DE898142C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelstabflaschen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von KugelstabflaschenInfo
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- B21D26/033—Deforming tubular bodies
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelstabflaschen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kugelstabflaschen durch Aufblasen eines erhitzten Rohres in einer Kokille.
- Zur Herstellung von Kugelstabflaschen -werden auf Weißglut erhitzte Stahlrohre in einer Kokille durch Gasdruck zu Kugelformen aufgeblasen. Man verwendet hierzu Stickstoff, der einer Hochdruckgasflasche entnommen wird.
- Um nicht auf die Verwendung von Stickstoff allein angewiesen zu sein, wird erfindungsgennäß vorgeschlagen, in das beiderseitig verschlossene Rohr eine Flüssigkeit einzuspritzen. oder einzublasen, die durch Verdampfung in. an sich bekannter Weise das Werkstück gegen die Kokil'lenwand preßt. Man kann als Flüssigkeit auch Treibstoffe, wie Benzol, Benzin, Dieselöl u. dgl., in das rohrartige Werkstück einblasen, die im heißen Werkstück verdampfen und, mit einer entsprechenden Luftmenge ange-. reichert oder auf Zündtemperatur gebracht, .durch Zerknall in bekannter Weise das Werkstück in die Kokille pressen. Zweckmäßig werden hierbei die beiderseits offenen Enden des rohrartigen Werkstückes mit je einer Dichtung abgeschlossen, durch die ein Einspritzrohr hindurchgeführt. ist, wobei das Rohrinnere mit einem Überdruckventil und einem Ablaßventil versehen wird.
- Bekannt ist die Verwendung einer in das Innere eines vorher erhitzten Werkstückes gebrachten Flüssigkeit, die durch ihren Dampfdruck das Werkstück ausdehnt und in eine Kokille preßt. Auch ist die Bildung von Sicken in .dünnwandigen Rohren durch hochgespannte, beim Zerknall von Sprengstoff entstehende Gase nicht neu. Zur Herstellung von Kugelstabflaschen wurde hiervon jedoch noch kein Gebrauch gemacht.
- Die Verwendung von Wasser bzw. Wasserdampf als Treibstoff bietet gegenüber der Anwendung von Stickstoff insofern Vorteile, als dieser nicht immer in ausreichendem Maße zur Verfügung stehlt und sich teurer stellt. Auch steigt der Innendruck beim Verdampfen des Wassers nicht so schnell an wie beim Öffnen der Stickstoffflasche, was für die Verteilung des Werkstoffes nur von Vorteil ist. Weiterhin ist bei Gasentnahme aus einer Vorratsflasche mit einer ständigen Verminderung des Gasdruckes zu rechnen. Nach dem Verfahren. jedoch kann durch beliebige Dosierung der Flüssigkeitsmenge jeder Betriebsdruck wieder erreicht werden.
- An einem Ausführungsbeispiel ist das Verfahren durch die in Abb. i und .2 dargestellte Vorrichtung erläutert.
- Abb. i zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Kugelflaschen beim Beginn und Abb. 2 bei Beendigung der Verformung.
- Nach Abb. i wird das rohrförmige Werkstück i: zwischen den Elektroden 2, 3 eingespannt und in die axial sowie radial geteilte Kokille 4, 5 gebracht. Diese Kokillenteile sind an den Gliedern einer Nürnberger Schere befestigt, gegeneinander axial verschieblich, und die oberen Teile 4 können zwecks Einsetzens und Herausnehmens der Werkstücke zurückgeklappt werden. Das Werkstück wird. zwischen .den Haltebacken 6 und 7 fest eingespannt, wobei die Stirnseite des Werkstückes i fest gegen die Dichtungen 8, 9 angepreßt wird.
- Die Düsenrohre io, ii sitzen in den Haltebacken 6 und 7. Das Rohr 12 führt zum Ablaßventil 13 und Rohr 14 zum Überdruckventil 1,5.
- Nachdem, das Werkstück zwischen den Haltebacken fest eingespannt ist, werden die Elektroden 2, 3 aufgesetzt und das Werkstücke durch Widerstandserhitzung auf Weißglut ,gebracht.
