DE9002207U1 - Vorrichtung zum Montieren einer Nähmaschinennadel - Google Patents
Vorrichtung zum Montieren einer NähmaschinennadelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D05B55/00—Needle holders; Needle bars
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Description
&Aacgr; 49 265 m Anmelder: Juki Corporation
m-226 8-2-1 Kokuryo-cho, Chofu-shi
23. Februar 1990 Tokyo, Japan
Vorrichtung zum Montieren einer Nahmaschinennadel
Die Erfindung betrifft eine ,rrichtung zum Montieren eis*
Nähmaschinennadel mit einest ~.a der Na^ >1 angreifenden Teil r.xr
lösbarer !alteruug der Naüel und mit hinein Griffabschnitt an
einem Ende der Vorrichtung.
Mit dieser Verrichtung kann eine Nähmaschinennadel an der
Nadelstange einer Mähmaschine befestigt werden, insbesondere an
einer Überwendlichnähmaschine und dergleichen, bei der in der &idiagr;:£! 3 der Nadel ein oberes Messer oder ein Greifer positioniert
sind.
Bisher war es bei Überwendlichnähmaschinen und dergleichen allgemein bekannte Praxis, die Nadel dann an der Nadelstange zu
befestigen, wenn die Nadelstange in ihre obere, in der Nähe ihrer Totpunktlage gelegene Position angehoben war, so daß
nicht nur das obere Messer, sondern auch der Greifer nach oben von der Stichplatte abstand und somit neben der Nadel lag, so
daß er mit der Nadelstange in Konflikt gelangte, wodurch beim Montieren der Nadel an der Nadelstange große Schwierigkeiten
entstanden. Bei Verwendung einer Zwei-Nadel"Überwendlichnähmaschine ist es noch umständlicher, die Nadel an der Nadelstange zu befestigen. Es wurden bereits Vorschläge gemacht, eine
Vorrichtung zum Montieren der Nadel zu verwenden, anstatt die Nadel durch eine manuelle Operation zu befestigen, bei welcher
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die Finger für die Montage der Nadel benutzt werden. Die Figuren 3 bis 5 zeigen eine derartige herkömmliche Nadelmontagevorrichtung.
In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Nadelmontagevorrichtung, aie folgende Teile umfaßt: einen Nadelhalter
zur Halterung einer Nähmaschinennadel 4, die an ihrer Vorderfläche mit einer axial der Nadel entlanglaufenden Fadenführung 4c versehen ist, und eine Zange 3, welche einen an Gabelenden 3a, 3b ausgebildeten Bereich 3c einschließt, wobei der
Nadelhalter 2 lösbar zwischen den Gabelenden montierbar ist.
Wie in Figur 5 dargestellt, ist der Nadelhalter 2 aus flexiblem Material ausgebildet, beispielsweise Gummi, Kunstharz, Kork
oder dergleichen. Der Nadelhalter hat die Gestalt einer Platte mit im wesentlichen ovalem Querschnitt. Der Nadelhalter 2 ist
an seinen gegenüberliegenden Seiten mit einer ebenen Fläche 2a bzw. einer verformten, gekrümmten Fläche 2b versehen, so daß in
erster Linie die Montageorientierung des Nadelhalters 2 mit Bezug auf die Zange 3 festgelegt ist. Hierdurch ist verhindert,
daß der Nadelhalter 2 mit einer falschen Ausrichtung in die Zange eingesetzt wird. Wie aus Figur 4 und 5 hervorgeht,, weist
X der Nadelhalter 2 eine Richtungslinie 5 mit einem Pfeil an
\ ihrem spitzen Ende sowie eine Führungslir.ie 6 auf, welche die Richtungslinie an der Oberfläche des Nadelhalters rechtwinklig
schneidet. Der Schnittpunkt der beiden Linien 5, 6 ist mit einer durchgehend gebohrten öffnung 7 im Nadelhalter 2 ausgestattet, wobei die öffnung in Richtung der Plattendicke verläuft. Die öffnung 7 ist befähigt, die Nadel 4 lösbar unter
Druck in sich aufzunehmen und sie derart in eich festzuhalten,
daß die Fadenführung 4c mit der Richtungelinie 5 ausgerichtet ist. In Figur 3 bezeichnen die Bezugsr.eichen 8 und 10 eine
Nadelstange mit einem die Nadel aufnehmenden Kanal 9 bzw. eine Nadelfeststellschraube 10 zum Feststellen der Nadel 4, wenn
diese in den Nadelaufnahmekanal 9 eingesetzt i3t.
