dem Grunde nicht getroffen werden, weil dann auch der spezifische Druck zu gering wurde und Fett austrat. Dieser Fettausltritt soll an sich überhaupt vermieden werden, weil diese Lager lange Zeit, ,unter Umständen Jahre, ohne Nachschmierung laufen sollen. Auch ein geringer Fettverlust macht sich daher im Laufe der Zeit unangenehm bemerkbar. In verschiedenen Fällen, beispielsweise bei den Naben von Kraftfahrzeugen, muß ein solcher Fettaustritt auf jeden Fall vermieden werden, weil das Fett in die Bremstrommeln treten kann; es sind auf diese Weise bereits schwere Unfälle entstanden.
  • Die aufgezählten Nachteile gelten insbesondere auch für eineAbdichtung, bei welchereinei'fembranscheibe mit der runden Seite eines rinnenförmigen Ansatzes auf dem Lagerring schleift. Auch hier ist die Dichtungsfläche zu groß, so daß die Reibung und damit die Wärmeentwicklung zu groß wird.
  • Infolge der Formgebung wird die Dichtungsfläche bei Abnutzung noch größer, so daß die Wirkungsweise immer nachteiliger wird.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei Abdiclhtungen, die aus einer an einem der Lagerringe anzuklemmenden und mit dem freien Rande federnd am anderen Lagerring anliegenden Membranscheibe bestehen. den freien äußeren oder inneren Rand der Membranscheibe senkrecht oder etwa senkrecht zur Auflagefläche zu richten, so daß er mit seiner dünnen Stirnfläche die Dichtungsfläche bildet. Dadurch ergibt sich eine sehr schmale Dichtungsfläche, die sich nicht, wie man annehmen sollte, in den Lagerring einfrißt, sondern nur eine ganz geringe Wärmeentwicklung verursacht, trotzdem der spezifische Druck sehr hoch ist.
  • Das Material des eigentlichen Dichtungsrandes kann weich sein, beispielsweise aus Messing bestehen; dann schleift sich der Rand ab und wird außerordentlich dicht. Der Rand kann aber auch besonders hart sein und gegebenenfalls zusätihch geschliffen und poliert werden. Im ersteren Falle nutzt sich der Ring etwas ab.EinesolcheAbnutzung spielt jedoch keine Rolle, da sie im Verhältnis gering ist und an der Wirrung der Dichtung nichts ändert, da immer wieder die schmale Stirnkante die D:ichtungsfiäche bildet. Auch die Federung der Membran läßt in den Grenzen der Abnutzung nicht nach. Im zweiten Falle, wenn man also hartes Ntaterial verwendet, ist die Abnutzung sehr gering, aber auch die Reibung und die damit verbundene Erwärmung.
  • Die Membran kann mit dem Dichtungsrand zusammen aus einem Stück bestehen. Es kann aber auch der Dichtungsrand besonders angesetzt sein.
  • Er wird dann zweckmäßig durch Bördelung mit der Membran verbunden. Diese Ausführung ist besonders dann zweckmäßig, wenn das eigentliche Dichtungsmaterial nicht genügend federt.
  • Gegebenenfalls können auch zwei Dichtungsränder an die Membran angesetzt werden, von denen der eine etwas nach außen der andere etwas nach innen abgebogen ist, so daß der äußere den Schmutz, der innere das Fett abstößt und zwischen beiden nochmals eine Kammer gebildet wird Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch für andere Zwecke, beispielsweise für Kugelgelenke, verwendbar. Hierbei wird zweckmäßig der federnde Ring an der Pfanne befestigt und der Dichtungsrand so geformt, daß er sich etwa senkrecht auf die Kugel legt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt die erste Ausführungsform im senkrechten Sc;hnitt, und Fig. 2 zeigt den Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform, während Fig. 3 und 4 einen Dichtungsring in anderer Ausführung für sich im Schnitt und in Ansicht zeigen; Fig. 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele im Längsschnitt.
  • Nach Fig. 1 trägt das auf eine Achse 1 aufgeschobene Rollenlager 2, 3, 4 einen Lagerungsteil 5 beliebiger Art. Die federnde Metallringscheibe 6, z. B. aus Stahl wird. B. am inneren Lagerring 2 durch eine Schraubhülse 7 angepreßt. Der äußere Rand ist durch Bördelung 8 od. dgl. mit dem z. B. aus Kupfer, Messing od. dgl. bestehenden Dichtungsring g verbunden, der achsparallel gerichtet ist und mit seiner äußeren Kante, die der Materialstärke entspricht, federnd gegen den Lagerring 4 gepreßt wird. Die Schmierung des Lagers erfolgt z. B. durch Kanäle 10, 11 der Achse 1 bzw. eines Ringes I2 in einem Winkelring 13. Beilde Ringe können noch durch eine zweite Metallringschei!be ,I4 gegenüber dem Lager abgedichtet werden.
  • Nach Fig. 2 wird die Ringscheibe 15 durch einen Ringfiansch 16 am Deckel 17 gegen den äußeren Lagerring 4 gepreßt und der Dichtungsrand I8 liegt am inneren Lagerring 2 an. Die Achse 19 trägt z. B. eine Führungstrommel 20 für ein Förderband u. dgl.
  • Nach Fig. 3 und 4 bildet der Dichtungsrand 2I mit der Ringscheibe 22 ein Stück, in welchem Falle zweckmäßig die ganze Scheibe aus Kupfer, Messing od. dgl. hergestellt wird. Fig. 3 läßt erkennen, daß die Kante des Randes 21 in axialer Richtung gegenüber dem Befestigungsrand 23 etwas vorspringt. Er wird beim Anbringen an das Lager entsprechend federnd zurückgedrückt, wodurch dias federnde Anpressen des Dichtungsrandes an dem betreffenden Lagerring bedingt wird.
  • Fig. 5 zeigt eine einfache Ausfuhrung, wobei der innere Rand der Ringscheibe 24 in axialer Richtung umgebogen ist. Hierbei ist die Federwirkung besonders stark.
  • Nach Fig. 6 ist die Ringscheibel26 durch Bördelung mit zwei Dichtungsstreifen 27> 28 verbunden, deren einer im Bogen nach außen und deren anderer im Bogen nach innen geformt ist. Letzterer hält das Schmiermittel im Lager 2, 3, 4 gut zurück, während der Dichtungsstreifen 27 das Eindringen von Schmutz in das Lager sicher verhindert. Die Achse 38 ist z. B. mit einer Hülse 29 umgeben, wobei der Hohlraum 30 mit dem Schmiermittel ausgefüllt wird.
  • PATENTANSPRSCEIE: I. Aus einer an einem der Lagerringe anzuklemmenden und mit den freien Rande federnd am anderen Lagerring anliegenden Membranscheibe bestehende Abdichtung für Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, daß der freie äußere oder innere Rand der Membranscheibe senkrecht oder etwa senkrecht zur Auflagefläche gerichtet ist und mit seiner dünnen Stirnfläcbe die Dichtungsfläche bildet.

