DE899148C - Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mittels einschwenkbarer Hilfsraeder - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mittels einschwenkbarer Hilfsraeder

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DE899148C
DE899148C DEZ1886A DEZ0001886A DE899148C DE 899148 C DE899148 C DE 899148C DE Z1886 A DEZ1886 A DE Z1886A DE Z0001886 A DEZ0001886 A DE Z0001886A DE 899148 C DE899148 C DE 899148C
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DE
Germany
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wheels
auxiliary wheels
skid device
auxiliary
wheel
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Expired
Application number
DEZ1886A
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English (en)
Inventor
Karl Zoll
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LINA HECK GEB KIESSELBACH
Original Assignee
LINA HECK GEB KIESSELBACH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/02Units of separate wheels mounted for independent or coupled rotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mittels einschwenkbarer Hilfsräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mittels einschwenkbarer Hilfsräder.
  • Um das Gleiten der angetriebenen Räder bei Schnee und Eis zu verhindern, werden üblicherweise um die Räder Schneeketten gelegt, die das Greifen der Räder sicherstellen sollen. Das, Auf- legender Schneeketten ist einmal umständlich, zum anderen unterliegen .die Schneeketten einem großen Verschleiß, insbesondere in bergigem :Gelände, in dem schneebedeckte oder vereiste und schneefreie Straßen in kurzer Folge miteinander abwechseln können. Es ist hier aus zeitlichen Gründen nicht möglich, die Schneeketten jedesmal zu- entfernen, wenn auf schneebedeckte schneefreie Straßen folgen. Auf schneefreien Straßen verschleißen aber die Ketten schnell.
  • Um das seitliche Gleiten der Räder, insbesondere in Kurven, zu verhindern, ist es weiter bekannt; neben den angetriebenen Rädern Hilfsräder anzuordnen, die zeitweise zum Eingriff mit der Straße gebracht werden können. Diese Räder sind aber nicht geeignet, um bei schneebedeckten oder vereisten Straßen das Greifen der angetriebenen Räder sicherzustellen öder die Zugkraft zu übertragen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile; indem die Hilfsräder die Übertragung der Zugkraft auch dann sicherstellen, wenn die angetriebenen Räder die erforderliche Zugkraft nicht übertragen können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Hilfsräder über ein Getriebe mit den angetriebenen Rädern kuppelbar sind. Diese in der Regel Vollgummireifen aufweisenden Hilfsräder erhalten, gegebenenfalls durch Anbringung von Gummi- oder Eisensstiodlen, eilne solche Ausbildung, daß auch bei vereisten Straßen die notwendige Zugkraft durch sie übertragen werden kann.
  • Die Hilfsräder sind vorzugsweise exzentrisch um die Achse der angetriebenen Räder gelagert. Zum Antrieb der Hilfsräder dient ein Reibgetriebe, wobei ein entsprechender Reibkranz an der Radscheibe der angetriebenen Räder befestigt ist. Die Übersetzung .des Getriebes ist so bestimmt, daß die Hilfsräder die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die angetriebenen Räder aufweisen, so daß die Zugkraft je nach den wechselnden Straßenverhältnissen durch die Hilfsräder oder durch die angetriebenen Räder oder durch beide gleichzeitig erfolgen kann. Infolge .der exzentrischen Lagerung der Hilfsräder kommt in der ausgeschalteten Stellung das am Getriebe der Hilfsräder befindliche Reibrad außer Eingriff mit dem Reibkranz der Radscheibe, so daß das Auswechseln .der angetriebenen Räder durch .die. Hilfsräder nicht behindert ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Hilfsräder gleichzeitig als Wagenheber Verwendung finden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Abb. i eine Vorderansicht eines Hilfsrades; Abb. 2 eine Seitenansicht. und Abb. 3 einen Schnitt durch den Radkranz des Hilfsrades.
