DE898333C - Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess

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DE898333C
DE898333C DES4744D DES0004744D DE898333C DE 898333 C DE898333 C DE 898333C DE S4744 D DES4744 D DE S4744D DE S0004744 D DES0004744 D DE S0004744D DE 898333 C DE898333 C DE 898333C
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DE
Germany
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gas
electrical discharge
intermediate electrodes
discharge vessel
filled electrical
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Expired
Application number
DES4744D
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English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Falk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäß mit mehreren durch einen zwischen Anode und Kathode liegenden kapazitiven Spannungsteiler gespeisten Zwischenelektroden, die zur Herbeiführung einer bestimmten Spannungsverteilung längs der Entladungsbahn dienen. Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Entladungsgefäßen häufig Funkenüberschläge zwischen :der Anode und den oberen Einsätzen auftreten. Vermutlich sind diese unerwünschten Überschläge darauf zurückzuführen, daß beim Löschen der zwischen Anode und Kathode brennenden.. Entladung an den Zwischenelektroiden, unerwünschte Bogenentladungen an. setzen, durch welche die den Zwischenelektroden durch den Spannungsteiler aufgedrückte Spannungsverteilung gestört wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, in die Zuleitungen zu den Zwischenelektroden Ohmsche Widerstände zu schalten. Auf diese Weise können die den Zwischenelektroden gelieferten Ströme derart begrenzt werden, daß es zur Ausbildung von Brennflecken und damit zum Ansetzen von Lichtbogenentladungen an den Zwischenelektroden nicht kommen kann. Die Anordnung von Ohmschen Widerständen in den Zuleitungen zu :den Zwischenelektroden hat aber bei entsprechender Größe der Widerstände ,den Nachteil, daß die Zwischenelektroden nur mehr in geringem Maße von dem Spannungsteiler beeinflußt werden, so daß es Schwierigkeiten macht, den Zwischenelektroden durch den Spannungsteiler eine bestimmte Spannungsverteilung aufzudrücken. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Speisung der Zwischenelektroden durch den Spannungsteiler über kapazitätsarme Drosseln erfolgt. Auch .durch diese Drosseln wird erzielt, daß der Strom zu den Zwischenelektroden plötzlich so stark anwächst, daß an den Zwischenelektroden Brennflecke von Lichtbogenentladungen ansetzen können. Die Drosseln ermöglichen es aber ohne weiteres, den Zwischenelelktroden nach dem ersten Spannungsstoß eine gewünschte Spannungsverteilung, z. B. die der Kondensatorkette, aufzudrücken.
  • -Gas- oder dampfgefüllte elektrische Entladungsgefäße mit mehreren durch einen kapazitiven Spannungsteiler gespeisten Zwischenelektroden, wobei die Speisung der Zwischenelektroden über Hochfrequenzdrosseln erfolgt, sind an sich bereits bekannt. Bei den bekannten Entladungsgefäßen dieser Art ist aber der kapazitive Spannungsteiler nicht unmittelbar, sondern über einen induktiven Widerstand mit der Anode verbunden. Auf diese Weise erzielt man, also durch den kapazitiven Spannungsteiler keine gleichmäßige Aufteilung der Spannung, und es hat diese Anordnung außerdem noch den Nachteil, daß infolge des vor der Anode angeordneten induktiven Widerstandes in Verbindung mit den Kapazitäten des Spannungsteilers leicht störende Schwingungsvorgänge ausgelöst werden können.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt ein elektrisches Enladungsgefäß i, das mit einer Glühkathode 2 ausgestattet ist. Vor der Glühkathode befindet sich ein Steuergitter 3. Inder Entladungsbahn des Gefäßes sind zwischen der Anode 4 und der Kathode mehrere als Einsätze ausgebildete Zwischenelektroden 5 vorgesehen. An den Zuleitungen 6 und 7 für die Kathode und die Anode ist ein aus Kapazitäten 8 gebildeter Spannungsteiler angeschlossen. Erfindungsgemäß erfolgt die Speisung der Zwischenelektroden 5 durch -den kapazitiven Spannungsteiler über die kapazitätsarmen Drosseln g. Zweckmäßig erhalten diese Drosseln eine Selbstinduktion von etwa i bis @io m Hy. Gegebenenfalls können mit den Drosseln 9 noch Ohmsche Widerstände in Serie geschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäß mit mehreren durch einen zwischen Anode und Kathode liegenden kapazitiven Spannungsteiler gespeisten Zwischenelektroden, die zur Herbeiführung einer bestimmten Spannungsverteilung längs der Entladungsbahn dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Zwischenelektroden durch den Spannungsteiler über kapazitätsarme Drosseln erfolgt.
  2. 2. Gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäß nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Selbstinduktion der kapazitätsarmen Drosseln etwa i bis io m Hy beträgt.
  3. 3. Gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäß nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Drosseln noch Ohmsche Widerstände in Serie geschaltet sind.
DES4744D 1941-12-07 1941-12-07 Gas- oder dampfgefuelltes elektrisches Entladungsgefaess Expired DE898333C (de)

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