DE4429257A1 - Bratpfanne - Google Patents
BratpfanneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pfanne mit einem Behälterteil und einem zur Handhabung der
Pfanne am Behälterteil angebrachten, einen Haltegriff umfassenden Stielteil.
In Betracht kommen hauptsächlich Pfannen für die Speisenzubereitung, insbesondere
Bratpfannen. Darüber hinaus erstreckt sich das Anwendungsgebiet der Erfindung auf
pfannenartige Vorrichtungen, wie z. B. mit Haltestielen versehene Schmelztiegel oder
sogar Schöpfkellen.
Bekannte Bratpfannen weisen einen im wesentlichen stabförmigen Haltestiel mit Griff
teilen aus einem schlecht wärmeleitenden Material, wie Holz oder Kunststoff, auf.
Pfannen mit kleinen Abmessungen, wie sie vor allem im Haushalt verwendet werden,
lassen sich durch solche Haltestiele im allgemeinen zufriedenstellend handhaben.
Probleme treten diesbezüglich jedoch bei den weitaus schwereren, in Großküchen
benutzten Bratpfannen auf. Hier fällt es dem Benutzer der Pfanne einerseits schwer,
das beim Halten der Pfanne an dem stabförmigen Haltestiel auftretende große Dreh
moment auszugleichen, wobei der Ausgleich insbesondere dann schwierig ist, wenn
der Pfannenstiel nur mit einer Hand gehalten wird. Kann das erforderliche Gegen
moment durch entsprechende Krafteinwirkungen auf den Stiel nicht aufgebracht wer
den, so kippt die Pfanne nach vorn. Andererseits bereitet es auch große Mühe, ein
seitliches Kippen der Pfanne zu verhindern, insbesondere bei einseitigem Verrutschen
des Pfanneninhalts. Oft ist auch die Griffestigkeit durch Fettspritzer auf dem Haltestiel
merklich herabgesetzt, was zu einer weiteren Verschärfung der beschriebenen Hand
habungsprobleme führt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine neue Pfanne mit einem Behälterteil und einem
Stielteil zu schaffen, die in der Handhabung wesentlich verbessert ist.
Die diese Aufgabe lösende Pfanne nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stielteil ferner eine Armauflage, insbesondere eine Unterarmauflage,
für die Erzeugung eines Haltemoments aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Armauflage lassen sich durch das versetzt zum Halte
punkt angreifende Gewicht des Behälterteils bewirkte Drehmomente leicht ausgleichen,
indem zur Erzeugung eines Gegenmoments zwei im Abstand angeordnete Kraft
angriffspunkte, nämlich am Griff und an der Armauflage, vorgesehen sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Griff im Winkel,
vorzugsweise etwa im rechten Winkel, zu dem Stielteil.
Durch die Lage des Griffs quer zum Stielteil sind gegenüber einem nur durch einen
stabförmigen Haltestiel gebildeten Griff die Hebelverhältnisse im Hinblick auf den Aus
gleich seitlicher Kippmomente wesentlich verbessert. Außerdem läßt sich die Pfanne
nach der Erfindung besonders bequem halten, weil im Gegensatz zu herkömmlichen
Pfannen dabei keine Abwinklung des Handgelenks erforderlich ist.
ln einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist am Griff eine die Griffhand wenig
stens teilweise überspannende Haltelasche vorgesehen, die insbesondere bei herab
gesetzter Griffestigkeit ein Abrutschen vom Griff verhindert. Eine solche Haltelasche
kommt vor allem in einer bevorzugten Ausführungsform zur Anwendung, bei welcher
sich der Griff in der hauptsächlichen Gebrauchslage der Pfanne im wesentlichen verti
kal erstreckt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Unterarmauflage eine zur Anpassung an den Arm gewölbte Auflagefläche aufweist.
