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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fusselement gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Problem, welches bei Polstermöbeln immer wieder auftritt, ist die Höhe der Sitz- bzw. Liegefläche, die, um ein bequemes Sitzen zu ermöglichen, auf die Grösse der Benutzer abgestimmt sein sollte Aus diesem Grund können Polstermöbel oft ab Werk mit unterschiedlicher Höhe der Sitz- bzw. Liegefläche geordert werden. Die Abstufungen der dabei wählbaren Höhen ist jedoch wiederum nur ein Kompromiss, da eine zentimetergenaue Anfertigung meistens nicht möglich ist.
Aus diesem Grund ist die flexibelste Lösung jene, bei der die Fusselemente solcher Polstermöbel vom Endverbraucher selbst in der Länge verstellt werden können.
Solche höhenverstellbaren Fusselemente werden zum Beispiel bei Waschmaschinen bzw Kühlschränken verwendet. Dort ist der Hauptzweck jedoch der Ausgleich von eventuell vorhandenen Bodenunebenheiten. Um ein einwandfreies Funktionieren dieser Geräte zu gewährleisten, müssen diese bekanntlich waagrecht stehen.
Im Gegensatz dazu, haben die Fusselemente von Polstermöbeln, neben der Aufgabe eine komfortable Sitzhöhe zu ermöglichen auch noch eine ästhetische Aufgabe, dh sie müssen neben ihrer Standfestigkeit auch noch Spielraum für Gestaltungsmöglichkeiten bzw. für unterschiedliche Materialien lassen.
Aus der DE 25 01 997 A1 ist ein verstellbares Fusselement bekannt, dass mittels Gewindebolzen an der Rahmenkonstruktion des Polstermöbels befestigt ist. Der Gewindebolzen kann jedoch nur durch Entfernung der Polsterung des Möbels entfernt werden. Die einfache Austauschbarkeit des Fusselementes bzw. die temporäre Entfernung des Fusselementes aus Transportgründen ist somit nicht möglich.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Fusselement für Polstermöbel vorzusehen, dass sowohl in seiner Höhe verstellbar ist und somit vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt als auch vollkommen entfernbar ist, um grösstmögliche Flexibilität hinsichtlich des Designs und des Transportes bei ausreichender Standfestigkeit zu gewährleisten.
Erfindungsgemäss wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen kann auf einfache Art und Weise der den Hauptteil des Fusselementes bildende und den Grossteil seiner Länge ausmachende Gewindebolzen komplett abmontiert werden. Dadurch ist maximale Austauschbarkeit der Fusselemente im wesentlichen ohne einschränkende Randbedingungen gewährleistet. Lediglich die Anschraubbarkeit an den aus der Rahmenkonstruktion vorstehenden, kurzen Gewindestift muss gewährleistet sein. Die Lange des Gewindebolzens und somit des gesamten Fusselementes kann somit in einem weiten Bereich variiert werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 2, wird der Zusammenbau des Regelelementes erleichtert. Die Regelhülse kann deswegen eben nur bis zu diesem Absatz auf den Gewindebolzen aufgeschraubt werden. Das so entstandene Regelelement kann weiters nur bis zu diesem Absatz in die, zwei unterschiedliche, auf die Regelhülse und den noch freien Teil des Gewindebolzens abgestimmte Innendurchmesser aufweisende Hülse eingeschoben werden. Eine falsche Montage der verschiedenen Elemente ist somit nicht möglich.
Um auch im Bereich der Aufstandsfläche eine geringere Druckbelastung des Fussbodens zu erreichen sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen, wobei auch hier wiederum die Möglichkeit der unterschiedlichen Gestaltung dieser Elemente berücksichtigt wurde.
Durch das Merkmal des Anspruches 4, weiss der Benutzer exakt bis zu welcher Länge er die Füsse verstellen kann (die Regelhülse aus der Hülse herausziehen kann), ohne die Stabilität des Fusselementes zu gefährden.
Im folgenden erfolgt nun anhand von Zeichnungen eine detaillierte Beschreibung der Erfindung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Zusammenstellungszeichnung des gesamten erfindungsgemässen Fusselementes
Fig. 2 einen Aufriss der Hülse
Fig. 3 einen Grundriss der Hülse
Fig. 4 einen Aufriss der Regelhülse
Fig. 5 einen Grundriss der Regelhülse
Fig. 6 einen Aufriss des Gewindebolzens
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Fig 7 einen Grundriss des Gewindebolzens
Fig. 8 einen Aufriss des Aufstandelementes
Fig. 9 einen Grundriss des Aufstandelementes
In Fig. 1 ist ein Gewindebolzen 1, welcher einen Gewindeabschnitt 2 mit Aussengewinde und einen Gewindeabschnitt 3 mit Innengewinde aufweist, mit einer Regelhülse 4 verschraubt. Zwischen Innengewinde 3 und Aussengewinde 2 des Gewindebolzens 1 ist ein Absatz 5 angeordnet, dessen Durchmesser grösser als jener der beiden Gewinde 2,3 ist. Die Regelhülse 4 weist wiederum einen Durchmesser auf, der grösser als jener des Absatzes 5 ist.
