DE899153C - Blende fuer das gebogene oder sphaerisch geformte Rueckwandfenster von Personenkraftwagen - Google Patents

Blende fuer das gebogene oder sphaerisch geformte Rueckwandfenster von Personenkraftwagen

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DE899153C
DE899153C DEH11251A DEH0011251A DE899153C DE 899153 C DE899153 C DE 899153C DE H11251 A DEH11251 A DE H11251A DE H0011251 A DEH0011251 A DE H0011251A DE 899153 C DE899153 C DE 899153C
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DE
Germany
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curved
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window
passenger cars
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Expired
Application number
DEH11251A
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English (en)
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Blende für das gebogene oder sphärisch geformte Rückwandfenster von Personenkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Blende für das gebogene oder sphärisch geformte Rückwandfenster von Personenkraftwagen.
  • Bekanntlich wird der Fahrer eines Kraftwagens nicht nur von den Scheinwerfern entgegenkommender Fahrzeuge geblendet, sondern auch durch ihn überholende Fahrzeuge, deren Scheinwerfer das Blendlicht durch .das Rückwandfenster werfen, so daß es durch Reflex den Fahrer blendet.
  • Bisher war es verhältnismäßig einfach, sich vor solchen Blendstrahlen, welche die Scheinwerfer überholender -Wagen aussenden, zu schützen. Die Rückwand war nämlich im 'wesentlichen plan, und es bedurfte daher nur des Zuges an einer Schnur, um einen schützenden Vorhang vor das Fenster hochzuziehen, der dann meist beim Loslassen ,der Schnur selbsttätig durch eine Spannrolle aufgewickelt wurde.
  • In letzter Zeit ist man aber mehr und mehr dazu übergegangen, die rückwärtige Partie des Wagenkastens kurvig auszugestalten, und zwar sowohl in einer Ebene senkrecht zur Fahrbahn in Fahrtrichtung als auch kurvig in einer zur Fahrbahn parallelen Ebene.
  • Demzufolge mußte die bisherige Art der Anbringung eines hochziehbaren Vorhanges versagen. Wollte man sie dennoch beibehalten, so mußte man die Blende bzw. den die Blendstrahlen abhaltenden Vorhang sehr weit von der Rückwand entfernt anmontieren, wodurch viel Raum verlorenging, und außerdem zusätzlich noch in Kauf nehmen, daß Blendstrahlen, zwischen Rückwand und Vorhang in .das Wageninnere gelangten und Blendwirkungen hervorriefen.
  • Demzufolge hat der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegen, eine Blende zu schaffen, die die Übelstände vermeidet und bei gebogenen oder sphärisch geformten Rückwandfenstern verwendbar ist. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Blende bzw. ihr Rahmen der Form des Rüdkwandfensters angepaßt und kann in an der Karosserie seitlich des Fensters befestigten gekrümmten Führungsbahnen entlang bewegt werden.
  • Die in den gekrümmten Bahnen geführte Blendfläche kann vom Fond aus durch Erfassen bewegt oder vom Fahrer mittels Sehnurzuges bedient werden. Im ersteren Fall 'könnte die Blende zum Zweck der Abwehr von Blendstrahlen ebensogut von unten nach oben vor das Rückwandfenster bewegt oder auch von -oben nach abwärts vor das Fenster herabgezogen werden.
  • In jedem Fall empfiehlt es sich, die Bewegung in einer Richtung selbsttätig unter Federwirkung vor sich gehen zu lassen, indem z. B. eine mit einer Torsionsschraubenfeder ausgestattete Rolle die Rückbewegung selbsttätig besorgt oder zwei am Blendrahmen angebrachte Gummibänder, die bei der Bewegung im einen Sinn gestrafft werden, unter Entspannung die Bewegung im anderen Sinn selbsttätig herbeiführen.