Diese Formanpassung gewährleistet einerseits einen bequemen Sitz des Unterarms auf
der Auflagefläche. Andererseits wird dadurch ein seitliches Abrutschen des Unterarms
von der Auflagefläche verhindert.
ln einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Behälterteil
an dem Stielteil lösbar gehaltert ist. Eine Trennung der Behälterteile von den Stielteilen
erfolgt vorteilhaft dann, wenn sich bei Benutzung mehrerer Pfannen auf einer Herd
platte die Pfannen mit ihren Stielteilen, die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
verhältnismäßig viel Platz benötigen, gegenseitig im Wege wären.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Pfanne in einer teil
weise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 die Bratpfanne von Fig. 1 in einer zu der Ansicht von Fig. 1 senkrechten
Ansicht,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Pfanne in einer
geschnittenen Draufsicht,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Pfanne in einer
geschnittenen Seitenansicht und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Pfanne in einer
geschnittenen Seitenansicht.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein Behälterteil der dort gezeigten
Bratpfanne bezeichnet. An dem Behälterteil 1 ist über eine weiter unten näher erläu
terte Halterung ein Stielteil 2 angebracht. Der Stielteil 2 umfaßt einen Stielträgerstab
3, von dem senkrecht ein Griff 4 absteht. Der sich in der Hauptgebrauchslage der
Pfanne im wesentlichen vertikal erstreckende Griff 4 ist mit einer Haltelasche 5 verse
hen, die Fingerglied des Zeigefingers einer den Griff 4 beim Gebrauch der Pfanne
umfassenden Hand übergreift. An dem dem Pfannenteil 1 abgewandten Ende des Stiel
trägerstabes 3 ist eine Unterarmauflage 6 angebracht. Die Unterarmauflage 6 weist,
wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, eine gewölbte Auflagefläche 7 auf. Die Unterarmauf
lage 6 ist mit einem Verbindungsteil 8 versehen, das ein das Ende des Stielträgerstabes
unter Verbindung mit der Unterarmauflage aufnehmendes Steckloch 9 aufweist.
An dem dem Pfannenteil 1 zugewandten Ende des Stielträgerstabes 3 ist eine im
wesentlichen plattenförmige Halterungseinrichtung 10 angebracht, die in ihrem oberen
Ende mit einem Hakenteil 11 und an ihrem unteren Ende mit einer Rastnase 12 verse
hen ist. Der Hakenteil 11 und die Rastnase 12 erstrecken sich jeweils über die horizon
tale Breite der Halterungseinrichtung 10. Der Hakenteil 11 umgreift das obere Ende
einer sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa senkrecht zum Pfannenboden
erstreckenden Pfannenseitenwand 14. Die kreisförmig umlaufende Pfannenseitenwand
14 weist an ihrem oberen Rand eine umlaufende Ausnehmung 15 auf, in die ein vor
springender Teil 16 der Halterungsplatte 10 eingreift. Am unteren Ende der Pfannen
seitenwand 14 ist durch eine vorspringende Nase 17 eine im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel umlaufende Nut 18 gebildet, in die die Rastnase 12 eingreift.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Stielträgerstab 3 durch ein Rohr gebildet, das in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Metall, wie z. B. Stahl oder Aluminium,
besteht. Natürlich könnte der Stielträgerstab auch massiv hergestellt werden, und es
könnten dafür wenigstens teilsweise auch nichtmetallische Materialien, insbesondere
Holz oder Kunststoff, zur Anwendung kommen. ln dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das den Stielträgerstab 3 bildende Metallrohr mit der ebenfalls metallischen Halte
rungsplatte 10 verschweißt. In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spiel besteht auch der Griff 4 aus einem Metall, so daß der mit dem Stielträgerstab 3
z. B. durch Verschweißen verbunden sein kann. Vor allem für den Griff 4 kommen aber
auch die schon genannten schlechter wärmeleitenden, nichtmetallischen Materialien in
Betracht. Die Haltelasche 5 ist durch einen gebogenen Blechstreifen gebildet, der an
dem metallischen, aus Rohrmaterial bestehenden Griff 4 durch eine geeignete Verbin
dung, wie z. B. eine Schweiß-, Löt-, Niet- oder Schraubverbindung, angebracht sein
kann. Bei der Unterarmauflage 6 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel
um ein einstückig ausgebildetes Kunststoffteil, das zur Verbindung mit dem Stielträger
stab 3 über sein Steckloch 9 auf den Stielträgerstab aufgeschrumpft ist. Anstelle eines
Kunststoffteils könnte natürlich auch ein Metallteil verwendet werden, und es könnten
andere Verbindungsarten zwischen der Unterarmauflage und dem Stielträgerstab 3 zur
Anwendung kommen.
