DE837812C - Fahrraddrehgriff - Google Patents

Fahrraddrehgriff

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DE837812C
DE837812C DEP2999A DE0002999A DE837812C DE 837812 C DE837812 C DE 837812C DE P2999 A DEP2999 A DE P2999A DE 0002999 A DE0002999 A DE 0002999A DE 837812 C DE837812 C DE 837812C
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DE
Germany
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twist grip
bicycle
handle
end plate
slotted
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Expired
Application number
DEP2999A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar E Peter
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/04Twist grips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Fahrraddrehgriff l?s sind Drehgriffe für Fahrradlenker bekanntgeworden, mit welchen die an Fahrrädern befindlichen Zusatzgeräte, wie Glocke, Bremse, Winker usw., betätigt werden. Diese bekannten Fahrraddrehgriffe zeigen verschiedene Mängel und genügen nicht den Anforderungen, welche funktionsmäßig während der Fahrt erforderlich sind. So kommt es z. B. bei der Betätigung einer Signalglocke vor, daß dieselbe ungewollt durch die Fahrerschütterungen ertönt, weil der Drehgriff nur durch die Zugfeder des Glockenmechanismus in seiner Endlage oder Anfangsstellung gehalten wird. Dasselbe trifft bei der Betätigung eines Winkers oder der Bremse zu. Auch müssen bei den bekannten Einrichtungen dieser Art bauliche Veränderungen bei der Montage des Drehgriffes am Lenkerrohr dies Fahrrades vorgenommen werden, z. B. durch Bohren eines Loches oder Schlitzes im Lenkerrohr. i~estigkeitsmäßig erfüllen die bekannten Drehgriffe ebenfalls nicht die zu fordernden Bedingungen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vorerwähnten Mängel zu beseitigen und darüber hinaus weitere wesentliche Vorteile zu schaffen.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung ist drarin zu sehen, daß die Betätigung der Zusatzgeräte nur durch kurzes Hinundherdrehen des Drehgriffes erfolgt und dabei die anfängliche Drehbewegung, in Fahrtrichtung gesehen, stets nach außen gerichtet ist. Weiter ist erfindungsgemäß zwischen Griffrohr und Konusspanneinrichtung eine Verdrehfeder mit entsprechender Vorspannung geschaltet, welche den Drehgriff erschütterungsfrei -in der Endstellunghält, so @daß durch Fahrerschütterungen od. dgl. keine ungewollte Betätigung des Drehgriffes und somit der gekuppelten Zusatzgeräte erfolgt. Auch die Fahrsicherheit des Radfahrers selbst wird durch die kraftschlüssige Endlage des Drehgriffes erhöht, und somit werden Unfälle verhütet. Weitere Merkmale der Erfindung bilden das geschlitzte Griffrohr mit dem übergezogenen Gummigriff, wodurch die äußeren Rohrtoleranzen des Lenkers ausgeglichen werden und immer ein satter Sitz auf dem Lenkerrohr garantiert wird. Das gleiche gilt für die Konusspanneinrichtung. Auch hier werden die Toleranzen des Innendurchmessers des Lenkerrohres durch die Spreizmöglichkeit der Konusspanneinrichtung überbrückt. Durch die Konusspanneinrichtung wird der komplette Drehgriff ferner in seiner axialen Lage festgehalten. An seinem hinteren Ende zeigt der Gummigriff eine wulstförmige Ausbildung, die erfindungsgemäß dazu bestimmt ist, Beschädigungen der Lenkergriffe zu verhüten, wenn das Fahrrad an eine Wand oder sonstwie abgestellt wird. Die Erfindung kann, ohne Zusatzarbeiten auszuführen, an jedem Fahrradlenker einfach und leicht angebracht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. i bis 7 dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch den Drehgriff, beispielsweise mit einer . Signalglocke ge- kuppelt; Fig. 2 zeigt die Einrichtung in Ansicht in Pfeilrichtung A; Fig. 3 zeigt den Drehgriff im Schnitt nach der Linie B-B; Fig. 4 zeigt die Endscheibe in Pfeilrichtung A ohne Gummigriff und. Spannschraube; in Fig. 5 bis 7 wird das geschlitzte Griffrohr gezeigt, und zwar sind Fng.5 und 7 Stirnansichten der Fig. 6, welche im Längsschnitt dargestellt ist.
