DE9005008U1 - Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale

Info

Publication number
DE9005008U1
DE9005008U1 DE9005008U DE9005008U DE9005008U1 DE 9005008 U1 DE9005008 U1 DE 9005008U1 DE 9005008 U DE9005008 U DE 9005008U DE 9005008 U DE9005008 U DE 9005008U DE 9005008 U1 DE9005008 U1 DE 9005008U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
cleaning spiral
cleaning
spiral
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9005008U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Horst Kluender 6367 Karben De GmbH
Original Assignee
Horst Kluender 6367 Karben De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horst Kluender 6367 Karben De GmbH filed Critical Horst Kluender 6367 Karben De GmbH
Priority to DE9005008U priority Critical patent/DE9005008U1/de
Publication of DE9005008U1 publication Critical patent/DE9005008U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F9/00Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
    • E03F9/002Cleaning sewer pipes by mechanical means
    • E03F9/005Apparatus for simultaneously pushing and rotating a cleaning device carried by the leading end of a cable or an assembly of rods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Heuerung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale, die an eine Motorantriebseinheit anschließbar ist, in ein zu reinigendes Rohrsystem, wobei die Hilfsvorrichtung über einem Rohrstutzen des Rohrsystems positionierbar ist.
Zur Reinigung von Sohirsyst ernes, insbesondere vor allem zum Reinigen von Fallsträngen bzw. Ablaufen und Belüftungsrohren in Toilefcfcenschächtfeu in Gebäuden, werden in großem Maße Reinigungsspiralen verwendet, die in der Regel au eine tragbare und ortsbeweglirhe Motorintriebseinheit eines Rohr- und Kaaalrdinigun^^ärS' 3 angebCiilossen werden. Selche Reinigunyäspiralec "den dai»r* verwendet, wenn ~olche R^är&ystema durch Abfall- oder AbscheiiJeprodukte versfci&f-ft ode" in ihrem Querschnitt verringert sind. Die Reinigungsspiralen bestehen aus Stahl und weisen in aller Regel einen Durchmesser: von 16 mm bzw. 22 mm auf.
Üblicherweise wird das vordere Ende der Reinigungsspirale in ein offenes Ende eines Rohrstutzens des zu reinigenden Rohrsystems eingeführt und mit dfem hinteren Ende an das Rohrund Kanalreinigungsgerät angeschlossen, um durch die Motorantriebseinheit des Reinigungsgerätes ähnlich einer biegsamen Welle in Rotation versetzt zu werden, damit sich die Reinigungsspirale in die im Rohrsystem festgesetzten Abfall- bzw. Abscheideprodukte hineinfressen und diese von den Rohrwandungen ablösen kann.
Da die Rohrstutzen meistenteils aus Kunststoff oder aus Stahlblech bestehen, legt sich die Reinigungsspirale an die Endkante des zu reinigenden Rohres an und beschädigt diese in den meisten Fällen, da dieses nur eine geringe Wandstärke
11 · ·
aufweist. Die Gefahr der Beschädigungen der Rohrenden erhöht sich noch bei zunehmender Länge der Reinigungsspirale, da sich damit auch das Gewicht der Spirale vergrößert, und bei hartnackigen Verstopfungen. Beschädigungen der Rohrenden treten vor allem auch dann auf, wenn der Austritt des Soferstatsess ira einer s·u?®rr&agr; Richtung liegt, als dia Lagerichtung der Reiuxgungsspirale zum Reinigungsgerät.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine leicht handhabbare, kompakte und stabile Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale zu schaffen, bei deren Anwendung die Rohrstutzenkanten, insbesondere der Luftungsrohrstutzen, der zu reinigenden Rohrsyster/te von Fällsträngen oder Abläufen in Toilettenschcchten vor Beschädigungen geschützt werden.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe durch einen vorzugsweise dreibeinigen Bock gebildet, der zumindest an seinem dem Rohrstutzen abgewandten En-Je mit einer Platte versehen ist, die in ihrer Mitte eine die Reinigungsspirale aufnehmende axiale öffnung aufweist, die im Betriebszustand etwa zur Hälfte durch eine Klinge verschließbar ist, die schwenkbar an der Platte angeordnet ist, so daß die Klinge in die in dei öffnung geführten Re*.nigungsspirale eingreift.
