DE897909C - Einrichtung zur Luftentkeimung - Google Patents

Einrichtung zur Luftentkeimung

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DE897909C
DE897909C DES26162A DES0026162A DE897909C DE 897909 C DE897909 C DE 897909C DE S26162 A DES26162 A DE S26162A DE S0026162 A DES0026162 A DE S0026162A DE 897909 C DE897909 C DE 897909C
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DE
Germany
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shaft
room
air
walls
radiation
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Expired
Application number
DES26162A
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/16Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
    • A61L9/18Radiation
    • A61L9/20Ultraviolet radiation

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Luftentkeimung Für die Ausnutzung der bakterientötenden Wirkung von Ultßraviolettstrahlern zur Raumluftentkeimung sind bereits verschiedene Verfahren bekanntgeworden, von denen das eine darin besteht, daß innerhalb des betreffenden Raumes eine Anzahl Ultraviolettstrahler in der Weise angebracht werden, daß sie den ganzen Raum einschließlich seiner Wände-, Decken- und Bodenflächen mit ihrer Strahlung erfassen. Da bei einer solchen Behandlung der Raumluft bei Personen, die sich in diesen Räumen aufhalten, leicht gesundheitliche Schädigungen, insbesondere Bindehautentzündungen der Augen, auftreten können, hat man weiterhin vorgeschlagen, die Luftentkeimung nicht mehr unmittelbar in diesen Räumen erfolgen zu lassen, sondern besondere Luftschächte vorzusehen, in denen die für diese Räume bestimmte Luft als Frisch- oder Umluft an Ultravioletttestrahlungseinrichtungen vorbeigeführt wird. So wirkungsvoll eine derartige Luftentlkeimung ist, so kann dabei doch nicht vermieden werden, daß sich Miliroben an den Wandungen der mit dieser Luft beschickten Räume ansiedeln.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Luftentkeimungseinrichtungen der letztgenanntenfArt zu verbessern und erreicht dies zunächst einmal dadurch, daß Ultraviolettstrahler in der Weise in der Nähe der in den betreffenden Raum führenden Öffnungen des von der Luft während ihrer Entkeismu.ng durchströmten, Schachtes angeordnet werden, daß außer der Schachtluft auch ein Teil des Raumes sowie etwa in diesem gelagertes Gut bestrahlt wird. Dabei besteht weiterhin grundsätzlich die Möglichkeit, die Strahler entweder innerhalb oder außerhalb des Schachtes vor dessen Luftein- oder -austrittsöffnungen anzaordnen. Wenn sich die Strahler innerhalb des Schachtes befinden, kann man nämlich die jeweiligen Schachtöffnungen so anordnen und ausbilden, daß trotz weitgehender Erfassung auch der Raumwandungen durch die Ultraviolettstrahlen die Schachtwandungen einen Teil des Raumes gegenüber der Strahlung abschir,men. Die so entstehenden unbestrahlten Raumzonen können dann für den Aufenthalt von Personen bestimmt sein und gegebenenfalls durch Zäune od. dgl. von den bestrahlen Raumzonen abgetrennt werden. Ebenso ist es aber auch bei Anordnung der Strahler außerhalb des Schachtes möglich, die Schachtwandungen so zu gestalten, daß sie für einen Teil des Raumes einen Strahlungsschirm bilden. Dabei empfiehlt es sich, diese Schachtwandungen gleichzeitig als Reflektor auszubilden, so Idaß sie den abgeschirmten Strahlungsanteil in den übrigen Teil des Raumes zurückwerfen. Diese refielctierende Wirkung läßt sich weiterhin noch dadurch erhöhen, daß auch die Schachtinnenwandungen im Bereich der Luftein-bzw. -austrittsöffnungen mit reflektierenden Stoffen belegt oder aus solchem Material hergestellt werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung Bezug genommen, in der einige Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung zur Luftentkeimung dargesteilt sind.
  • Gemäß Fig. I ist ein an der Decke eines keimfrei zu haltenden Raumes 1, z. B. eines Versammlungsraumes, Krankensaals oder Kinos, ein Schacht 2 angebracht, in dem ein nicht dargestelltes Gebläse Luft von außen oder aus dem Raum selber ansaugt und zu ihrer Entkeimung an einem oder mehreren Ultraviolettstrahlern 3 vorbeileitet, worauf diese Luft durch Aulstrittsöffnungen 4 des Schachtes dem Raum zugeführt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen die Strahler innerhalb des Schachtes in unmittelbarer Nähe der Luftaustrittsöffnungen, die i'hrerseits an den Seitenwänden des Schachtes angeordnet sind. Auf diese Weise erfassen die Strahler außer der Schachtluft einen durch Schraffur hervorgehobenen Raumwinkel 5, der ,die Decke und einen Teil der Seiten wände enthält, während die übrigen Teile des Raumes durch die Schachtwandungen gegen eine Bestrahlung abgeschimit werden. Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, daß einmal keine direkte Bestrahlung,der Raumteile, in denen sich Personen befinden, erfolgt und daß außerdem gleichzeitig eine Ansiedlung von Mikroben an der bestrahlten Decke des Raumes unterbunden wird.
