DE900318C - Verfahren und Vorrichtung zur Selbstherstellung moussierender Getraenke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Selbstherstellung moussierender GetraenkeInfo
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- DE900318C DE900318C DEM11857A DEM0011857A DE900318C DE 900318 C DE900318 C DE 900318C DE M11857 A DEM11857 A DE M11857A DE M0011857 A DEM0011857 A DE M0011857A DE 900318 C DE900318 C DE 900318C
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/236—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
- B01F23/2361—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages within small containers, e.g. within bottles
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
- B01F31/20—Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes
- B01F31/23—Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes by pivoting the containers about an axis
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Selbstherstellung moussierender Getränke Es ist bekannt, Leitungswasser oder O~uellwasser mit Kochsalz, anderen medizimschen Salzen oder mit Fruchtsäften und Zucker zu versetzen und diese Flüssigkeiten mit Kohlensäure dadurch anzureichem, tdaß sie aus einem Hochbehälter in Rohrleitungen durch eine Kohlensäureatmosphäre laufen und sich in einem zweiten, tief gelegenen Behälter als moussierendes Getränk sammeln, aus dem sie in Flaschen abgefüllt werden. Diese Art der Herstellung moussierender Getränke erfordert einen verhältnismäßig großen Platzbedarf. Die fertigen Getränke können nur in Flaschen zum Verbraucher gelangen, was einen zahlenmäßig großen Umlauf von Flaschen bedingt und außerdem mit sehr hohen Transportkosten verbunden ist und umfangreiche Lagermöglichkeiten erfordert.
- Es ist ferner bekannt, aus Wein- oder Obstmost durch Gärung auf der Flasche kohlensäurehaltigen und infolgedessen schäumenden Sekt herzustellen.
- Diese Art Ider Herstellung von Sekt erfordert doch eine lange Zeit (etwa 8 Monate), bis tder Sekt auf der Flasche ausgegoren und trinkreif ist. Auch hierfür ist wieder ein umfangreicher Flaschenvorrat erforderlich. Die Kosten für Transport und Verpackung von Schaumweinfiaschen sind besonders hoch, außerdem ist die Herstellung von Schaumweinen nur von gelernten Fachkräften durchzuführen. Die Herstellung von Schaumweinen ist also ebenso wie die Herstellung von Limonaden, Selter und Brunnenwassern bisher nur im Großbetrieb möglich.
- - Die Erfindung hat die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Ziel, mit denen es möglich ist, moussierende Getränke, wie Limonaden, Selterwasser und auch Schaumweine, selbst herzustellen. Sie erreicht das dadurch, daß die Flüssig- keit, die das Getränk bildet, in ein- oder mehrmaligen Ver- und Rücklauf aus einem Behälter in einen zweiten und umgekehrt wieder zurück in den ersten Behälter läuft, wobei sie Idurch eine Kohlensäureatmosphäre strömt, so daß sie wobei ihrem Durchl!aufen durch die Kohlensäureatmosphäre mit dieser angereichert wird und ein moussierenld,es Getränk ergibt, dessen Kohlensäuregehalt nach Wunsch durch die Anzahl der Durchläufe durch die Kohlensäureatmosphäre sowie deren Druck bei stimmt werden kann.
- Zur Ausübung des Verfahrens wird vorgeschlagen, eine T-förmige Rohrmuffe an ihrer mittleren Abzweigung mit einem in einer Lagerung axial drehbaren Rohrstutzen zu versehen, durch welchen Kohlensäure bzw. Wasser über einen Zweiwegehahn zugeleitet werden kann. Die beiden sich gegenüberliegenden Aibzweigungen der T-Muffe sind zweckmäßig mit einem eine Gumtmidichtung od. dgl. tragenden Mundstück ausgerüstet, so daß auf diesen Mundstücken Gefäße, z. B. Flaschen, mit ihrer Offnung aufgesetzt werden können, wobei mittels eines an der Muffe angebrachten Gestelles die Gefäße Idurch Spindeln, Federdruck od. dgl. auf die Mundstückdichtungen gedrückt werden. Das die -Gefäße tragende Gestell ist mit der Muffe nach links und rechts jeweils um 1800 drehbar und in seiner Endstellung in einer Rastnase einrastbar. Die Flüssigkeit läuft nun aus dem oberen Gefäß in das untere, wobei sie die Kohlensäureatmosphäre durchströmt. Um - ein inniges Vermischen der Kohlensäure mit den Flüssigkeitsteilen zu erreichen, wird ferner vorgeschlagen, in dem durchgehenden Stück der T-Muffe ein Sieb, gekreuzte Stäbe od. dgl. anzuordnen, so daß die Flüssigkeit bei ihrem Durchlauf zerteilt wird. Zum Schutze der unter Kohlensäuredruck stehenden Gefäße ist das Gestell der Vorrichtung beis,pielsweise mit aufklappbaren Schutzmänteln versehen, die die Gefäße umfangen. Zur Befestigung beispielsweise an einer Tischplatte ist die Vorrichtung mit einem Fuß und einer gegen diesen drückenden Klemmschraubenspindel versehen.
- Durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, im Beisein des direkten Verbrauchers Limonaden und Schaumweine sichtbar in der Vorrichtung herzustellen. Es können dabei Limonaden unter Verwendung von Leitungswasser und jedem beliebigen künstlichen oder natürlichen zusatz und Geschmackstoff als moussierendes Getränk hergestellt werden. Es ist ferner möglich, jeden beliebigen Wein, der als fertig vergorener Wein beschafft wurde, sichtbar für den Verbraucher in kurzer Zeit in Schaumwein zu verwandeln.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus ,der nachfolgenden Beschreibung sowie Iden Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung- dargestellt ist. Es zeigt Fig. I die Vorrichtung von vorn, Fig. 2 die Vorrichtung von der Seite, Fig. 3 einen Schnitt durch die T-Muffe.