  • Das in Abb. i im Schnitt dargestellte angetriebene Hinterrad eines Kraftwagens ist mit i bezeichnet, die zugehörige Radscheibe mit 2 und die hieran in üblicher Weise befestigte Bremstrommel mit 3. Zum Antrieb des Rades dient die Welle 4, die in dem Achsgehäuse 5 gelagert ist. An dem Achsgehäuse 5 ist die Achsfeder b befestigt. Zu beiden Seiten der Feder 6 sind zwei Hebelarme 7 und 8, wie Abb. 2 zeigt, exzentrisch auf dem Achsgehäuse 5 gelagert.- Die mit- der Radtrommel verbundene Exzenterscheibe ist mit 9 bezeichnet. Am unteren Ende .der Arme 7 und 8 ist ein Hilfsrad iio auf einer Achse i i gelagert. Es besteht aus einer Stahltrommel i2 mit einem Laufkranz 13 aus Vollgummi, dessen Profil in Abb. 3 wiedergegeben ist. Dieses Profil kann verschieden gestaltet sein. Es können: auch Mittal für die Befestigung von Stollen; aus Gummi oder Eisen angebracht sein. Auf .der Achse i i ist ein Kettenrad 14 befestigt, das über eine Kette 15 von einem Kettenrad 16 angetrieben wird. Dieses Rad sitzt in einem gehäuseartigen Teiil 17, der um die Achse i i schwenken kann. Die Achse 18 ,des Kettenrades 16 trägt weiter ein keil-Eörmiges Reibrad i9, das- zum Eingriff mit einem 'seilförmigen Reibkranz 2o an der Radscheibe 2 -ebracht werden kann. Zum Ein- und Ausschwenken des Hilfsrades io dient ein Gestänge 21 mit Handhebel 22 unter Zwischenschaltung einer Feder 23 und Stellschraube 24. Abb. 2 zeigt die eingerückte Stellung des Hilfsrades, i o, wobei eine Feder 25 das Reibrad ig gegen den Kranz 2o preßt. In der ausgeschwenkten Stellung kommt das Reibrad 1i(9 außer Einsgriff mit dem Reibkranz 2o, so daß das Abnehmen .des Rades i nicht behindert ist.
  • Die Hilfsräder io können auch als Wagenheber verwendet werden. Das Anheben geschieht bei eingeschwenkten Hilfsrädern( durch Rückwärtsbewegen des Fahrzeuges. Notwendig ist hierfür die Anordnung von Anschlägen, beispielsweise an den Federbridender Achsfeder 6, um die Verschwenkung der Arme 7 und 8 zu begrenzen. Das Anheben kann für beide Räder gleichzeitig oder nacheinander erfolgen, wenn die Betätigung des Gestänges 21 beider Räder unabhängig voneinander ausgebildet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mittels einschwenkbarer Hilfsräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsräder (io) über ein Getriebe (19, 2o) mit den angetriebenen Rädern, koppelbar sind.
  2. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hilfsräder (i o) über ein Getriebe (ig, 2o; 14, 116) erfolgt, dessen übersetzung so bestimmt ist, daß die Hilfsräder die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die vom Motor angetriebenen Räder annehmen.
  3. 3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hilfsräder (io) über ein Reibradgetriebe (i9, 2o) erfolgt, wobei an der Radscheibe (2) der angetriebenen Räder (i) ein vorzugsweise keidförmigier Reibkranz (2o) und am Hilfsrad ein entsprechend keilförmig gestaltetes Reibrad (i9) befestigt ist.
  4. 4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Hilfsräder (io) exzentrisch auf der Radachse oder dem Achsgehäuse (5) .der angetriebenen Räder gelagert sind.
  5. 5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen oder an hiermit fest verbundenen Teilen Anschläge angebracht sind, die beim Rückwärtsbewegen.des Fahrzeuges die Drehbewegung der Hilfsräder (io) um die Welle (4) der angetriebenen Räder begrenzen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 587 192, Zusatzpatentsehrift Nr. 29 28o (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 587 i92); schweizerische Patentschrilft Nr. 120 9q3.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385001B (de) * 1984-11-20 1988-02-10 Scheriau Robert Dipl Ing Dr Te Gleitschutzvorrichtung fuer insbesondere luftbereifte kraftfahrzeugraeder mit einem hilfsrad

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR587192A (fr) * 1924-02-01 1925-04-14 Dispositif de roue propulsive à adhérence variable pour véhicules automobiles
CH120973A (fr) * 1926-09-30 1927-11-01 Buscaglia Baptiste Perfectionnement aux automobiles.

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