DE89769C - - Google Patents
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- DE89769C DE89769C DENDAT89769D DE89769DA DE89769C DE 89769 C DE89769 C DE 89769C DE NDAT89769 D DENDAT89769 D DE NDAT89769D DE 89769D A DE89769D A DE 89769DA DE 89769 C DE89769 C DE 89769C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K74/00—Other catching nets or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
ί'Λ/*ΛΛ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fangen von Heringen und anderen in grofsen
Mengen an oder dicht an der Oberfläche des Wassers in Meerarmen, Flüssen,, Seen und in
der See vorkommenden Fischen und besteht in einer besonderen Ausbildung des Netzes in
Verbindung mit einem Sichte- und Aufnahmebehälter für die gefangenen Fische.
Zweck der Erfindung ist, grofse Mengen von Fischen ohne Unterbrechung zu fangen und
gleichzeitig den zu kleinen Fischen die Möglichkeit des Entweichens aus der Fangvorrichtung
zu gewähren.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der im Gebrauch befindlichen Fangvorrichtung;
Fig. 2 die Oberansicht von Fig. 1; Fig. 3 das hintere, engere Ende des Schleppnetzes
in schaubildlicher Darstellung; Fig. 4 in theilweisem Schnitt ein Schiff oder Fahrzeug
zur Aufnahme der Fische; Fig. 5 den horizontal geschnittenen Bug des Schiffes mit der
Inneneinrichtung; Fig. 6 den Bug eines zur Aufnahme von Fischen bestimmten Schiffes mit
einer abgeänderten Einrichtung zur Festlegung des hinteren Netzendes.
Das Schleppnetz A, welches in Einzelheiten Aenderungen erfahren kann, aber zweckmäfsig
die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Form besitzt, ist trogartig ausgebildet, an seinem
oberen Rande, der an oder nahe der Wasseroberfläche gehalten wird, offen.
Es bietet den Fischen eine weite Oeffnung dar, die sich nach hinten verengt und schliefslich
in einen Schlauch A1 ausläuft, durch welchen die Fische in einen Behälter oder in das Schiff V
gelangen.
Das Netz A kann aus Garn, Drahtgeflecht u. s. w. hergestellt werden. Die beiden seitlichen
oberen Ränder sind an starken Tauen B befestigt, an welchen aufserdem eine Reihe von
Hohlkugeln B1 oder anderen Schwimmkörpern sitzen, die das Netz derart halten, dafs die
Ränder in der Ebene des Wasserspiegels liegen.
Die beiden Taue B der oberen Netzränder sind durch Schnüre oder Seile b (Fig. 2 und 3)
verbunden, welche ein zu weites Ausdehnen des Netzes verhindern und die Zugseile versteifen,
während das enge Netzende zweckmäfsig aus einem kräftigeren Material als das eigentliche Netz hergestellt ist. Der untere
Rand der vorderen Netzöffnung kann belastet werden, um ihn in seiner Lage zu halten und
ein Zusammenfallen der Oeffnung zu verhindern.
Anstatt die beiden oberen Ränder des Netzes durch Schnüre mit einander zu verbinden,
können dieselben auch durch Netzwerk vereinigt werden, so dafs' ein nach vier Seiten hin
geschlossenes Netz entsteht; aufserdem können natürlich auch Netze von Schlauch- oder beliebiger
anderer Form gewählt werden.
Das Schleppnetz wird von zwei kleinen Dampfern oder Schleppschiffen T1 auf welchen
die Taue B festgelegt sind, an der Oberfläche des Wassers entlang gezogen. Die Schiffe
halten in ihrer Fahrt einen derartigen Abstand von einander aufrecht, dafs die Netzöffnung
vollständig offen gehalten wird. Um dies zu ermöglichen, sind Geitaue bl'b2 vorgesehen,
von denen die ersten an die beiden unteren Randecken der Netzöffhung A 2 angreifen, während
die letzteren in sich schräg kreuzenden
Richtungen die Taue B B verbinden. Der Fischbehälter oder das Schiff V ist an den
hinteren Enden der Trossen B B oder an dem Rahmen F des Netzes A befestigt und dient
daher auch gleichzeitig dazu, die Trossen an der Wasseroberfläche gespannt zu halten.
An dem vorbeschriebenen Schleppnetz kommen Spannhölzer nicht zur Verwendung; es
können indessen solche als Schwimmer für den oberen Netzrand der Oeffnung und, wenn entsprechend
belastet, auch am unteren Rande der vorderen Netzöffhung vorgesehen werden.
In den Fällen, wo ein Holz zum Spannen der Netzöffnung verwendet wird, kann das Netz
von nur einem Schiff geschleppt werden.
Um das Wasser in einem kräftigen Strom das schmale Netzende durchfliefsen zu lassen,
ist ein Theil desselben mit starkem Gewebe As
ausgekleidet, Fig. 3. . ■
Der Aufnahmebehälter, in welchen die Fische von dem Netzende aus befördert werden, ist
am besten ein kleines Schiff, das, wenn es mit Fischen beladen ist, um zu löschen, in den
Hafen fährt und daher zweckmäfsig eine Maschine an Bord hat.
