DE9006424U1 - Bodenablauf für in einem Fußboden zu verlegende Sammelrinne - Google Patents

Bodenablauf für in einem Fußboden zu verlegende Sammelrinne

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

H-192.02
BOOENABLAUF FOR IN EINEH FUBBODEN ZU VERLEGENE SAMMELRINNE Beschrei bung
Die Erfindung betrifft einen kastenartigen Bodenablauf für in einem Fußboden zu verlegende Sanfcelrinnen, insbesondere H-Rinnen aus Ch-om-Ni ekel-Stahl für Lebensmittel betriebe, mit ij zumindest einem irux&rh&'.\ der ßini.enmündung/en vorger~h2nen,
insbesondere einem Geruch "rschluS n^chgeschalteten Austrag,
Samuel rinnen der genannten Art - ' bei ^i eisweise der OE-PS 33 09 178 zu entnehmen. Sie münden in einen quaderartigen Bodenablauf, welcher üblicherweise aus zwei Teilen besteht; ein unteres Socke'*fiil weist den Austrag auf und ist nach oben hin mit einem seitlichen Kragrand versehen, der beim Einbau als Kleberand verwendet werden kann. Auf das AbIaufunterteil wird ein Oberteil aufgesetzt, welches den Estrich oder Ausg'ieichbeton durchsetzt und an die Rinnenmündungen angefügt wird. Ein derart aufgebauter Bodenablauf bedingt in Abhängigkeit von der Höhe des Estrichs unterschiedlich dimensionierte Oberteile, also hohe Lager- und Kapital kosten. Außerdem muß das Unterteil zum Oberteil abgedichtet werden, was häufig zu Problemen führt.
Angesichts dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, für Bodenabläufe der eingangs erwähnten Art die Lagerhaltung und Handhabung zu vereinfachen sowie darüberhinaus die Dichtungsprobleme zu vermindern.
H-I92.02
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Wandung des Bodenablaufes ein an dieser gleitbarer Kragen umgibt, der zur Wandung hin wenigstens ein querschnittlieh verformbares [/•.chtungsorgan aufweist, das in 'ner Dichtstellung der Wandung rundum dicht anliegt. Zudem soll der Kragen rahmenartig eine dem Bodenablauf -ufnehmende Ausnehmung umfangen, deren Querschnitt vom Dichtungsorgan in dessen Dichtstellung vermindert ist.
Dank dieser Maßgaben ist der erfindungsgemäß einstückige Bodenablauf problemlos an die unterschiedlichen Estrichhöhtn anpaßbar und zudem mit einem dicht anschließenden Kleberand ausgestattet, der alle bei Bodenabläufen bekannten Anpassungsund Dichtprobleme löst.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Dichtungsorgan zwischen dem Kragen und einem relativ zu diesem bewegbaren Druckschenkel angeordnet, der bei Verminderung des Abstandes zum Kragen das zwischenliegende Dichtungsorgan — bevorzugt ein flexibles Schlauchprofil — quetscht und an die Wandung andrückt.
Der das Dichtungsorgan belastende Druckschenkel ragt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von einem die Ausnehmung wenigstens teilweise umgebenden Profil ab, welches am Kragen festlegbar ist. Letzteres geschieht vorteilhafterweise beispielhaft mit das Profil durchsetzenden Gewindebolzen des Kragens, die eine Mutter zum Festlegen des Druckschenkelprofils tragen. Dieses Profil ist 1m übrigen bevorzugt ein Rinnenprofil nit davon zur Ausnehmung hin abragendem Druckschenkel.
Um ein Ausweichen des schlauchartigen Dichtungsorganes beim Verformen zu unterbinden, ist an dessen der Ausnehmung abgekehrten Seite eine vom Kragen aufragende Wi derlegerwand vorgesehen. Diese soll bevorzugt ein Vertikalschenkel eines mit dem Kragen fest verbundenen Winkelprofiles .ein.
H-192.02
Um die Führung des Kragens am kastsnartigen Bodenablauf zu verbessern, ist die Ausnehmung von einem Vertikal schenkel dieses Kragens begrenzt.
H-192.02
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fifj. 1: in schematisiertem Querschnitt einen Bodenablauf in einem Bodenaufbau;
Fig. 2: die gegenüber Fig. 1 vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des Bodenablaufes;
Fig. 3: den Querschnitt durch Fig. 2 nach deren Linie IT I —III.
Im BodenaufLau eines nicht weiter dargestellten Nassraumes beispielsweise in einem Lebensmittel betrieb, in einer Wäscherei od.dgl., ist eine querschnittlich siebeneckige Ablaufrinne 10 verlegt, die einend« in einem Bodenablauf 12 mündet und an ihrer Sichtoberfläche 14 mit der Oberfläche 16 eines Bodenbelages 18 \
Unter dem Bodenbelag 18 sind in Fig. 1 ein Estrich ode»' eine Schicht Ausgleichsbeton 20 der Höhe i und darunter ein Rohboden 22 zu erkennen.
Der Bodenablauf 12 ist ein quade.'artiger Kasten aus Chrom-Nickel- {*■ Stahl der beispielsweisen lichten Breite b von 200 bis 250 mm mit Seitenwänden 24 und Stirnwänden 25. Diese sind nach oben hin mit |
einem Hohlprofilrahmen 26 verbunden. I
Der unterhalb eines Siebeinsatzes 28 vorgesehene Kastenboden 30 ist mit einem siphonartigen Geruchsverschluß aus Auftriebswand 32 und Zwischenwand 33 versehen. Letztere ist Teil eines in den Kasten eingefügten Winkels 34 mit zum Hohlprofilrahmen 26 in einem spitzen Winkel w geneigten Hauptschenkel 35.
■ · » I I t
H-192.02
üer Kastenboden 30 kann mit einem vertikalen Austragsstutzen 36 versehen oder zu einem Abschnitt eines seitlichen Ablaufes 37' aufgebogen sein.
An der Außenseite des Bodenablaufes 12 ist unterhalb der Rinnenunter kante 11 ein plattenförmiger Riechkragen 40 mit eine mittige Ausnehmung 42 üMiyebenueiü Vertikal Schenkel 44 angebracht; letzterer ist an der Kastenwandung 24, 25 vertikal verschiebbar. Der Blechkragen 40 dient als Kleberand der Kragweite q von beispielsweise 150 mm. In einem Abstand e von beispielsweise 15 mm ragt von der Blechkragenoberfläche ein Schenkel 46 eines auf dem Blechkragen 40 fixierten Winkelprofils 47 auf, den ein — etwa parallel zum Blechkragen 40 verlaufender — Druckschenkel 49 übergreift, der von einem relati zum Blechkragen 40 bewegbaren Rinnenprofil 50 abragt. Letzteres wird von vertikalen Schraubbolzen 52 des Blechkragens 40 durchsetzt und kann mittels Muttern 54 an das Winkelprofil 47 angedrückt werden. Die jenen Druckschenkel 49 tragende Rinnenwandung 51 ist im übrigen zum Schenkel 46 des Winkelprofils 47 geneigt und steht auch in der in Fig. 3, rechts, dargestellten v'erSCrilunite! lung In einein Abstand zum Schenkel -+D.
Zwischen dem Druckschenkel 49 und dem Blechkragen 40 verläuft ein — im gewählten Ausführungsbeispiel hohler — Dichtungsring 56, der bei gelockerter Stellung des Rinnenprofils 50 (Fig. 3, links) die Kragenausnehmung 42 völlig freigibt und sich bei abgesenkten Rinnenprofil 50 in diese hinein verformt und der benachbarten
&Idigr; Kastenwandung 24, 25 anliegt.
Es entsteht so eine völlig dichte Fixierung des Bodenablaufes 12,
"; welche allen hygienischen Anforderungen entspricht und eine An-
passung des Bodenablaufes 12 an alle unterschiedlichen Höhen i
des Estriches 20 ermöglicht.
H-192.02
Der Blechkragen 40 wird beim Einbringen des Bodenabiaufes 12 auf
die Oberfläche des Rohbodens 22 aufgelegt und gemäß Fig. 1 mit
Dachpappe od.dgl. als Feuchtigkeitsisolierung 21 überklebt -- ein dichter Anschluß ist damit in jedem Falle gewährleistet.