Die Klinge kann sowohl in 4er Ebene der Platte als auch in die zur Platte lotrechte Ebene schwenkbar ausgebildet sein, wobei die Klinge in Bezug zur Mitte der öffnung der Platte verstellbar ist.
In weiterer Ausbildung kann in Führungsrichtung der Reinigungsspirale vor der Klinge eine weitere dazu
ti · ·
beabstandete Klinge vorgesehen sein, die schwenkbar mit der ersten Klinge verbunden ist, so daß die beiden Klingen wechselweise mit der Reinigungsspirale in Eingriff bringbar sind, wobei der Schwenkpunkt zwischen den beiden Klingen liegt.
Vorteilhafterweise sind die Klingen mit einem Gestänge verbunden, das schaukelartig um den Schwenkpunkt bewegbar ist.
Darüber hinaus kann das Gestänge mit einem Arretierelement zum Außereingriff bringen der Klingen mit der Reinigungsspirale versehen sein, wobei das Gestänge vorzugsweise federbelastet ist. Unterhalb des Ringes bzw. der Platte des Bockes kann weiterhin ein Führungselement iür die Reinigungsspirale angeordnet sein, in das die Klinge eingreift.
Insbesondere für seine waagerecht liegende Position weist der Bock an seinem der Platte gegenüberliegenden Bereich eine zusätzliche Führungseinrichtung für die Reinigungsspirale auf, die hin zur axialen Führungsrichtung der Reinigungsspirale verstellbar ist, wobei die Führungseinrichtung einen zur axialen Führungsrichtung der Reinigungsspirale gerichteten StUtzbogen aufweist.
In bevorzugter Ausbildung sind die Beine des Bockes der Hilfsvorrichtung höhenverstellbar ausgeführt.
Darüber hinaus können am Bock der Hilfsvorrichtung ausschwenkbare und feststellbare Stützen vorgesehen sein, um den Bock in eine waagerecht liegende Position bringen zu können, wobei an einem Ende des Bockes zumindest zwei Stützen und am anderen Ende
zumindest eine Stütze vorgesehen sind. In bevorzugter Ausführungsform sind die Stutzen an den Beinen des Bockes angeordnet.
Bei senkrechter Arbeitsstellung der Hilfsvorrichtung wird diese derart über dem Rohrstutzen des zu reinigenden Rohreystems aufgestellt, daß sich der Rohrstutzen im Bereich des vorzugsweise dreibeinigen Bockes befindet. Bei Bedarf kann die Höhe des Bockes an den Beinen eingestellt werden. Das vordere Ende der Reinigungsspirale wird bei weggeschwenkter Klinge durch die öffnung in der Platte hindurch und in den Rohrstutzen eingeführt. Danach wird die Klinge in eine solche Stellung geschwenkt/ daß sie die Öffnung in der Platte etwa zur Hälfte verschließt, so daß die Klinge in die in der öffnung geführte Reinigungsspirale eingreift. Das hintere Ende der Reinigungsspirale wird mit einer Motorantriebseinheit eines Rohr- und Kanalreinigungsgerätes angeschlossen und dadurch in Rotation versetzt. Da die Klinge die öffnung in der Platte halb überdeckt und in die Reinigungsspirale eingreift, wird diese korkenzieherartig an der Klinge entlanggeführt und dabei in den Rohrstutzen hineinbewegt. Somit erfolgt eine Zwangsführung der Reinigungsspirale. Die Klinge ist dabei derart schwenkbar ausgebildet, daß unterschiedliche Reinigungsspiralendurchmesser erfaßt und geführt werden können. Durch Umschalten der Motorantriebseinheit in entgegengesetzter Drehrichtung erfolgt ein Ausführen der Reinigungsspirale aus dem Rohrstutzen.