Wenn die Pfanne auf einem Herd steht, ist der Behälterteil 1 im Normalfall von dem
Stielteil 2 getrennt. Der Stielteil 2 kann von dem auf dem Herd stehenden Behälterteil
1 dadurch entfernt werden, daß er zunächst nach oben abgewinkelt und damit die
Rastnase 12 aus dem Eingriff mit der Nut 18 gelöst und der Stielteil 2 zur Aufhebung
der Umklammerung des oberen Endes der Pfannenseitenwand durch den Hakenteil 11
dann insgesamt angehoben wird. Um die anfängliche Anwinkelung nach oben zu
ermöglichen, weist die Umklammerung durch den Hakenteil 11 ein geeignetes Spiel
auf. Bei einer Halterung des Behälterteils 1 über den Stielteil 2 sorgt ein durch das
Gewicht des Behälterteils 1 bewirktes Drehmoment mit einem Drehpunkt im Bereich
der Hakenumklammerung dafür, daß die Rastnase 12 in die Nut 18 gepreßt wird,
wobei die die Nut 18 bildende Nase 17 an der Pfannenseitenwand 14 des Behälterteils
1 verhindert, daß die Behälterseitenwand 14 aus der Hakenumklammerung unter
Loslösung aus der Halterung nach unten herausrutscht. lndem der vorspringende Teil
16 in der Ausnehmung 15 aufsitzt, wird zusätzlich eine die Halterung des Behälterteils
sichernde Klemmwirkung erzielt, und der obere Rand der Pfannenseitenwand 14 kann,
indem der Hakenteil 11 dafür nicht dort aufsitzt, geschont werden. Durch die
umlaufende Nut 18 läßt sich der Stielteil vorteilhaft an jeder beliebigen Stelle des
Behälterteils ansetzen.
Beim Halten der Pfanne mit Hilfe des Stielteils 2 wird die vom Benutzer aufzubrin
gende, nach oben gerichtete Halte kraft über den Griff 4 übertragen und greift im Fuß
punkt des Griffs 4 an dem Stielträgerstab 3 an. Die Haltelasche 5 verhindert dabei vor
teilhaft ein Abrutschen der Griffhand vom Griff 4 selbst dann, wenn der Griff durch
Fettspritzer stark verschmiert sein sollte. Die besondere Anordnung der Haltelasche 5
über dem oberen Fingerglied des Zeigefingers ermöglicht es, die Haltelasche entspre
chend der Länge dieses Fingergliedes verhältnismäßig breit auszubilden und damit die
Flächenpressung für eine bequeme Handhabung gering zu halten.
Da der Schwerpunkt der Pfanne im Bereich des Behälterteils 1 liegt und die Schwer
kraft daher versetzt zur im Fußpunkt des Griffs 4 wirkenden Haltekraft angreift, tritt
ein die Pfanne 4 nach vorn kippendes Drehmoment auf. Dieses Drehmoment kann
jedoch mühelos durch ein Gegenmoment ausgeglichen werden, das über die an der
Unterarmauflage 6 wirksame Auflagekraft ausgeübt wird und für das etwa der Abstand
zwischen dem Fußpunkt des Griffs 4 und der Unterarmauflage 6 des Hebelarms maß
gebend ist. Durch die Ausbildung des Stielteils 2 mit einem sich dazu im wesentlichen
senkrecht erstreckenden Griff 4 kann aber auch leicht seitlichen Kippmomenten ent
gegengewirkt werden, die insbesondere durch ungleichmäßige Verteilung des lnhalts
im Behälterteil 1 verursacht werden. Durch den senkrecht stehenden Griff sind gegen
über einer herkömmlichen Pfanne, deren Stielteil lediglich einen stabförmigen Pfannen
stiel umfaßt, die Hebelverhältnisse wesentlich verbessert. Abgesehen von den verbes
serten Möglichkeiten zum Ausgleichen angreifender Drehmomente läßt sich die
beschriebene Pfanne insgesamt auch besonders bequem handhaben. Zum Halten der
Pfanne braucht nicht wie bei herkömmlichen Pfannen das Handgelenk nach unten
abgewinkelt zu werden.