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Zum Montieren der Nadel an der Nadelstange 8 wird die Nadel 4
Zunächst von oben unter Druck In die durchgehende öffnung 7 des
Halters 2 eingesetzt, wobei die Fadenführung 4c mit der Rlchtüngsllnie
5 ausgerichtet wird. In dieser Position wird die
Nadel dann vom Halter 2 festgehalten. Anschließend wird das hintere Endstück der Zange 3 zusammengedrückt, so daß die Nadel
4 vom Halter 2 festgehalten 1st. Der von der Zange 3 gehaltene Nadelhalter 2 wird nunmehr zur Nadelstange 8 hinbewegt, so daß
der Nadelschaft zwangsläufig In den Kanal 9 der Nadelstange eintritt und die Nadel 4 In Ihre richtige Stellung gelangt,
wenn sie Im Inneren des Kanals 9 um Ihre Achse zum Zwecke einer
Positionsausrichtung verdreht wird. Hierauf wird die Feststellschraube
8 eingedreht, um die Nadel 4 festzustellen. Die Montagevorrichtung
1 wird nach unten bewegt, so daß die Nadel 4 aus der öffnung 7 herausgezogen wird. Die hler beschriebene konventionelle
Nadelmontagevorrichtung hat jedoch die nachstehenden Nachtelle:
(a) Es 1st erforderlich, die Fadenführung mit der Richtungslinie auszurichten und anschließend die Nadel
unter Druck in die durchgehende Öffnung des Nadelhalters einzuführen, um die Nadel am Halter zu befestigen.
Dies ist ein verhältnismäßig komplizierter Vorgang. Weiterhin kann es leicht vorkommen, daß die
Nadel mit falscher Ausrichtung in die durchgehende Öffnung 7 eingeführt wird, was zu Beschädigungen an
der Fadenführung und zu Schwierigkeiten führt, die Nadel aus der öffnung 7 herauszuziehen.
(b) Sobald die Nadel unter Druck in die durchgehende Öffnung 7 eingeführt 1st, entsteht auch eine Schwierigkeit,
die Nadelmontagevorrichtung von der Nadel abzuziehen, nachdem diese an der Nadelstange befestigt
ist. Daneben wird die Nadel leicht beschädigt, wenn
• t
• t
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keine Intensive Aufmerksamkeit beim Herausziehen auf-'
gebracht wird.
(c) Wenn nur ein schwacher Eingriff zwischen Nadel und öffnung
7 vorliegt, wird die Nadel leicht aus dem Nadelhalter
herausgezogen, was Im Gegensatz zu den obigen Feststellungen die Ausführbarkeit der Nadelmontage
beeinträchtigen kann.
Es 1st Aufgabe der Erfindung, den zuvor erwähnten Nachtellew
dadurch abzuhelfen, daß eine einfache Nähmaschinen-Nadelmontagevorrichtung
vorgeschlagen wird, welche folgende Merkmale umfaßt: einen an der Nadel angreifenden Teil und einen Griffabschnitt
an dem Ende der Vorrichtung, das von dem an der Nadel angreifenden Teil abgekehrt ist, wobei der an der Nadel angreifende
Teil eine vertikal durchgehende öffnung aufweist und teilweise mit einem umgekehrten Konus versehen ist, und wobei
eine vorstehende Kante, die am konischen Abschnitt ausgebildet ist, in eine Fadenführung paßt oder wobei die öffnung teilweise
mit einem umgekehrten Halbkonus ausgebildet ist, der mit der ebenen Fläche der Nadel einer Haushalts-Nähmaschine zusammenpaßt.