Das Vorsehen einer weiteren Klinge, die schaukelartig mittels eines Gestänges mit der ersten Klinge verbunden ist, ist insbesondere dann notwendig, wenn die Reinigungsspirale aus mehreren
• · &igr;
Einzelspiralen der Länge nach zusammengesetzt ist. Diese Einzelspiralen sind jeweils an ihren Enden mittels eines Kupplungsstiickes fest und in der Regel unlösbar miteinander verbunden, wobei durch die Kupplungsstücke die Spiralform unterbrochen ist. Bei Vorsehen nur der ersten Klinge würde diese im Betriebszustand im Bereich der Kupplungsstücke hängen bleiben und festsitzen. Um dies zu vermeiden, ist die zweite Klinge vorgesehen. Erreicht demnach das Kupplungsstück beim Einbringen der Reinigungsspirale in das zu reinigende Rohrsystem die zweite Klinge, drückt es diese Außereingriff mit der Reinigungsspirale. Da das Gestänge dabei um den Schwenkpunkt bewegt wird, geht die erste Klinge mit dem Reinigungsspiralenschnitt, der vor dem Kupplungsstück liegt, in Eingriff. Hat das Kupplungsstück die zweite Klinge passiert, wird diese durch ein Federelement wieder in Eingriff mit der Reinigungsspirale gebracht, wobei die erste Klinge Außereingriff mit der Reinigungsspirale kommt und das Kupplungsstück die erste Klinge passieren kann. Damit ist im Betriebszustand ständig eine Führung der Reinigungsspirale durch die Klingen
Soll vor dem Einbringen der Reinigungsspirale in das zu reinigende Rohrsystem diese in die Hilfsvorrichtung eingeführt werden, werden mittels des Arretierhebels die beiden Klingen aus der Führungsrichtung der Reinigungsspirale wegbewegt. Wird der Arretierhebel wieder gelöst, greift die zweite Klinge durch das Federelement in die Reinigungsspirale ein. Die Betätigung der ersten Klinge erfolgt zusätzlich durch Betätigen des an der Klinge angebrachten Schwenkhebels.
Befindet sich dar Rohrstutzen in einer waagerechten Einbaulage, wird die Hilfsvorrichtung in ein? waagerecht liegende Position gebracht, wobei die am Bock angebrachten Stützen ausgeklappt werden, so daß die waagerecht liegende Hilfsvorrichtung stabil auf einer Grundfläche aufliegt. Die ausklappbaren Stützen können ebenfalls höhenverstellbar ausgeführt sein, so daß die Längsachse der Hilfsvorrichtung in etwa der Mitte des Rohrstutzens des zu reinigenden Rohrsystems liegt. Die im unteren Bereich der Hilfsvorrichtung angebrachte zusätzliche Führungseinrichtung wird derart hin zur axialen Führungsrichtung der Reinigungsspirale verstellt, daß der Stützbogen der Führungseinrichtung an der Reinigungsspirale anliegt, um diese beim Ein- und Ausfühien in und aus dem Rohrstutzen zu unterstützen. Diese zusätzliche Führungseinrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Reinigungsspirale in ein in irgendeiner Richtung schräg verlaufendes Rohr eingeführt werden soll. Dabei paßt sich der Stützbogen der entsprechenden Ein- bzw. Ausführrichtung der Reinigunysspirale an.
Die kompakte und leicht handhabbare Hilfsvorrichtung schützt die Rohrstutzenkanten des zu reinigenden Rohrsystems, da die Reinigungsspirale lotrecht aus der Mündung des Rohrstutzens heraus und durch die öffnung der Platte der Hilfsvorrichtu*:^ zwangsgeführt wird. Diese Hilfsvorrichtung bildet eine zusätzliche stabile Haltehilfe beim Unterbrechen der Reinigungsarbeiten bzw. beim Verlängern/Verkürzen der Reinigungsspiralen. Das Rohr- und Kanalreinigungsgerat wird dabei vom Gewicht der Reinigungsspirale entlasset und wandelt die Drehung der Spirale mittels der wegklappbaren KHnge in einen Vor- bzw. Rückschub um.
