DE9000284U1 - Griff für Küchengeräte - Google Patents

Griff für Küchengeräte

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DE9000284U1
DE9000284U1 DE9000284U DE9000284U DE9000284U1 DE 9000284 U1 DE9000284 U1 DE 9000284U1 DE 9000284 U DE9000284 U DE 9000284U DE 9000284 U DE9000284 U DE 9000284U DE 9000284 U1 DE9000284 U1 DE 9000284U1
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KARTEN PETER 5920 BAD BERLEBURG DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/07Handles for hollow-ware articles of detachable type
    • A47J45/071Saucepan, frying-pan handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Griff für Küchengeräte und insbesondere für Pfannen oder dergleichen.
Küchengeräte herkömmlich verfügbarer Art, wie Pfanen, Töpfe, Tiegel und Kasserollen, sind mit einem oder zwei Griffen versehen, die üblicherweise an einem mit dem Gerät verschweißten Gewindebock über eine Schraubenverbindung gehalten sind. Dies führt, wie die Praxis zeigt, zu einer Vielzahl gravierender Nachteile. So löst häufig die Schraubverbindung, so daß der Griff oder die Griffe locker werden und eine sicherf Handhabung des Ger.Mtes nicht mehr gewehr leis tet ist. Infoljif der lockeren
Verbindung kann sich das Gerät ungewollt neigen, so daß ablaufendes Fett oder Öl mit dem Feuer in Verbindung treten und damit eine erhebliche Unfallgefahr heraufbeschwören kam.. Ein Anziehen der Gewindeverbindung ist zunächst nur mit einem Werkzeug möglich. Bei einer Beschädigung des Gewindes, die im Laufe der Zeit eintritt, werden oftmals nahezu neuwertige Pfannen nutslor.
Auch müssen die Griffe bereits werksseitig befestigt werden. Dies führt zu einem erhöhten Raumbedarf hinsichtlich der Lagerung beim Hersteller wie auch beim Versand und damit zu zusätzlichen Kosten. Auch lassen die Griffe im Küchenbereich die Geräte sperrig werden, so daß der dort oftmals nur beschränkt zur Verfügung stehende Lagerbereich vergeudet wird.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Griff für Küchengeräte der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne Werkzeug sicher und zuverlässig am Gerät befestigt und von diesem wieder gelöst werden kann, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung, wie ii.: kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegeben ist, durch ein innerhalb des Griffes verschiebbar geführtes und unter dem Druck einer Feder stehendes konisches Element, dessen Schrägfläche mit mindestens einem radial bewegbaren Eingriffselement in Anlage steht, das mit einer gerateseitigen Ausnehmung zum Eingriff führbar ist.
Infolge des flachen Ansteigens des Konus werden r.roße Radikal" kräfte auf die Eingriffselemente übertragen, die eine sichere Arretierung der Halterung des Griffes an dem Küchengerät gewährleisten. Ein "Lockern" des Griffes ist nicht mehr möglich, da die Eingriffselemente ständig un'„er der Spannung der Feder stehen und somit einp stfte Kraf tuber traRuriR zwischen Griff
und &Lgr; &eegr; s nt &zgr; (.le s KüchfMigerä tes erfolgt . Durch einr axiale Verschiebung elf· s konischen I I .emen t .p<; < ntKegen der KrMt el r Fede wer (.l·.1 &eegr; die K:i ngri f f sr 1'Mnrtite freigesetzt, und drr Griff kann einfach und .leicht von dorn Gerät nbgenoimiien werden. Hierdurch lassen sich V^ rpickungp- und Transportkosten wesentlich verringern. Auch kann der Griff jeweils nach der Benutzung des Gerätes abgenommen werden, so daß sich der Lagerbereich in Küche und Speicher optimaler nutzen läßt. Durch einfaches "Einklinken" läßt sich rasch eine sichere Verbindung zwischen
uuiictt^ci &agr;
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das konische Element am Ende einer den Griff mittig durchgreifenden Druckstange gehalten. Eine Verschiebung des konischen Elementes ist somit leicht möglich, indem nan einen axialen Druck auf die Stange ausübt. Dabei greift die Feder vorteilhaft an der Druckstange an. Zum Abnehmen bzw. Ansetzen des Griffes ist lediglich die entsprechende Verschiebung der Druckstnnge erforderlich.
Zweckmäßigerweise ragt die Druckstange über das äußere Ende des Griffes etwas hinaus und trägt endseitig einen Knopf. Hierdurch wird die Handhabung des Griffes erleichtert. Zum Abnehmen bzw. Ansetzen des Griffes wird lediglich ein Drück auf uE-&Ggr;&igr; e!inseitigen Knopf ausgeübt. Dabei verschiebt sich die Druckstange axial, so daß das konische Element die Eingriffselemente freisetzt, damit diese iadial nach innen geführt werden können und die geräteseitige Ausnehmung verlassen.
