DE898843C - Maschine zum Temperieren von Schokolade und aehnlichen Massen - Google Patents

Maschine zum Temperieren von Schokolade und aehnlichen Massen

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DE898843C
DE898843C DEM9928A DEM0009928A DE898843C DE 898843 C DE898843 C DE 898843C DE M9928 A DEM9928 A DE M9928A DE M0009928 A DEM0009928 A DE M0009928A DE 898843 C DE898843 C DE 898843C
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DE
Germany
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mass
machine
housing
screw threads
wall
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Expired
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DEM9928A
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MIKROVAERK AS
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MIKROVAERK AS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/18Apparatus for conditioning chocolate masses for moulding

Description

  • Maschine zum Temperieren von Schokolade und ähnlichen Massen Es sind Temperiermasahinen bekannt, die hauptsächlich aus eineue zylindrischen, m.antelfärmigen Gehäuse bestehen, das durch Erhitzen oder Abkühlen auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden kann und das eine glatte Innenwand hat, die ein hauptsächlich trommelförmiges Föriderorgan umgibt, das Schraubengänge auf der ganzem. dem Gehäuse en.tgegengekehrt!en Oberfläche hat. Zum Sichern einer gleichmäßigen Behandlung der in eineu solchen Maschine zu temperierenden Masse ist es notwendig, daß die Schraubengänge des FörideroTgans eine ginge Tiefe haben, da man andernfalls nicht damit rechnen kann, daß die verschiedenen Teile der Masse gleichmäßigem Wärrneieinfluß ausgesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Temperieren von Schokolade oder ähnlichen Massen und von der obengenannten bekannten Art mit einem drehbaren, hauptsächlich trommelförmigen Förderorgan mit Schraubengängen zum Transport der Masse in Berührung mit der Wand eines das Förderorgan umgebenden Gehäuses mit Vorrichtungen zum Abkühlen und/oder Erhitzen der Masse während der, Förderung. Das für die Maschine nach der Erfindung Eigentümliche ist, daß die Schraubengänge des Förderorgans in eine Anzahl Gruppen aufgeteilt sind,, die voneinander durch schraube@ngangfreie Teile getrennt sind, welche zusammen mit den gegenüberliegenden Wandteilen des Gehäuses enge Passargen für, Durchtritt der Masse bilden. In diesen engen Passagen kann eine besonders intensive thermische und auch eine gewisse mechanische Bearbeitung der Masse geschehen, während die getrennten oder unterbrochenen Sohrauhengänge, des Förderorgans eine intensive Förderung der Masse durch die Maschine gewährleisten. Während ihrer Bewegung durch die Maschine wird die Masse also abwechselnd einer intensiven Förderung und einer intensiven Temperierbehandlung ausgesetzt.
  • Die beste Förderwirkung für die in Behandlung befindliche Masse wird erreicht, wenn die Schraubengänge der Maschine nach .der Erfindung im Verhältnis zu den schrau'barigangfreien Teelein der Oberfläche .des Förderorgans vorstehen unid in ringsum gehende, Rinnen in der Wand dies Gehäuses eingreifen. In dieser Ausführunigsfoirm kann das Ford eromgan beispielsweise aus einer einfachen Trommel mit auf der Trommeloberfläche festgeschraubten oder- auf andere Weise befestigten Leisten, zur Bildung der Schnaubeingänge biestehen.
  • Nach der Erfindung hat jeder der Schrauben# ganggruppen vorzugsweise mindestens mehr als: eine volle Windung. Durch Begrenzung jeder Schraubenganggruppe auf etwa eine volle Windung wird erreicht, daß diese eine verhältnismäßig große Steigung haben kann., so daß das Verhältnis zwischen der Fördergeschwindigkeit und der Drehungsgeschwindigkeit der Trommel groß sein kann. ,Gleichzeitig muß jedoch dem Zurückströmen der Masse entgegeng eairbeitet werden, weshalb die beiden Schraubenga:ngenden jeder Gruppe einander eine gewisse Strecke überlappen sollten.
  • Die Zeichnung zeigt in, senkrechtem Schnitt zwei Ausführungsformen der Temperierma,schine nach der Erfindung.
  • In der in Fig. i dargestellten Ausführungsform hat die Maschine einen F'üllbehälteir i mit einer hohlen Wand 2, die von Wasser oder einem anderen Erhitz- oder Abkühlmittel durchströmt werden kann. Der Behälter enthält einem Abstreicher 3 und einen Umrührer q., welches Organe an einer gemei:nsum:en Welle 5 befestigt sind. .
  • Der Füllbehälter i wird von einem Transporteur getragen, welcher hauptsächlich aus einem Gehäuse 6 und einem von diesem umgebenden, trommelförmigen Förderargen 7, dis an Welle 5 befestigt ist, beisteht. Das Gehäuse enthält einen ,durch eine -waagerechte Trennwand 8 in zwei Teile 9 und io geteilten Raum, der in Richtung gegen die Trommel von einer Innenwand i i begrenzt ist. Diese Wand hat eine der Anzahl unterbrochener Schraubengänge oder Schraubenganggruppen 13 des trommelförmigen Förderorgans 7 entsprechende Anzahl ringsum gehende Rinnen, oder Vertiefungen 12. Die Schraubengänge 13 dienen,dazu, während der Rotation der Trommel 7 die unteir Temperiierung befindliche, Masse abwärts durch die Rinnen 12, und durch enge Passagen oder Spalte 1d. zu treiben, welche von der Innenwand ii und den schraubengangfrei:enTeilen der, Oberfläche der Trommel 7 begrenzt sind:. In diesem engem Passagen oder Spalten geschieht eine intensive thermische Bethandlung der Masse, die gleichfalls einer gewissen mechanischen Bearbeitung oder Quetschung während ihrer Bewegung durch die Passsagen unterworfen wird. Der abwechselnd aus den Rinnen. 12 und den engen Passagen 14 gebildete Raum steht durch einen Einlaß 15 oben in Verbindung mit dem Füllbehälter i und ist unten einem Auslaß 16 angeschlossen., von -welchem die temperierte Masse einer oder mehreren Verbrauchsstellen zugeleitet wurden kann.
