DE898633C - Mehrgittermischroehre - Google Patents

Mehrgittermischroehre

Info

Publication number
DE898633C
DE898633C DES23105A DES0023105A DE898633C DE 898633 C DE898633 C DE 898633C DE S23105 A DES23105 A DE S23105A DE S0023105 A DES0023105 A DE S0023105A DE 898633 C DE898633 C DE 898633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
cathode
control
screen
electrons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23105A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Nat Habil Kleen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES23105A priority Critical patent/DE898633C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898633C publication Critical patent/DE898633C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Mehrgittermischröhre Die Erfindung betrifft eine Mehrgittermischröhre, insbesondere Hexode, für hohe Frequenzen. Mischhexoden sind bekanntlich so aufgebaut, daß sich in der Nähe der Kathode meist ein auf niedrigem Potential liegendes Gitter befindet, das als Steuergitter dient. Dieses Gitter wird von einem auf hohem Potential liegenden, z. B. als Schirmelektrode dienenden Gitter umgeben. Auf dieses Gitter folgt wiederum eine auf niedrigem Potential liegende Elektrode, die bei einer Mischhexode als zweites Steuergitter verwendet wird. Das Eingangssignal wird dem ersten Gitter zugeführt, während die Oszillatorspannung am dritten Gitter liegt.
  • Der Mechanismus einer Hexode ist bekanntlich folgendermaßen: Die durch das erste Steuergitter im Takt des Eingangssignals gesteuerten Elektronen laufen gegen das dritte Gitter an. Je nach dem momentanen Wert der Oszillatorspannung wird vor diesem dritten Gitter ein mehr oder weniger großer Teil der Elektronen reflektiert, während der übrige Teil durchgelassen und zur Anode geführt wird. Es entsteht dabei ein Anodenstrom der Zwischenfrequenz, d. h. der Differenz oder der Summe der Frequenzen von Eingangs-Signal und Oszillator.
  • Der Nachteil der bisher gebräuchlichen Hexoden ist die Beeinflussung des Eingangskreises durch die vor dem dritten Gitter reflektierten Elektronen, ein Nachteil, der um so schwerwiegender ist, mit je höheren Frequenzen gearbeitet wird. Die vor dem dritten Gitter reflektierten Elektronen gelangen auf ihrem Rückweg in den Raum zwischen Kathode und erstem Gitter. Dies bewirkt verschiedene Effekte. Vor allem hat dies eine Erhöhung der Eingangsdämpfung der Röhre zur Folge und dadurch eine Verminderung der Konversionsv erstärkung, ferner eine störende Kopplung von Oszillator- und Eingangskreis. Dies führt unter anderem zu unerwünschten Oszillatorausstrahlungen über den Eingangskreis. Bei hohen Frequenzen nehmen die reflektierten Elektronen zum Teil außerdem noch aus dem Feld des Oszillatorsteuergitters Energie auf, und als Folge davon entsteht ein Gitterstrom bei stark negativen Gitterspannungen. Dieser Gitterstrom enthält eine Gleichstromkomponente und eine Komponente der Oszillatorfrequenzen. Bei Vorhandensein eines Gitterableitwiderstandes bewirkt die Gleichstromkomponente des Gitterstromes eine Verschiebung der Gittervorspannung nach negativen Werten hin und somit eine unerwünschte Minderung der Konversionsverstärkung.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch einen besonderen Aufbau des -Elektrodensystems der Mischröhre. Durch geeignete Formgebung des hinteren Steuergitters und der auf dieses folgenden Elektroden wird erreicht, daß die im Raum zwischen dem ersten Schirmgitter und zweiten Schirmgitter reflektierten Elektronen nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil zum ersten Steuergitter und in den Raum zwischen diesem und der Kathode gelangen. Die Erfindung besteht darin, daß das, von der Kathode aus gesehen, zweite Steuergitter gegen die Kathode und gegen die vorgelagerten Elektroden konvex gekrümmt ist.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung läßt sich dadurch schaffen, daß das zweite Steuergitter eine solche Form erhält, daß es der Kathode und den vorgelagerten Gittern eine spitze, parallel zur Kathodenachse verlaufende Kante zuwendet. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens können auf dem Schirmgitter eine oder mehrere senkrecht zur Hauptemissionsrichtung verlaufende Abfangflügel angebracht sein, die zum Auffangen von am zweiten Steuergitter reflektierten Elektronen dienen.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt schematisch den Elektrodenaufbau eines Ausführungsbeispiels in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen. Die Kathode ist mit i bezeichnet und in üblicher Weise als Ovalkathode ausgebildet. Die Kathode wird von dem ersten Steuergitter 2 umschlossen, das auf Kathodenpotential oder niedrigerem Potential liegt. Hierauf folgt ein Schirmgitter 3 von verhältnismäßig hohem positivem Potential gegen Kathode. Auf das Schirmgitter 3 folgt das hintere Steuergitter q.. Während die ersten beiden Elektroden konkav gegen die Kathode gekrümmt sind oder durch ebene Gittergebilde dargestellt werden, ist das hintere Steuergitter 4 so gestaltet, daß es der Kathode und den vor ihr liegenden Gittern seine konvexe Seite zuwendet. Die Elektronenbahnen, von denen eine schematisch veranschaulicht und mit 5 bezeichnet ist, werden dann bei Reflexionen im Feld zwischen den Elektroden 3 und 4 überwiegend so verlaufen, daß die reflektierten Elektronen nicht in den Raum zwischen Kathode und Schirmgitter 3 eintreffen. Es werden die reflektierten Elektronen vielmehr zum weitaus überwiegenden Teil vom Schirmgitter bzw. den an den Streben dieses Gitters befindlichen Abfangflügeln 6, 6 aufgefangen. Hinter dem zweiten Steuergitter 4 liegen das zweite Schirmgitter 7 und die Anode B. Bei Heptoden können Schirmgitter 7 und Anode 8 auch noch durch ein zusätzliches Bremsgitter getrennt sein.
  • Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, durch ein gegen die Kathode konvex gekrümmtes Gitter in Verstärkerröhren spezielle Steuerungseffekte zu erreichen und z. B. eine Verteilungssteuerung zwischen zwei in einem Winkel von go° gegeneinander angeordneten Elektroden zu erzielen. Diese vorgeschlagenen Anordnungen dienen jedoch vor allem dem Zweck der Verstärkung und lassen sich nicht zur Behebung einer Verminderung der Eingangsdämpfung am ersten Steuergitter in Mischhexoden od. dgl. heranziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Mehrgittermischröhre mit zwei Steuergittern und einem zwischen diesen liegenden Schirmgitter, dadurch gekennzeichnet, daß das, von der Kathode aus gesehen, zweite Steuergitter gegen die Kathode und gegen die vorgelagerten Elektroden konvex gekrümmt ist. z.
  2. Mehrgittermischröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuergitter eine solche Form besitzt, daß es der Kathode und den vorgelagerten Elektroden eine spitze, parallel zur Kathodenachse verlaufende Kante zuwendet.
  3. 3. Mehrgittermischröhre nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schirmgitter senkrecht zur Hauptemissionsrichtung verlaufende Abfangflügel angebracht sind, die zum Auffangen von am zweiten Steuergitter reflektierten Elektronen dienen.
DES23105A 1951-05-12 1951-05-12 Mehrgittermischroehre Expired DE898633C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES23105A DE898633C (de) 1951-05-12 1951-05-12 Mehrgittermischroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES23105A DE898633C (de) 1951-05-12 1951-05-12 Mehrgittermischroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898633C true DE898633C (de) 1953-12-03

