DE2831194C2 - Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes an einem Behältnis o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes an einem Behältnis o.dgl.

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DE2831194C2
DE2831194C2 DE19782831194 DE2831194A DE2831194C2 DE 2831194 C2 DE2831194 C2 DE 2831194C2 DE 19782831194 DE19782831194 DE 19782831194 DE 2831194 A DE2831194 A DE 2831194A DE 2831194 C2 DE2831194 C2 DE 2831194C2
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Walter Dipl.-Ing. 6580 Idar-Oberstein Horn
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Fissler GmbH
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Fissler GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/061Saucepan, frying-pan handles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes an einem Behältnis oder dergl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 77 20 060 ist eine Pfannengriffbefestigung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt. Danach sind, damit bei der Herstellung für Pfannen mit zylindrischer Wand oder mit konisch
Wand der gleiche Bolzen und der gleiche Stic ι Verwendung finden können, zwei sich unter einem Winkel zum großen Teil durchdringende Sacklöcher am Stiel vorgesehen, in welche der Bolzen wahlweise einset?bar ist. Auch die Bohrung für die Aufnahme der Schraube für das Festhalten des Bolzens in der jeweiligen Aussparung ist entsprechend zu einem Langloch erweitert. Aufgrund der Durchdringung der beiden Sacklöcher kann das in dem jeweiligen Sackloch aufgenommene Bolzenende nicht mit allen Seitenflächen vollständig an entsprechenden Seitenflächen des Säcklöches anliegen. Auch die den Böden des Sackioches bildende Innenschulter kann nicht die gesamte Stirnfläche des Bolzens rundum abdecken. Die Abdeckhülse liegt passend an der Wand der Pfanne an. Aufgrund der ungenügenden allseitigen Umschließung des Bolzenendes durch die jeweiligen Aussparungen, die Erweiterung der für die Aufnahme der Schraube vorgesehenen Bohrung und die Abstützung der Abdeckhülse an der Außenwandfläche der Pfanne kann bei der Montage zwar zunächst eine feste und tragfähige Verbindung zwischen Griff und Bolzen erreicht, die Wackelgefahr des Griffes bei mechanischen und thermischen Beanspruchungen im Gebrauch jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Bei mechanischen Beanspruchungen kann sich nämlich die Lage der Gewindebolzen-Schrauben-Kombination im Griffende relativ leicht verändern. Der für die Festlegung des Griffes an der Pfanne vorgesehene Kraftfluß läuft bei dieser Befestigung auch von dem Schraubenkopf auf das Stielende und von da über die Abdeckhülse auf die Pfannenwand. Bei der erheblichen Erhitzung der Pfanne erwärmt sich die auf der Pfannenaußenwand abstützende metallische Abdeckhülse mit, und es ergeben sich, wenn die metallische Abdeckhülse wegen der Schräge der Pfannenaußenfläche unterschiedliche Wandlängen hat, d. h. oben kurzer als unten ist, unterschiedliche Ausdehnungslängen. Die Abdeckhülse hat auch regelmäßig einen anderen Wärmedehnungskoeffizienten als die übrigen Zwischenglieder, nämlich Gewindebolzen und Schrauben, zwischen Pfannenwand und Stiel. Beim Festziehen der Schraube kann sich ferner die Abdeckhülse aufgrund von Maßtoleranzen und aufgrund der Nachgiebigkeit des Kunststoffmater .ales des Pfannengriffes mehr oder weniger stark in die Außenwandfläche der Pfanne eindrücken oder die Pfannenwand verformen. Die Eindrückungen bzw. Verformungen sind bei pfannenseitiger Schräge der Abdeckhülse unsymmetrisch. Je nach der Stabilität der Abdeckhülse und des für sie verwendeten Materials kann sich auch die Abdeckhülse selbst beim Festziehen der Schraube verformen.
Aus der GB-PS 12 35 678 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes an einer Pfanne oder dergl. bekannt, bei welcher der Griff mittels einer durch eine Bohrung des behältnisseitigen Griffendes geführten Schraube und einem an der Behältv iswand angebrachten. bis in eine im behältnisseitigen Griffende vorgesehenen Aussparung hineinragenden, außen jedenfalls im Bereich der Aussparung mehrkantigen Gewindebolzen an dem Behältnis gehalten wird. Der Gewindebolzen endet vor dem Boder^der Aussparung. Die Abstützung des Griffes beim Festziehen erfolgt mit seiner Endfläche an einem erweiterten Mittelabschnitt des Gewindebolzens. Dadurch können sich unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen Metall und Kunststoff über eine vergleichsweise große Länge zwischen Rückseite der Schraube und Endfläche des Griffes auswirken. Bei mechanischen und thermischen Beanspruchungen unterliegt diese Griffbefestigung daher ebenfalls der Wackelgefahr.