Die Lösbarkeit des Stielteils 2 vom Behälterteil 1 ermöglicht die alleinige Benutzung des
Behälterteils 1 zum Zubereiten von Speisen, wobei es nicht zu einer Wärmeübertragung
auf den Stielteil kommen kann. Dadurch besteht bei der Herstellung des Stielteils keine
Beschränkung auf wenig wärmeleitfähige Materialien, und der Stielträgerstab 3 und der
Griff 4 können, wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, vorteilhaft aus metallischen
Werkstoffen mit hoher Tragfähigkeit hergestellt werden.
ln den folgenden Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit den gleichen
Bezugszahlen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet, jedoch sind diese Bezugszahlen
mit dem lndex a, b oder c versehen.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 vor allem dadurch, daß ein Griff 4a
sich in der hauptsächlichen Gebrauchsstellung der Pfanne horizontal zwischen einem
ersten Trägerteil 19 und einem zweiten Trägerteil 20 eines Stielteils 2a erstreckt. Wie
der Griff 4a ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch eine Unterarmauflage 6a
zwischen diesen beiden Trägerteilen 19 und 20 angeordnet und daran befestigt.
Die Trägerteile 19 und 20 bilden zusammen mit einem Bogenabschnitt 21 einen Trä
gerbügel für den Griff 4a und die Unterarmauflage 6a. Dieser Trägerbügel ist über Ver
bindungsstreben 22 und 23 permanent mit einem Behälterteil 1a verbunden. Der durch
die Teile 19 und 21 gebildete Trägerbügel, die Verbindungsstege 22 und 23 sowie
auch der Behälterteil 1a sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Stahlblech her
gestellt. Die Verbindungsstege 22 und 23 können mit dem aus den Teilen 19 und 21
gebildeten Bügel und dem Behälterteil 1a verschweißt sein. Der Griff 4a und die Unter
armauflage bestehen vorzugsweise aus einem schlecht wärmeleitenden Material, wie
z. B. Holz oder Kunststoff. Die Befestigung von Griff und Unterarmauflage an den Trä
gerteilen 19 und 20 kann über Schraub- oder Nietverbindungen erfolgen.
Auch die Unterarmauflage 6a weist eine zur Anpassung an die Form des Unterarms
gewölbte Auflagefläche 7a auf.
Beim Halten der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Pfanne treten die schon anhand des
vorangehenden Ausführungsbeispiels beschriebenen Kräfte- und Drehmomentverhält
nisse auf. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit dem vertikalen
Griff 4 läßt sich der horizontale Griff 4a dieses Ausführungsbeispiels jedoch ohne Hal
telasche sicher halten, da auch bei starker Fettverschmierung nicht die Gefahr besteht,
daß der Griff aus der Griffhand nach unten herausrutscht. Dennoch könnte zur weite
ren Sicherung auch hier noch eine z. B. den Handrücken übergreifende Haltelasche vor
gesehen sein. Durch Verwendung schlecht wärmeleitfähiger Materialien für den Griff
4a und die Unterarmauflage 6a kann eine zu starke Erhitzung dieser Teile, die ein
Angreifen unmöglich machen würde, wirksam verhindert werden.
Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel mit einem Behälterteil 1b und einem Stielteil
2b weist Merkmale von beiden der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
auf. Ein horizontaler Griff 4b erstreckt sich zwischen einem Trägerteil 19b und einem
dazu im Abstand angeordneten, in Fig. 5 nicht sichtbaren Trägerteil. Die Trägerteile
sind Teil eines Rahmens, der mit dem Behälterteil 1b über ein Verbindungsstück 24
verbunden ist und an dem sich an seinem dieser Verbindung entgegengesetzten Ende
ein Stielträgerstab 3b, an dem eine Unterarmauflage 6b angebracht ist, anschließt.
Dieser sich an den Rahmen anschließende Teil ist wie der Endteil des Stielteils 2 des in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ausgebildet. Der den Griff 4b tra
gende Rahmen könnte wie auch der Griff selbst aus einem schlecht wärmeleitenden
Material hergestellt sein, so daß es auch bei starker Erhitzung der Pfanne nicht zu einer
Überhitzung der Griffteile und damit Verbrennungen beim Benutzer kommen kann.