  • In Fig. i bis 7 ist i das geschlitzte Griffrohr, welches vorn einen hochgestellten Kragen 2 mit Ausnehmungen 3 und hinten Ansätze 4 besitzt. Über dieses Griffrohr i wird eine Betätigungsscheibe 5 gesteckt, welche mit ihren umgebogenen Lappen 6 in die Ausnehmungen 3 des Griffrohres i zur Mitnahme einrastet. Der aufgeschobene Handgriff 7, . vorzugsweise aus Gummi, sichert die Betätigungsscheibe 5 gegen Herausfallen. Gleichzeitig wird durch die Vorspannung des Gummihandgriffes 7 das geschlitzte Griffrohr i satt auf das Lenkstangenrohr 9 gedrückt und somit Toleranzen ausgeglichen. Am hinteren Ende des Gummihandgriffes 7 befindet sich die wulstförmige Ausbildung B. Die Konusspanneinrichtung besteht aus der geschlitzten Konushülse i o, dem Spannkonus i i, der Spannschraube 12, der Endscheibe 13 mit Aussparung 14, Durchbrüchen 15, Bohrung 16 und kleiner Bohrung 17 zur Aufnahmedes einen Endes der Verdrehfeder 18. Die Verdrehfeder 18 hat auf der geschlitzten Konushülse io Aufnahme gefunden, woselbst auch das zweite Ende der Verdrehfeder befestigt ist. Die Endscheibe 13 Üteinerseits mit der Konushülse io drehbar vernietet, andererseits mit dem geschlitzten Griffrohr i in Verbindung mit den Ansätzen 4 und Durchbrüchen, 15 kraftschlüssig durch Niete .verbunden. Die wulstförmigeAusbildung 8 des Gurihinihandgriffes 7 wird über die Endscheibe 13 geknöpft, wodurch, der Handgriff 7 gesichert ist. Die Konushülse io besitzt noch eine ausgestanzte Nase 19, und diese greift in die Aussparung 14 der Endscheibe 13 ein, wodurch die Drehbewegung der Gesamteinrichtung entsprerhernä der jeweiligen Arbeitsaufgabe vorher genau festgelegt werden kann. Der Spannkonus i i besitzt eine herausgearbeitete Nase 20, welche in einen Schlitz der Konushülse io eingreift und als Drehsicherung dient. Die als Beispiel dargestellte Signalglocke ist mit 21 bezeichnet.
  • Die Montage und Arbeitsweise des Drehgriffes sind folgende: Wie beschrieben und aus der Zeichnung ersichtlich, Wie der komplette Fahrraddrehgriff mit Konusspanneinrichtung eine Einheit. Nachdem der alte Lenkergriff entfernt ist, wird der Drehgriff mit Konusspanneinrichtung über das Rohrende der Lenkstange geschoben, und zwar so weit, bis ein merklicher Anschlag durch die Verdrehfeder 18 am Lenkerrührende erfolgt. Alsdann wird mittels eines Schraubenziehers die Spannschraube 12 angezogen, wodurch der Spannkonus i i die geschlitzte Konushülse io gegen die Innenwandung des Lenkstangenrohres 9 kraftschlüssig spannt und so die Gesamteinrichtung montiert und funktionsbereit ist. Durch die Anordnung der Verdrehfeder 18 auf der Konushülse io wird erreicht, daß der Drehgriff entsprechend lang und somit griffig gehalten werden kann, trotz der meistenteils kurzen geraden. Rohrenden der normalen Lenkstangen der Fahrräder.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrraddrehgriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung von Zusatzgeräten, wie Glocke, Winker, Bremse usw., durch kurzes Hinundherdrehen des.Drehgriffes (i bis 8) erfolgt und dabei die anfängliche Drehbewegung, in Fahrtrichtung gesehen, stets nach außen gerichtet ist.
  2. 2. Fahrraddrehgriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem geschlitzten Griffrohr (i) und einer Konusspanneinrichtung (10, 11, 12, 13) eine Verdre'hfeder (18) mit Vorspannung geschaltet ist.
  3. 3. Fahrraddretgriff nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß das Griffrohr (i) mit einer Endscheibe (13) vernietet ist.
  4. 4. Fahrraddrehgriff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Konushülse (io) eine ausgestanzte Nase (i9) hat, welche zur Begrenzung der Drehbewegung in eine Aussparung (14) der Endscheibe (13) hineinragt, wobei. die Konushülse und die Endscheibe drehbar miteinander vernietet sind.
  5. 5. Fahrraddrehgriff nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) am äußeren . Ende (bei 8) wulstförmig ausgebildet ist.
DEP2999A 1950-08-13 1950-08-13 Fahrraddrehgriff Expired DE837812C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3633437A (en) * 1969-07-31 1972-01-11 Takuo Ishida Hand control device for speed change gear mechanism of a bicycle
WO2008074510A1 (de) 2006-12-20 2008-06-26 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Griffrohr
US10464629B2 (en) * 2012-10-22 2019-11-05 Klaus Mildenberger Spring-suspended bicycle hand grip

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008074510A1 (de) 2006-12-20 2008-06-26 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Griffrohr
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