Beider aus der GB-PS 10 77 475 bekanntgewordenen Griffbefestigung sind Gewindebolzen. Abdeckhülse und der für die Aufnahme der Abdeckhülse vorgesehene Griffvorsprung so bemessen, daß der Gewindebolzen nicht formschlüssig und spielfrei hineinragt, sondern vor der Bodenfläche der Aussparung endet. Der Griff stützt sich auch hier auf die Abdeckhülse und diese auf die Behältniswand ab, was zu den oben bereits erwähnten Beeinträchtigungen aufgrund der thermischen Beanspruchung führt Bei mechanischer Beanspruchung des Griffes ergibt sich ebenfalls ein Wackeln, da sich bei einem Verbiegen des Gewindebolzens gegenüber der Behältniswand der Gewindebolzen axial in der Griffaus^ sparung in Richtung auf das innere Ende verschieben kann.
Ähnliche Schwierigkeiten bestehen auch bei der aus der US-PS 19 15 130 zu ersehenden Griffbefestigungsvorrichtung. Hier fehlt lediglich eine Abdeckhülse. Statt dessen ist aber der Griff mit einem Vorsprung bis zur Behältniswand bzw. einer daran befestigten, mit dem Gewindebolzen einstückig ausgebildeten Verslärkungsplatte verlängert. Auch hier reicht also der Kraftweg über die gesamte Länge der Schraube bis zur Behältniswand, was bei Verformung bzw. ungleichmäßigen thermisciien Ausdehnungskoeffizienten von Griff-und Befestigungselement-Material wiederum zu einer nicht endgültig behebbaren Lockerung führt. Denn auch hier reicht der Gewindebolzen nicht bis an das innere Ende der Aussparung, so daß auch hier keine formschlüssige und spielfreie Aufnahme des Gewindebolzens in der Aussparung vorliegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß die Wackelgefahr von Griffen unter den üblichen mechanischen und thermischen Beanspruchungen ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Der feste Sitz des Griffes an dem Behältnis ist dadurch gewährleistet, daß der Gewindebolzen mit seinem Außenende allseitig kraftschlüssig in der Aussparung des behältnisseitigen Griffendes aufgenommen ist. Eine Kraftübertragung vom Griffende über eine gegebenenfalls vorgesehene Abdeckhülse auf die Behältniswand kann nicht mehr erfolgen. Vielmehr hält die Befestigungsschraube den Griff nur noch auf dem Gewindebolzen, damit er nicht ohne weiteres abgezogen werden kann. Dadurch, daß der Griff auf den Gewindebolzen spielfrei aufgepaßt ist, findet eine Kraftübertragung nur über relativ kurze und gleich lange Kraftübertragungswege vom Schraubenkopf zum Außenende des Gewindebolzens statt, indem sich der Gewindebolzen mit seiner auswärts weisenden Stirnfläche gegen eine lnnenschuller des Griffes legt. Diejenigen Teile der metallischen Zwischenglieder für die Befestigung des Griffes an dem Behältnis, nämlich die Teile des Gewindebolzens und der Schraube, die den festen Sitz des Griffes gewährleisten, liegen itlativ weit ab von der Behältniswand, so daß sich Temperaturunterschiede weniger auswirken.
Nach der Maßnahme des Anspruchs 2 kann der Griff mit seiner Aussparung zunächst relativ leicht auf das Außenende des Gewindebolzens von Hand aufgesetzt werden. Das eigentliche Ein- und Festziehen des Gewindebolzens in die Aussparung zur Schaffung der kraftschlüssigen Verbindung erfolgt dann mit Hilfe der Befestigungsschraube.
Ist das Merkmal des Anspruchs 3 vorgesehen, so kann der Griff mit Aussparung zunächst relativ über das Außenende des Gewindebolzens geschoben werden. Beim Einschrauben der Befestigungsschraube und Aufspreizen des Gewindebolzens erfolgt dann ein kraftschlüssiges Festspannen des Gewindebolzens in der Aussparung nach Art eines Dübels.
Mit der Maßnahme des Anspruchs 4 kann der feste Sitz des Griffes auf dem Gewindebolzen noch weiter verbessert Werden,
Nach der Mäßnähme des Anspruchs 5 können Maßtoleranzen der Aussparung und des Gewindebolzens einfach ausgeglichen werden. Da sich beim Aufstecken des Griffes auf den Gewindebolzen mit spielfreiem Sitz nur die Rippen zu verformen brauchen, ist der Zusammenbau vereinfacht.
