DE1029851B - Verfahren zur Herstellung eines Brueckenfahrbahnbelages - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines BrueckenfahrbahnbelagesInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/08—Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
- E01D19/083—Waterproofing of bridge decks; Other insulations for bridges, e.g. thermal ; Bridge deck surfacings
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Brückenfahrbahnbelages Bei Fahrbahnbelägen ist es bekannt, die Oberfläche durch eine auf den festen Belag aufgebrachte Mastixschicht mit darin eingestreutem Splitt aufzurauhen. Beispielsweise hat man diese -Maßnahmen bei glattgefahrenen Pflasterdecken und auch bei glattgefahrenen, aus Gußasphalt bestehenden Brückenbelägen durchgeführt. Der Mastix hat hier lediglich die Funktion eines Klebemittels.
- Zur Herstellung von Brückenfahrbahnbelägen verwendet man üblicherweise Gußasphalt, d. h. einen mit Splitt durch und durch durchmischten Asphaltmastix, der in mehreren Schichten auf eine besondere Abdichtungsschicht, beispielsweise aus Mastix, oder eine Metallfolienisolierung aufgebracht wird. Eine derartige Isolierung der Brückenkonstruktion ist in solchen Fällen unbedingt erforderlich, da der auf die Isolierung aufgebrachte Gußasphalt verhältnismäßig dünn ist und reißen kann, so daß durch das Eindringen von Wasser bei Fehlen einer Abdichtungsschicht Schäden auftreten können. Durch eindringendes Wasser in Zusammenwirken mit Frost kann sich bei unzureichender Isolierung auch die Gußasphaltniasse von der Brückenkonstruktion lösen. Nachteilig ist bei dem bekannten Verfahren die Notwendigkeit, mehrere Arbeitsgänge durchführen zu müssen, um zunächst die Abdicht- und dann die Gußasphaltschicht aufzubringen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Brückenfahrbahnhelag wesentlich einfacher als bei Verwendung von Gußasphalt herzustellen und auf besondere Isolierungsmaßnahmen zu verzichten, nichtsdestoweniger jedoch einen Belag zu erstellen, der zur Aufnahme großer Verkehrslasten geeignet ist.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Brückenfahrbahnbelägen aus Teer- oder Asphaltmastix und in den oberen Bereich der Mastixschicht eingestreutem Splitt. Sie besteht darin, daß in den oberen Bereich der auf die Brückenoberfläche aufgebrachten Teer- oder Asphaltmastixschicht ein oder mehrere Lagen von Splitt, z. B. Rohsplitt oder leicht durch Bindemittel umhülltem Splitt beliebiger Korngröße, bis zu einer Korn bei Korn versteinerten Fahrschicht eingedrückt werden. Auf den mit eingedrücktem Splitt versehenen Mastixbelag kann eine dünne Abschlußschicht, z. B. aus einer bituminösen Schlämme, aufgebracht werden. Es kann sich ferner empfehlen, der Teer- oder Asphaltmastixschicht zur Verbesserung ihrer plastischen Eigenschaften Zusätze, wie Asbest. Gummi oder andere hochpolymere Stoffe, beizumischen.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Herstellung von Brückenfahrbahnbelägen wesentlich vereinfacht wird. da eine besondere Abdichtungsschicht nicht mehr erforderlich ist. Die Vorteile bestehen aber auch darin, daß der gesamte Brückenbelag eine einzige Schicht darstellt, die sich in bezug auf Verkehrslasten und Beanspruchungen besser bewährt, als ein aus mehreren Schichten, wie Isolierung und Gußasphaltauflage, bestehender Belag. Nach der Erfindung bleibt unten eine Mastixmasse, die an die Brückenkonstruktion angeschlossen ist und letztere zuverlässig gegen Feuchtigkeit schützt. Die naQh der Oberfläche zu reichlicher werdende Splitteinlage bildet, auf dem Mastix gleichsam elastisch gebettet, eine feste Fahrschicht.
- Zum Eindrücken des Splitts wird zweckmäßig eine leichte Handwalze oder auch eine Rüttelwalze benutzt. Letztere gestattet es, das Eindringmaß des Splitts bis in jede gewünschte Tiefe einzustellen.
- Es kann zweckmäßig sein, an den Fahrbahnrändern die Mastixschicht ohne Splittfüllung in voller Höhe an die Brückenkonstruktion anzuschließen. Auf diese Weise kann auf Trennfugen verzichtet werden.
- Die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird an Hand folgenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
- Zur Herstellung eines Brückenbelages von beispielsweise 5 cm Dicke kann wie folgt vorgegangen werden: Es werden j e m2 etwa 60 kg Teer- oder Asphaltmastix, die einer Schichtdicke von rund 3 cm entsprechen, auf die Brückenoberfläche aufgebracht. In diese Mastixschicht werden 40 bis 50 kg Basaltrohsplitt der Korngröße 18 bis 25 mm in zwei Lägen mit der Handwalze vor dem völligen Erkalten der Mastixschicht eingewalzt oder auch nach dem Erkalten der Mastixschicht mit der Rüttelwalze nach vorherigem Erwärmen des Splittmaterials eingerüttelt. Die Decke erhält dann einen Oberflächenschluß mit etwa 8 kg Teer- oder Bitumenschlämme. Ein Stahlrost oder eine Schubsicherung würde in diesem Falle beispielsweise zweckmäßig eine Höhe von 25 bis 30 mm haben. Dieser Rost würde also zunächst restlos mit Mastix gefüllt bzw. noch leicht überzogen. Durch das Eindrücken des Splitts wächst der Belag dann auf 2 bis 2,5 cm über Oberkante Rost. Der Rost und die Oberfläche d-er Brückenkonstruktion bleiben so einwandfrei durch Mastix geschützt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Brückenfahrbahnbelages aus Teer- oder Asphaltmastix und in den oberen Bereich der Mastixschicht eingestreutem Splitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Splitt, z. B. Rohsplitt oder leicht durch Bindemittel umhüllter Splitt beliebiger Korngröße, in einer oder mehreren Lagen bis zu einer Korn bei Korn versteinerten Fahrschicht eingedrückt wird.
- 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Brückenfahrbahnbelag, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit eingedrücktem Splitt versehenen Mastixbelag eine dünne Abschlußschicht, z. B. aus einer bituminösen Schlämme, aufgebracht ist.
- 3. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Brückenfahrbahnbelag oder Brückenfahrbahnhelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teer- oder Asphaltmastixmasse zur Verbesserung ihrer plastischen Eigenschaften Zusätze, wie Asbest, Gummi oder andere hochpolymere Stoffe, beigemischt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Bitumen, Teer, Asphalte, Peche und verwandte Stoffe«, 1952, S. 233.
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Non-Patent Citations (1)
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