Es ist in erster Linie Ziel der Erfindung, eine Nadelmontagevorrichtung
zur raschen Montage einer Nadel an der Nadelstange zu schaffen, wobei die Nadel aus vier Vorrichtung ohne herauszufallen
abgelöst werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Nadelmontagevorrichtung
zur sicheren Montage der Nadel an einer Nadelstange in ihrer vorgeschriebenen Position vorzuschlagen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Nadelmontagevorrichtung
suss Einsetzen einer Nadel in die Vorrichtung vorzu-
* 4 4
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sehen, ohne daß dabei eine falsche Ausrichtung und eine Beschädigung der Nadel eintritt, indem man die Nadel einfach in eine
öffnung der Vorrichtung fallen läßt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Nadelmontagevorrichtung zu schaffen, die befähigt ist, die Nadel rasch, einfach und ordnungsgemäß an der Nadelstange zu befestigen, ohne
daß separate Mittel erforderlich sind, wodurch Arbeit und Zeit einsparbar sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Nadelmontagevorrichtung vorzuschlagen, welche in der Lage ist, die Nadelmontage an der Nadelstange durch eine ordnungsgemäße Ausrichtung und eine Positionsausfluchtung der Nadel mit der Nadelstange zu erleichtern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Nadelmontagevorrichtung zu schaffen, mit der man leicht die Nadelorientierung mit Bezug auf die Vorrichtung und die Nadelstange
bestimmen kann.
Schließlich ist es noch ein Ziel der Erfindung, eine Nadelmontagevorrichtung vorzusehen, die nicht nur bei Industrienähmaschinen, sondern auch bei Haushaltsnähmaschinen Anwendung finden kann.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der
weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Figur la eine schaubildliche Ansicht einer Nähmaschinennadel-Montagevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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- 6
' Figur Ib eine Schnittansicht entlang der Linie
b-b in Figur la;
Figur Ic eine Draufsicht eines an der Nadel angreifenden Teils der Vorrichtung aus Figur la,
teilweise weggebrochen;
Figur 2 eine schaubildliche auseinandergezogene
Ansicht einer Nadelstange, einer Nadel und der Nadelmontagevorrichtung gemäß Figur la
mit einer Darstellung der Art und Weise, in welcher die Nadel unter Verwendung der
Nadelmontagevorrichtung an der Nadelstange befestigt werden kann;
Figur 3 schaubildliche Ansichten mit einer Darstellung der Art und Weise, in welcher die
Nadel unter Zuhilfenahme einer konventioneilen nöntägevörfichtung an der Nadelstange
befestigbar ist, und
Figur 6a Teilschnittansichten einer Nähmaschinen- und 6b Nadelmontagevorrichtung entsprechend einer
anderen Ausführungsforr c_i· Erfindung.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende Teile.
Die figuren la bis 2 zeigen eine Nähmaschinen-Nadelmontagevorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Nähmaschinen-Nadelmontagevorrichtung,
»eiche einen Griffabschnitt 3 und einen an der Nadel
angreifenden Teil 2 umfaßt, wobei Abschnitt 3 und Teil 2 an
■ ·· ft··· ft··»
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einander gegenüberliegenden Enden der Vorrichtung vorgesehen s*Lnd. Die Vorrichtung Ihrerseits besteht aus geeignetem Material, beispielsweise Metall, Kunstharz oder dergleichen.
