DE899520C

DE899520C - Drahtloses UEbertragungssystem fuer Gegensprechen

Info

Publication number: DE899520C
Application number: DES11033D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Richard Guenther; Dipl-Ing Wolfgang Heinrich; Dipl-Ing Hans Schuchmann; Dr-Ing Harry Zuhrt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1941-04-04
Filing date: 1941-04-05
Publication date: 1953-12-14
Also published as: FR886584A

Description

Ein bekannter Vorschlag sieht hei: drahtlosen Gegenspreehverbindungen vor, den Sender gleichzeitig als Oszillator eines Überlagerungsenpfängers für die Gegenrichtung zu benutzen, um so eine gemeinsame Antenne für beide Richtungen verwenden zu können. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß ein Rückfluß der niederfrequenten Nachnichten: auftritt und eine .ausreichende Stabilität der Verbindung Schwierig keinen bereitet.
Gemäß der Erfindung erhalten die in den; beiden Richtungen zu übertragendem: Nachrichten durch Frequenzumsetzung vor der Sendermodulation voneinander verschiedene Frequenzbandbereiche. Hierdurch ist eine freqwenzmäßige Trennung der beiden, Nachrichten: am Oszillator erreicht. Der zusätzliche Aufwand ist gering. Es genügt beisp dlsweiso, nur die Nachricht der einen Richtung in einen anderen Frequenzbandbebeich umzusetzen. Insbesondere wird gemäß der Erfindung für die beiden Nachrichten die F'requenzlage der aus der Trägerstromtechnik bekannten Trägerfbequenzsysteme, benutzt, so daß derartige. Systeme unmittelbar als Zubringerleitungen zu. drahtlosen Sendern; verwendet werden können, ohne daß bei diesem Übergang eine erneute Umsetzung er@-forderlich wird.
Die Erfindung ist sowohl für amplitudemmodiulierte, als auch für frequernzmodulierte Sender von Bedeutung und kommt in. Betracht sowohl bei Vielbandverbindungen als auch bei- einfacheren drahtlosen Verbindungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die ankommende Nachricht sei mit ,der Trägerfrequenz F2 übertragen und wind über die Antenne A auf den üherlagerer Ü gegeben. Durch Überlagerung mit der Frequenz F1 entsteht die Zwischenfrequenz F1, F2, die im Zwischefreque@nzteil ZF beispielsweise gleichgerichtet wind. An den Ausgangsklemmen, I ist dann die Nachricht in dem Frequenzbereich f1 . . . f2 vorhanden. An dem. Klemmen II kommt die Nachricht im Frequenzbereich f3 ... f4 an und wird nach Verstärkung in dem Sendeverstärker SV dem Überlegerer U zugeführt. Die abgehende Nachricht wird also mit der: Trägerfrequenz F1 gesandt. Die Umseetzerstufen sind; nicht dargestellt, da sie nicht räumlich mit dem Sender vereinigt zu sein brauchen, vielmehr die Zubringerleitungen bereits. die Nachrichten in dien; verschiedenen Frequonzbandbereichen enthalten können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtloses übertragungssystejm für Gegensprechen mit gemeinsamer Ante und gemeinsamem Oszillator für Senden und Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß die in, den beiden Richtungen zu. übertragenden: Nachrichten durch Frequenzumsetzung vor der Sendermodulation voneinander verschiedene Frequenzbereiche erhalten.
2. Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß lediglich die Nachricht der einen Richtung in einem. anderen Frequenz bandb&eich umgesetzt wird.
3. Übertxtagungssystem nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu übertragenden Nachrichten vor der Sendermodwlatiom; die Frequenzlage von aus der Trägelrstromtechnik bekannten Trägerfreiquenzsysternen benutzt ist.