DE9002936U1

DE9002936U1 - Federbelasteter Druckbolzen mit Kraftanzeige

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Publication number: DE9002936U1
Application number: DE9002936U
Authority: DE
Original assignee: Otto Ganter & Co KG Normteile Zum Bedienen und Spannen 7743 Furtwangen De
Current assignee: Otto Ganter & Co KG Normteile Zum Bedienen und Spannen 7743 Furtwangen De
Priority date: 1990-03-15
Filing date: 1990-03-15
Publication date: 1990-10-11
Anticipated expiration: 2000-03-16

Description

Federbelasteter Druckbolzen mit Kraftanzeige

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen fedsrbelasteten Dr^ckbolzen mit Kraftanzeige, insbesondre in Verwendung für Kniehebel spanner, wobei ein federbelastetes Druckstück vorgesehen isx, welches an eine-".; :k ^i'benbOiZen verschiebbar anneordnet ist.

Ein derartiger «belasteter Drueköolzen i nach Art einer elastischen AndvWKspindei bereits aus einem 'D-STM-CC-Katalog, Frankfurt 1987 bekannt. Der dortige Druckbolzen erzielt bei Vielhub aber nur eine geringe Spannkraft und weist nachteilig eine relativ große Bauhöhe auf.

Es ist auch schor. ein federbelasteter Druckbolzen bekannt, wobei mit hoher Vorspannung bei an sich geringer Bauhöhe der Druckbolzen in der Hülse eines Druckstückes geführt ist. Dieser bekannte Druckbolzen kann jedoch in der Wirkung der Federkraft nicht eingestellt werden, um eine gewünschte Haltekraft beim Spannen eines Werkstückes gegen eine j Oberfläche zu erhalten.

Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen federbelasteten Druckbolzen der eingangs genannten Art für einen Kniehebel spanner so weiterzubilden, daß reproduzierbar eine beliebige Federkraft genau eingestellt werden kann.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder vorgesehen ist, die sich in an sich bekannter Weise mit ihrem unteren Ende an einem Ansatz des Druckstückes abstützt* daß die Druckfeder in einer nach oben hin offenen Hülse

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angeordnet ist und sich hierbei die Druckfeder nach oben hin an einem Bund abstützt, wobei der Bund in Verbindung mit einer Sechskantmutter steht, die auf dern Außengewinde des ?^rSraubenbolzens aufgeschraubt ist.

Das Wesen der Neuerung liegt hierbei darin, daß in konstruktiv einfacher Art die Haltekraft des Druckstückes beim Aufliegen auf der Werkstückoberfläche verändert werden kann, und zwar durch einfaches Verdrehen des Bundes 6, der mit einem Gewinde in Verbindung mit dem Schraubenbolzen steht. Der Bund ist hierbei mit einer Sechskantmutter verbunden, die auf dem Schraubenbolzen aufgeschraubt ist und in einfacher Art verdreht werden kann.

Durch einfaches hinauf- oder herunterschrauben der Sechskantmutter auf dem Druckbolzen wird damit über die Verschiebung des Bundes die Federkraft eingestellt.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß an dem Bund ringförmige Markierungen angeordnet sind, welche in Gegenüberstellung mit dem Rand des Druckstückes gebracht werden.

Bei dieser Ausbildung kann ein gewünschter Auflagedruck des Druckstückes auf dem Werkstück eingestellt werden, wobei die Auflagekraft bzw. die Vorspannung des Druckstückes an Ringen des Bundes abgelesen werden können, wobei diese Ringe in den Bund eingeschnitten sind oder auch farbig ausgebildet sein können.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Schraubenbolzen einen unteren Ansatz aufweist, welcher unterhalb des Ansatzes des Druckstückes nach Art einer Führung in eine Ausnehmung des Druckstückes eingreift.

Mit dieser Ausgestaltung wird eine besonders vorteilhafte Führung des Schraubenbolzens an dem Druckstück erreicht, wobei eine sonst übliche Umbördelung des Randes des Druckstückes entfall It. Durch die neuerungsgemäße Lagerung des Ansatzes des Schraubenbolzens an dem Druckstück kann zwischen dem Schraubenbolzen und der Hülse des

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Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.

Der federbelastete Druckbolzen besteht aus einem Schraubenbolzen 1 und einem am freien, unteren Ende angeordneten Ansatz 2.

Die Druckfeder 3 kann entweder als Schraubdruckfeder odf>- als Tellerfeder ausgebildet sein. Statt der hier beschriebenen Teller- oder Schraubendruckfeder kann auch ein gummielastischer Körper vorgesehen sein.

Mindestens am oberen Ende des Schraubenbolzens 1 ist ein Außengewinde angeordnet. Auf das Außengewinde 4 ist eine Sechskantmutter 5 aufgeschraubt, die einen unteren Bund 6 trägt. Der Durchmesser des Bundes 6 ist kleiner als der Innendurchmesser eines zugeordneten Druckstückes 7.

Der Außendurchmesser des Bundes 6 ist etwa so groß wie der Außendurchmesser der Feder 3.

Die Feder 3 liegt mit ihrem unteren Ende an einem Ansatz 8 des Druckteils 7 auf.

