DE897694C - Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen gleichzeitigen Herausnehmen von Karteikartengruppen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen gleichzeitigen Herausnehmen von Karteikartengruppen

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DE897694C
DE897694C DEL10780A DEL0010780A DE897694C DE 897694 C DE897694 C DE 897694C DE L10780 A DEL10780 A DE L10780A DE L0010780 A DEL0010780 A DE L0010780A DE 897694 C DE897694 C DE 897694C
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DEL10780A
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Karl G Pardo De Leygonie
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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Description

  • Verfahren und. Vorrichtung zum mechanischen gleichzeitigen Herausnehmen von Karteikartengruppen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum mechanischen gleichzeitigen Herausnehmen von Karteikartengruppen aus ihrem Aufbewahrungsbehältnis und besteht darin, daß die zu einer Gruppe gehörenden Karteikarten an der gleichen Stelle am oberen Rand mit einem Metallreiter versehen und durch eine an der der gewünschten Gruppe entsprechenden Stelle über die Karteikarten gelegte Handhabe herausgezogen werden.
  • Um aus einer größeren Zahl von Karteikarten bestimmte Gruppen ,gibt es zwei Möglichkeiten, und zwar muß man entweder die zu einer bestimmten Gruppe gehörigen Karteikarten einzeln von Hand heraussuchen, oder aber man muß sich kostspieliger Hollerithmaschinen bedienen, die aber nur in großen Betrieben mit großen Karteikartenzahlen und einer großen Gruppenzahl anwendbar sind.
  • Es wurde nun gefunden, d.aß man sich den Vorteil des gleichzeitigen mechanischen Heraussuchens ganzer Karteikartengruppen, wie er mit den Hollerithmaschinen erzielt wird, auch in kleinen und kleinsten Betrieben nutzbar machen kann, wenn man erfindungsgemäß aus den entsprechend den vorhandenen Gruppen für jede Gruppe .an der bestimmten Stelle mit Stahlklammern (Metallreiter) versehenen Karteikarten die Karten einer Gruppe mit einer Handhabe, die über die gesamten Karten hinweggelegt ist, herauszieht. Dieses Verfahren hat, abgesehen von der erzielten Schnelligkeit des Heraussuchens der ganzen Gruppen, noch den Vorteil, daß die Vorbereitung d:r Karten denkbar einfach ist und .dort, wo sowieso schon die bekannten Stahlblechreiter -in. Verbindung mit einer am oberen Ende der Karteikarten vorhandenen Nummernliste verwendet werden, überhaupt fortfällt.
  • Die Durchführung des Verfahrens ist auf verschiedene Weise möglich. Zunächst kann man für das Herausnehmen einen Magnetstab verwenden, der die Metallreiter der gewünschten Gruppe und damit sämtliche Karten dieser Gruppe herauszieht, wenn er über die Karten gelegt wird. Man kann auch als Handhabe einen Stab verwenden, der eine profilierte Längsschiene besitzt, wobei dann die Metallreiter einen entsprechend profilierten Einschnitt besitzen müssen, in den die Profilschiene eingreift.
  • Soll das Herausheben auf magnetischem Wege erfolgen, wird vorteilhaft ein Eisenstab benutzt, der durch Anschluß an eine Stromquelle und Einschalten .des Stromes .infolge Erregung durch eine Magnetspule magnetisiert -wird. Hierbei wird vorteilhaft zum Einschalten des Stromes ein Druckkontakt benutzt, der zusammen mit der Spule .in einem Isoliergriff des Magnetstabes untergebracht wird. Ist keine Gleichstromquelle verfügbar, wird in die Zuleitung .zum Magnetstab ein Gleichrichter eingeschaltet.
  • An sich kann ein solcher Magnetstab einfach so benutzt werden, daß man ihn an der Stelle der gewünschten Gruppe einfach auf die. Karteikarten legt, den Strom einschaltet und die dann von dem Magnetstab infolge Berührung mit den Metallklammern festgehaltenen Karten aus dem ganzen Stapel heraushebt. Um das Auflegen des Stabes sicherer zu gestalten, kann man aber auch an der Vorder- und Rückseite des Karteikastens Kammschienen .anbringen, bei denen die Abstände der einzelnen Kammzahnlücken den durch die Nummerneinteilung auf den Karteikarten gegebenen Gruppenabständen entsprechen. Man braucht .dann nur den Magnetstab in die Kammzahnlücken der entsprechenden Gruppe zu legen und kann so leicht und sicher die Kartender gewünschten-Gruppe herausheben. Zur Erleichterung des Auffindens der gewünschten Gruppe an :den Kammschienen kann man, an .diesen selbst oder an dem Karteikasten die Gruppenbezeichnungen, die zu den einzelnen Kammzahnlücken gehören, anbringen.
