DE814251C - Signalglocke fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• Signalglocken verschiedener Ausführungsarten, welche an beliebiger Stelle des eigentlich-en Fahrradlenkers angebracht sind und durch Betätigen eines kleinen Flgchen-hebels mit dern Daumen der Hand in Tätigkeit gesetzt werden, sind bekannt. Diesen bekannten Signaleinrichtungen für Fahrräder haften verschiedene Nachteile an. Insbesondere muß in d= meisten Fällen der Fahrer zur Betätigung der Signalglocke die Hand von dem Haltegriff des Lenkers nehmen, wodurch die Sicherheit beim Fahren beeinträchtigt wird und Unglücksfälle Hera vorgerufen werden können.
• Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schaff t darüber hinaus weitere wesentliche Vorteile. Erfindungsgemäß ist die Signalgtockt'mit einem Haltegriff der Lenkstange, welcher drehbar angeordnet ist, kombiniert und wird durch kurzes Hinundherdrehen des Haltegriffes in Tätigkeit gesetzt. Dabei ist die Glocke mit einer Konusklemmvorrichtung fest verbunden und amLenkerrohrende angeklemmt. Darüber hinaus kann die Glocke durch einen Schutzkorb geschützt sein. Durch die Kombination der Signalglocke mit dem Haltegriff des L&nkers wird erreicht, daß der Fahrer bei Betätigung der Signalglocke die Hand nicht mehr vom Haltegriff der Lenkstange fortnehmen muß, womit seine eigene Sicherheit und auch die der Straßenpassanten, erhöht wird. Die Gesamtkofistruktion ist so durchgebildet, daß ein Lockerwerden der Fahrraelocke unmöglich ist. Auch in schönheitstecImischer Hinsicht bietet die Anordnung der Signalglocke am Griffende Vorteile.
• Iii der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Signalglocke, Abb. 2 die Signalglocke mit teilweisern Lenkerrohr in Ansicht, Abb. 3 eine Ansicht der Signalglocke von hinten. In den Abb. i bis 3 ist a die eigentliche Len#kstange (Lenker) des Fahrrades. Über das Rohrende aides Lenkers a wird der Drehgriff geschoben, welcher sich aus dem in der Längsrichtung geschlitzten Griffrohr c und dem fest aufgezogenen Griffb-elag d zusammensetzt. Das Vorderende des Drehgriffes c, d ist drehbar in ein-er geschlitzten Spannhülse b eingesickt (eingebördelt). Die geschlitzte Spannhülse b wird durch eine Klemmschelleb, mittels einer Schraubeb, auf deinFahrradlenker a festg-eklemmt. Das Ende des Griff rohres c ist manschettenartig hochgestellt und zeigt an der unteren Stelle eine Ausklinkungg, in welche der Betätigungslappen h der Signalglocke e, f eingreift. Das Unterteile der Signalglocke ist mit einer geschlitzten Rohrhülse i vernietet oder verschweißt. Die geschlitzte Rohrlhülse i zeigt an ihrem offenen Ende eine konisch angesenkte Fläche il' in welcher ein Konus k sitzt, der durch eine Anzugsschraube 1 in die Konusfläche i, der Rohrhülse i hineingezogen wird, so -daß die eigentliche Signaiglocke e, f durch die gegen die Innenwandung des Fahrradlenkerrehres a, al gepreßte Rohrhülse i fest am Fahrrad-Imker a. al sitzt. Die am Dre!hgriffende bzw. Lenkerrohrende sitzendeSignalglockee, f kanneinenormale Fahrradglocke beliebiger Form oder auch speziell angefertigt sein. Die Signalglocke e, f wird weiter von einem Schutzkorb m, welcher am Ende des manschettenartig hochgestellten Griff rohres c befestigtist,eingekapselt. Betontwird,daßnochandere Ausfülirungsformen- möglich sind, das Hauptmerkmal der Erfindung ist jedoch stets darin zu sehen, daß durch kurzes Hinundherdrehen des Haltegriffes die Signaleinrichtung des Fahrrades in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalglocke für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (e, f) durch den Lenkergriff (b, c, d) betätigt wird, der drehbar auf dem Lenkerrohrende (a1) des Fahrradlenkers (a) sitzt.
2. 2. Signalglockt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke mit einer Konusklemmvorrichtung (i, k, 1) fest verbunden ist, mittels der sie am Lenkerrohrende (a,) angt-,klemmt ist. 3. Signalglocke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke durch einen Schutzkorb (m) geschützt ist.