DE9005481U1

DE9005481U1 - Codeschloss

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Publication number: DE9005481U1
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Authority: DE
Original assignee: NORDLUND FREDDY VALDEMAR FREDERIKSSUND DK
Current assignee: NORDLUND FREDDY VALDEMAR FREDERIKSSUND DK
Priority date: 1990-05-14
Filing date: 1990-05-14
Publication date: 1990-09-13
Anticipated expiration: 2000-05-15

Description

C0DE8CHL0SS

Di· Neuerung betrifft ein Codeschloss zum Montieren an einer Tür oder dergleichen und ait einem Schlossgehäuse Bit einem oder mehreren von einem Motor beweglichen Riegeln.

Schlösser dieser Art werden insbesondere zur Sicherung von Türen oder dergleichen verwendet, so dass das öffnen &1&pgr;&&tgr; geschlossenen Tür nur stattfinden .kann, wen» ein© gegebene Einprogrammierung des Schlosses vorgenommen ist. Die Einprogrmnmierung kann vorzugsweise durch Eingabe des Codes e«£ einer Tastatur vorgenommen werden., wodurch man die Verwendung von Schlüsseln oder ähnlichen fertigprogrammierten Vsrx-i^e-

Insbesondere wü eine unkomplizi*- te Umprogrammierung des Schlosses notwendig ist, kann das Schloss mit einem Computer versehen werden, der die Eingaoe eines wilkürlich gewählten Codes ermöglicht, wonach nur dieser Code die Verriegelungs mittel des Schlosses wird betätigen können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die schon bekannten Codeschlösser dieser Art zu verbessern.

Dies wird dadurch erreicht, daß der Elektromotor vcn einem im Schloßgehäuse montierten Computer gesteuert ist, welcher Computer

durch ein Kabel Impulse von einer Eingabeeinheit zur Betätigung des

Motors empfängt, die getrennt von dem Schloßgehäuse montiert ist,

z.B. an der äußeren Seite der Tür oder an einer fernerliegenden

Stelle. 30

Durch diese Trennung der Schlosseinheit und der Eingabeeinheit, die vorzugsweise eine Tastatur umfasst, wird, was die Montage der Einheiten betrifft, eine beträchtliche Freiheit erreicht. Die zwei Einheiten sind nämlich zwei getrennte, selbständige Einheiten, die nur durch ein Kabel miteinander verbunden sind, das flexibel sein und jede gewünschte Länge haben kann.

Dies ermöglicht Montage der Schlosseinheit an die innere Seite einer Tür, und die Tastatur kann au die äussere Seite der Tür, auf den Rahmen oder in einem ferner liegenden Überwachungsraum oder dergleichen montiert werden, wenn nur die zwei Einheiten mit einem Kabel verbunden sind.

Wr &agr;&idigr;, wie in Anspruch 2 erwähnt, die Stromversorgung für den Computer durch einen Klißkeiur^ac; *r stattfindet, der in der Schlosseinheit montiert ist, wird man durch Auszug des

IC Steckers auf eine einfache Weise die Stromversorgung ausschalten können, wonach der Computer von dem Code gereinigt und wieder programmierungsbereit ist, nachdem die Stromversorgung durch Wiedereinsetzung des Klinkensteckers eingeschaltet ist.

Wenn, wie in Anspruch 3 erwähnt, eine Sonde in daw Schlossgehäuse und ein Magnet in den Rahmen montiert werden, wird man ein Riegelschloss dazu bewegen können, als ein Schnappschloss zu funktionieren, da der Motor zur Einschiebung der Riegel betätigt wird, wenn die Sonde von dem Magnet in der geschlossenen Stellung der Tür 17 betätigt wird.

Schliesslich ist es, wie in Anspruch 4 erwähnt, vorteilhaft, die Riegel auf einen verschiebbaren Schlitten zu montieren, der in seinen ÄucserStellungen auf einen Kontakt für die Impulsversorgung für den Computer einwirkt, wodurch die Stellung der Riegel im Verhältnis zu dem Schlossgehäuse festgelegt werden kann.