- In der Zwischenzeit wird aus .den Düsenöffnungen 16, 17 feinverteilt in Tropfenform Wasser in das Werkstück gespritzt, das sofort verdampft und bei Erreichung einer bestimmten Dampfspannung das Werkstück aufbläst. Mit dem Zusammenstauchen des plastisch gewordenen Werkstückes werden gleichzeitig auch die Kokillenteile 4, 5 axial zusammengeschoben, bis der Zustand nach Ahb. 2 erreicht ist und .die Flasche einschließlich ihres Halsteiles die Fertigform 18 angenommen hat. Das Überdruckventil 15 dient dazu; die Dampfspannung nicht zu noch steigen zu lassen, was zu einem Zerreißen des Werkstückes führen kann, bevor dieses an der Kokillenwan.d zur Anlage gekommen ist.
- Nachdem die Flasche iß durch Aufblasen ihre endgültige Form erhalten hat, wird durch das Ab- laßventil 13 ein Druckausgleich mit dem Werkstückinnern hergestellt und die Vorrichtung zum Einlegen eines weiteren Werkstückes geöffnet.
- Das Einspritzen der Flüssigkeit, das entweder in ,das kalte oder bereits erhitzte Werkstück vorgenommen wird, kann durch eine kleine Druckpumpe erfolgen, die eine bestimmte Tropfenmenge durch -die Strahldüsen preßt. Die Düsenrohre können aber auch an einer Wasserleitung angeschlossen sein, und durch kurzzeitiges Öffnen eines Hahnes kann die vorgeschriebene Wassermenge zugeführt werden.
- Zweckmäßig wird die Wasserzufuhr durch einen Winkelhebel od. dgl. gesteuert, der an dem Schlitten drehbar befestigt ist, an dem die Haltebacke sitzt. Bewegt sich die Haltebacke in .die Einspannstellung, so gleitet in gleicher Weise der Winkelhebel an einer festen Kurvenführung entlang und öffnet das Wasserventil oder bewegt den Pumpenkolben zum Wassereins.pritzen.
- Die Werkstücke brauchen nicht durch Widerstandserhitzung erwärmt zu werden, sie können auch auf andere Weise, z. B. in einem Gasofen auf Weißglut gebracht und in diesem Zustand in die Kokille gesetzt werden, wo nach Abdichten der Werkstücköffnungen das Einspritzen des Wassers erfolgt. Ebenso ist es möglich, die Kokillen mit einer Heizvorrichtung zu versehen und die Werkstücke in dieser Kokille zu erwärmen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kugelstabflaschen durch Aufblasen eines erhitzten Rohres in einer Kokille, dadurch gekennzeichnet, daßi in das beiderseitig verschlossene Rohr eine Flüssigkeit gespritzt oder eingeblasen wird, die durch Verdampfung in an sich bekannter Weise das Werkstück gegen die Kokillenwand preßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Treibstoffe, wie Benzol, Benzin, Dieselöl od. dgl., in das rohrartige Werkstück eingeblasen werden, die im- heißen Werkstück verdampfen und, mit einer entsprechend zugeführten Luftmenge auf Zündtemperatur gebracht, durch Zerknaf1 in bekannter Weise das Werkstück in die Kokille pressen. 3.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das beiderseits offene Ende des rohrartigen Werkstückes (i) mit je einer Dichtung (8y 9) abgeschlossen ist, durch die das Einspritzrohr (1o, i i) hindurchgeführt ist und. das Rohrinnere mit einem Überdruckventil (15,) sowie einem Ablaßventil (13) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 769720; deutsche Patentschrift Nr: 719 o54.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI820D DE898142C (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelstabflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI820D DE898142C (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelstabflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898142C true DE898142C (de) | 1953-11-26 |
Family
ID=7184462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI820D Expired DE898142C (de) | 1943-11-19 | 1943-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelstabflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898142C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1084031B (de) * | 1956-04-17 | 1960-06-23 | Jaime De Sternberg | Verfahren und Presse zum Verdichten von Metall |
DE1583992B1 (de) * | 1968-01-03 | 1971-06-09 | Mannesmann Ag | Verfahren zur steigerung der festigkeitseigenschaften dickwandiger metallener hoechstdruckrohre |
EP3603837A4 (de) * | 2017-03-30 | 2020-03-18 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd. | Formvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR769720A (fr) * | 1934-03-06 | 1934-08-31 | Matricage des pièces profilées avec évidements intérieurs, par un nouveau procédé de fabrication | |
DE719054C (de) * | 1939-11-24 | 1942-03-27 | Gerhard Fieseler | Vorrichtung zum Sicken von Rohren |
-
1943
- 1943-11-19 DE DEI820D patent/DE898142C/de not_active Expired
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US11253900B2 (en) | 2017-03-30 | 2022-02-22 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd. | Forming apparatus |
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