Die Hilfsvorrichtung hält sich nicht am verschleißintensiven Rohrstutzen fest und muß nicht umständlich an die Motorantriebseinheit angekoppelt werden. Dadurch bleiben die Rohr- und Kanalreinigungsgeräte nach wie vor mobil. Die neuerungsgemäße Hilfsvorrichtung zeichnet sich durch geringes Gewicht, geringe Abmessungen und hohe Einstellbarkeit sowohl für horizontalen als auch für waagerechten Einsatz aus.
Anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen soll die Neuerung näher erläutert werden. Dabei zeigen die zugehörigen Zeichnungen in:
Fig. 1 die Hilfsvorrichtung in einer senkrechten Arbeitsposition;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Platte der Hilfsvorrichtung; j|
Fig. 3 die Hilfsvorrichtung in einer waagerechten Arbeitsposition;
Fig. 4 die Hilfsvorrichtung in der Ausbildungsform mit der zweiten Klinge in einer Teilansicht; und
Fig. 5 eine Teilansicht des Gestänges mit der ersten und der zweiten Klinge.
Fig. 1 zeigt die Hilfsvorrichtung 1 in einer senkrechten Arbeitestellung über dem Rohrstutzen 3 eines zu reinigenden Rohrsystems. Die Hilfsvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem
tr
I ··» ti &igr;
• · &igr; · · ■
• · f
Bock 5, der vorzugsweise drei Beine 7 besitzt. Dieser Bock 5 ist an seinem dem Rohrstutzen 3 abgewandten Ende mit einer Platte 9 versehen, die in ihrer Mitte eine axiale öffnung 11 aufweist, in der die Reinigungsspirale 13 aufgenommen und geführt ist. Aus Darstellungsgründen ist die ^Sniguagsispirale 13 aar äg-ucbstHck&sft gaze*, hnet und im übrigen als Strichpunktlinie äsrgestellt« Diese Reinigungsspirale 13 führt mit ihrem oberen Ende zu einer nicht näher dargestellten Motorantriebseinheit eines Rohr- und .tigerätes.
Um die Höhe der Platten 9 des Bockes 5 über dem Rohrstutzen 3 variieren zu können, damit ein ausreichender Abstand zwischen dem oberen Ende des Rohrstutzens 3 und der Platte 9 eingerichtet werden kann, befinden sich vorzugsweise an den Beinen 7 des Bockes 5 höhenverstellbare Füße 15. Diese Füße 15 können teleskopartig in die Beine 7 des Bockes 5 eingeschoben bzw. herausgezogen werden, wobei diese beispielsweise durch ein übliches Feststellrad 17 oder übliche Flügelschrauben festgestellt werden können. Zur Darlegung der Neuerung wurde diese Art der Höhenverstellbarkeit des Bockes herangezogen, wobei andere bekannte Möglichkeiten der Höhenverstellung möglich sind, die doch zum üblichen Stand der Technik gehören und deshalb nicht weiter ausgeführt werden.
Im unteren Bereich der Hilfsvorrichtung 1 sind die Beine 7 des Bockes 5 durch einen Stabilisierungsring 19 festgelegt, der die Hilfsvorrichtung 1 weiter stabilisieren soll. Der Bock 5 kann auch mehr als dreibeinig ausgeführt sein, jedoch wird die dreibeinige Ausführung bevorzugt, da diese eine sichere und kippfreie Auflage der Hilfsvorrichtung gewährleistet.
. V j &Ggr;·:·!"&Pgr;
Im unteren Bereich der Hilfsvorrichtung 1 ist eine zusätzliche Führungseinrichtung 21 angebracht, auf die später in einem anderen Ausführungsbeispiel näher eingegangen wird.