Die Neuerung wird unter Hinweis auf die Zeichnung näher erklärt, wo

Fig. 1 ein Schnittbild von dem Schloss in der Richtung I-I

auf Fig. 2 zeigt, 35

Fig. 2 das von oben gesehene Schloss in aufgeschlossener Stellung zeigt,

Flg. 3 dae von oben gesehene Schloss In verschlossener Stel- > lung zeigt, und

Flg. 4 das vom Ende gesehene Schloss zeigt.
5

Auf der Zeichnung ist ein AusfUhrungebeispiel gezeigt, wo das Schlossgehäuse 1 an der Innerseite einer TUr 17 montiert ist.

Der Schlossgehäuse 1 umfasst einen rechtwinkligen Kasten, an den ein nicht gezeigter Deckel montiert werden kann.

Der Boden des Gehäuses ist mit Löchern für Montageschrauben für die Tür 1? versehen. Am Ende des Gehäuses sind, wie auf Fig. 4 gezeigt, öffnungen für zwei Riegel 5 und eine Sonde 14 vorgesehen.

Die Riegel 5 sind am emporragenden Teil eines Schlittens 6 festgemacht, welcher Schlitten an der Mitte mit einer Buchse 13 mit innerem Gewinde versehen ist. Hier ist eine Spindelgetriebe 12 eingeschraubt, die am Ende der Ausgangswelle eines Elektromotors 11 montiert ist.

Wenn der Strom fUr den Motor 11 eingeschaltet wird, werden dex Schlitten 6 und damit äie Riegel 5 von dem Schlossgehäuse 1 nach aussen oder nach innen bewegt.

Der Schlitten 6 ist ferner mit einigen Spuren 7 füi Achsschenkelbolzen 8 am Boden und mit einer Verlängerung mit einem Ausschnitt für einen Kontakthebel 9 versehen, der eir Mikroswitch 10 beinflüsst. Hierdurch werden der Arm 9 und dei Kontakt 10 bei der Endstellungen des Schlittens 6 und damii der Riegel 6 beeinflusst.

Weiterhin ist im Gehäuse 1 eine Computereinheit 2 montiert, deren Stromversorgung durch einen Klinkenstecker 3 für ein« äussere, nicht gezeigte Stromquelle stattfindet. Dies kam eine Batterie oder eine transformierte Netzspannung sein.

Schliesslich ist ein Multistecker 4 für das Kabel montiert, das z'c der Eingabeeinheit selbst verläuft^, die auf der Zeichnung nicht gezeigt ist.

Die Eingabeeinheit ist mit einer Tastatur und eventuell mit einer Datenanzeige versehen und kann an die äusseren Seite der Tür 17 oder an eine andere gewünschte Stelle ausserhalb der Tür montiert werden.

Fig. 3 zeigt das Schloss im verschlossenen Zustand der Tür 17, wo die Riegel 5 von dem Motor 11 in sntsprschsndcn Löchern eines Schliessbleches eingeschoben sind, das an dem Rahmen 16 montiert ist. Ein Magnet 15 ist im Rahmen 16 gegenüber der Sonde 14 gefällt.

Die Arbeitsweise des Schlosses und der Eingabe werden hiernach beschrieben.

Bevor eine Programmierung des Schlosses stattfindet, soll der Speicher des Computers 2 geleert werden, was dadurch erfolgt, dass die Stromversorgung abgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, z.B. durch den Klinkenstecker 3.

Hi«rnäch wird der gewünschte Code, dsr z.B. ein sechsstelliger Zahlcode sein kann, in die Tastatur eingegeben, und wird durch das Kabel und den Multistecker 4 in den Computer 2 gelagert.

Wenn die Tür 17 mit dem programmierten Schloss hiernach geschlossen wird, wird der Magnet 15 zu der Sonde 14 und dem Computer 2 Impulse geben, wonach der Motor 11, wie auf Fig. 3 gezeigt, für die Einschiebung der Riegel 5 in den Rahmen 16 angelassen wird.