Family

ID=7477227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES23105A Expired DE898633C (de) 1951-05-12 1951-05-12 Mehrgittermischroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE898633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022702B (de) * 1954-02-26 1958-01-16 Siemens Ag Elektronenroehre mit einem Elektrodensystem flacher Aufbauweise mit mindestens zwei getrennten Steuerelektroden und Schaltungsanordnung mit derselben
US2898505A (en) * 1956-09-28 1959-08-04 Columbia Broadcasting Syst Inc Electron discharge structure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022702B (de) * 1954-02-26 1958-01-16 Siemens Ag Elektronenroehre mit einem Elektrodensystem flacher Aufbauweise mit mindestens zwei getrennten Steuerelektroden und Schaltungsanordnung mit derselben
US2898505A (en) * 1956-09-28 1959-08-04 Columbia Broadcasting Syst Inc Electron discharge structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE853014C (de) Wanderfeldroehre mit einer Verzoegerungsleitung
DE898633C (de) Mehrgittermischroehre
DE2525205C2 (de) Anordnung zum Konstanthalten der Gesamtstrahlstromstärke eines Ladungsträgerstrahls bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer symmetrischen Stromdichteverteilung des Ladungsträgerstrahls
CH304859A (de) Mehrgittermischröhre für hohe Frequenzen.
DE1953411A1 (de) Vorrichtung mit einer Kathodenstrahlroehre und Kathodenstrahlroehre zur Anwendung in einer solchen Vorrichtung
DE902160C (de) Vorrichtung zur Verstaerkung hoechster Frequenzen mittels einer Elektronenstrahlroehre
DE940418C (de) Mischroehre mit eingebautem Sekundaerelektronenvervielfacher
DE851229C (de) Elektrische Entladungsroehre, die wenigstens drei Gitter enthaelt
DE2143125C3 (de) Konvergenzanordnung für eine Farbbildröhre
DE682157C (de) Sekundaerelektronenverstaerker
DE918824C (de) Elektronenstrahloszillograph fuer Mehrfachaufnahmen mit in Strahlrichtung hinter dem Ablenksystem angeordneter, mit diesem eine kombinierte Linse bildender Elektrode
AT144269B (de) Braun'sche Röhre.
AT145613B (de) Entladungsröhre mit doppelter Steuerung des Entladungsstromes.
DE874340C (de) Gitteranordnung fuer Elektronenroehren
DE1541931C3 (de) Hochleistungsmagnetron, Insbesondere Hochleistungsdauerstrichmagnetron
DE748181C (de) Elektronenroehre mit doppelter Steuerung, in der zwischen einer Kathode und einer Anode wenigstens drei gitterfoermige Elektroden angeordnet sind
DE888414C (de) Speichernde Bildfaengerroehre
DE766055C (de) Elektrisches Hochspannungsentladungsgefaess zur elektronen-optischen Abbildung, insbesondere UEbermikroskop, Schattenmikroskop, Elektronenbeugungsgeraet
DE2343449C3 (de) Laufzeitröhre mit ringförmigem Hohlraumresonator
DE709908C (de) Elektronenroehre mit wenigstens zwei hintereinanderliegenden Gittern
DE718001C (de) Zur Verstaerkungsregelung dienende Elektronenroehre mit einem die Entladungsbahn in zwei hintereinandergeschaltete Teilentladungsbahnen aufteilenden Schirmgitter
DE708470C (de) Roehrenschaltung zur multiplikativen Mischung zweier elektrischer Schwingungen
AT157359B (de) Schaltanordnung mit Mischröhre und für diese geeignete Röhre.
AT166411B (de) Elektrische Entladungsröhre
DE908170C (de) Kathodenstrahlverstaerkerroehre mit einer durch ein zu verstaerkendes Signal gesteuerten Ablenkanordnung