An der Platte 9 ist eine Klinge 23 angeordnet, die auf verschiedene ffsise schwenkbar an der Platte 9 befestigt sein kann. In jedem Fall befindet sich die klinge 23 i» Betriebszustand S©r Eilfs^rrichtmag &igr; in einer solchen Lage, daß sie die axiale öffnung etwa zur Hälfte verschließt, so daß die Klinge 23 in die iß sler ftii^unq II geführte Reinig*<ngsapirale 13 eingreift. Im vorliegenden Beispiel in Verbindung mit Fig. 2 ist die Kl^.ye 23 ar ainer Achse 25 befestigt, die wiederum sa zwti Punkten 27 auf der Platte 9 gelagert ist. In aieäem inlle wird die Klinge mittels des Klingenschwenkhebels 29 um die Achse 25 yeshwenkt, so daß die Klinge 23 nach oben wegklappbar ist. Eine andere Möglichkeit der Lagerung der Klinge 23 besteht darin, daß nur das in der Fig. 2 links gezeigte Ende der Achse 25 drehbar auf der Platte 9 gelagert ist, so daß die Klinge 23 in der Ebene der Platte 9 verschwenkbar ist. In besonderer Ausbildungsform ist die Klinge 23 mittels geeigneter Verstellelemente 31 in bezug auf die Achse 25 bzw. auf die öffnung 11 verstellbar.
Die durch die axiale öffnung 11 geführte Reinigungsspirale 13 liegt mit ihrer Längsrichtung in einer Richtung zur Längsrichtung des Rohrstutzens 3. Bei Einschalten der Motorantriebseinheit wird die Reinigungsspirale 13 korkenzieherförtnig um die Klinge 23 geführt, so daß diese in den Rohrstutzen eingeführt wird. Bei Umkehrung der Drehrichtung der Motorantriebseinheit wird die Reinigungsspirale 13
entlang der Klinge 23 aus dem Rohrstutzen 3 wieder herausgeführt. Die Entfernung der Reinigungsspirale 13 erfolgt dadurch, daß der Klingenschwenkhebel 29 betätigt wird und die Klinge 23 von der axialen Öffnung 11 der Platte weggeführt wird.
Figo 3 sioigt die Hilfsvorrichtung 1 in einer § waagerechten Arbeitsstellung, bei der ein
Rohrstutzen 3 waagerecht in den Arbeitsraum
&iacgr;| einmundet. Für einen solchen Einsatzzweck ist die
Hilfsvorrichtung 1 an ihren Beinen 7 mit
wegklappbaren und feststellbaren Stützen 33
£ versehen, um die Hilfsvorrichtung 1 in eine
% waagerecht liegende Position zu bringen, wobei an
einem Ende des Bockes 5 zumindest zwei Stützen 33 und am anderen Ende zumindest eine Stütze 33 angebracht sind. Diese Stützen 33 können auch an der
Platte 9 bzw. am Stabilisierungsring 19 vorgesehen " sein. Die Stützen 33 sind um die Punkte 35
schwenkbar und in der in Fig. 3 gezeigten Position
feststellbar. Alle übrigen Teile entsprechen denen
der Beschreibung zu Fig. 1.