  • Um sicher zu vermeiden, daß etwa ein Kanten oder Klemmen bei der Bewegung eintritt, erfolgt die selbsttätigeRückbewegung grundsätzlichdurch zwei Zugorgane, sei es"daß die erwähnten Gummibänder beidseitig am Rahmen angreifen oder daß bei Verwendung einer unter der Wirkung einer Torsionsschraubenfeder stehenden Rolle zwei Schnurzüge, je eine an jedemEnde,derRolle, sich ebendort auf- oder abwickeln. Es wird auf diese Weise stets zuverlässig an den beiden Enden des Blendrahmens gleichmäßig gezogen, so -daß auf diese Art ein Klemmen nicht eintreten kann.
  • Es muß sich nicht unbedingt um Blendrahmen handeln, die in der oben erläuterten Weise in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen gekrümmt sind. Bei einem besonders breiten Wagen braucht z. B. eine Krümmung in einer Ebene parallel zur Fahrbahn gar nicht vorhanden zu sein, so daß nur eine zylindrisch gebogene Fläche in der obenerwähnten Kurvenführung zu führen wäre.
  • Es ist auch völlig ohne Belang, aus welchem Stoff die Blende besteht. Sie könnte aus Pappe; Kunststoff, Blech, Gummi oder auch aus Stoff bestehen. Im letzteren Fall allerdings fehlt es bei diesem. Materialien an der erforderlichen, Steilfigkeit, um ihnen eine sphärische Wölbung auf die Dauer zu verleihen. Indessen braucht in diesem Fall nur ein Traggerippe aus entsprechend gekrümmten Stegen mit dem Rahmen fest verbunden zu werden, so daß auch ein weicher Gummis oder ein Stoff darüber sphärisch gewölbt werden könnte. - Die Stoffränder 'können in beliebiger Form mit dem Rahmen verbunden werden, am besten durch Einklemmung mittels eines Sprengringes.
  • Um einen solchen gekrümmten Rahmen in den entsprechend gekrümmten Führungen entlang .bewegen zu können, stehen aus dem Rahmen kugelförmige Körper hervor, die sich in den entsprechend U-förmigen gekrümmten Führungen entlang bewegen..
  • Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, ob kugelartige Führungskörper oder anders geformte Führungsmittel verwendet werden. Die beidseitig ges Blendrahmens angebrachten gekrümmten Führungen können z. B. von ähnlichem Profil, natürlich verkleinert, wie Eisenbahnschienen aussehen, über deren vorstehendes Kopfprofil ein am Blendrahmen- angebrachtes U-förmiges Führungsstück greift.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei Kraftwagen mit gebogenen Scheiben gebogene Sonnenblenden zu verwenden, jedoch liegen diese nicht der kurvig verlaufenden Karosserierückwand an und lassen sich auch nicht verschieben. Außerdem beruht diese bekannte gebogene Blendschutzvorrichtung auf einem anderen Prinzip, indem eine gebogene Platte mit einer lichtabsorbierenden Schicht bedeckt und so angeordnet ist, :daß sie auftreffendes Reflexlicht aufsaugen soll.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. i den Blendrahmen vom Wageainnern aus gesehen mit den zugehörigen- seitlichen Führungen und dem Rückführorgan, Fig.2 eine Oberansicht des Blendrahmens mit den Führungen, Fig. 3 einen Querschnitt des Blendrahmens. mit daran angebrachtem kugelförmigen Führungskörper, Fig. ¢ eine andere Ausführung hierzu und Fig. 5 eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung, wie sie in die Karosserieeingebaut ist.
  • Der Rahmen ist mit i bezeichnet, die sphärisch gewölbte Blendfläche mit 2, die am Rahmen,i befestigten und .nach hinten vorstehenden kugelförmigen Führungskörper mit 3, die gekrümmten Führungen mit 4., .die unter Federwirkung stehende Rückführrolle mit 5, ihre beiden Einzugsschnüre mit 6, die bis zum Fahrer über Rollen laufende am Rahmen i oben in: der Mitte angreifende Zugschnur mit 7 und das Rückwandfenster mit F.