Bezugazeichen 7 bezeichnet eine durchgehende Öffnung als Hauptteil des an der Nadel angreifenden Teils 2. Die Öffnung 7 ist
teilweise mit einem umgekehrten Konus 7a und einem Zylinder 7b sowie einer vorstehenden Kante 7c ausgestattet, wobei die Kante
7c im wesentlichen vertikal vom konischen Teil 7a absteht. Wie in Figur 2 gezeigt, ist der konische Abschnitt 7a so bemessen,
daß er mit einem sich verjüngenden Abschnitt 4a einer Nähmaschinennadel 4 zusammenpaßt und in Eingriff gelangen kann. Der
Zylinder 7b paßt über einen zylindrischen Schaft 4b der Nadel 4, wobei die vorstehende Kante 7c so bemessen ist, daß sie in
eine Fadenführung 4c der Nadel 4 paßt und in diese Führung eintreten kann.
Die Betriebsweise der Montagevorrichtung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Zur Montage der Nadel 4 an einer Nadelstange 8 wird die Nadel 4
so gehalten, daß ihre (nicht dargestellte) Spitze nach unten gekehrt ist. Man läßt die Nadel in die durchgehende öffnung 7
einfallen, wie durch den Pfeil X in Figur 2 angedeutet. Zu diesem Zeitpunkt des Einbringens der Nadel 4 wird sie leicht verdreht, so daß sich die Fadenführung 4c mit der vorspringenden
Kante 7c am konischen Teil 7a der Öffnung 7 ausrichtet. Hierdurch wird die ordnungsgemäße Orientierung der Nadel 4 gewährleistet. Die Nadel 4 wird dann in den Nadelkanal 9 der Nadelstange 8 eingebracht, indem man den Nadelschaft in den Kanal
einsetzt, wie durch den Pfeil Y In Figur 2 angedeutet ist.
Anschließend wird die Nadel durch Anziehen der Nadeleinstellschraube 10 an der Nadelstange fest verankert.
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Nlach der Montage der Nadel an der Nadelstange wird die Montagevorrich-tung 1 nach unten verschoben, so daß die Nadel 4 leicht
aus der Öffnung 7 herausgelangt, wonach der NiiSelmontagevorgang
abgeschlossen ist;.
Die Fig -en 6s und 6b zeigen eine andere AusführuMgef;>rm einer
Nähmaschmen-Nadelmontagevorrichtung gemäß der Erfindung.
Nähnadeln zur verwendung in Haushaltsnähmaschinen sind so
gestaltet, daß sie eine flache oder ebene Fläche 4al aufweisen, abgesehen von dem sich verjüngenden Teil 4a der Nadel 4, wie in
Figur 6a dargestellt. In diesem Falle ist die Nadelmontagevorrichtung 1 mit einer ebenfalls flachen oder ebenen Fläche 7al
~n der durchgehenden Öffnung 7 versehen, welche sich an die ebene Fläche 4al anlegen kann. Die Fläche 7al tritt an die
Stelle der vorstehenden Kante 7, die bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform einer Nadelmontagevorrichtung 1 vorgesehen
ist. Auch durch die Fläche 7al wird die Nadelposition festgelegt und die Nadel kann mit der Montagevorrichtung an der
Nadelstange leicht und bequem befestigt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Montieren einer Nähmaschinennadel mit einem an der Nadel angreifenden Teil zur lösbaren Halterung der Nadel und mit einem Griffabschnitt an einem Ende
der Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der Nadel angreifende Teil (2) folgende Merkmale umfaßt:
- eine vertikal durchgehende öffnung (7), die teilweise
mit einer sich nach unten verjüngenden Innenfläche (7a) ausgebildet ist, und
- eine vorstehende Kante (7c) oder eine im wesentlichen ebene Fläche (7al), die im wesentlich vertikal an der
Innenfläche ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorstehende Kante (7c) in eine an der Nähmaschinennadel (4) längeweise verlaufende Fadenführung (4c) einpaßbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eben® Fläche (7al) an elna ebene Fläche (4al) der Nähmaschinennadel (4) anlagbar ist.
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