Die an sich bekannte Abdeckhülse, die sich nach dem Erfindungsvorschlag nicht mehr auf der Außenwandfläche des Behältnisses abzustützen braucht, da die Kraftübertragung nicht mehr über diese Abdeckhülse läuft, hat im wesentlichen nur die Aufgabe, den Zwischenraum zwischen behältnisseitigem Griffende
ίο und Behältniswand sowie die dort befindlichen Befestigungsteile aus ästhetischen Gründen abzudecken oder vor Verschmutzung zu schützen oder z. B. bei Gasherden als Flammschutz zu dienen, wenn dies erwünscht ist. Wenn sie vorgesehen ist, endet sie zur Vermeidung der Kraftübertragung in geringem Abstand vor der Behältniswand. Ihren Halt findet sie durch kraftschlüssiges Aufstecken auf das behältnisseitige Griffende.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein die Erfindung aufweisendes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. Ί den Schnitt einer Bcfesii&üPjsvurrichuing einer Pfanne mit Stiel,
Fig. 2 die Ansicht auf das pfannenseitige Stielende bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Der e's Stiel ausgebildete Griff 1 ist mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung an dem als Pfanne dargestellten Behältnis 2 befestigt. Der Griff 1 hat an seinem behältnisseitigen Griffende 4 eine Aussparung 8, in welche ein Gewindebolzen 7, welcher auf die Behältniswand 6 aufgeschweißt ist, mit seinem Außenende formschlüssig, spielfrei und dadurch kraftschlüssig hineinragt. Beim vollständigen Einschieben des Außenendes des Gewindebolzens 7 in die Aussparung 8 legt sich der Gewindebo'zen 7 mit seiner Stirnfläche 9 an der vom Aussparungsende gebildeten Innenschulter 10 des Griffes 1 an. In Fortsetzung der Aussparung 8 befindet sich im Griffende 4 eine Bohrung 3. in welche von der dem Behältnis abgewandten Seite her eine Sehn übe 5 einsetzbar und mit ihrem Gewindeteil 11 in das Innengewinde des Gewindebolzens 7 einschraubbar ist. Mit Hilfe der Schraube 5 wird also der Griff 1, der mit seiner Aussparung 8 formschlüssig, spielfrei und kraftschlüssig auf dem Außenende des Gewindebolzens 7 sitzt, an dem Gewindebolzen 7 gehalten, so daß er nicht nach außen abgezogen werden kann. Die Haltekraft wird dabei, wie mit Pfeilen angedeutet, über eine relativ kurze Strecke a zwischen den parallelen Ebenen A und B übertragen, wobei in der Ebene A die Stirnfläche 9 des Gewindebolzens 7 und die Innenschulter 10 der Aussparung 8 sowie in der Ebene B die Rückseite des Schraubenkopfes und die Anlagefläche 13 einer auf der Unterseite des Griffes vorgesehenen Ausnehmung 14 für den Schraubenkopf liegen. Am behältnisseitigen Griffende 4 ist ein gegenüber dem Griffende 4 etwas η wh innen abgesetzter Vorsprung 15 belassen, auf welchen eine Abdeckhülse 12 aufsteckbar ist, die dann in einem geringen Abstand s vor der Behältniswand 6 snden kann, so daß keine nachteilige Abstützung auf die dehältniswand 6 erfolgt.
Fig= 2 veranschaulicht, daß die Innenflächen der Aussparung 8 Längsrippen 16 tragen können, cjie sich beim Einsetzen des Gewindebolzens 7 ir! die Ausspa·» rung 8 geringfügig abschaben oder verformen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Griffes an einem Behältnis oder dergl, insbesondere eines Stielgriffes an einer Pfanne, bei welcher der Griff mittels einer durch eine Bohrung des behältnisseitigen Griffendes geführten Schraube und einem an der Behältniswand angebrachten, z. B. angeschweißten, bis in eine im behältnisseitigen Griffende vorgesehene Aussparung hineinragenden, gegebenenfalls außen jedenfalls im Bereich der Aussparung mehrkantigen Gewindebolzen an dem Behältnis gehalten und zwischen dem behältnisseitigen Griffende und dem Behältnis eine Abdeckhülse angeordnet ist, wobei sicn der Gewindebolzen beim Festziehen der Schraube mit seiner auswärts weisenden Stirnfläche gegen eine am Ende der Aussparung gebildete Innenschulter des Griffes legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (i / mit seinem Außenende in eine einzige Aussparung (S) über deren gesamte Tiefe allseitig kraftschlüssig hineinragt und daß die Abdeckhülse (12) in geringem Abstand (s)\on der Behältniswand (6) endet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gewindebolzen (7) zu seinem Außenende hin konisch verjüngt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gewindebolzen (7) beim Eindrehen der Schraube (5) aufspreizt
4. Vorrich' Tig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (7) außen, jedenfalls im Bereich der Aussparung (8) zur Erhöhung des Reibschlusses zwischen Griffende (4) und Gewindebolzen (7) aufgerauiit isL
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Aussparung (8), vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende. Rippen (16) tragen.
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