Claims (1)

  1. 2. Abdichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Dichtungsstreifen (9,) an die Membran, beispielweise durch Bördelung od. dgl., angesetzt ist.
    3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch geken,nzeichnet, daß die Dichtungsfläche durch den Rand einer im Querschnitt halbkreisförmigen Ringscheibe (24) gebildet wird.
    4. Abdichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ringscheibe (26) zwei Dichtungsstreifen (27, 28) angesetzt sind, von denen der eine etwas nach innen, der andere etwas nach außen abgebogen ist.
    Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 30 487/1909, 14 586/1913, 397 469; USA. Patentschrift Nr. 1 917 988; österreichische Patentscrift Nr. 150 879.
DEW1816D 1938-05-24 1939-05-20 Abdichtung fuer Waelzlager Expired DE900766C (de)

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GB900766X 1938-05-24

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ID=10673906

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DEW1816D Expired DE900766C (de) 1938-05-24 1939-05-20 Abdichtung fuer Waelzlager

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DE (1) DE900766C (de)

Cited By (2)

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DE2731764A1 (de) * 1976-07-20 1978-01-26 Steyr Daimler Puch Ag Axialdichtung fuer waelzlager
DE102016223636B3 (de) 2016-11-29 2018-05-17 Eagleburgmann Germany Gmbh & Co. Kg Gleitringdichtungsanordnung mit minimaler Leckage

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