Wie bereits erwähnt, ist j.ro unteren Bereich der Hilfsvorrichtung 1, vorzugsweise am
: Stabilisierungsring 19, eine Führungseinrichtung 21
vorgesehen, die durch geeignete Halteschienen 37 auf dem Stabilisierungsring 19 geführt wird, so daß die Führungseinrichtung 21 hin zur axialen * Führungsrichtung der Reinigungsspirale 13
verstellbar ist. Die Führungseinrichtung 21 weist einen zur axialen Führungsrichtung der Reinigungsspirale 13 gerichteten Stützbogen 39 auf, der eine Ausbuchtung aufweist. Dieser Stützbogen 39 ist so geformt, daß die Reinigungsspirale 13 geführt werden kann. Durch die Schwerkraft der Reinigungsspirale 13 kann sich diese in die
Ausbuchtung des Btützbogens 39 legen, und wird dadurch haltend bei der Einführung in den Rohrstutzen 3 unterstützt. Verlauft der Rohrstutzen 3 in irgendeine beliebige Richtung in das Innere des Gebäudes, so kann die Reinigungsspirale 39 dieser Richtung folgen. Dadurch wird verhindert, daß im waagerechten Betriebszustand die Reinigungsspirale 13 mit den Kanten des Rohrstutzens 3 in Eingriff kommt. Die Führungseinrichtung 21 ist beispielsweise durch FlUgelschrauben feststellbar. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird die Reinigungsspirale 13 aus dem Rohrstutzen 3 und der Hilfsvorrichtung 1 entfernt und die Stützen 33 wieder in ihre Ausgangsstellung geklappt.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die Hilfsvorrichtung 1 in einer Ausbildungsform mit einer zweiten Klinge 41 in einer Teilansicht, bei der der Fußbereich des Dockes 5 weggelassen wurde. Die Klinge 41 befindet sich in Führungsrichtung der Reinigungsspirale 13 beabstandet zur Klinge 23, wobei im Betriebszustand die Klingen 23 und 41 parallel zueinander liegen. Die beiden Klingen 23 und 41 sind durch ein Gestänge 43 schwenkbar miteinander verbunden, wobei der Schwenkpunkt durch Bezugszeichen 45 gebildet wird. Dieser Schwenkpunkt 45 liegt bei der vorliegenden Ausführungsform im Bereich der Platte 9. Durch geeignete Hilfsmittel kann der Schwenkpunkt auch an anderer Stelle liegen, jedoch immer zwischen den beiden Klingen 23 und 41.
In bevorzugter Ausführungsform ist an der Unterseite der Platte 9 des Bockes 5 ein Führungselement 47 angeordnet, das vorzugsweise aus einem Rohr bestehen kann. Durch dieses Rohr wird die Reinigungsspirale 13 hindurchgeführt. In dieser Ausführungsform ist
► · t
I I t
&bull; I I I
I t
das Rohr mit einer V-förmigen Kerbe 49 versehen, in die die Klinge 41 derart eingreifen kann, daß sie mit der Reinigungsspirale 13 in Führungseingriff kommt. Das Gestänge 43 ist mittels eines Federelementes 51 auf eine Weise federbelastet, daß die Klinge 41 in Führungseingriff mit der Reinigungsspirale 13 bewegt wird. Zu diesem Zweck befindet sich das Federelement 51 unterhalb des Schwenkpunktes 45.
Das im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete Führungsrohr 47 weist einen inneren Durchmesser auf, der geringfügig größer ist, als das Kupplungsstück 53, welches die einzelnen Teile der Reinigungsspirale 13 miteinander verbindet.
Zwischen dem Schwenkpunkt 45 und der zweiten Klinge 41 ist ein Arretierhebel 55 vorgesehen, der vorzugsweise an einem Bein 7 des Bockes 5 schwenkbar befestigt ist. Dieser Arretierhebel 55 kann auch auf andere Weise, beispielsweise durch Rastung verstellbar, angeordnet werden. Der Arretierhebel 55 dient dazu, das Gestänge 43 derart zu betätigen, daß die Klinge 41 zum Zwecke des Einlegens der Reinigungsspirale 13 in die Hilfsvorrichtung 1 vom Führungsrohr 47 wegbewegt werden kann. Dabei umgreift das eine Ende des Arretierhebels 55 das Gestänge 43. Das Gestänge 43 weist einen Kniebereich 57 auf, der das Wegbewegen der Klinge 41 bewirkt. In diesem Fall wird durch Betätigen des Arretierhebels 55 nach unten das andere Ende des Arretierhebels über den Kniebereich 57 geführt. Bei Betätigung des Arretierhebels 55 nach oben, gelangt die Klinge 41 durch das Federelement 51 wieder in seine Eingriffsposition mit der Reinigungsspirale 13.