  • Dabei ist es durch entsprechende Anordnung und Größe wider Luftaustrittsöffnungen in den Schachtwänden ohne weiteres möglich, den Raumwinkel der Strahlung in weiten Grenzen zu ändern.
  • Die Anordnung nach Fig. 1 eignet sich ganz besonders für Krankensäle, Kinos und andere Versammlungsräume, da in diesem Fall durch die zusätzliche Bestrahlong der oberen Raumteile die infolgefder natürlichen Luftströmung im wesentlichen -dorthin getriebenen Mikroben vernichtet werden. Im Rahmen der Erfindung las.sen sich jedoch genau so gut auch andere Raumpartien mittels ein und derselben Einrichtung neben einer Versorgung mit entkeimter Luft noch einer unmittelbaren Ultraviolettbestrahlung ausstetzen.
  • Trotzdem ist es dabei aber möglich, gleichzeitig wieder unbestrahlte Zonen zu schaffen, in denen sich Personen unbeschadet bewegen können. Dies ilst von besonderem Vorteil in Lager- und Arbeitsräumen, in denen viielfach nicht nur eine keimfreie Luft erforderlich ist, sondern gleichzeitig eine Ultraviolettbehandlung irgendwelcher Güter, wie Käse oder Tabak, vorgenommen werden soll.
  • So zeigt Fig. 2 eine solche Anordnung der Luftaustrittsöffnungen4, daß die wieder innerhalb des Luftschachtes 2 vorgesehenen Strahler 3 gleichzeitig mit der durch den Schacht strömenden Luft auch Iden Boden des Raumes bestrahlen, auf dem dann entsprechend zu behaudelnde Güter gelagert sein können. Dabei ist weiterhin der durch den schra£fiertens Raumwinkel 5 gekennzeichnete Bestrahlungsbereich der Einrichtung durch Barrieren 6 gegen den Zutritt von Personen geslichert.
  • Ein ähnlicher Effekt wird dann erreicht, wenn entsprechend Fig. 3 die Strahler 3 außerhalb des Schachtes 2 vor dessen Luftaustrittsöffnungen4 angeordnet sind und die Schachtwanldungeneine solche Form aufweisen, daß sie für einen Teil des Raumes als Strahlungsschirm dienen. Beispielsweise kann zu diesem Zweck der Schacht einen trapezförmigen Querschnitt erhalten, bei Idem Idie Bodenfdäche größer als die Deckeufläche des Schachtes ist und die Strahler in dem Raum zwischen den Schachtseitenwänden und der Decke des Raumes derart vor den Austrittsöffnungen angeordnet sind, daß keine Bestrahlung des Raumes unterhalb des Schachtes, der dann vorzugsweise als Durchgang für das Lagerpersonal dienenqkann, erfolgt Trotzdem -ergibt sich jedoch eine äußerst wirkungsvolle Bestrahlung von Decke und' Wänden des Raumes, gegebenenfalls auch eines Teiles seines Bodens.
  • Auch in diesem Fall ist es zweckmäßig, die bestrahlten Raunteile durch Barrieren 6 gold. dgl. vor einem unbewußten Betreten durch das das Gut weiterverarbeitende Personal zu sichern.
  • Die Erfindung beschränDçt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele, sondern kann in mantligfaclherWeise abgeändert werden. So können -z. B. die Luftaustrittsöffnungen gleichzeitig an den Seitenwänden und der Bodenwand des Schachtes entsprechend einer Kombination der Anordnungen nach den Fig.;I und 2 oder abwechselnd an den Seitenwänden und der Bodenwand vorgesehen serin.
  • Außerdem ist es möglich, Ultraviolettstrahler In sinngemäß gleicher Weise auch in der Nähe der Lufteintrittsöffnungen anzubringen. Weiterhin empfiehlt es sich, bei den Einrichtungen nach den Fig. 1 und 2 die Schachtinnenwandungen und bei der Strahlenanordnung nach Fig. 3 vor allem die äußeren Schachtseitenwandungen reflektierend aus- zubilden, um den sonst abgeschirmten Strahlungsanteil! noch nach Möglichkeit zur zusätzlichen Raumbestrahlung nutzbar zu machen.
  • PATENTANSPR1XCHE: I. Elinrichtung zur Luftentkeimunig, bei der durch einen Schacht geführte Luft ultraviolettbestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, Idaß ein oder mehrere Ultraviolettstrahler in Ider Weise in der Nähe der in einen Raum führenden Schachtöffnungen angeordnet sind, daß außer der Schachtluft auch ein Teil des Raumes sowie etwa in diesem gelagertes Gut bestrahlt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 'I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Strahler (3) innerhalb des Schachtes (2) befinden und die Schacht öffnungen (4) so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Schachtwandungen einen Teil des Raumes (I) gegenuber der Strahlung abschirmen.
    3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei außerhalb des Schachtes (2) vor dessen Luftein- und/oder -austrittsöffnungen (4) angeordneten Strahlern (3) die Schachtwandungen für einen Teilt des Raumes (,I) als Strahlungsschirm und für den übrigen Teil desl Raumes vorzugsweise als Reflektor dienen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge3çennzleichnet, daß die Schachtinnenwandungen im Bereich der Luftein- und/oder -austrittsöffnungen (4) Infit reflektierenden Stoffen belegt sind oder aus einem solchen Material bestehen.
DES26162A 1951-12-04 1951-12-04 Einrichtung zur Luftentkeimung Expired DE897909C (de)

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