Mit einem Uruckteil 9 greift das Druckstück 7 an dem Ansatz 2 vorbei und liegt mit einer Stirnfläche 10 auf einer Werkstückoberfläche auf. Das Werkstück wird hierbei gegen eine nicht näher dargestellte Gegenfläche gespannt.

Der Schraubenbolzen 1 ist hierbei in nicht näher dargestellter Weise aber bekannt - in dem Schwenkarm eines Kniehebel spanners befestigt.

In einer Alternative der vorliegenden Neuerung ist der beschriebene Druckbolzen an beliebigen anderen krafterzeugenden Elementen angeordnet, wie z. B. an dem vorderen, freien Ende eines Schubstangen-Spanners, an der Kolbenstange eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders oder dergleichen Kraftelementen mehr. Wichtig ist, daß mit der vorgeschlagenen Druckfeder 3 eine einstellbare Druckkraft auf das Werkstück beim Spannen aufgebracht werden kann.

Ferner ist wichtig, daß das Druckstück 7 mit seinem Druckteil 9 und seiner Stirnfläche 10 auf der Werkstückoberfläche aufliegt und nicht der Ansatz 2 des Druckbolzens 1.

Das untere Ende der Feder 3 liegt auf dem Ansatz 8 des Druckteils 7 auf. Das ist wichtig, weil nur hierdurch ist das Druckteil 7 in Pfeilrichtung 11 entgegen der Kraft der Feder nach oben verschiebbar. Das andere Ende der Feder liegt an der Unterseite des Bundes 6 der Sechskantmutter 5 auf.

Bei dem Aufsetzen des Druckbolzens unter einer Spannkraft in Pfeil richtung 12 wird damit die Stirnfläche 10 entgegen der Kraft der Feder 3 gegen die Werkstückoberfläche gepreßt.

Gleichzeitig verschiebt sich die Hülse 13 des Druckstückes 7 entlang dem Bund 6 in axialer Richtung 11.

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Neuerungsgemäß sind am Bund 6 der Sechskantschraube 5 mehrere Markierungen 14,15,16 in axialem Abstand parallel zueinander angeordnet. Man kann nun durch Indeckungbringen des Randes 17 der Hülse 13 mit jeweils einer Markierung 14,15,16 genau die Federkraft der Feder 3 ablesen.

Damit ist es nun möglich, genau reproduzierbar und einstellbar über die Verdrehung des Bundes 6 eine Federkraft vorzuwählen. Damit ist sichergestellt, daß das Druckstück 7 stets mit der gleichen Kraft auf die Werkstückoberfläche aufgepreßt wird.

Über das Verschrauben der Sechskantmutter 5 entlang des Schraubgewindes 4 des Schraubenbolzens 1 kann die Federkraft in Verbindung mit Markierungen von vornherein eingestellt werden.

Statt der hier beschriebenen Markierungen 14,15,16 ist es auch möglich, z. B. mit einer Fühlerlehre den Abstand zwischen der Unterseite des Kopfes der Sechskantscliraube 5 und dem Rand 17 der Hülse 13 zu messen und hieraus aufgrund der bekannten Federkennlinie der Feder die Federkraft zu errechnen.

Die vorgeschlagenen Markierungen 14,15,16 können im übrigen als Ringe in den Bund 6 eingeschnitten sein, oder sie können auch farbig ausgebildet sein.

ZEICHNUNGS-LEGENDE

1 Schraubpnbolzen

2 Ansatz

3 Druckfeder

4 Außengewinde

5 Sechskantmutter

6 Bund

7 Druckstück

8 Ansatz

9 Druckteil

10 Stirnfläche

11 Pfeilrichtung

12 Pfeilrichtung

13 Hülse

14 Markierung

15 Markierung

16 Markierung

17 Rand

Claims

Ihr Zeichen Ihre Nachricht &lgr;*&pgr; Datum

Yourre. &ngr;&ogr;&ugr;,urne,of Date 27. Februar 199C

&xgr; Betreff:

I "e Anmelder: Firma Otto Ganter & Co. KG, Normteile z. Bedienen + Spannen

I 7743 Furtwangen/Schwarzwald

1! S c h u t &zgr; a &eegr; s &rgr; r ü ehe

I 1. Federbelasteter Druckbolzen mit Kraftanzeige, insbesondere in

I Verwendung für Kniehebel spanner, wobei ein federbelastetes Druckstück

vorgesehen ist, welches an einem Schraubenbolzen verschiebbar angeordnet ( ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder

(3) vorgesehen ist, die sich in an sich bekannter Weise mit ihrem unteren Ende an einem Ansatz (8) des Druckstückes (7) abstützt, daß die Druckfeder (7) in einer nach oben hin offenen Hülse (13) geführt ist und sich hierbei die Druckfeder (7) nach oben hin an einem Bund (6) abstützt, wobei der Bund (6) in Verbindung mit einer Sechskantmutter (5) steht, die auf dem Außengewinde (4) des Schraubenbolzens (1) aufgeschraubt ist.

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2. Druckbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß an dem Bund (6) ringförmige Markierungen angeordnet sind, welche in Gegenüberstel &iacgr;&idiagr;&iacgr;&OHacgr;&Lgr; ',n't dem Rand U7) des Druckstückes (7) gebracht werden.
3. Druckbolzen nach Anspruch 1, dadurch

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