Claims (9)

H-192.02 ANSPRÜCHE
1. Kastenartiger Bodenablauf für in einem Fußboden zu verlegende Sammelrinnen, insbesondere für Rinnen aus Chrom-Nickel-Stahl für Lebensmittelbetriebe, mit zumindest einem unterhalb der Rinnenmündung/en vorgesehenen, insbesondere einem Geruchsverschluß nachgeschaiteten Austrag,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (24, 25) des Bodenablaufes (12) ein an diesem gleitbarer Kragen (40) umgibt, der zur Wandung hin wenigstens ein querschnittlich verformbares Dichtungsorgan (56) aufweist, das in einer Dichtstellung der Wandung rundum dicht anliegt.
2. Bodenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (40) rahmenartig eine den Bodenablauf (12) aufnehmende Ausnehmung (42) umgibt, deren Querschnitt vom Dichtungsorgan (56) in dessen Dichtstellung vermindert 1st.
3. Bodenablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsorgan (56) zwischen dem Kragen (40) und einem relativ zu diesem bewegbaren Druckschenkel (49) angeordnet 1st.
4. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschenkel (49) von einem die Ausnehmung (42) wenigstens teilweise umgebenden Profil (50) abragt, das am Kragen (40) festlegbar 1st.
■ · ■
• · ■
H-I92.02
5. Bodenablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß da
Profil (50) von wenigstens einem Schraubbolzen (52) od.dgl.
des Kragens (40) durchsetzt sowie gegen diesen mittels einer
Huttfif (54/ od.dgl. preßbar ist.
6» Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5; gekennzeichnet durch ein Schlauchprofil als Dichtungsorgan (56).
7. Bodenablauf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ti>ruckschenkel (49) sowohl das Dichtungsorgan (56) als auch eine diesem auf der der Ausnehmung (42) abgekehrten Seite benachbarte Widerlagerwand (46) übergreift.
8. Bodenablauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerwand (46) ein Vertikal schenkel eines am Kragen (40) festliegenden Winkelprofils (47) ist.
9. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (42) von einem Vertikal schenkel (44) des Kragens (40) begrenzt 1st.
DE9006424U 1990-06-07 1990-06-07 Bodenablauf für in einem Fußboden zu verlegende Sammelrinne Expired - Lifetime DE9006424U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548621A1 (de) * 1995-01-11 1996-07-25 Wilhelm Hafner Gmbh Bodenablauf mit einem Ablaufkörper
DE102005004100A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-17 Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg Flansch und Montageset mit einem derartigen Flansch für einen Bodenablauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19548621A1 (de) * 1995-01-11 1996-07-25 Wilhelm Hafner Gmbh Bodenablauf mit einem Ablaufkörper
DE102005004100A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-17 Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg Flansch und Montageset mit einem derartigen Flansch für einen Bodenablauf

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