DE897660C

DE897660C - Bowdenzughebel fuer die Bremse von Fahr- und Motorraedern

Info

Publication number: DE897660C
Application number: DEK11628A
Authority: DE
Original assignee: Kleineisenwaren Braun & Westho
Current assignee: Kleineisenwaren Braun & Westho
Priority date: 1951-10-13
Filing date: 1951-10-13
Publication date: 1953-11-23

Description

Bowdenzughebel für die Bremse von Fahr- und Motorrädern Die Erfindung bezieht sch. auf einen an der Lenkstange mittels einer Schelle befestigten Bow-,denzugohebel für die Bremse von Fahr- und Motorrädern, welcher :derart in der Halterung gelagert ist, daß das Hebelende auf einer in die Bohrung der Halterung eingesetzten Büchse drehbar befestigt ist und mit der @durch die Büchse geführten Schraube gl:eichhzeitig die Befestigungsschelle für die Anbringung des Bowdenzughebels an der Lenkstange verklemmt wird.
Bisher war es notwendig, den Bowdenzughebel und die Befestigungsschelle auf zwei verschie@deneri Schrauben in der Halterung zu lagern bzw. anzubringen, wodurch letztere verhältnismäßig groß wurde. Die Halterung sah nur eine Schraube für die Lagerung :des. Bo:wdenzughebels vor, während sie zur Lenkstange hin reit Ansätzen versehen werden m:ußte, .auf welcher eine besondere Befestigungsschelle für die Anbringung,der Halterung an ,der Lenkstange angeschraubt war. Bei, allen diesen Befestigungsarten für :den: B:ow@denzubathebel! in der Halterung bestand jedoch der Nachteil, daß der Hebel in der Halterung niemals richtig gelagert werden ,konnte, @da sich beim Fahren. .allmählich die Befestigungsschraube löste und eint Klappern des Hebels im. :der Lagerung auftrat, was :sich sehr störend .auswi:nkte. Vor allen Dingen war eine Betätigung des, Hebels erst wieder möglich, wenn letzterer bzw: die Schelle wieder festges-chraub:t war. Wurde die Schraube für die Befestigung des Bowdenzughebels wieder fest angezogen, so: ergab sich hierdurch zwangsweise ein zu: schwerer Gang des Hebels, was gleichfalls unerwünscht war und die Betätigung erschwerte bzw. in Frage stellte, da ein zu stark klemmender Griff :die Bremse nicht zurückspringen läßt. Diese vorstehend beschriebenenNachteile werden erfindungsgemäß :dadurch. beseitigt, daß der Hebel auf einer in einer Bohrung der Halterung eingesetzten Büchse :gelagert ist, durch welche die die Befestigungsschelle mit,der Halterung verbindende Schraube geführt ist. Ein weiterer Vorteil besteht nach der Erfindung darin, daß @di.e Halteschraube für den Bowdenzughebel und die Befestigungsschelle zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Schr.aubenende mit konischem Bund grad einer Konus.mutter besteht, in welche sich das Schrau, beneide der Halteschraube einschraubt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist: in der Zeichnung dargestellt.
Es- zeigt Fig. i den Bowdenzuagfebel und seine Anbringung an der Halterung sowie die Befestigung der Schelle mittels der einzigen Halteschraube, Filg. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i. Der Bowdenzu:ghebel i nach der Erfindung und seine Befestigung in der Halterung 2 hat durch die zweckmäßige Lagerung des Zungenstückes i' des Hebels i auf einer in eine Bohrung der Halterung 2 eingesetzten Büchse 3 eine besonders ansprechende Lösung :gefunden, da die Konstruktion der ganzen Hebelanordnung geschlossener und besonders einfach ist. Ein weiterer Vorteil der Lagerung des Hebels i auf der ,aus beliebigem Material-bestehenden Büchse 3 ist der, @daß die Montage des Hebels oder seine Demontage sehr viel einfacher ist. Er wird stets von @dieser Büchse gehalten und kann auch beim Lösen der Schelle nicJht aus, .der Halterung herausfallen. Andererseits ist ein Verklemmen des Zungenstückes i beim Anziehen der Schraube 4 zwecks Befestigung der Schelle io an der Lenkstange nicht möglich, da, stets,die Büchse 3 als Distanzstück wirkt, so,daß wohl ein sehr festes Anziehen .der Schraube 4 bzw. derenKonusmutter 5 möglich ist, ohne. d'aß jedoch die Gängigkeit des Bow-denzughebels i hierdurch beeinträchtigt wird. Es ist zu beachten, @daß mittels ein: und derselben Halteschraube 4, 4' für @dken Bowidenzughebel und die Befestigungsschelle die Schraube zweiteilig ausgebildet ist und einerseits aus einem Gewinde tragenden Schraubenende 4' und dem konischen Bund 4 -und andererseits aus sicJh auf das. Schraubenende 4' auf schraubender Konusmutter 5 besteht, so daß zwei Konen in der Büchse 3 zusammenwirken, um die von der Schraube gehaltene Befestigungsschelle io mit der Lenkstange zu verspannen. Diese Klemmwirkung ist also. durch Anwendung (des doppelten Kanus besonders verstärkt worden, während es bisher lediglich bekannt war, mkt.eis eines einzigen ,Konus, die Befestigungsschelle in der Halterung zu lagern und -durch Anziehen dieser Schraube die Schelle mit der Lenkstange zu verspannen.
In d en Figuren ist mit 6 das Bowdenzugseil bezeichnet, weldhes sich. in der Spirale 8 führt. Es tritt über den Nippel g in,die Halterung :2 ein und ist in der Schraube fi verklemmt. Die Schraubenfeder i i sitzt, wie üblich, in einem Führungsteil, der durch das Bremsunterteil 12 hindurchtritt und an seinem unteren Ende den Bremsschuh r113 trägt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. An der Lenkstange mittels Schelle befestigter BowdenUughebel für die Bremse von Fahr- und Motorrädern, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Hebel (i) auf einer mit einer Bohrung der Halterung (2) eingesetzten Büchse (3I) gelagert ist, duroh welche d ie d 1e Befestigungsschelle (ro) mit der Halterung verbindende Schraube (4,5) geführt isst. z. Bowdernzughebel. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube für den Bowdtenzughebel (i) und die Befestigungsschelle (io) zweigteilig ausgebildet ist und aus einem Schraubeneide (4') mit konischem Bund (4) und - einer Konusmutter (5) besteht, in welche sich das Sohraubenende der Halteschraube einschraubt, wodurch ein festes Anziehen der Schelle auf der Lenkstange gewährleistet ilst.