  • Um das Fenster F für gewöhnlich offen zu halten, ist vom Fahrer in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles an der Schnur 7 gezogen worden, wobei ein z. B. mit einer Quaste versehener Ring auf eine davor befindliche Knopfschraube aufgesteckt wird, so daß also für gewöhnlich der Blendrahmen hochgehalten wird.
  • Nähert seich ein Fahrzeug von hinten und will der Fahrer die Blendstrahlen abwehren, so entspannt er den Seilzug 7, so daß die in der Rolle 5 befindliche Feder die Schnüre 6 aufwickelt und den Blendrahmen nach abwärts unmittelbar vor das Fenster F bringt. Dort befindet sich ein Anschlag, der die Abwärtsbewegung des Rahmens, i begrenzt. Die Blende :2 kann z. B. um den im Querschnitt U-förmigen Rahmen i herumgewickelt und im Innern desi U durch einen Sprengring festgehalten sein. Wie Fig. 4 zeigt, könnte der Rahmen auch so gestaltet sein, daß die Schenkel des U-förmigen Ouerschnilttes, nach dem Wageninnern vorstehen. In beiden Fällen ist der Rahmen i Träger von z. B. kugelförmigen Führungskörpern, die in den. Führungen 4 laufen. Fg. 5 zeigt deutlich, wie die Krümmung der Führungsbahnen 4 der Karosserieform angepaßt ist. Fig. 5 läßt erkennen, daß .der Rahmen auch in einer Ebene parallel zur Fahrbahn gekrümmt ist.
  • Ein Kanten oder Klemmen wird dadurch vermieden, daß beidseitig am Blendrahmen i durch die Schnüre 6 oder durch starke Gummibänder angefaßt wird, welch letztere die Verwendung der Rolle 5 überflüssig machen.
  • Wenn der Blendrahmen mit einem nachgiebigen Stoff bespannt werden soll, muß dieser durch mit dem Rahmen i fest verbundene, jeweils nach Bedarf gekrümmte Stege i' gestützt werden, damit er in .der gekrümmten Lage verbleibt. Solche Stützstege könnten auch quer dazu verlaufen. Der Einfachheit halber sind im vorliegenden Fall nur zwei solcher Stege in Fig.,i eingezeichnet worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blende für das gebogene oder sphärisch geformte Rückwandfenster von Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (2) bzw. ihr Rahmen (i) der Form des Rückwandfensters (F) angepaßt ist und in an der Karosserie seitlich des Fensters befestigten gekrümmten Führungsbahnen (4) entlang bewegt werden kann. z. Blende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie vom Fahrer durch Schnurzug (7) bedient und durch eine Rückführfeder, die sich in einer Spannrolle (5) befindet, oder durch Gummibänder wieder zurückbewegt werden kann. 3. Blende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Blendrahmen z. B. kugelförmige Führungskörper (3) befestigt sind, die in die Führungsbahnen (4) eingreifen. 4. Blende nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, d.aß bei Verwendung nachgiebigen Stoffes Stützen (i') in den Blendrahmen eingebaut sind, die zufolge ihrer gekrümmten Form diesen Stoff in der gewünschten gebogenen oder sphärischen Form halten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 642 848.
DEH11251A 1952-01-30 1952-01-30 Blende fuer das gebogene oder sphaerisch geformte Rueckwandfenster von Personenkraftwagen Expired DE899153C (de)

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DE899153C true DE899153C (de) 1953-12-07

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ID=7146701

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642848C (de) * 1934-09-04 1937-03-17 William Wharton Blendschutzvorrichtung fuer den Fahrer eines Kraftfahrzeuges

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642848C (de) * 1934-09-04 1937-03-17 William Wharton Blendschutzvorrichtung fuer den Fahrer eines Kraftfahrzeuges

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