- Wie dn der Fig. I und 2 dargestellt ist, besteht die Vorrichtung aus einer T-förmigen Muffe 1, deren mittlere Abzweigung 2 mit einem Rohrstutzen 3 versehen ist. An seinem freien Ende ist der Rohrstutzen mit einem Zweiwegehahn 4 4 versehen, dessen einer Zugang zur Kohlensäurefiasche führt, während der andere beispielsweise an die Wasserleitung angeschlossen ist, so daß wahlweise Kohlensäure oder Leitungswasser zum Reinigen oder Auffüllen Ider Vorrichtung mit Wasser möglich ist. Der Rohrstutzen ist axial drehbar gelagert.
- Die sich gegenüberl,iegenden Abzweigungen der T-Muffe sind als Mundstück ga, 5b ausgebildet und tragen Dichtungsringe, beispielsweise aus Gummi.
- Mit der Muffe ist ein Gestell 6 zur Aufnahme von je einem Vorratsbehälter 7a, 7b fest verbunden, wo bei die Vorratsbehälter mit ihrem Mundstück gegen die Dichtungen der Muffe mittels einer Sclraubspindel 8, Druckfeder od. dgl., die in einem Querjoch g des Gestelles läuft, gepreßt werden. Zur Herstellung des gewünschten moussierenden Getränkes wird das untere, mit seiner Öffnung nach oben zeigende Gefäß 7b mit der Grundflüssigkeit gefüllt und in die Vorrichtung mit seiner Öffnung gegen das untere Mundstück 5b der T-Muffe I eingesetzt. Nach Drehen des Gestelles läuft die Flüssigkeit aus zudem nun nach oben gelangten gefüllten Gefäß 7b in das untere leere Gefäß 7a. Hier bei wird die durchlaufende Flüssigkeit durch Herstellung einer Kohlensäureatmosphäre durch öffnen des Kohlensäureventils mit Kohlensäure angereichert. Um eine schnellere Anreicherung der Flüssigkeit mit Kohlensäure zu erreichen, ist in dem durchgehenden Stück der T-Muffe ein Sieb IIO, gekreuzte Stäbe od. dgl. eingesetzt, so daß die durchlaufende Flüssigkeit bei ihrem Durchlauf zerteilt wird. Zum Schutze der unter Kohlensäuredruck stehenden Gefäße trägt das Gestell bei spielsweise aufklappbare Schutzmäntel 15, die die Gefäße umfassen. Mittels eines Fußes 11 und einer Klemmschraube 12 ist die Vorrichtung beispielsweise an einer Tischplatte I3 od. dgl. festklemmbar.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Selbstherstellung mous's;ierender Getränke mit und ohne Alkoholgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Getränk bildende Flüssigkeit in ein- oder mehrmaligem Vor- und Rücklauf aus einem Behälter in einen zweiten und umgekehrt durch eine Kohlrensäureatmosphäre läuft, so daß die Flüssigkeit bei ihrem Durchlaufen mit freier Kohlensäure angereichert wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, daß eine T-förmige Rohrmuffe (I) an ihrer mittleren Abzweigung (2) mit einem in einer Lage rung axial drehbaren Rohrstutzen (3) zur Zuführung der Kohlensäure versehen ist und seine beiden sich gegenüberliegenden Abzweigungen (ga, 5b) ein mit einer Gummidichtung od. dgl. versehenes Mundstück tragen, so daß auf den Mundstücken Gefäße, z. B. Flaschen (7a, 7b), mit ihrer Öffnung mittels eines an der Muffe angebrachten Gestelles (6) durch Spindel-, Federdruck (8) od. dgl. abgedichtet gehaltert werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit der Muffe um I8bl°' in beiden Richtungen drehbar und in einer Rastnase (14) einrastbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durchgehenden Stück der T-Muffe ein Sieb (10), gekreuzte Stäbe od. dgl. angeordnet sind, so daß die durchlaufende Flüssigkeit bei ihrem Durchlauf zerteilt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Rohrzuführungsstutzen zur Muffe mit einem Zweiwegehahn (4) versehen ist, so daß wechselweise Kohlensäure oder Wasser zur Reinigung bzw.Füllung der Vorrichtung zugeleitet werden kann.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gefäße (7a, 7b) tragende Gestell (6) mit aufklappbaren Schutzmänteln (I5), die die Gefäße umfassen, versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese beispielsweilse mittels eines Fußes (II) und einer Klemmschraube (I2) an einer Tischplatte (13) od. dgl. festklemmbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM11857A DE900318C (de) | 1951-11-27 | 1951-11-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Selbstherstellung moussierender Getraenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM11857A DE900318C (de) | 1951-11-27 | 1951-11-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Selbstherstellung moussierender Getraenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900318C true DE900318C (de) | 1953-12-21 |
Family
ID=7295758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM11857A Expired DE900318C (de) | 1951-11-27 | 1951-11-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Selbstherstellung moussierender Getraenke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE900318C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016062831A1 (en) * | 2014-10-23 | 2016-04-28 | Ge Healthcare Bio-Sciences Ab | Mixing unit and method for mixing fluids and for cleaning a mixing chamber |
-
1951
- 1951-11-27 DE DEM11857A patent/DE900318C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2016062831A1 (en) * | 2014-10-23 | 2016-04-28 | Ge Healthcare Bio-Sciences Ab | Mixing unit and method for mixing fluids and for cleaning a mixing chamber |
US10561997B2 (en) | 2014-10-23 | 2020-02-18 | Ge Healthcare Bio-Sciences Ab | Mixing unit for mixing fluids |
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