&bull; ·
Beim Betreiben der Hilfsvorrichtung 1 wird das Kupplungsstiick 53 der Reinigungsspirale 13 an die Xlinge 41 herangeführt, und drückt diese Außereingriff mit der Reinigungsspirale 13. Gleichzeitig gelangt die erste Klinge 23 in Eingriff mit dem vor der Kupplung 53 liegenden Bereich der Reinigungsspirale 13. Das Kupplungsstück 53 kann nun die Klinge 41 passieren. Nachdem das Kupplungsstück 53 die Klinge 41 passiert hat, wird die Klinge 41 durch das Federelement 51 wieder in Eingriff mit der Reinigungsspirale 13 bewegt. Dadurch kommt die Klinge 23 Außereingriff mit der Reinigungsspirale 13, so daß das Kupplungsstück 53 die Klinge 23 passieren kann. Durch diesen Schaukeleffekt der beiden Klingen 23 und 41 ist ein ständiger Eingriff einer der beiden Klingen mit der Reinigungsspirale 13 gewährleistet.
Durch die vorbeschriebene Neuerung wird eine Hilfsvorrichtung geschaffen, die einfach handhabbar und kompakt ist, und verhindert, daß die Kanten der Rohrstutzen der zu reinigenden Rohrsysteme beschädigt werden. Darüber hinaus wird durch die Hilfsvorrichtung das Ein- bzw. Ausführen der Reinigungsspirale unterstützt.

Claims (16)

&bull; · · I I ) · . Ii 1 I lilt ' I ■ I t I Schutzansprüche
1. Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale, die an eine Notorantriebseinheit eines Rohr- und Kanalreinigungsgerätes anschließbar ist, in ein zu reinigendes Rohrsystem, wobei die Hilfsvorri htung über einem Rohrstutzen des Rohrsysteros positionierbar ist, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise dreibeinigen Bock (5), der zumindest an seinem dem Rohrstutzen (3) abgewandt»n Ende mit einer ftitig oder einer blatte (9) versehen ist, die in ihrer Mitte eine die Reinigungsspirale (13) aufnehmende axiale öffnung (11) aufweist, die im Betriebszustand etwa zur Hälfte durch eine Klinge (23) verschließbar ist, die schwenkbar an dem Ring oder der Platte (9) angeordnet ist, so daß die Klinge (23) in die in der Öffnung (11) geführte Reinigungsspirale (13) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (23) in der Ebene der Platte (9) schwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Klinge (23) in die zur Platte (9) lotrechte Ebene schwenkbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (23) in Bezug zur Mitte der öffnung (11) der Platte (9) verstellbar ist.
* t
&bull; i
1*6
' · « &igr; t t &igr;
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Führungsrichtung der Reinigungsspirale (13) vor der Klinge (23) eine weitere zur Klinge (23) beabstandete Klinge (41) vorgesehen ist, die schwenkbar mit der Klinge (23) verbunden ist, se daß die Klingen (23; 41) wechselweise mit der -
Reinigungsspirale (13) in Eingriff bringbar |
sind, wobei der Schwenkpunkt (45) zwischen den %
beiden Klingen (23; 41) liegt. '·
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (23; 41) mit einem Gestänge (43) verbunden sind, die schaukelartig um den Schwenkpunkt (45) bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (43) mit einem Arretierelement (55) zum Außereingriffbringen der Klingen (23; 41) mit der Reinigungsspir Ie (13) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (43) unterhalb seines Schwenkpunktes (45) federbelastet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ringes bzw. der Platte (9) ein Führungselement (47) für die Reinigungsspirale (13) angeordnet ist, in das die Klinge (41) eingreift.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (5)
insbesondere für seine Waagerecht liegende Position an seinem der Platte (9) gegenüberliegenden Bereich eine zusätzliche Führungseinrichtung (21) für die Reinigungsspirale (13) aufweist, die hin zur axialen Führungsrichtung der Reinigungsspirale <13) vefstsli&ar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (21) eine zur axialen Führungsrichtung der Reinigungi.-pirale (13) gerichtete Führung (39) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (39) an die Änderung der Führungsrichtung der Reinigungsspirale (13) anpaßbar ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (7) des Bockes (5) höhenverstellbar ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (5) ausschwenkbare und feststellbare Stützen (33) aufweist, um diesen in eine waagerecht liegende Position zu bringen, wobei an einem Ende des Bockes (5) zumindest zwei Stützen und am anderen Ende zumindest eine Stütze vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wegklappbaren Stützen vorzugsweise an den Beinen (7) des Bockes (5) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach den Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (33) höhenverstellbar ausgebildet sind.
