DE8902547U1

DE8902547U1 - Gelenkachse zum lösbar gelenkigen Verbinden benachbarter tafelförmiger Wandelemente

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Priority date: 1989-03-03
Filing date: 1989-03-03
Publication date: 1990-07-05
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Description

Beschreibung

Gelenkachse zum lösbar gelenkigen Verbinden benachbarter tafelförmiger Wandelemente

Die Neuerung betrifft eine Gelenkachse zum lösbar gelenkigen Verbinden benachbarter tafelförmiger Wandelemente, insbesondere Mehrschichtplatten, die im Abstand der Längsranditanten in stirnseitigen Ausnehmungen fest angeordnete Hülsenkörper aufweisen, wobei die Gelenkachse in den Hülsenkörper des einen Wandelements mit einii'^t Gewindeabschnitt festlegbar ist und mit einem Zylinderi.bscl.aitt in den Hülsenkörper des anderen Wandelements e·nragt.

Es ist Aufgabe der Neuerung Maßnahmen für eine lösbar feste Verbindung der tafelförmigen Wandelemente zu schaffen.

Neuerungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß der Gewindeabschnitt einen mit dem zugeordneten Wandelement zur Anlage bringbaren Kegelkörper frei verschieb- und unverdrehbar aufweist und im axialen Abstand zu diesem am freien Ende einen weiteren Kegelkörper fest trägt, daß die beiden Kegelkörper mit ihren im Durchmesser kleineren Stirnseiten einander zugewandt sind und gemeinsam mit den Mantelflächen einen längsgeschlitzten, entgegen einer Rückstellkraft radial aufweitbaren Zylindermantel stützen. Die Gelenkachse erlaubt durch Eindrehen ihres Gewindeabschnitts und Abstützen des auf den Gewindeansatz verschiebbaren Kegelkörpers durch die dabei erzielte Abstandsverringerung beider Kegolkörper eine radiale Aufweitung des Zylindermantels entgegen Werkstoffspannungen. Hierdurch ir;t eine klemmende Anlage des Zyli.n-

dermantels an den Hülsenkörper des anderen Wandelements erzielbar, durch die benachbarte Wandelemente mit beliebigen Ausrichtungen zueinander fest aber freigebbar verbindbar sind. Der Zylindermantel wird dabei mehr oder weniger weit radial auseinandergespreizt und ermöglicht den Ausgleich verschieden großer Abstände zwischen Gelenkachse und Hülsenkörper bzw. den Ausgleich von Toleranzen. Durch einen Rückdrehvorgang des Gewindeabschnitts nimmt der auf diesem verschieblich geführte Kegelkörper unter dem Einfluß der Spreizspannung seine Ausgangsstellung seibstätig ein.

In Ausgestaltung der Gelenkachse ist vorgesehen, daß der auf dem Gewindeabschnitt verschieb- und unverdrehbare Kegelkörper mit einem Schlüsselfläch-an aufweisenden Sechskantansätz versehen vorzugsweise einstückig ausgebildet ist. Vermittels des Sechskantansatzes ist der Gewindeansatz unter Zuhilfenahme eines, z. B. Gabelschlüssels leicht in den Gewindeabsenrutt des Hülsenkörpers eindrehbar und nach erfolgter Anlage des auf den Gewindeansatz unverdrehbar verschieblich geführten Kegelkörpers bis zur gewünschten Aufweitung des Zylindermantels weiter drehbar. Bevorzugt sind die beiden Kegelkörper durch Kegelstümpfe gebildet.

Zur unverdrehbaren Führung des Kegelkörpers auf dem Gewindeabschnitt schlägt die Neuerung weiter vor, ien Gewindeabschnitt über eine, den Kegelkörper führenden Teillänge als Mehrkant auszubilden. Zweckmäßig ist der Mehrkantabschnitt durch einen Sechskantabschnitt gebildet. Es versteht sich, daß auch andere Querschnitts^ormen, z. B. eine quadratische Querschnittsform bzw. bei zylindrischer Cuerschnittsform Planf.lachen in der Umfanysflache den Kegelkörper unverdrehbar verschiebli.r- &igr; führen können.

Die Neuerung ist anhand eines Ausfünrungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten:

Fiq. 1 eine Gelenkachse in Seitenansicht, Fig. 2 «inen Schnitt &eegr;.ich der Linie IJ- &Ggr; &Ggr; der Fig. 1, Fig. ,'·! einen Schnitt nach der Linie iii-iit dei Fiq. 1,

Fig. 4 eine Pelenkachse mit einem Wandelement, teilweise im Schnitt und

Fig. ^r) Gelenkachspti mit Teilstücken von Wandeiementen in Seitenansicht.

in den Figuren sind mit 1 Wandele·'ente bez< >chnet, die &zgr; B. durch Mehrschichtplatten get-ildet sind. Im Abstand der T.ängsrandkanten 3 sind in den Stirnseiten 13 der Wandel^mente 1 (Fig. 4) Bohrungen 4 eingebracht, die dor Aufnahme von Hülsenkörpern 5 dienen. Die Hülsenkörper 5 sind bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Sie weisen an ihrem Einsteckende einen Einführungskonus 6 und an dem dem Einsteckende abgewandten Ende einen nach außen ragenden Stützrand 22 auf. Der Hülsenkörper ^c< ist >"ber eine Teillänge mit einer zylindrischen Ausnehmung 23 und über eine weitere sich an der Ausnehmung 23 anschließende Te.i Hänge mit einem Gewindeabschnitt 24 versehen.