Das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel mit einem Behälterteil 1c und einem Stielteil
2c unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbei
spiel dadurch, daß an einem Griff 4c eine an dem Griff 4c bzw. einem Stielträgerstab
3c befestigte Haltelasche 5c vorgesehen ist. lm Gegensatz zur Haltelasche 5 des Aus
führungsbeispiels von Fig. 1 und 2 könnte diese Haltelasche aus einem flexiblen Mate
rial, z. B. aus Leder, hergestellt sein. Ferner ist im Unterschied zu dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2 der Behälterteil 1c mit dem Stielträgerstab 3c nicht
über eine lösbare Halterung, sondern über ein eine permanente Verbindung herstellen
des Teil 24c verbunden.
ln allen gezeigten Ausführungsbeispielen beträgt der Abstand des Griffes zum Behälter
teil etwa ein Drittel des Abstands zwischen der Unterarmauflage und dem Behälterteil,
wobei sich letzterer Abstand an der Unterarmlänge orientiert. Durch weiteres Heran
rücken des Griffs an den Behälterteil ließen sich zwar die Hebel- und Drehmomentver
hältnisse verbessern, doch würde sich dadurch die Gefahr von Verbrennungen, z. B.
durch spritzendes Fett, erhöhen.
Claims (15)
1. Pfanne mit einem Behälterteil (1) und einem einen Haltegriff (4) umfassenden Stiel
teil (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stielteil (2) ferner eine Armauflage, insbesondere eine Unterarmauflage
(6), für die Erzeugung eines Haltemoments aufweist.
2. Pfanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Griff (4) im Winkel, vorzugsweise etwa im rechten Winkel, zu dem
Stielteil (2) erstreckt.
3. Pfanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Griff (4; 4c) in der hauptsächlichen Gebrauchslage der Pfanne etwa
vertikal erstreckt.
4. Pfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4; 4c) frei von einem sich von dem Behälterteil erstreckenden Stiel
trägerstab (3; 3c) absteht.
5. Pfanne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterarmauflage (6; 6b; 6c) eine ein Steckloch (9) aufweisende Verbin
dungseinrichtung (8) zur Verbindung mit dem Stielteil (2; 2b; 2c) aufweist.
6. Pfanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Griff (4a; 4b) in der hauptsächlichen Gebrauchslage der Pfanne etwa
horizontal erstreckt.
7. Pfanne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stielteil (2a; 2b) zueinander im Abstand angeordnete Trägerstäbe
(19, 20; 19b) aufweist, zwischen denen sich der Griff (4a; 4b) und/oder die Unter
armauflage (6a) erstreckt.
8. Pfanne nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stielteil (2a; 2b) einen die Trägerstäbe (19, 20; 19b) umfassenden Träger
bügel aufweist.
9. Pfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Griff (4; 4c) eine die Griffhand wenigstens teilweise überspannende
Haltelasche (5; 5c) vorgesehen ist.
10. Pfanne nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelasche (5; 5c) zum Überspannen von wenigstens einem der oberen
Fingerglieder angeordnet ist.
11. Pfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterarmauflage (6) eine zur Anpassung an den Arm gewölbte Auflageflä
che (7) aufweist.
12. Pfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stielteil (2) und dem Behälterteil (1) eine lösbare Halterung (10-
12, 16-18) vorgesehen ist.
13. Pfanne nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stielteil (2) mit einer Halterungseinrichtung versehen ist, die einen den
Behälterteilrand umgreifenden Hakenteil (11) und eine in eine Rastnut (18) am
Behälterteil (1) eingreifende Rastnase (12) aufweist.
14. Pfanne nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnut (18) um den Behälterteil (1) umlaufend ausgebildet ist.
15. Pfanne nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des Griffs (4) zum Behälterteil (1) etwa ein Drittel des Abstandes
zwischen der Unterarmauflage (6) und dem Behälterteil (1) beträgt.
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1994
- 1994-08-18 DE DE19944429257 patent/DE4429257C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: PETEC S.A., LUXEMBURG/LUXEMBOURG, LU |
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Free format text: PERMESANG, CLAUS, DIPL.-ING., 54290 TRIER, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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