Regelhülse 4 und Gewindebolzen 1 bilden ein Regelelement, welches als Ganzes in eine Hülse 6 in Richtung des mit 7 gekennzeichneten Pfeiles eingeschoben ist. Die Hülse 6 weist zwei unterschiedliche Innendurchmesser 8,9 auf, die auf den Durchmesser des Innengewindes 3 einerseits und auf den Durchmesser der Regelhülse 4 andererseits abgestimmt sind und das Einschieben des Regelelementes in die Hülse 6 ohne viel Kraftaufwand ermöglichen. Der Absatz 5 des Gewindebolzens 1 dient dabei einerseits als Begrenzung für das Aufschrauben der Regelhülse 4 auf den Gewindebolzen 1 und ermöglicht, andererseits eine genau definierte Einschubposition des Gewindebolzens 1 samt Regelhülse 4 in die Hülse 6.
Dabei ist die Einschublänge und die Länge der Hülse 6 so abgestimmt, dass jener, das Innengewinde 3 tragende Bereich des Gewindebolzens 1, von kleinerer Länge ist als die Länge des, den kleineren Innendurchmesser aufweisenden Bereichs der Hülse 6 Auf der anderen Seite der Hülse 6, im Bereich der Stirnfläche 10, überragt die Regelhülse 4 auch in jenem Fall die Stirnfläche 10 der Hülse 6, in dem die Regelhülse 4 bis zum Absatz 5 auf den Gewindebolzen 1 aufgeschraubt ist.
Im das Aussengewinde 2 aufweisenden Endbereich des Gewindebolzens 1 ist ein Sechskantinbus 11angeordnet.
Beim Zusammenbau des erfindungsgemässen Fusselementes wird nun die Regelhülse 4 auf den das Aussengewinde aufweisenden Abschnitt 2 des Gewindebolzens 1 bis zum Absatz 5 aufgeschraubt. Das so entstehende Regelelement wird in Richtung des Pfeiles 7 in die Hülse 6 eingeschoben bis der Absatz 5 an jenen Abschnitt der Hülse 6 anstösst, welcher den kleineren Innendurchmesser 8 aufweist. Die Abstimmung der Einschublänge des Regelelementes in die Hülse 6, der Längen der beiden Abschnitte mit unterschiedlichen Innendurchmessern 8,9 der Hülse 6 und der Längen der beiden ein Aussengewinde 2 und ein Innengewinde 3 aufweisenden Bereiche des Gewindebolzens 1 aufeinander, ermöglichen, dass der Gewindebolzen 1 im in die Hülse 6 eingeschobenen Zustand nicht über die beiden Stirnflächen 10,12 der Hülse 6 hervorragt.
Weiters wird sodann der das Innengewinde aufweisende Abschnitt 3 des Gewindebolzens 1 auf einen in der Rahmenkonstruktion 13 des Polstermöbels angeordneten, ein Aussengewinde aufweisenden Gewindestift 14 mittels des Sechskantinbus 11 aufgeschraubt. Dabei kann es zu keiner Verletzung der Rahmenkonstruktion 13 des Polstermöbels, die meistens aus Holz angefertigt ist, durch den härteren Gewindebolzen 1 kommen, da die Presskraft lediglich über die obere Stirnfläche 12 der Hülse 6 übertragen wird. Zusätzlich wird dann im Bereich der unteren Stirnfläche 15 der Regelhülse 4 ein Aufstandselement 16 mittels Schraube 17 an die Regelhülse 4 angeschraubt, um die Aufstandsfläche zu vergrössern und dem erfindungsgemässen Fusselement mehr Stabilität zu geben und die Gefahr der Verletzung des Fussbodens zu verhindern.
Um die Gesamtlänge des erfindungsgemässen Fusselementes zu verstellen kann nun die am Gewindebolzen 1 angeschraubte Regelhülse 4 abgeschraubt werden, wobei darauf zu achten ist, dass noch ein ausreichender Abschnitt der Regelhülse 4 in der Hülse 6 verbleibt, um die Stabilität des Fusselementes nicht zu gefährden. Dieser erforderliche Abschnitt ist durch eine an der Oberfläche der Regelhülse 4 angebrachten Nut 18 gekennzeichnet.
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