DE897828C - Verfahren zur Vermeidung von Blasenbildung an Gussasphalten, bituminoesen Belagmassen, aufgeklebten Pappendichtungen und Dichtungsmassen aller Art - Google Patents

Verfahren zur Vermeidung von Blasenbildung an Gussasphalten, bituminoesen Belagmassen, aufgeklebten Pappendichtungen und Dichtungsmassen aller Art

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DE897828C
DE897828C DES18073A DES0018073A DE897828C DE 897828 C DE897828 C DE 897828C DE S18073 A DES18073 A DE S18073A DE S0018073 A DES0018073 A DE S0018073A DE 897828 C DE897828 C DE 897828C
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Germany
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DES18073A
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English (en)
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Herbert Dipl-Chem Dreithaler
Hugo Dr-Ing Vierheller
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Sika Holding GmbH
Original Assignee
Sika GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vermeidung von Blasenbildung an Gußasphalten, bituminösen Belagmassen, aufgeklebten Pappendichtungen und Dichtungsmassen aller Art Es ist bekannt, daß sich bei Gußasphalten, bituminösen Belagmassen, aufgeklebten Dichtungshahnen und: Dichturngsmasscri aller Art sehr häufig entweder sofort oder bei späterer Erwärmung, z. B. durch Sonnenbestrahlung, mehr oder minder große Blasen bilden, die nicht nur Schönheitsfehler sind, sondern auch bedeutsame technische Mängel.
  • Die Gründe für diese Erscheinung sind mehrfach untersucht worden. Die von der Zentralstelle für Asphalt- und Teerforschung gegebene Erklärung dürfte zutreffen, nach der die Ursache in Dampfdrücken liegt, die an der Unterseite der Belagmasse auftreten. Zur Abhilfe hat man u. a. vorgeschlagen, :die Belagmassen nicht auf feuchter Unterlage zu verlegen und mittels Anstrichs -des Unterbetons mit Heißasphaltbitumen eine möglichst gute, Haftung zwischen Unterlage und, Belagmasse zu bewirken, aber diese Maßnahmen haben @clen beabsichtigten Zweck nicht oder jedenfalls nicht hinreichend erfüllt.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, zwischen Untergrund und Belagmasse luftporenhaltig Schichten, z. B. Splitt, Filz, Pappe, Papier, anzuordnen. Soweit diese Schichten. durch Aufklebung fest mit -dem Untergrund und der Belagmasse verbunden waren, zeigte sich der gleiche Übelstand; werden sie jedoch nur lose zwischen Untergrund und Belagmasse eingelegt, so tritt neben an eren Mängeln leicht Schieben und Wellenbildung ein.
  • Immerhin ist der Gedanke, gasabführende Hohlräume unterhalb ides Belages zu schaffen, richtig, nur fehlte es bisher an einer befriedigenden. Lehre, wie .diese Hohlräume herzustellen und anzuordnen sind. Erfindungsgemäß wird diese durch den Vorschlag gegeben, daß in die Oberfläche der Unterlage vor dem Aufbringen der Belagmassen od. dgl. rillenartige, möglichst sich kreuzende Luftkanäle eingeschnitten werden. Über der derartig vorbereiteten Unterlage ist dann eine (dünnflüssige, die Poren nicht verklebende Vorstreichmasse und über dieser der eigentliche Belag anzuordnen. Die Rillen sind so schmal auszuführen, daß sie von dex Bela@gmasse nicht verklebt werden, damit die sich bildenden Dämpfe ungehindert durch sie entweichen können. Bei Beton oder anderen erhärten-.den Unterlagen sind die Rillen einzuschneiden, bevor die Masse völlig erhärtet.
  • Das Verfahren hat sich als erfolgreich erwies@m; denn, wenn in die Unterlage, die im allgemeinen porös ist, von deren Unterseite her Feuchtigkeit eindringt und bei Erwärmung in Dampf übergeht, zier die Blasenbildung verursacht, dann kann dieser durch die Kanäle abfließen-. Außerdem hat -das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß es eine gute Haftung zwischen Unterlage und Belagmasse sichert, so daß Wellenbildung durch Schieben, Abrutschen us.w. weitgehend vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vermeidung von Blasenbildung beim und nach dem Verlegen von Gußaspha:lten, Bitumen, Teer oder ähnlichen, thermoplastische Bindemittel enthaltenden Belagmassen., Dichtungsbahnen und -massen aller Art durch Anordnung gasabführender Hohlräume unmittelbar unterhalb des Belages, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche der Unterlage vor dem Aufbringen der Belagmassen od.dgl. rillenartige, möglichst sich kreuzende Luftkanäle eingeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Beton od. dgl. als Unterlage in diese die Kanäle vor dem Erhärten eingeschnitten werden. Angezogene Druckschriften: »Bitumen in: -der Praxis«, 2. Aufl., 1938 (Allgemeiner Industrie-Verlag Knorre & Co., K.-G., Berlin), S. 107 und 108; »Asphalt und Teer, Straßenbautechnik«, 1939, Heft 5, S. 69; »Bitumen«, 1935, S.32; i936, S.68; »Berichte über den VII. Internationalen Straßenhauleo@ngreß«, 1934, .Heft 17, S.28.
DES18073A 1950-08-01 1950-08-01 Verfahren zur Vermeidung von Blasenbildung an Gussasphalten, bituminoesen Belagmassen, aufgeklebten Pappendichtungen und Dichtungsmassen aller Art Expired DE897828C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063360B (de) * 1956-12-29 1959-08-13 J & Otto Krebber Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten auf eine reparaturbeduerftige bituminoese Abdeckung von Betonflaechen

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DE1063360B (de) * 1956-12-29 1959-08-13 J & Otto Krebber Verfahren zum Aufbringen von Belagschichten auf eine reparaturbeduerftige bituminoese Abdeckung von Betonflaechen

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