DE719054C - Vorrichtung zum Sicken von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Sicken von Rohren

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DE719054C
DE719054C DEF87658D DEF0087658D DE719054C DE 719054 C DE719054 C DE 719054C DE F87658 D DEF87658 D DE F87658D DE F0087658 D DEF0087658 D DE F0087658D DE 719054 C DE719054 C DE 719054C
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DE
Germany
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pipe
explosive
beading
pipes
piston
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Expired
Application number
DEF87658D
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Rech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Original Assignee
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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Publication date
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Publication of DE719054C publication Critical patent/DE719054C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/06Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves
    • B21D26/08Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves generated by explosives, e.g. chemical explosives

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Description

  • Vorrichtung zum Sicken von Rohren Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine Vorrichtung zum Sicken von Rohren mittels Sprengstoffes, in der besonderen Ausbildung, daß ein von dem das Rohr umgebenden Ges-en'k abgefangener, in das Rohr hineinragender Kolben an seiner entsprechend ausgebildetem Ober oder Unterseite den erforderlichen Sprengstoff trägt. Es ist bekanntgeworden, Rohre o. dgl. mit Hilfe einer mehrteiligen Patrize, deren formgebende Bohrung der Endform des Rohres entspricht, und einer Matrize aus hochgespannten Gasen zu sidken. In allen diesen Fällen ist das zu sickende Rohr an seinen- freien Enden durch das umgebende Werkzeug oder durch- derr einliegenden Dbrn mittels Packung oder Verschraubung oder mittels Klemmung fest vers -c 'hlo& sen. Diese Tatsache bedingt jedoch eine sehr genaue Dosierung der eirigesc'hlossenen Sprengladung, da die durch die Sprengung ausgelösten Gase nicht enhveichen können und bei ungenügender Dosierung entweder das Röhr mit denn Werkzeug zerreißen oder zum Verformen des Rohres nicht ausreichen. Demgegenüber wird bei der Vorrichtung nach d4cr Erfindung ein gasdichter Abscbluß des zu sickenden Rohres vermieden, vielmehr wird der hochbrisante Sprengstoff mit Hilfe eines frei und offen angebrachten Kolbens im Inneren des einseitig offenen Rohres angebracht. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, auch bei ungenügender Dosierung eine stets gleichbleibende Wirkung zu erzielen, da die zur Verformung nicht benötigten überschüssigen Gase durch das offene Pohrende schadlos entweichen können. Im Gegensatz zu den bekanntgewordenen Vorrichtungen wird bei der Ausführung .nach der Erfindung hierbei nicht der innere Überdruck der explodierenden Gase zur Verformung herangezogen, vielmehr wird diese durch die sog. Reißfähigkeit des Sprengstoffes herbeigeführt. Durch diese Maßnahmen werden die Nachteile der bekanntgewordenen Verfahren beseitigt,- die Dosierung des Sprengstoffes vereinfacht und die Anwendung des Sprengsickens ungefährlich gestaltet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 die Vorrichtung in verschiedener Ausbildung im Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem zwei-oder mehrteiligen Gesenk a. In dem Gesenk a ist .ein Anschlag b angeordnet, bis zu welchem das zu sickende Rohr c eingesetzt wird. In dem Gesenk a ist eine sickenförmige Nut el an der Stelle angeordnet, an der dieselbe dann in dem eingesetzten Rohr c angebracht werden soll. In das Rohr c ragt ein Kolben e, der mit einem Bolzen in dem Geserik a gehalten und abgefangen wird. An der Unterseite des Kolbens e wird in annähernder Höhe der sickenfärmigen Nut d der Sprengstoff f angebracht oder aufgepreßt. In der Ausführung nach Abbh- wird der Sprengstoff/ oberhalb des Kolbens aufgesetzt. Wird nun dieser Sprengstoff f auf elektrischem Weg oder durch örtliche Erwärmung zur Entzündung gebracht, so treiben die Explosionsgase an ' der Stelle der 9,ickenförmigen Nut d eine diese Nut d ausfüllende Sicke in das Rohre. Der Sprengstoff /'kann auch lose in einen Metallringg gefaßt sein., der dann auf den Kolbene bis zum durch den Kolben gebildeten Anschlag aufgebracht wird:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sicke. von Rohren in einem Gesenk, dessen formgebende Bohrung der Endform des Rohres entspricht, mittels durch Explosion von Sprengstoff erzeugter hochgespannter Gase, gekennzeichnet durch einen in das zu bearbeitende Rohr (c) hineinragenden, das Rohrinnere nach einer Seite abschließenden, festgelagerten Kolben (e) mit einer den Sprengstoff (f) tragenden Stirnseite, welche etwa in der Höhe der Ober- oder Unterkante der ringförmigen Ausnehmung (d) des Gesenkes liegt. z. Vorrichtung zum Sicken von Rohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Kolbens (e) mit einem zapfenartigen Absatz (h) zum Halten des Sprengstoffes versehen ist.
DEF87658D 1939-11-24 1939-11-24 Vorrichtung zum Sicken von Rohren Expired DE719054C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845740C (de) * 1948-10-02 1952-08-04 Westfalenhuette Dortmund Ag Mittel zur Erzeugung der Schweisstemperatur und des Pressdruckes in einer Press- oder Punktschweissvorrichtung
DE898142C (de) * 1943-11-19 1953-11-26 Karlsruhe Augsburg Iweka Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kugelstabflaschen
DE945398C (de) * 1948-03-30 1956-07-05 Bofors Ab Verfahren zum Verfestigen von ringfoermigen Hohlkoerpern
DE956934C (de) * 1953-01-31 1957-01-24 Martin Horeth Anwendung sich schlagartig steigernden Gasdrucks zum unloesbaren Verbinden von Metallrohren

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