DE899923C

DE899923C - Rohrpostbuechse

Info

Publication number: DE899923C
Application number: DEM10999A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Goerlich
Original assignee: Mix und Genest AG
Current assignee: Mix und Genest AG
Priority date: 1951-09-16
Filing date: 1951-09-16
Publication date: 1953-12-17

Description

In Rohrpostanlagen besteht eine bestimmte Beziehung zwischen den Krümmungsradien der Fahrrohrbögen und dem Rohrdurchmesser der Büchse. -Bei kleinen Krümmungsradien muß der Büchsendurchmesser entsprechend verringert werden, um eine Berührung zwischen Rohrinnenbogen und Büchsenrohrkörper zu verhindern. Hieraus ergibt sich eine gewisse Beschränkung hinsichtlich des Ladedurchmessers der Büchse. Diese Beschränkung entfällt, wenn gemäß der Erfindung die Rohrpostbüchse aus einem elastischen Rohr besteht, das sich während der Fahrt den Fahrrohrbögen anpaßt. Eine solche elastische Rohrpostbüchse läßt sich nur dort anwenden, wo kein steifes Sendegut befördert wird, z. B. für Papiergeld, Kassenzettel, Quittungen, Warenproben für körniges Gut od. Idgl.
Um das Einknicken des Büchsenrohrkörpers zu vermeiden, sind in diesem gemäß weiterer Erfindung ein oder mehrere Stützringe eingebettet, die den Büchsenrohrkörper beim Durchfahren des Rohrbogens abstützen. Die gleiche Wirkung läßt sich erzielen, wenn der Büchsenrohrkörper aus einem Flachband- oder Runddrahtfederwickel gebildet wird, welcher zur Schalldämpfung in Textilien oder elastischen Materialien, z. B. synthetischer Gummi, eingebettet ist, wobei diese Materialen gleichzeitig die Schließung der Wickelöffnungen bewirken.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine elastische Rohrpostbüchse mit einem eingebetteten Stützring 1, Fig. 2 eine solche elastische Büchse in einem Rohrbogen, Fig. 3 eine andere Ausführung der Büchse mit einem Flachtbandwickel 2, der in synthetischem Gummi 3 eingebettet ist.
Wie Fig. I und 3 erkennen lassen, bestehen die Laufansätze für die Fahrfilze sowie die Verschlußzungen des Deckels aus einem Stück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Rohrpostbüchse zum Befördern von nicht steifem Sendegut, z. B. Papiergeld, Kassenzettel, Quittungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse aus einem elastischen Rohr besteht, das sich während der Fahrt den Fahrrohrbögen anpaßt.
2. Rohrpostbüchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Büchsenroh.r vorzugsweise aus synthetischem Gummi mit eingebetteten Stützringen, Streifen oder Ledern besteht (Fig. I).
3. Rohrpostbüchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Büchsenrohrkörper aus einem Flachband- oder Runddrahtfederwickel besteht (Fig. 3).
4. Rohrpostbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachband- oder Runddrahtfederwickel mit Füllmaterial, z. B. Textilien, synthetischer Gummi, umgeben ist, der zur Schalldämpfung und zur Schließung der Wickelöffnungen dient.
5. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 oder I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufansätze für die Fahrülze sowie die Verschlußzungen des Deckels aus einem Stück bestehen.