Das radial bewegbare Eingriffselement besteht vorteilhaft aus einer Kugel, wobei zweckmäßigerweise mindestens zwei Kugeln vorgesehen sind, die in jeweils einer Aussparung eines Rohres gehalten sind. Es können auch mehr Kugeln, wie etwa drei oder vier, vorgesehen sein, womit eine gleichmäßigere Kraftverteilung erreicht wird.
,emäi] eiripr vorteilhaften Ans f iih' nngs f nrm des er findung?; ·■· gf läi'en Griffes b iHit dir ger.'i tr^oi tigc Ausnehmung au;·· einer Nut, die in ein r Axi&pgr; 1 bohrung einer Gewindehul.se eingebracht ist, welche· in einen geräteseitiK verschweißen Gewindrbock eingeschraubt ist. f.s können damit auch etwa in Benutzung befindliche Pfannen, die durch einen schadhaften Griff unbrauchbar geworden sind, mit dem erfindungsgemnßen ..' Griff nachgerietet werden, indem die Gewindehülse, die mit | der innen umlaufenden Nut versehen ist, in den an das Gerät ■ angeschweißten Gewindebock eingeschraubt wird. !
Als weitere! Vorteil hat sich erwiesen, wenn man zwischen der Gewindehülse und dem Griff ein das Innr 'rohr umgreifendes
Distanzrohr vorsieht. Hierdurch wird das auf den Griff ein- ,,;
wirkende Biegemoment verringert, währeno gleichzeitig die ·■!
Wärmeübertragung reduziert wird, so daß der Griff kühler ^
bleibt. ;
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Griffes, unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Diese gibt einen Längs- &psgr; schnitt durch den Griff wieder, der an einem Küchengerät b£ · ]■ festigt ist. ;
Der in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehene Griff ist lösbar, jedoch über einen sicheren Eingriff, mit dem allgemein mit 11 bezeichneten Küchengerät, wobei es sich etwa um eine Pfanne handelt, verbunden. Der Griff 10 selbst ist nur { schema tisch dargestellt. Äußere Griffschalen 12. die aus Holz oder Kunststoff bestehen, können über (nicht dargestellte) Nieten miteinander verbunden sein= Der Griff 10 kann jedoch auch etwa rohrförmig ausgebildet sein. "
Entlang seiner Mi t Lei J ä'ngsachse erstreckt sich ein Innenrühr 13, das über einen Sprengring 29 in einer innen umlaufenden Nut <le &igr; Griffes 10 gehallen ist . Innerhalb de.'; Rohres 13 j st eine Drucks Lange 15 längsverschieblich angeordnet, an deren innerem Fnde ein Konus 16 gehalten ist. nie Schrägflachen des Konus 16 stehen mit Stahlkugeln 17 in Anlage, die eine Bewegungsfreiheit in radialer Richtung besitzen. Die Kugeln 17 durchgreifen Ausnehmungen 18, die in einer zur Zeichenflache senkrechten Ebene in das Rohr eingebracht sind. Dargestellt sind lediglich zwei Kugeln 17 mit den entsprechenden Ausnehmunger 18. Ls können jedoch auch etwa 3 oder 4 Kugeln von entsprechenden Ausnehmungen aufgenommen sein, die sich in radialer Richtung führen lassen.
Bei einer Verschiebung der Druckstange 15 zum inneren Ende hin verjüngt sich der Querschnitt des Konus 16 in der Ebene der Kugeln, so daß sich diese rndial nach innen bewegen können.
An der Wandung 19 der Pfanne 11 ist über eine Schweißnaht 20 ein Gewindebock 21 gehalten. Er trägt eine von außen eingebrachte Sackbohrung mit einem Innengewinde 22. In den Gewindebock 21 ist eine Gewindehülse 23 eingeschraubt, die mit einem breiten umlaufenden Flansch 2U versehen ist. Ein? den Gewindebock 21 umgreifende Distanz- und Halteplatte 23 dient der Verstärkung der Halterung des Gaindebockes 21 an der Wandung 19 der Pfanne 11.
In einer Innenbohrung des Flansches 24 ist eine ringförmige, innen umlaufende Nut 26 vorgesehen, deren Querschnitt etva halbkreisförmig ausgebildet ist. Bei einer Verschiebung des "onus 16 in das Innere des Rohres 13 hinein werden die Kugeln 17 entlang der Schrägfläche des Konus 16 radial nach außen geführt und greifen in die umlaufende Nut 26 ein. Somit wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Griff 10 und der Pfanne 11 hergestellt.