DE9005008U 1990-03-28 1990-05-03 Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale Expired - Lifetime DE9005008U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9005008U DE9005008U1 (de) 1990-03-28 1990-05-03 Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9003611 1990-03-28
DE9005008U DE9005008U1 (de) 1990-03-28 1990-05-03 Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9005008U1 true DE9005008U1 (de) 1990-08-16

Family

ID=25956432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9005008U Expired - Lifetime DE9005008U1 (de) 1990-03-28 1990-05-03 Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9005008U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011120913B4 (de) 2011-08-13 2018-04-05 Clemens Ening Vorrichtung zur erleichterten und hygienischen Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3605158A (en) * 1968-12-30 1971-09-20 Ira F Russell Sink and drain line cleaning apparatus
US3983593A (en) * 1975-09-18 1976-10-05 Naeve Lester H Conduit cleaning apparatus
DE3538602A1 (de) * 1984-11-02 1986-05-07 Rior B.V., Goirle Vorrichtung zum fuehren einer entstopfungsfeder

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3605158A (en) * 1968-12-30 1971-09-20 Ira F Russell Sink and drain line cleaning apparatus
US3983593A (en) * 1975-09-18 1976-10-05 Naeve Lester H Conduit cleaning apparatus
DE3538602A1 (de) * 1984-11-02 1986-05-07 Rior B.V., Goirle Vorrichtung zum fuehren einer entstopfungsfeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011120913B4 (de) 2011-08-13 2018-04-05 Clemens Ening Vorrichtung zur erleichterten und hygienischen Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2514941C3 (de) Markise
EP3153115B1 (de) Knochenstanze mit unverlierbarem stanzschieber
CH644043A5 (de) Einrichtung zum trennen und gewindeschneiden von rohren.
DE4123435A1 (de) Kreissaege
DE3340579C2 (de)
DE9005008U1 (de) Hilfsvorrichtung zum Ein- und Ausführen einer Reinigungsspirale
EP0582778B1 (de) Einrichtung zum Zusammendrücken von Dosen
WO2008135205A1 (de) Messerhaltevorrichtung
DE102017121306A1 (de) Vorrichtung zur Halterung mindestens eines Fingers
DE602004012741T2 (de) Teleskopgriff
DE3623663C2 (de)
EP1249192B1 (de) Stuhl
DE2833386C2 (de) Schrankklappbett
DE29820232U1 (de) Vorrichtung zum Auflegen von Angelruten
DE3111343C2 (de) &#34;Vorrichtung zum Spalten von Holz&#34;
DE2815845A1 (de) Vorrichtung zum leichteren loesen festsitzender radschrauben und -muttern
DE2152569A1 (de) Handbetaetigter Papierlocher
DE3125720C2 (de) Vorrichtung zum Spalten von Holz
DE3328875A1 (de) Arbeitstisch
DE202007008568U1 (de) Notenpult
DE2717288A1 (de) Vorrichtung zur halterung von arbeitsgeraetschaften
DE7712246U1 (de) Vorrichtung zur halterung von arbeitsgeraetschaften
DE3218356A1 (de) Operations-zusatztisch fuer die extension und reposition
DE9407904U1 (de) Einrichtung zum Säubern einer Rohrreinigungsspirale
DE1915863A1 (de) Klappenscharnier