  • Für den mit Profilschiene versehenen Stab benötigt man an sich die Auflage auf .dem Kasten nicht, da man die Schiene. einfach in die Einschnitte einhaken kann. Trotzdem wird man auch die Auf-Lage mit Vorteil benutzen 'können, weil man dann nur .den Stab mit der Profilschiene nach der Seite zeigend auf den Kasten aufzulegen und loszulassen braucht, worauf der Stab sich infolge .des Gewichtes der Schiene dreht, bis diese nach unten .zeigt. Dabei ist aber die Schiene in die Ausschnitte .der Metallreiter eingedrungen, und der Stab kann mit den @erfaßten Karten herausgehoben werden.
  • Inder Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigt Abb.. i einen Aufriß des Karteikastens, Abb. 2 einen Grundriß desselben, Abb. 3 -einen Längsschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 mit daraufliegendem Magnetstab, Abb. 4 eine Handhabe mit Profilschiene.
  • Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, besitzt der Karteikasten a an der Vorder- und Rückseite Kammschienen b, bei .denen .die Abstände der einzelnen Kammzahnlücken den Abständen der .die Gruppen bezeichnenden Zahlen der Kopfleiste der Karteikarten entsprechen. Wie .aus Abb. i ers.ichtlieh .ist, .ist zum leichteren Auffinden der Stelle, wo .der Magnetstab aufgelegt werden muß, an dem Karteikasten a unterhalb der Kammschiene b eine Kopfleiste c der Karteikarten d angebracht. Jede Karteikarte d ist an der ihrer Gruppe entsprechenden Stelle-der Kopfleiste c mit einer Metallklammere versehen.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich .ist, besteht der Magnetstab .aus dem Arbeitsteil f, dessen Länge der Länge des Kastens ca entspricht. Der Stab besitzt einen Handgriff g ,aus einem Isolierstoff. In dem Handgriff g ist die Magnetspule angeordnet, ebenfalls ein Druckkontakt, dessen Bedienungsglied h so an dem Handgriff angeordnet ist, daß es bequem beim Halten des Stabes mit dem Daumen bedient werden kann. Zu dem Handgriff führt eine Stromzuleitungsschnur i mit einem Stecker h zum Einstecken in eine Steckdose.
  • Wie ,aus Abb. 3 ersichtlich ist, zieht,de-r Magnetstab mit seinem über .den Karteikarten d liegenden Arbeitsteil f alle diejenigen Karteikarten d hoch, deren Metallklammern e .in der Bahn .des Magnetstabes liegen, so d.aß beim Hochheben des Stabes diese Karten völlig herausgezogen werden.
  • Bei der Verwendung eines Stabes m mit einer Profilschiene n, wie er aus Abb. 4 ersichtlich ist, erhält jeder Metallreiter o einen entsprechend profilierten Einschnittp. Die Stellung, in der der Stabo auf .die Karteikarten gelegt wird, ist in Abb.4 strichpunktiert angedeutet und die Bewegungsrichtung der Schiene n durch einen Pfeil angedeutet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum mechanischen gleichzeitigen Herausnehmen von Karteikartengruppen, darin bestehend, daß die zu einer Gruppe gehörenden Karteikarten an der gleichen Stelle am oberen Rand mit einem Metallreiter versehen und durch eine- an ,der der gewünschten Gruppe entsprechenden Stelle über die Karteikarten gelegte Handhabe herausgezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Handhabe ein Magnetstab verwendet wird, der sämtliche Metallreiter der gleichen Gruppe anzieht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, .daß ein mit einer Profilschiene versehener Stab als Handhabe verwendet wird, der mit der Profilschiene in entsprechend profilierte Einschnitte in den Metallreitern eingreift.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Karteikasten .am oberen Rand der Vorder- und Rückwand mit einer Kammschiene versehen ist, deren Kammzahnlücken in ihren Abständen den Abständen der Gruppenmetallreiter entsprechen und zur Aufnahme der Handhabe an .der Stelle der gewünschten Gruppe .dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kammschiene an den einzelnen Kammzahnlücken mit den Gruppenbezeichnungen versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstab an eine Stromleitung unschließbar und in seinem Isoliergriff mit einer Magnetspule und einem Schalter zum Einschalten des die- Magnetisierung des Stabes bewirkenden Stromes versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, bestehend aus einem mit einer profilierten Schiene versehenen Stab sowie Metallreitern mit einem entsprechend profilierten Einschnitt.
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