Mit 31 ist eine Gelenkachse (Fig. 1) bezeichnet, die einen ^ewindeabschnitt 32 mit anschließendem Sechskantab-

ov^ im j. &igr;_ u *j *j äuiWcj.oi. . uci vJcVrluucayDCiiiij.lk. ~* *. \2&±. acISim achse 31 ist in den Gewindeabschnitt 24 des Külsenkörpers 5 eindrehbar. Auf den Sechskantabschnitt 33 ist beim Ausführungsbeispiel ein Kegelstumpfkörper 34 verschieb- und unverdrehbar frei geführt. Der Kegelstumpfkörper 34 ist einstückig mit Schlüsselflächen 36 aufweisenden Sechskantansatz 35 ausgebildet. An dem dem Gewindeabschni^.t 32 abaewandten Ende ist ein weiterer Ke-

gelstumpfkörper 37 vorgesehen. Die beiden Kegelstumpfkörper 34, 37 sind derart zueinander angeordnet, daß ihre mit kleinerem Durchmesser versehenen Stirnflächen einander zugewandt sind. Der Kegelkörper 37 ist mit dem Gewindeansatz, z. B. durch Nietung fest verbunden. Mit ihren Mantelflachen 34' und 37' stützen die Kegelkörper 34 und 37 einen entgegen Werkstoffspannungen aufweitbaren Zylindermantel -8.

Beim entsprechend weitom Eindrehen der Gelenkachse 31 mit ihrem Gewindeabschnitt 32 in den Gewindeabschnitt 24 des Hülsenkörpers 5 kommt der Kegelstumpfkörper 34 mit dem Wandelement 1 zur Anlage und bei weiterer Emflrehbewegung des Gewindeabschnitts 32 verschiebt sich der Kegelstumpfkörper 34 in Richtung des Kegelstumpfkörpers 37. Durch die Annäherung beider Kegelstumpfkörper wird der Zylindermantel 38 (wie in Fig. 4 erkennbar) aufgeweitet. D^r Zylindermantel 38 kann so pressend an den Hülsenkörper eines benachbarten Wandelements 1, wie in Fig. 4 dargestellt, angelegt werden.

Durch Zurückdrehen des Kegelstumpfkörpers 34 nehmen die beiden Kegelstumpfkörper den in Fig. 1 gezeigten Abstand ein und das aufgesteckte benachbarte Wandelement 1 kann frei abgenommen werden.

In Fig. 4 sind die Wandelemente 1 durch Gelenkachsen 31 und einem mit diesen zur Wirkung bringbaren Kuppelglied 10 aneinander festgelegt. Auf beiden Gelenkachsen 31 können, wie vorbeschrieben, Wandelements 1 aufgesteckt und durch entsprechendes Verschieben der Kegelstumpfkörper 34 und Aufweiten der Zylindermäntel 38 die Wandelemente 1 freigebbar festgelegt werden. Es versteht sich, daß sich dabei die Wandelemente 1 in beliebigen Drehstellungen zueinander befinden können.

Claims

Rainer Baars, 3423 Bad Lauterberg Christof Stölzel, 8430 Neumarkt: Schutzansprüche

1. Gelenkachse zum lösbar gelenkigen Verbinden benachbarter tafelförmiger Wandelemente, insbesondere Mehrschichtplatten, die im Abstand der Längsrandkanten in stirnseitige Ausnehmungen fest angeordnete Hülsenkörper aufweisen, wobei die Gelenkachse im Hülsenkörper des eiri'jn Wandelements mit einem Gewindeabschnitt festlegbar ist und mit einem Zylinderabschnitt in den Hülsenkörper des anderen Wandelements einragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt (32) einen mit dem zugeordneten Wandelement (1) zur Anlage bringbaren Kegelkörper (34) frei verschieb- und unverdrehbar aufweist und im axialen Abstand zu diesem am freien Ende einen weiteren Kegelkörper (37) fest trägt, daß die ■ ^iden Kegelkörper (34, 37) mit ihren im Durchmesser kleineren Stirnseiten einander zugewandt sind und gemeinsam mit den Mantelflächen (34' , 37') einen längsgeschlitzten, entgegen einer Rückstellkraft radial aufweitbaren Zylindermantel (38) stützen.

2. Gelenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Gewindeabschnitt (32) verschieb- und unverdrehbar ausgebildete Kegelkörper (34) mit einem Schlüsselflächen (36) aufweisenden Sechskantansatz (35) versehen ist.

3. Gelenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kegelkörper (34, 37) durch Kegelstümpfe gebildet sind.

4. Oelenkaohse nach Anspruch 1, dadurcn ycli net, daß der Gewindeabschnitt· (32) über einp Teillänge als Mehrkan^abschnitt ausgebildet und der Kegelkörper (34) auf dem Mehrkantabschnitt frei verschieb und unverdrehbdr gefüh¹·'" ist.

'j . Gelenkachse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkantabschnitt durch einen Sechskantabschnitt (33) gebildet ist.