Wenn die Tür aufgeschlossen werden soll, soll der Code in die Tastatur eingegeben werden, wonach der Computer 2 zu dem Motor ein Signal gibt, der die Riegel 5 aus dem Rahmen 16 ziehen wird und damit die Tür 17 öffnet. Hiernach wird das Schloss durch diesen Code funktionieren.

'5.

Wenn eine Umprogrammierung des Schlosset erwünscht ist, z.B. um Missbrauch von dem geltenden Code j»u vermeiden, wird die Strom zum Computer abgeschaltet, z.B. dadurch, dass der Stecker 3 weggenommen und wieder eingesetzt wird, wonach der Computer wieder programmierungsbereit ist. Der gewünschte Cofle kann hiernach eingegeben und damit in den Computer gelagert werden, der hiernach das Schloss auf Grund dieses neuen Codes steuern wird.

Der Schloss ist somit eine ganz selbstständig funktionierende Einheit, die eine einfache Montage und eine ganz unabhängige Funktion ermöglicht.

Wo Netzfunktion von mehreren Schlössern notwendig ist, werden die Schlosseinheiten von einer einzelnen Tastatureinheit gesteuert werden können, was eine zentrale Bedienung mehrerer Schlösser von einer einzelnen Tastatureinheit ermöglicht.

Claims

GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMA)R A. RARTN)ER-'..." \

PATENTANWÄLTE

EUROPEAN PAT6NT A^TTO«NCYS

DR H KINKELDEV di"l .no

DR W STOCKMAIR. D"-i iNO At t

DR. K SCHUMANN, oiplphy»

P H JAKOB. oipliko

DR G BEZOI 5,3.PiCHtU

W ME¹¹JTER. d.pl :n

H HILQtRS. O=L i-.o

DR H MEYER-PLATH.d.»u ino

A EHNOLD. D'Piino

T SCHUSTER D.Pu f."-.

DF» W LANGHOFF ■·".. p»·.·.

DR K GOLDBACH. L-PL.,.&igr;:,

M AUFENANGER &ogr;«" '-in

G KLITZSCH. D"v -jo

&THgr;000 MÜNCHEN

G 2100 - 40/SW

10.8.1990

Aktenzeichen: G 90 05 481.4

Anmelder: Freddy Valdemar Nordlund

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tnsprüche

1. Codeschloß zum Montieren an einer Tür oder dergleichen und mit einem Schloßgehäuse mit einem oder mehreren von einem Motor beweglichen Riegeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (11) von einem im Schloßgehäuse (1)
montierten Computer (2) gesteuert ist, der durch ein Kabel Impulse von einer Eingabeeinheit zur Betätigung des Motors (11) empfängt, die getrennt vom Schloßgehäuse '"·) montiert ist.
2. Codeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (2) Stromversorgung durch einen Klinkenstecker (3) empfängt, der im Schloßgehäuse (1) montiert ist.

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THB3BAMME MONAPAT"

TELEFAX GS 3 COTT (G B9 12 D2 5"

Bankkonten H Aufhäjser. Kkjwrt 17s!k8 ! DeiHBChj B**. Vtecher.' fr 51734 Postorokov.-Mi.»*r*^-i 46212-8Ol
3. Codeschloß nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß mit einer Sonde (14) versel ist, die einen im Türrahmen (16) montierten Magnet (15) abtasten kann, so daß der Computer (2) zum Anlassen des Motors (11) und zur Einschiebung der Riegel (5) in den Rahmen (16) Impulse empfängt, wenn die Tür (17) in ihrer geschlossenen Stellung ist.
4. Codeschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (5) auf einem Schlitten (6; montiert sind, der durch ein Spindelgetriebe (12, 13) auf dem Motor (11) im Schloßgehäuse (1) verschoben werden kann, und daß die Endstellungen des Schlittens von einem Kontakt (10) abgetastet werden, welcher Kontakt zum Computer (2) Impulse über die Stellung der Riegel (5) gibt.