Am Bug (Fig. 4 und 5) ist ein im Querschnitt quadratischer oder rechteckiger Kanal E
vorgesehen, welcher unter die Wasserlinie herabreicht und sich auf eine kurze Länge in das
Schiff erstreckt. Dieser Kanal wird durch Thüren C1 geschlossen, wenn das Schiff vom
Netz frei gemacht wird. In dem Kanal ist eine schräg gegen die Ebene des Decks ansteigende
und bei Bedarf etwas über diese hinausragende Ebene (Greting) E1 angebracht.
Der Raum unter derselben ist nach dem Wasser hin offen, während der Raum dahinter in zwei
schräg gegen die Schiffswände gerichtete Auslässe JJ1 getheilt ist, um das mit den Fischen
eindringende Wasser durch zu diesem Zwecke in den Schiffswänden angebrachte Oeifnungen J1
entweichen zu lassen.
Die hintere Netzöffhung, welche durch einen Metallrahmen gespannt gehalten wird, wird. in
geeigneter Weise in dem äufseren Kanalende festgelegt.
Mittelst der Taue oder Ketten f, welche an den Netzrahmen F befestigt sind und von der
Dampfwinde G aus angezogen werden, wird das hintere Netzende A1 in diese Oeffnung eingeholt
und in derselben festgelegt.
Die durch den kräftigen Wasserstrom durch das enge Ende A1 des Netzes geführten Fische
gelangen durch die Oeffnung C über die Platten EE1, fallen über das Ende der Platte E1
in den Raum K, von wo aus sie durch eine der bekannten Vorrichtungen in den Sammelbehälter
M befördert werden, dessen Einrichtung nicht Gegenstand des vorliegenden Patentschutzes
ist.
Das mit den Fischen in den Fangraum C gelangende Wasser entweicht durch die Auslässe
/ und J, welche durch Gretings oder Drahtnetze abgedeckt sind, so dafs der Wasserstand,
in der Kammer K ■ nicht höher als die Wasseroberfläche ansteigen kann.
Das Fangen von Fischen mit dem vorbeschriebenen Netz und Schiff gestaltet sich
folgendermafsen:
Das oder die beiden Schleppschiffe führen das Netz, sobald sie die gewünschte Fahrgeschwindigkeit
aufgenommen haben, an oder dicht an der Wasseroberfläche in gestreckter Lage entlang, und alle in das Netz gehenden
Fische werden allmälig in den hinteren, engen Netztheil geführt. Von hier aus gelangen sie
in den Kanal, welcher im Bug des für die Aufnahme derselben bestimmten Schiffes vorgesehen
ist, und werden durch den kräftigen Wasserstrom über die geneigte Greting auf Deck oder besser in eine Kammer befördert,
worauf sie in ersterem Falle durch die Mannschaft in den Fischbehälter geworfen oder
andernfalls mittelst bekannter Vorrichtungen (Schöpf- oder Hebewerk) aus der Kammer in
den Fischbehälter befördert werden, während das mit den Fischen einspringende Wasser
durch seitliche Oeffnungen wieder austritt.
Es können auch andere Arten von Schiffen verwendet werden; das wesentliche Merkmal
solchen Fahrzeuges bildet, soweit die vorliegende Erfindung in Betracht kommt, der
mit geneigter Greting versehene, in oder vor dem Schiffsbug liegende Kanal in Verbindung
mit dem schlauchartigen Ende des Schleppnetzes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fischfangvorrichtung in ununterbrochenen Zügen, bestehend aus einem durch Schleppfahrzeuge gezogenen, in einen engen Schlauch (A1) auslaufenden Netz (A), dessen Ende an einen in oder vor dem Bug des die Fische aufnehmenden Schiffes (V) angebrachten Kanal (C) anschliefst, in welchem die Fische über eine geneigte Ebene (Greting) (E) behufs weiterer Aufsammlung und Lagerung an Deck oder in eine Fangkammer (K) geführt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89769C true DE89769C (de) |
Family
ID=361557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89769D Active DE89769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89769C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035520A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-09-16 | Graham Richard Declifford | Verbesserungen an fischerbooten. |
US7165502B2 (en) | 2002-01-16 | 2007-01-23 | Sintef Fiskeri havbruk AS | Trawling vessel with a lock chamber |
NO20180576A1 (en) * | 2018-04-25 | 2019-10-28 | Sago Solutions As | A vessel having launch-and-retrieval means |
-
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035520A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-09-16 | Graham Richard Declifford | Verbesserungen an fischerbooten. |
EP0035520A4 (de) * | 1979-09-14 | 1982-01-26 | Graham Richard Declifford | Verbesserungen an fischerbooten. |
US7165502B2 (en) | 2002-01-16 | 2007-01-23 | Sintef Fiskeri havbruk AS | Trawling vessel with a lock chamber |
NO20180576A1 (en) * | 2018-04-25 | 2019-10-28 | Sago Solutions As | A vessel having launch-and-retrieval means |
WO2019209116A1 (en) * | 2018-04-25 | 2019-10-31 | Sago Solutions As | A vessel having launch-and-retrieval means |
NO344959B1 (en) * | 2018-04-25 | 2020-08-03 | Sago Solutions As | A vessel having launch-and-retrieval means |
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