  • Während des Bietriebis der Maschine kann, man, ,z. B. wenn es Temperierung von Schokoladenasse gilt, Kühlflüssigkeit durch den oberen: Teil 9 des. Raumes des =Gehäuses 6 leiten, während der untiere Teil io dieses Raumes von einer auf geeignete TemperrA:tur erhitzten Flüssigkeit durchströmt werden kann, so daß :die Schokoladenasse vor dem Auslaß der Maschine, einer geringen Temperatur-Steigerung ausgesetzt wird.
  • In -der dargestellten Ausführungsform sind die Schraubengänge 13 in einem Stück mit der Trommel selbst -ausgefoernnt, sie können jedoch auch aus Leisten, die mittels Schrauben oder auf andere Weise an der zylindrischen Trommel 7 befestigt sind, gebildet sein.
  • Fig. 2 zeigt eine- andere Ausführungsifoirm des Förderorgans 7 und des Gehäuses 6 der Maschine. Dias Fö:rderoirgan 7 besteht hier, aus einer zylindrischen oder leicht konischen Trommeil, in deren Oberfläche eine Anzahl ringsum gehende Rinnen 17 vorgeisehen sind, deren. untere Begrenzungswand 18, wie dargestellt, schräg sein kann, um der abwärts geh-enden Beweghang der Masse einen besonders geringen Widerstand zu leisten. Die Schraubengänge 13 sind in diesen Rinnen 17 gelegen, und man kann also: sagen, daß sie im Verhältnis zu den schraubengansgfreien, Oberflächenteilen der Trommel zurückgezogen liegen, selbst wenn die .Spitze .der Schiiaubengänge 13 eventuell einen etwas. größeren Durchmessen- als die .schraubengangfrelien Teile der Trommeloberfläche haben kann, um :die Innenseite der Innenwand i i des. Gehäuses 6 zu berühren. Es ist in konstruktionsmäßiger Hinsicht ein Vorteil dieser Ausführungsform der Maschine, daß die Innenseite der Innenwand i i glatt, d. h. ohne Rinnen oder Vertiefungen, sein kann, dagegen wird die Trommel 7 in Fig. 2 time etwas geringere Förderwirkung auf diel Masse als die Trommel 7 in Fig. i ausüben, weil die Masse in: der Maschine nach Fig. 2 größere Neigung haben wird, an der Rotationsbewegung der Trommel teilzunehmen,, als wenn die Rinnen, in weelchen die Schraubengänge arbeitm, in .der stillstehenden Wand i i vorgesehen sind.
  • Dne Maschine nach der Erfindung kann auch auf andere Weise von der dargestellten Ausführungsform abweichen. Beispielsweise kann .der Füllbehälter i mit zugehöremiden Teilen fehlen, indem das Gehäuse 6 einem Schokoladenmagazin angeschlossen sein kann, und ferner kann erwähnt werden, daß das Gehäuse 6 und das Förderorgan 7 mit waagerechter oder schräg gestellter Achse, anstatt, wie dargesitellt, mit senkrechter Achse, angeotdfieet sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Temperieren von Schokolade oder ähnlichen Massen mit einem drehbaren, hauptsächlich troimmidfärmigen Förderorgan mit Schraubengängen zum Transport der Masse in Berührung mit der Wand eines das Förderorgan umgebenden Gehäuses mit Vorrichtungen zum Abkühlen und/oder Erhitzen der Masse während der Förderung, dadurch gekennzeichneit, daß die Schraubengänge de-s Föridero@rgans in eine Anzahl Gruppen aufgeteilt sind, die voneinander durch schraubengangfreie Teile getrennt sind:, welche zusammen mit den gegenüberliegenden Wandteilen des Gehäuses enge Passagen für den Durchtritt der Masse bilden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Schraubengänge im Verhältnis zu den schraubengangfreien Teilen der Oberfläche, des Förderorgans vorstehen und in ringsum gehende Rinnen in der Wand des Gehäuses eingreifen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, daidurch gekennzeichnet, d.aß jede der Schraubenganggruppen mindestens etwas mehr als eine volle Windung hat.
DEM9928A 1950-12-08 1951-06-19 Maschine zum Temperieren von Schokolade und aehnlichen Massen Expired DE898843C (de)

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DE898843C true DE898843C (de) 1953-12-03

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DEM9928A Expired DE898843C (de) 1950-12-08 1951-06-19 Maschine zum Temperieren von Schokolade und aehnlichen Massen

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DE (1) DE898843C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026607B (de) * 1955-09-06 1958-03-20 Richard Frisse Maschinenfabrik Maschine zum Temperieren von fetthaltigen und aehnlichen dickfluessigen Massen, insbesondere Schokoladenmassen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026607B (de) * 1955-09-06 1958-03-20 Richard Frisse Maschinenfabrik Maschine zum Temperieren von fetthaltigen und aehnlichen dickfluessigen Massen, insbesondere Schokoladenmassen

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