Das &igr; iinenvohr 13 ist von einer Druckfeder 27 ;i;,igi/"; &iacgr; &iacgr; en , die sich einerseits am Griff selbst und andererseits in einer nicht näher dargestellten Weisf an der Druckstange 15 abstützt. Die Feder 27 übt auf die Drucks t;an>." 15 eine Kraft in der Weise aus, daß der Konus 16 in das Rohr 13 hineingeführt wird, wohei di^ Kugeln 17, entSprechern! der Neigung der Mantelfläche des Konus 16, nach außen gedrückt werden.
Nicht naher dargestellt ist das äußere Ende der Druckstange 15, die über den Criff hinausragt. Sie trägt dort einen Knopf, eine Kugel oder eine Abflechungj der^i fr fliif ihr FnHp peppn die Kraft der Feder 27 ein Druck ausgeübt werden kann, der zu einer Verschiebung der Druckstange 15 führt.
Zwischen dem Griff 12 und dem Flansch 24 ist ein Djstanzrohr 18 angeordnet.; das die zu übertragenden Kräfte verteilt und die Wärmeübe: tragung von der Pfanne 11 auf den Griff 10 verringert.
Die Befestigung des Griffes 10 an der Pfanne 11 soll nachfolgend noch einmal kurz erläutert werden. Durch einen manuellen Druck auf die Druckstange 15, die mit ihrerr äußeren Ende über die Griffschalen 12 hinausragt, wird diese gegen den Druck der Feder 27 in der Darstellung nach links geführt, womit die Kugeln 17 entlang der Mantelfläche dss Konus 16 radial nach innen geführt werden. Das Ende des Rohres 13 läßt sich nunmehr in die Bohrung des Flansches 24 der Gewindehülse 23 einführen. Wenn der manuelle Druck auf das Ende der Druckstange ?5 nachläßt, bewegt sich diese wieder nach rechts, wobei die Kugeln 17 entlang der Mantelfläche des Konus 16 nach außr. , ^ führt werden. sL-.i greifen nunmehr in die innen umlaufende Nut 26 des Flansches ein. Da die Druckstange 15 und damit der Konus ib stets unter einei nach rechts gerichteten Kraft der Feder 27 stehen, wird ständig ein Druck auch auf die Kugeln 17 ausgeführt, so daß ein dauerhafter, formschlüssiger Eingriff gewährleistet ist,
der unter einer konstanten Haltekraft steht.
Das Lösen des Griffes 10 von der Pfanne 11 vollzieht sich in umgekehrter Weise. Durch einen Druck auf die Druckstange 15 läßt sich gegen den Druck der Feder 27 der Konus 16 nach links verschieben. Hierdurch können die Kugeln 17 die Nut 26 verlassen, so daß der Griff 10 einfach aus der Mittelbohrung des Flansches 2A herausgezogen werden kann.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt, und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise die Kugeln 17 auch durch Radialstifte ersetzt werden, die zu einem gleichen formschlüssigen Eingriff führen.

Claims (10)

&bull; ■ ' · &igr; ■ ' Schut&zgr;ansprüche:
1. Griff für Küchengeräte, insbesondere Pfannen oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein innerhalb des Griffes (10) in Axialrichtung verschiebbar gehaltenes und unter dem Druck ainer Feder (27) stehendes konisches Eiern: t (16), dessen Schrägfläche mit mindestens einem radial bewegbaren Eingriffsslement (l?) in Anlage steht, das mit <=>iner geiäteseitigen Ausnehmung (26) zum Eingriff führbar ist.
2. üriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal'5 das konische Element (16) am Ende einer den Griff (10) mittig durchgreifenden Druckstange (15) gehalten ist.
3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) sich an dem Griff (10) abstützt und an der Druckstange (15) angreift.
4. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (15) über das äußere Ende des Griffes (10) hinausragt.
5. Griff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über den Griff (10) hinausragenden Ende der Druckstange (15) ein Knopf gehalten ist.
6. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das radial bewegbare Eingriffselement aus einer Kugel (17) besteht.
7. Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kugeln (17) vorgesehen sind, die in jeweils einer Ausnehmung (18) eines innerhalb des Griffes (10) angeordneten Innenrohres (13) gehalten sind.
8. Griff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (13) über einen Sprengring (29) innerhalb des
Griffes (10) gehalten ist.
9. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geräteseitige Ausnehmung aus einer Nut (26) besteht, die in einer Axialbohrung eir^r Gewinäshülse (23; eingebracht ist, welche in einen gerSteseitig verschweißten Gewindebock (21) eingeschraubt ist.
10. Griff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gewindehülse (23) und dem Griff (IC) i:ir. das Inue: ?hr (13) umgreifend«.; Distanzrohr (28) vorgesehen it.
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